Schön wieder reingekommen, Richmond ist zurück in der Premier League und für alle natürlich der Abstiegskandidat Nummer 1. Ted und sein Team versuchen das Team diesen ganzen Experten und Twitter-Mist aus den Köpfen zu nehmen und auf einmal ist auch noch der Top-Stürmer Zava frei und will nach England wechseln, da seine Frau „The Office“ mag.
Zava fand ich schon klasse. Auch wie Maximilian Osinski die Rolle beschreibt und interpretiert. Die beste Szene immer noch in Staffel 3:
Wie er meditiert, alle schon im Kreis sind und er kommt nicht, er kommt nicht. Dann ist er fertig und geht in den Kreis. Passt dann halt wirklich perfekt, dass alle nach Außen hin meinen, dass da sehr viel Arroganz mitschwingt aber in der bisherigen Episode man ihn nicht als Arschloch oder Bösewicht im Team darstellt. Kann natürlich noch passieren, aber hat was bisher.
Hatte vor kurzem die erste Folge gesehen, weil mir Crunchyroll diese empfohlen hat.
War jetzt nicht so überzeugt gewesen, von der Folge, bin auch kein Fan von Egoismus im Sport, hatte mir schon nicht bei Kuroko gefallen.
Es dreht sich alles darum, dass man als Fußballer doch lieber sein Egotrip durchziehen solle, als im Team spielen.
Mag sein, dass das in der realen Welt super funktioniert, muss aber nicht bedeuten, dass das auch richtig ist.
Aber was weiß ich schon, der Dude der kein Sport guckt.
Mich hat dieses Egoismus Getue, schon bei Kuroko genervt, sein voriges Team hat nur funktioniert, wegen ihrer Fähigkeiten und nicht, weil sie als Team zusammengespielt hätten.
Das ist ja absichtlich sehr überzogen und von der Realität entfernt, wenn man sich mal an Tsubasa und Tigerschuss, Feuerschuss, Zwillingsschuss usw. erinnert, dann waren das ja auch ähnliche Fähigkeiten.
Das Battle-Royal-Prinzip finde ich aber durchaus interessant, auch wenn es manchmal recht eindimensional ist.
Miniserie über die Korruption innerhalb des Boston Police Department von ca. 2003 bis 2017, vor allem dabei über die Gun Trace Task Force, eine Einheit der Polizei, die auf Beschlagnahme von Waffen und Drogen spezialisiert war und wie das letztendlich völlig aus dem Ruder lief. Vor allem als dann Sergeant Jenkins (Jon Bernthal) die Leitung übernimmt. Parallel dazu läuft noch eine zweite Handlung um eine Bürgerrechtsanwältin, die die Vorwürfe der Polizeigewalt im Bezug auf den Tod von Freddie Gray untersucht.
An sich eine starke Serie, mitproduziert von David Simon und George Pelecanos, die auch schon maßgeblich an „The Wire“ gearbeitet hatten. Trotz der Wichtigkeit und der Aktualität hat die Serie aber einen Haken, der besteht darin, dass eine Geschichte von 14 Jahren in sechs Folgen gepresst wird und das auch die Probleme ignoriert, die der War on Drugs schon seit den 1970ern ausgelöst hat und an vielen der aktuellen Probleme noch Schuld ist. Die Serie hätte im Bezug darauf einfach mehr folgen gebraucht, um das besser aufzuarbeiten. Ist halt ein bisschen schade, da das Gezeigte immer noch wichtig ist. Und dann merkt man einmal mehr, was für einen Bullshit solche Copsendungen wie „The Rookie“ einem verkaufen wollen.
Hab irgendwann vor Jahren nach drei Staffeln abgebrochen und nun die restlichen beiden nachgeholt. War wieder gut unterhalten. Auch schön, dass die anderen Charaktere wieder mehr Fokus bekommen und trotzdem die einzelnen Wettkämpfe sich nicht zu lange hinziehen.
Ich hätte mir am Ende noch eine bestimmte Interaktion zwischen zwei Protagonisten gewünscht, aber alles gut.
Wird für viele sicherlich etwas seltsam und wegen vieler recht anzüglicher Bilder auch fragwürdig, aber davon ab ein sehr kurzweiliger Anime.
Carnival Row - Season 1:
Mann, muss jetzt wirklich gestehen, diese Staffel ist beim zweiten Mal schauen um einiges besser als beim ersten Mal! War völlig überrascht, wie gut sie mir jetzt gefallen hat!
Ist schon eine Zeit her, dass ich die erste Staffel gesehen habe und habe erst kürzlich gesehen, dass da eine zweite Staffel draussen ist, weswegen ich mir die erste nochmals gegeben habe.
Ich hatte im Kopf, dass die Serie unterhaltend ist und mit einigen Qualitäten, aber auch dass sie unterm Strich dann doch etwas plump ist bezüglich seiner Message und dann unterm Strich dann doch nichts überragendes.
Und finde jetzt, dass ich dieser Staffel sehr unrecht getan habe.
Die Serie ist tatsächlich extrem gut!
Die gesammte Inszenierung überzeugt extrem mit hochwertigen Kostümen, Make-Up und Spezialeffekten. Die ganze Serie ist sehr düster gehalten, sehr dreckig, sehr realistisch, und da muss die Inszenierung der Fabelwesen und der Fantasy-Elemente extrem sorgfältig und mit Fingerspitzengefühl gemacht werden. Und meine Güte, ist das hier der Fall!
Die Kameraarbeit und der Schnitt sind auch grossartig gewählt. Dass die Serie sehr bildstark ist war mir schon beim ersten Mal schauen aufgefallen. Aber erst beim zweitenmal habe ich gemerkt, wie toll sie auch geschnitten ist.
Wenn man mal auf die Schnitte achtet dann merkt man, wie viele Szenen wirklich sehr, sehr sorgfältig und mit Bedacht geschnitten wurden.
Was mir aber jetzt beim zweiten Mal schauen am meisten aufgefallen ist war, wie gut die Serie geschrieben ist. Ich glaube, das Problem war, dass ich beim ersten Mal schauen die falschen Erwartungen bezüglich der Story hatte, und nicht ganz verstand, was für eine Story mir eigentlich erzählt wird. Jetzt wo ich weiss, worauf das ganze schlussendlich hinaus läuft konnte ich viele Detail innerhalb des Skriptes viel besser zu Schätzen wissen.
Ich glaube bezüglich der Story würde ich nur kritisieren, dass sie vielleicht etwas gar zu sehr von Zufällen lebt. Ich meine, dass der storywichtige Mischling aufwächst und prompt zu einem Polizisten wird, der dann später genau DIESE Morde aufklärt… das ist dann doch etwas gar viel Zufall, für meinen Geschmack. Etwas weniger zufällige Überschneidungen sind mir in der Regel lieber.
Und zu guter Letzt muss ich hier absolut noch die Schauspieler loben! Die Serie hat eine ganze Menge fantastischer Darstellungen! So viele Charaktere, mit oft sehr nuancierten Persönlichkeiten, und die kriegen alle von ihren Schauspielern extrem viel Leben eingehaucht. Und auch hier wieder: Wenn man weiss, wohin sich die Charaktere entwickelt, dann weiss man so viele Schauspielentscheidungen so viel mehr zu schätzen! Vor allem Orlando Bloom zeigt sich hier in Topform und mit einem Charisma und einer Präsenz, die ich so von ihm sonst eher weniger kenne.
Aber mein grösstes Lob geht an Tamzin Merchant! Sie spielt einen unglaublich schwierigen Charakter, der nicht gerade einfach zu mögen ist… aber ihr gelingt es da so viel Persönlichkeit reinzubringen, so viel Pepp in diese Rolle zu stecken… Wirklich eine sehr gelungene Leistung dieser Frau!
Alles in allem muss ich wirklich sagen, dass ich diese Staffel unterschätzt habe. Wer etwas „realistischere“, etwas „dreckigere“ Fantasy mag, welche durch gute Charaktere lebt, der sollte dieser Serie unbedingt eine Chance geben! Und wer sie schon einmal gesehen hat, aber seit damals keinen Gedanken mehr daran verloren hat, der sollte ihr vielleicht nochmals eine Chance geben.
10/10, Wow! Alles was im Jahr 2023 schon kam und noch kommen wird, muss sich wohl mit dieser Episode duellieren, wenn es um die beste Episode des Jahres geht. Ich hab rückblickend auch einige Folgen von Succession, die ich mit Bestbewertung bewertet habe, aber die aktuelle Folge wird wohl am Ende der Serie über diese thronen.
Ich habe meine Befürchtungen in der 3. Staffel geteilt, dass man immer wieder mit Same, Same kommen könnte. Der Split im Finale der letzten Staffel war so erfrischend, was wohl nur ein Tod eines Charakter noch hätte hervor holen können (z.B. Suizid von Ken). Das sich die ersten zwei Folgen so entwickeln und Roman auch wieder von Logan eingefangen wurden ist teilweise, hat mir ein paar Sorgenfalten auf die Stirn gebracht. Aber das man nun Logan Roy sterben lässt, einsam ohne Familie in einem Privatflugzeug nach Schweden während der Hochzeit seines ältesten Sohnes. Hui, das kam unerwartet. War aber fantastisch inszeniert. Da bin ich erstmal sprachlos.
Edit: Was man noch hervorheben muss und Sarah Snook letztens ansprach. In dem Inside der Episode sagen sie es auch nochmal. Sie haben die Szenen auf der Yacht Szene für Szene gefilmt und später dann nochmal ein Run in 30 Minuten. Sehr spannend (Succession | Inside the Episode: Season 4, Episode 3 | HBO Max - YouTube).
Hab mal einen meinen vermeintlichen Lieblingsanimes ausgegraben und wollt mal gucken ob das nur Nostalgie ist oder ob der wirklich gut ist.
Hab mir dann über die letzten Wochen hinweg, obwohl es nur 10 Folgen sind, noch einmal Kyousougiga angeschaut…und in meinen Augen ist der immer noch richtig toll.
(habs auf crunchyroll geguckt. da gibts auch folge 0 die scheinbar jahre vor der serie als eigenes dingens hochgeladen wurde?)
Knallig, bunt, abgdreht, erzählt seine Geschichte erst scheinbar zusammenhanglos, teilweise Sprünge in die Vergangenheit, in die Zukunft und wieder zurück in die Gegenwart aber unter knallbunten lustigen Oberfläche steckt so eine schöne emotionale Geschichte die einen mitreissen kann wenn sie connected.
Das scheint wohl ein Muster zu sein auf das ich anspringe weil so ungefähr könnte man auch meinen Lieblingsanime FoolyCooly beschreiben.
Hauptsächlich spielt die Geschichte in einem Fantasy Kyoto , „die Stadt hinter den Spiegeln“, namentlich angelehnt an Alice im Wunderland. Die Handlung folgt verschiedenen Figuren einer Familie, denen anfangs immer eine Folge gewidmet wird und nach und nach versteht man immer mehr. Finds aber schön, dass die Serie einem nicht alles vorkaut und man selber mitdenken muss um die Figuren zu verstehen.
Die Schwester ist mir zu drüber und die eine Folge die ihr gewidmet wird ist dann auch die, die ich als deutlich schwächer empfinde aber abseits davon find ich überzeugt der Anime in allen Belangen. Animationsstil, Handlung, Charaktere, Soundtrack, Emotionalität. Alles klasse.
Und am Ende ergibt sogar alles irgendwie Sinn.
Vorweg: Die Serie wird von Netflix produziert und ist dementsprechend nur da verfügbar
Ansich will ich nicht allzu viel zur Story sagen, weil ansonsten doch recht schnell viel Gespoilert wird. Gesagt ist nur das ich die Welt Ultra interessant finde und von diesem Universum gerne mehr sehen würde. Eine dritte Staffel soll wohl kommen, obwohl ich mir da ehrlich gesagt einen Protagonist:innen wechsel wünschen würde, da ich finde die Geschichte der Protagonist:innen der ersten beiden Staffel doch auserzählt ist. Da das ganze allerdigns wohl auf eine Buchvorlage basiert und das ende von Staffel 2 die dritte Staffel doch klar anteasert, glaube ich daran nicht.
Ansonsten ist noch zu sagen das ich das gefühl habe das in einer folge sehr viel passiert. Das hat unteranderem mit dem Erzähltempo, aber auch mit der Folgelänge zu tun. Ich weiß noch das ich nach der ersten Folge der ersten Staffel gedacht hab das ich schon drei folgen gesehen habe. Das ganze funktioniert aber sehr gut. Was aber bei der Folgenlänge auch bedeutet das man damit rechnen muss, das man bei einer folge auch eine weile schaut.
The Legend of Vox Machina Staffel 1+2
Vorweg: Das wiederum gibt es bei Amazon Prime im Abo.
Ich GLAUBE das ganze basiert auf ein P&P Rollenspiel von Critical Role. Auf jedenfall ist Critical Role dort irgendwie involviert. Ich bin allerdings nicht so vertraut mit diesem YouTube Kanal, daher kann ich das nicht zu 100% sagen.
Ansich merkt man sehr das es zu mindestens P&P anleihen hat. So sieht man in den ersten Szenen wie Protagonist:innen sich nach einem bier übergeben, weil wahrscheinlich ein Wurf auf Zechen verkackt wurde.
Dazu hat die Serie eine ernsthafte Story, aber dazu viel Humor. Der Humor ist okay, aber stellenweise dann doch störend. Dennoch lernt man die Charaktere mögen.
Was ich als schon fast übertriebend empfinde ist wie oft ein Charakter irgendwie dem Tode nahe ist. Das nimmt spätestens beim dritten mal die Dramatik aus dem ganzen heraus.
Ich nutze keine Streaming-Dienste, daher auch kein Netflix. Daher ist es bei MIR umgekehrt. ICH kenne nur die BUCH-Vorlagen und daher kann ich vielleicht ein wenig für Aufklärung sorgen was die Charaktere und (eventuelle) Handlungs-Verläufe dahingehend angeht:
Charaktere aus „Die Legenden der Grischa“
-Alina
-Mal
-Der Dunkle
Charaktere aus „Das Lied der Krähen“ und „Das Gold der Krähen“
-Kes
-Inej
-Nina
-Matthias
-Jasper
-Wyland
Solltest du irgendwelche Fragen zur HANDLUNG der Buch-Vorlagen haben - Nur her damit. Vielleicht kann ich dann ein wenig Licht ins Dunkel bringen
Die Charaktere sind in der Serie die gleiche. Ich weiß jetzt nicht wie das im Buch ist aber in der Serie geschieht die Story der Krähen und Alina zeitgleich. Ich weiß auch nicht wie genau sich die Serie an die Buchvorlage hält oder ob die Macher der Serie sich die ein oder andere Künstlerische Freiheit rausgenommen haben.
Nach meinem ehen mauen Fazit zur zweiten Staffel, hatte ich eigentlich gehofft, dass es in der dritten wieder bergauf geht. Dem war leider nicht so.
Der größte Kritikpunkt ist hier deutlich der (mittlerweile) sehr ausgelutschte Gag, dass ein Charakter unerklärlich zu „den Bösen™“ überlauft, nur um dann mit einem „Gotcha!“ doch wieder gut zu sein. Das kann man einmal machen, das kann man auch zweimal machen. Aber nicht achtmal. PRO CHARAKTER!
Es wird nicht helfen dass ich die Serie nicht wie damals wöchentlich schaue, aber es macht sich auch so so langsam die Ernüchterung breit. Und ich hab gerade mal die Hälfte geschafft…
Da die erwachsenen Versionen der Schüler ihren jüngeren Ichs nicht wirklich ähnlich sehen, wusste ich gar nicht, wer nun genau was in der Vergangenheit getan hat.
Naja, Park Yeon-Ji war im Prinzip die Triebfeder, die anderen haben halt mitgemacht, wobei wohl Jeon Jae-Jun das erste Mobbing-Opfer, Yoon So-Hee, wohl auch vergewaltigt und geschwängert hat.
Kuck mal hier, da ist der ganze relevante Cast