Eure “Unpopular Opinions” / Kontroversen Meinungen (Teil 3)

Vermutlich gar nicht so unpopulär aber ich hau es trotzdem mal hier rein:

Vermieter sollten das Recht haben, Wohnungen als rauchfrei zu vermieten und rauchen auf Wohnung und Balkon sollte zur Beendigung eines Mietverhältnisses führen können.

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Aber… aber Freiheit!! :us: \ :beanfeels::smoking:

In der Wohnung auf jeden Fall, aber auf dem Balkon sollte das niemals verboten werden dürfen.

Doch.

Aus der Sicht eines (vermutlich) zukünftigen Vermieters:

Ich will niemals nie an einen Raucher vermieten wollen.

Aus der Sicht eines Nachbars:

Sollen sie halt wenigstens bei geschlossenem Fenster in der Wohnung rauchen.

Sobald jemand auf dem Balkon unter uns raucht, müssen wir unseren Balkon räumen und die Tür schließen.

Da bin ich einfach doppelt egoistisch :sweat_smile:

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Grade auf dem Balkon oder an Fenstern in einer Mietwohnung hast du mit hoher Wahrscheinlichkeit Balkone und Fenster anderer Bewohner in unmittelbarer Nähe. Also grade da ist die Argumentationslage ziemlich nachvollziehbar finde ich.

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Ich finde, dass gerade das Rauchen auf dem Balkon verboten gehört. War lange genug Mieter und hab lange genug rauchende Nachbarn gehabt um zu wissen, dass wenig beschissener ist als Nachbarn zu haben die gefühlt 24/7 rauchen und man weiß, dass man quasi nie sein Fenster aufmachen kann um mal zu lüften.

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Das kann ich super nachvollziehen.
Hab es schon so oft bereut, im Sommer noch abends, wenns kühler wurde zu Lüften, weil dann die Raucher raus kamen und eh ich mich versah alles nach Zigaretten-Qualm stank :beansad:

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so lange da die Nachfrage nach der zu vermietenden Wohnung groß genug ist, hast du ja die Wahl :sweat_smile:
Weiß nur nicht, ob man sowas (per Fragebogen etc.) abfragen darf (bzw. die Antwort gegeben werden müsste)… …oder ob das zu sehr in die Persönlichkeitsrechte eingreift.

Aber grundsätzlich stimme ich (aus Nichtrauchersicht) sehr zu.
Es ist einfach belastend. Immer.

Verbieten darf man es eh nicht… und in den 20 Minuten der Wohnungsbesichtigung kann man sich denke ich so zusammenreißen, dass das nicht auffält, das man raucher ist :smiley:

Man könnte ja auch einfach (vieleicht auch schwer über den eigenen Schatten zu springen) mehr als Nachbarn miteinander reden.
Häufig lässt sich dann auch eine Lösung finden, sei es das die rauchende Person am eine andere Stelle geht, es nicht ständig macht oder vieleicht stört es die Nachbarn ja auch gar nicht.
In dem Fall finde ich Verbote ziemlich übertrieben.
Mein unpopulärer Gedanke:
Werdet erwachsen und redet miteinander, die meisten Probleme lassen sich dann auch lösen.

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Prinzipiell geb ich dir da Recht.
Häufig ist es gerade bei solchen „Freiheitsthemen“ (siehe auch zB Tempolimit) so, dass da Gemüter schnell mal hochkochen.

Zumal Rauchen halt für andere echt unangenehm und schädlich (insb bei Kindern) ist.
So richtig „Kompromisse“ find ich da schwierig… …das jetzt mal aus meiner Nichtrauchersicht.
Mich stört’s jetzt nicht immer… …aber im Haus möcht ich den Gestank definitiv nicht haben.
Reicht mir schon, dass „Raucherbereiche“ bei öffentlichen Gebäuden ausgerechnet immer am Eingang sind, wo ich durch muss…

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Stimmt, und dann darf ich mir Dinge anhören wie „Ich darf rauchen und das, wann ich will. Ich lasse mir dieses Recht nicht verbieten.“ „Passiv-Rauchen ist nicht mein Problem.“ „Also ich rieche ja nichts.“ „Ich rauche gerne.“

Das Thema funktioniert bereits im Forum so 50/50, je nach dem, wen man zum Diskutieren erwischt.

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Keine Ahnung, wieso immer gleich impliziert wird, dass sich die Menschen hier im Forum weigern mit ihren Nachbarn zu reden :smiley:

Natürlich haben wir das mal angesprochen. Aber es ändert halt nichts daran, dass der Nachbar unten ganz offensichtlich keine Lust hat noch vorne raus vor die Tür zu gehen (wo halt keine direkten Wohnungen drüber wären, sondern nur das Treppenhaus), sondern es auf seinem Balkon gemütlicher findet.

