Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? II

The Crown 6.1

Die ersten vier Folgen der finalen Staffel konzentrieren sich, wie vermutet, auf die letzten Tage von Diana. Hab im Vorfeld etwas von „skandalösen“ Aufnahmen gehört, die sich aber so gar nicht bestätigt haben, im Gegenteil, ihr Tod wurde mMn nach sehr angemessen und respektvoll gezeigt. Der damalige Hype der Papparazzi/Medien wurde echt stark umgesetzt, ich war damals selbst keine 10 Jahre alt, kann mich aber trotzdem an die Fotos auf der Yacht erinnern. Auch in der Staffel wurde wieder sehr gut gecastet, gerade Williams Körpersprache wurde sehr gut getroffen.
In gut einem Monat folgen dann die letzten Folgen.

Haben wir beide die gleiche Serie geschaut? Folge 1 fängt gleich an, aber nimmt dann einen komplett anderen Weg. Hab bisher auch nur 1 1/2 Folgen geschaut und selbst da isses schon bei weitem nicht mehr 1:1.

Habe jetzt die ersten 4 Folgen von Generation V, dem Ableger von The Boys gesehen und joar macht Bock. Hat genau den gleichen Blut und Gedärme Anteil wie The Boys. Das Ende von Folge 3, war für mich als einer der vor kurzem am Ohr operiert wurde, besonders :smiley:

Deutsches Haus

Also da lief vieles falsch.
Zu einem eine sehr deutsche Serie, gestelzte Dialoge, vieles wirkt gespielt und verstockt. Wo Serien wie Dark es geschafft haben das gut aufzubrechen, gibt man sich hier in der Richtung keine mühe.
Auch die Story war verwirrend. Es tat der Serie schon mal nicht gut, das sie doch an die (bessere) Serie Bonn – Alte Freunde, neue Feinde erinnerte. Eine junge Frau versucht sich in den 60er Jahren frei zu kämpfen und stolpert über die eigene Familien Geschichte und Gesellschaft.
Aber nicht nur das, auch stolpert man von Logikloch zu Logikloch.

Eva Bruhns wird als Dolmetscherin zum Frankfurter Auschwitzprozess gerufen und sofort zeigt sich das ihr Polnisch nicht reich. Aber sie darf weiter machen, selbst zu beginn des Prozesses wird ihre mangelnde Kompetenz noch mal angesprochen. Trotzdem darf sie bleiben und dolmetschen :cluelesseddy:

Auch anderen Nebenhandlungen lassen ein fragend zurück, entweder weil ihre Relevanz wenig ausgearbeitet wurde oder man sich fragt ob man hier nun Mitleid haben soll oder nicht.

Denn Umgang mit dem Prozess fand ich ehrliche gesagt geschmacklos, teilweise wirkte es leider so als ging es hier um das Grauen als Grusel. Wenig Dinge wurden eingeordnet oder tiefer beleuchtet. Wenn man dachte es geht um den Prozess, das tut es nicht, er war nur Mittel zum Zweck um andere Geschichten zu erzählen.
Das ganze Gipfelt in einer Urteilsverkündung die zwar zum teil original Zitiert wurde, aber auch viel zu schnell weggeschnitten wird und zum kurzen Nebenereignis verkommt.

Ich seh die Ansätze die hier versucht wurden, wann war man Täter, was hat das mit Menschen und Familien gemacht. Nur die Umsetzung scheiterte doch sehr und wenn man das aktuelle Deutschland sieht, sogar fatal.

Ein Max von der Groeben war dann sogar das kleineste Ärgernis, da wenig Screentime, zum Glück.

