Europa Wahl 2024

Zehn Jahre dann insgesamt. Da nimmt man die zweiten fünf Jahre bestimmt gern mit.

Nach den 5 Jahren ist er wieder Teil des ganzen auf die ein oder andere Art, so wie bei uns der Udo Landbauer, der erst wegen der Liederbuchaffäre seinen Platz räumen musste und jetzt Landeshauptfraustellvertretee ist.

Man braucht eigentlich nur in teuren Vierteln schauen und die vergleichen mit Vierteln, die eher einkommensschwach sind. Das reicht schon um das zu verdeutlichen. Das findet man ja auch im Netz.

Abseits davon gibt es genug Menschen, die latenten Rassismus besitzen, aber die AfD trotzdem nicht wählen würden. Ob die Leute im Video jetzt die AfD gewählt haben, kann man nur anhand des Videos jetzt auch nicht sagen. Aber klar, es gibt auch AfD Wähler unter den reichen Leuten. Die sind halt deutlich unterrepräsentiert als Menschen, die eher einkommensschwach sind. Das Video als Vergleich zu ziehen finde ich jetzt auch albern. Dann kannst du auch gleich das Video vom Islamisten zeigen, der einen Polizisten getötet hat und behaupten, dass wäre unter Moslems keine Seltenheit.

Das heißt übrigens nicht, dass ärmere Schichten von Natur aus eher AfD wählen. Das hat andere Gründe, die ich weiter oben schon erwähnt habe.

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Im Osten gibt es keine Wohnungsprobleme abseits von den großen Städten, wo weniger AfD gewählt wird als auf dem Land. Da gibt es eher Leerstand. In meiner Heimatstadt bekommt man riesige Wohnungen zur Miete hinterhergeschmissen. Da gibt es auch schlicht wesentlich weniger Ausländer.
Die wirklichen Probleme sind, dass die wirtschaftliche Lage schlecht sind und dadurch die Regionen langsam aussterben. Niemand, der was drauf hat, bleibt da, weil es keine gut bezahlten interessanten Jobs gibt, kein Kulturangebot und ähnliches.

Ich halte das auch für gefählich, solche Ergebnisse immer wieder nur auf eine Bildungs und Klassenfrage runterzubrechen. In der Geste steckt IMO schnell die eigene Hybris.
In Österreich sind das derzeit 25% die die FPÖ gewählt haben, ein Viertel(!) und die ÖVP (die sich inhaltlich eigentlich nicht großartig von den Freihetlichen unterscheiden, aber sich immer noch brav selbst vorbeten, dass sie eine konservative Partei der Mitte wären) ebenso fast 25%.
Auch sind die knappen 16% für die Afd keine Kleinigkeit.
Das sind einfach nicht nur die „Bildungsfernen im Prekariat“.

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Das passt (leider) hier her. :beansad:

Ja, Klimapolitik und Gesellschaftswechsel muss eigentlich von denen bezahlt werden, die profitiert haben. Reiche Erben. Konzerne. Banken. Es muss ne Steuerreform her. Wachstum muss grün werden. Ärmere Leute brauchen eine Perspektive und müssen einbezogen werden. Das ginge noch ausführlicher mit konkreten Ideen, aber die tippe ich nicht am Handy ab :beannote:

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Ich kann nicht nachvollziehen, wie du jetzt zu den Abbiegungen kommst

Naja deine These war/ist ja

Nur wie jetzt weiter? Die Leute halten die AfD also nicht für rechtsextrem, was ja schon eine brüchige These ist. Was macht man nun mit dieser These, sollte man nun nicht weiter die AfD als rechtsextrem entlarven? Wie soll man den Leute klar machen das ihre Sicht, die AfD ist nicht Extrem, falsch ist?

Was wiederum hier ja auch niemand getan hat. Meine Aussage war, dass die Politik hierzulande schlechter gemacht wird, als sie tatsächlich ist. Dass es einen Haufen Probleme gibt, das lässt sich vermutlich kaum abstreiten, aber das ist halt auch keine alleinige Errungenschaft der bösen Ampel, sondern Konsequenz jahrelanger Versäumnisse, die sich nach Corona und mit zwei Kriegen in der Ukraine und Israel natürlich doppelt rächen. Wenn sämtliche Probleme einfach nur ausgesessen werden, verschwinden sie dadurch logischerweise nicht. Daran wird aber auch die AfD nichts ändern, sie wird höchstens noch mehr Probleme schaffen.

Ich habe nicht gesagt, dass ich irgendeine Lösung hätte und nichts dazu, was du mit den beiden Fragen stellst.
Eigentlich geht es mir nur darum festzuhalten, dass „sind eh alles Nazis, kann man abschreiben“ nicht die Lösung sein wird und das ist nun mal überwiegend der Eindruck den ich hier bekomme.

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Hat niemand gesagt, nur dass man entweder Fascho ist, oder diese duldet, wenn man diese Partei wählt. Ist ein entscheidender Unterschied. Die, die sie dulden, kann man noch für demokratische Parteien gewinnen. Die anderen nicht.

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Kannst du dir nicht ausdenken… :facepalm:

Man muss sich ja mit den Nachbarn gut stellen. :doge_finger_guns:
Der Wahlbezirk, wo die Gigafactory steht

Frei nach Kippenberger:
„Ich kann beim besten Willen kein Hakenkreuz erkennen.“

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Passt ja zur Diskussion von gestern.

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Na ja, irgendwann wird es dann ein „Denkzettel“ für die, die aus Protest AfD gewählt haben.

Oh, du schöne Ironie.

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Die einen sind die treuen Überzeugten und die schaffen es die Frustrierten mitzuziehen.

Hat das hier einer gesagt? Schwer wird es besonders in Sachsen und Thüringen ganz sicher die Leute wieder zurück zu holen, ein Teil wird sich da sich da auch nicht mehr von der AfD abbringen lassen.
Es muss aber versucht werden und den Leuten deutlich zu sagen wenn sie da wählen muss ein Baustein sein.

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Frag mich eh was „besser“ ist. Die drohende Übernahme von Thüringen und/ oder Sachsen durch abenteuerlichste Koalitionen auf alle Fälle verhindern, oder die AfD einfach mal machen lassen und aufzeigen, dass sich im Bundesland nichts zum besseren ändern wird… :beanthinking:

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Wahrscheinlich würde es wie in den USA ablaufen, Leugnung der Realität auf volle Lautstärke und dann passt das wieder :beancomfy:

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Vermutlich :beansad:
Und bei der Abwahl wurde dann wieder beschissen.