Ich kann auch verstehen, dass sie mit 2 Kindern in der Wohnung nicht rauchen wollen. Aber das ist ja erstmal ihr Problem.

Theoretisch kannst du es fragen. Aber wenn derjenige halt trotzdem raucht, hast du am Ende keine rechtliche Handhabe um ihn wieder aus der Wohnung zu bekommen.

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Immerhin tbh. Solange sie nicht Kettenraucherin ist, geht das. Finde es gut, dass sie nicht drinnen raucht.

Selbst in der Bude, riecht man das im Hausflur, wenn die Haustür von indoor Raucher:innen offen ist. So oder so verliert man irgendwie.

Mein Problem ist tatsächlich Passiv-Rauchen und das immer dann draußen unterm Fenster geraucht wird, wenn man Durchlüften könnte. :sweat_smile:

Ja, in Mehrparteienhäusern definitiv ein Problem. Wobei mich der Geruch im Treppenhaus eher weniger stören würde. Da hält man sich ja nicht dauerhaft auf.

Und sie rauchen auch nicht Kette, aber halt leider oft zu Zeitpunkten, wo wir gerne mal auf dem Balkon sitzen und/oder lüften. Das kannst dann halt für die Zeit vergessen.

Einfach Aussitzen ist da auch keine Lösung, dafür finde ich diesen kalten Passivrauch einfach zu krass eklig.

Und das man es eh nicht verbieten kann, weiß ich auch. Als Vermieter würden ich vermutlich trotzdem immer reinschreiben Raucher unerwünscht und hoffen, dass ich ein guten Pick mache bei der Auswahl. Wissens kannst du es ja eh nie.

Aber der Ursprung der Diskussion in einem anderen Thread war ja u.A. auch ein Schreiben, indem darauf hingewiesen wurde, dass man extra versucht hat eine rauchfreie Wohngemeinschaft in dem Haus zu haben.

Diesen Wunsch kann ich absolut nachvollziehen :smiley:

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Nicht alle habe Arschlochnachbarn.
Ich halte das recht darauf den eigenen Körper mit Tabak zu zerstören tatsächlich für ein Freiheitsrecht das man nicht einschränken sollte, aber natürlich muss geschaut werden ob es jemanden stört.
Ich rauche ja selbst ab und an (ca. 1 Schachtel pro 2 Monate) und ich frage immer auch wenn ich unterwegs bin ob es die Leute stört wenn ich rauche und mache sie nicht an, wenn es stört.

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Ich auch nicht. Jeder darf sich meinetwegen mit allem zuballern was er will.

Ich will davon bloß nicht belästigt werden. Wie gesagt, die einfache Lösung wäre, einfach nach vorne raus auf den Parkplatz, oder auf die Grünflächen zu gehen. Aber dafür sind sie halt zu bequem.

Sind jetzt (Überraschung) auch nicht unsere Lieblingsnachbar. Zusätzlich zum rauchen parken sie auch relativ oft im Parkverbot im Wendehammer, wenn die (limitierten) Parkplätze die zur Verfügung stehen schon alle belegt sind, oder ramschen den Keller mit ihrem Krams zu und räumen den dann ewig lang nicht aus dem Weg.

Sie sind eigentlich gar keine „Arschlochnachbarn“, sie haben scheinbar einfach gar kein Gefühl dafür, dass sie halt Sachen machen, die bei geteiltem Eigentum einfach nicht so geil sind. Und es ändert auch nichts, wenn man sie drauf anspricht.

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Das riecht man trotzdem. Vielleicht nicht beim Gelegenheitsraucher, aber bei allen anderen.

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absolut.
da kollidieren halt zwei gegenläufige Freiheitsrechte.
Der Raucher will rauchen, der Nichtraucher will nicht Passivrauchen (und/oder geruchsbelästigt werden).

Das ist in einer gewissen räumlichen Nähe der Beiden (Balkone über-/nebeneinander) etc. einfach nicht miteinander vereinbar.

D.h. einer von beiden muss zurückstecken. Insb. wenn es auch um die Geruchsbelästigung geht, hilft auch kein „Zeitscheibenverfahren“… …weil sich dieser Rauchgeruch einfach echt penetrant hält, an Wänden, in (öffentlichen) Räumen (Hausfluren) etc.

Imo kann man beide Rechte nur dadurch wahren, dass man die Parteien trennt.
Aber das ist natürlich quasi nicht umsetzbar. (und natürlich auch sehr nah an schädlicher Diskriminierung)
Reine Raucherwohnblöcke z.B.

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Dass man nicht anfängt die Tapete zu rauchen :smiley: