Eure “Unpopular Opinions” / Kontroversen Meinungen (Teil 3)

Nein. Das Gerücht war schon immer falsch. Man kann aus Holz ein Aroma extrahieren, welches auch für industriellen Erdbeerjoghurt verwendet wird. Daraus wurde irgendwie gesponnen, dass in Erdbeerjoghurt Sägespäne seien.

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Ok to be fair, das war etwas verkürzt geschrieben, da hast schon Recht.

Dachte das war eine schimmel Kultur die auf sägespänen angebaut wird die den Geschmack erzeugen :thinking:

Sounds like Frostpunk.

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Als Mensch, der sehr lange (ungewollt) kinderlos war und jetzt ein Kind hat, finde ich die Diskussion sehr interessant.
Leider habe ich gerade keine Zeit, mit zu diskutieren, da ich auf eben dieses Kind aufpassen muss… :nun:
Aber vielleicht fasst das viele Probleme der Teilhabe von Familien auch ganz gut zusammen :beanderp:

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Ja, gut, aber das hast du dann ja bei jedem Thema. Sind mehr für Klimaschutz, besteht die Gefahr, dass klimaschädigende Verhaltensweisen stärker besteuert werden usw. Mit dem gleichen Argument könntest du ja auch jede andere Altersgruppe von Wahlen ausschließen, irgendeinen Nachteil für irgendjemanden hätte es ja immer. Wie gesagt, es geht ja weniger darum, Eltern eine zusätzliche Stimme zuzuschieben, sondern einen Weg zu finden, dass man die Zukunft des Landes und 13 % der Bevölkerung nicht bei jeder Wahl einfach komplett ignoriert. Wie auch immer das dann funktionieren kann

Ab Geburt hat fast jeder* Mensch das Wahlrecht, muss aber bis 16 (oder 18) darauf warten, seine Stimme abzugeben.

Ich finde es so absurd, wie du das mit anderen Szenarien vergleichst.

Edit: Erst jetzt den Modbeiträg gesehen. Wenn du mir antworten willst, dann bitte woanders.

Edit2: Oh wurde direkt verschoben, danke @kettlerne

nur sagt eben keiner, dass Eltern dann auch die Stimme nutzen würden, für Kinderwohl zu stimmen.

Die Eltern können auch Friday for Hubraum geil finden und lieber CDU und co wählen.

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Ja, aber warum denn warten? Es soll doch Politik für die Menschen gemacht werden, sind Kinder keine Menschen? Eltern dürfen doch auch ganz andere, wichtige Entscheidungen für ihre Kinder treffen (Wohnort, Religion, Medikamente usw.). Warum gerade bei einer politischen Wahl nicht?

Weil das ein Grundprinzip der Demokratie, nämlich eine Stimme pro Person untergraben würde.

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Das Problem hast du bei jeder Entscheidung, die Eltern für ihre Kinder treffen.

Ich finde es ja auch einfach interessant, eure Meinungen zu hören und ist ja auch völlig okay, wenn ihr da etwas anders seht. Und dass Eltern einfach mal entscheiden sollen, welche Partei ihr Kind wohl wählen würde, klingt natürlich erstmal absurd.

Aber dass so gar keiner nachvollziehen kann, dass ich finde, dass bei Wahlen Kinder irgendwie nicht repräsentiert werden (ohne daraus dann Konsequenzen ziehen zu müssen) verwundert mich ehrlich gesagt schon.

Kommt halt auf die Betrachtungsweise an. Ich würde sagen, aktuell haben 13 % der Menschen gar keine Stimme, obwohl ihnen eine Stimme zustehen müsste. Die Eltern würden ja nur im Auftrag der Kinder ihre Stimme vergeben, nicht aber einfach eine doppelte Stimme haben (auch wenn das in der Praxis natürlich schwierig ist zu trennen)

Die sind ja aber wahrscheinlich selten über das Grundgesetz gedeckelt, wenn die Wahl nicht durch eine andere Person stattfinden würde, wär das wahrscheinlich nicht mehr laut dem laut GG Artikel 38 erwähnten „frei“ (ohwohl ich zugeben muss, dass ich keine Ahnung habe, ob es da nicht vielleicht jetzt schon Ausnahmen gibt, bspw. für Menschen mit Behinderungen oder sonstig nicht zur Stimmabgabe fähige Menschen).

Den Kindern wär schon geholfen, wenn Erwachsene bei ihrer Wahl vielleicht generell etwas mehr an folgende Generationen denken, als an sich selbst.

Nicer whataboutism. Es geht nicht darum zu definieren, ob Kinder Menschen sind (denn sie sind welche), sondern ab wann ein Verständnis dafür exisitert, was eine Wahlstimme bezwecken kann. Aus dem Grund können keine 2 Jährigen wählen.

Dass ich das ehrlich erklären muss lol:

Das eine betrifft ausschließlich das Kind, eine Wahlstimme aber die gesamte Bevölkerung.

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Ich meine im Grundgesetz steht auch etwas von freier Religions- und Wohnortwahl, was ebenfalls von Eltern für ihre Kinder entschieden wird :nun:

Ich seh das ehrlich gesagt als äußerst schwierig und ähnlich verwerflich, als wenn im Altersheim das Pflegepersonal für die dort lebenden Menschen abstimmt. Zum demokratischen Prozess des Wählens gehört halt auch eine gewisse Reife, die man als Kind unter 16 so gut wie nie haben kann (ist schon ab 16 manchmal grenzwertig). Wenn du es aber Eltern erlaubst für ihre Kinder abzustimmen, ist das persönliche Wahlrecht ausgehebelt und öffnet damit Tür und Tor für allerlei demokratiefeindlichen Blödsinn.
Viel sinnvoller fände ich zB sowas wie Jugendparlamente, wo einerseits die Kiddies den politischen Prozess kennenlernen und gleichzeitig die dort beschlossenen Punkte direkt weiter in die entsprechende Körperschaft weiterkommen und behandelt werden müssen.

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Ab wann ist das denn der Fall?

Die Wahlstimme ist nicht an die geistige Reife geknüpft. Sonst dürften auch viele Erwachsene nicht wählen.

Direkt geknüpft nein. Aber ab nem gewissen Alter sollte man das voraussetzen dürfen.

Und andererseits rannten viele von uns mit 13 oder 14 schon mit Punkbandshirts rum während die Eltern CDU und co wählten und dann sicher auch mit der Kinderstimme das gewählt hätten.

1 Person 1 Stimme ist einfach ein Grundsatz der Demokratie den du da aushebeln willst.

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Ftfy

Ich halte es aber auch für eine Katastrophe wenn Eltern für ihre Kinder wählen dürften. Die würden einfach doppelt das gleiche wählen. Ein bestimmtes Mindestalter (vl 100 oder so :eddyclown:) ist da schon der vermutlich beste Kompromiss. Zu junge Kinder würden wenn sie selbst wählen dürften halt das wählen was ihnen die Eltern sagen. Aber bevor die eltern für sie wählen dürften doch eher als Mindestalter wo man ihnen zutrauen kann dass sie verstehen wie man wählt (also was man ankreuzt, wie viele Kreuze maximal etc)