Twisted Metal Season 1

Twisted Metal verbinde ich mit der PS One bei einem Freund. Wir haben da Stunden um Stunden damit verbracht, Calypsos Turnier zu gewinnen, die verschiedenen Geheimnisse zu entdecken und alles explodieren zu lassen, was irgendwie geht.
Bei der Serie wusste ich nu aber nicht so richtig, was mich da erwarten würde. Die Story war halt doch eher so Nebensache und spätere Teile habe ich nicht gespielt, also auch kein Plan, ob sich da was getan hat.
Die Serie hat mich aber richtig überrascht. Anthony Mackie, Stephanie Beatriz und Samoa Joe bei ihren Rollen zuzuschauen, macht einfach nur Spaß. Besonders letzterer (mit der Stimme von Will Arnett) als Sweet Tooth ist so herrlich überdreht verrückt. Da musste ich mehrfach herzhaft lachen.
Was mich aber noch mehr überrascht hat, ist das die Serie auch tatsächlich ein wenig was fürs Gefühl bietet. Sie nimmt sich hier und da ein wenig Zeit und gibt den Charakteren die nötige Tiefe. Der Abschied eines nur kurz auftauchenden Nebencharakters war da zB echt schön gemacht.
Die Autokämpfe waren weniger als erwartet, und zwar actionreich in Szene gesetzt, aber leider fehlte mir da ein wenig der Dampf hinter den Maschinengewehren. Kugeln prallen auf die Fahrzeuge und es gibt nicht mal Dellen, geschweige denn Einschusslöcher. Das fand ich schon recht schade.

8/10 und definitiv eine der stärkeren Serien, mit Videospielen als Vorbild

The Walking Dead: Dead City

Keine Katastrophe, aber auch nicht wirklich eine Offenbarung. Die sechs Folgen kann man am Stück ganz gut weg gucken.

Lauren Cohan und Jeffrey Dean Morgan machen das gewohnt gut, Zeljko Ivanek ist wie immer ein glaubwürdiger Antagonist, Gaius Charles ein interessanter undurchsichtiger Charakter samt Hintergrund.

Nur ist leider die Situation am Ende dieser Staffel eine interessantere als zu Beginn. Diese Ouvertüre hätte man auch in 1-2 Folgen unterbringen können und dann direkt zum spannenden Part übergehen.

Es gibt zumindest einige Male reichlich Blut und Gedärme zu sehen und in Folge 5 den bestaussehendsten „Walker“ der ganzen Serie.

Ich frage mich nur weshalb obwohl hier nach Serienschluss wieder einige Jahre vergangen sind die Walker noch immer so sind, wie zu Beginn. Wir haben am Ende der Mutterserie einige gesehen die klettern, sprinten und sogar eigenständig kämpfen konnten, hier sind es wieder nur die Zeitlupenzombies.

The Devils Plan auf Netflix

Ich musste die ganze Show immer wieder an @D_Laurent denken bei der Show. Echt was für Freunde von Mathe und Statistik. Ich kam mir teilweise hart dumm vor :sweat_smile:, ist aber eine wirklich gut gemachte Show mit sehr interessanten Spielen. Dazu spielt die soziale Komponente auch eine echt große Rolle.

Man sah eher, warum Verrätermechaniken gut sind, damit nicht einer über alles bestimmen kann. Diese Gruppenbildung hat die gesamte Mitte der Staffel gekillt und statt Genies sah man nur Lämmer.

Edit: Dann spoilere ich es mal

Das wollte ich nu nicht direkt auch noch spoilern, aber ja die Mitte ist für Sozialstudien interessant. Wenn einer mit seinem grundlegend netten Gedanken viele andere lenkt.

Greys Anatomy - Staffel 16 Folge 16

WTF :beanwat: ist das deren scheiß ernst?! :face_with_symbols_over_mouth:

Alex Karev ist raus, aber nein er stirbt nicht einfach wie man das so bei Greys Anatomy macht. Er ging zurück zu Izzie :wtf:
Was für eine scheiße.

Dieses Drama um Owen, Teddy, Amelia, Tom und Link ist schon so nervig. Mein Gott diese Serie macht mich fertig :smiley:

Ich fand das total gut, denn die Begründung passt halt einfach sehr gut.

Find jetzt grad Staffel 2 sogar noch besser. Die Figuren sind jetzt alle etabliert und bisher kamen in Staffel 2 nahezu keine Stories in der Schule nur mit den Kindern, die fand ich eher am schwächsten.

In Staffel 2 wenn versucht wird die Katze zu fangen, dass fand ich schon sehr lustig.

Und jetzt in den aktuellen Folgen sind die auf einem Boot und das ist auch unterhaltsam…fast schon ein bisschen spannend weil auch die Gegenspieler als fähig dargestellt werden. Die Hauptfiguren sind zwar quasi Superhelden und in allem die Besten, aber dadurch das die Gegenspieler ebenfalls Profis sind bleibt die Illusion von Gefahr.

Aber hätt vorher auch nicht erwartet, dass mir der Anime gefällt, aber hat überall die Memes dazu gesehen und dann einfach mal angefangen.

Die Discounter Staffel 3

Vorweg findet man bei Amazon Prime im Abo und kann dort mehrkostenfrei geschaut werden.

Also ich muss sagen Staffel 1 und 2 hatten ihre momente, aber war für mich eine nette Serie zum nebenher schauen. Staffel 3 hat das für mich geändert weil es ist bisher die stärkste Staffel. Der Humor dieser Serie hat mich in Staffel 3 komplett erreicht. Ich liebe diese ziemlich abgefuckten Charaktere. Dazu kommt ein leicht trashiger Vibe dazu, der es dann einfach nur noch perfektioniert.

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Blue Eye Samurai (Netflix)

So, das war die erste Staffel. Durchaus von der Inszenierung her toll gemacht. Hat ein bisschen was von „Shogun“ trifft „Tarantino“. In Folge Sechs kommen die Tarantino-Vibes dann richtig durch, wenn Mizu zu

in das Schloss eindringt. Animationstechnisch dürfte das die zweit-hübscheste Netflix-Animation gleich nach „Arcane“ sein und wie gesagt, die ganze Inszenierung der Szenen, der Kämpfe, kann es sein, dass hier viel vorher mit echten Leuten choreografiert oder Szenen auch dargestellt wurden? Ist ja keine Rotoskopie, aber bei vielen Bewegungen bekomme ich den Eindruck, dass wurde nach realen Bildern per CGI nachgezeichnet.

Dazu noch ein Einblick in die japanische Kultur und warum die blauen Augen Mizu zum Dämon machen. Das war schon alles sehr gut gemacht.

Die Rachestory selbst holt mich auf der anderen Seite dann nicht mehr ganz so ab, dazu habe ich diese auch schon zu oft in zu vielen Versionen gesehen. Macht der Serie vielleicht etwas Unrecht, aber da schließt sich auch der Kreis zu Tarantino. Wenn ich bei Folge Sech eben an diesen und Kill Bill denken musste, hatte sich der Film wiederum massiv bei Lady Snowblood bedient.

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Hab Bodies durch.
Es gibt schon schön spannende Momente und einige Wendungen.
Das große Problem der Serie ist einfach die Prämisse. Zeitschleife

Also 13 Staffeln später oder wie :smiley:
Ich rufe mal meine Ex von vor 20 Jahren an, ob ich wieder ne Chance habe :smiley:

Ich gebe ja zu, ich mochte Izzie nie :see_no_evil:, Alex aber mittlerweile sehr.

Ich fand das ganze auch so überstürzt, als müsste eine ganz schnelle Lösung her. So hat es mich dann doch sehr gestört.

Und nun schnell weiter schauen, da kann man sich über neues Drama freuen oder aufregen :smiley: Und ich will ja auch mal wieder aktuell sein, sind ja nun noch 3 Staffeln :beansweat:

Ich mochte sie auch nie, war immer mega nervig!

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The Curse - E01 Land of Enchantment (Paramount+ / Showtime)

Whitney (Emma Stone) and Asher Siegel (Nathan Fielder) sind frisch verheiratet und drehen aktuell ihren Pilot für die Show Fliplanthropy für HGTV (Home & Garden Television) mit dem Produzenten Dougie (Benny Safdie). In der Show helfen sie Einheimischen in Española, New Mexico, so z.B. auch in der Anfangsszene bei einem Interview, wo sie einem jungen Mann mit mexikanischen Migrationshintergrund einen Job verschaffen.

Die Auftaktepisode hat schon so viele unangenehmen und humorvolle Szene. Nathan Fielder ist schon fantastisch, das Gespräch mit seinem Schwiegervater die Cherry Tomato Boys oder die 100 Dollar-Schein/ATM-Szene. Emma Stone wird denke ich in dieser Rolle in den kommenden Episoden auch noch weiter aufdrehen.

In der ersten Folge hat ein Kinde auf dem Parkplatz Asher zu gerufen, dass sie ihn verflucht. Ich denke, dass das dem Namen der Serie zu urteilen, auch noch Auswirkungen haben wird. :smiley:

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South Park
Hab seit Staffel 22 nicht mehr geschaut. Mag die Serie ja eigentlich für den sehr zynischen Spiegel der Gesellschaft, aber wo ich jetzt Staffel 23 schaue…ist mir nicht mehr nach lachen.
Es fühlt sich nicht mehr nach einer Parodie an. Die Realität fühlt sich weitaus schlimmer an um ehrlich zu sein.