Fantasy Buchtipps

Hi,

Da ich in letzter Zeit eher Sci-Fi gelesen habe - hab ich mal lust auf Fantasy. Wenn man aber „nur mal etwas“ Fantasy lesen will, wird mann ja fast erschlagen. Und Geschichten die sich über dutzende Bände verteilen, schrecken auch etwas ab.

Bis jetzt hab ich nur „Das Geheimnis der großen Schwerter“ von Tad Williams gelesen (4 Bände) - und kann es auch durchaus empfehlen: Klassisches Abenteuer das, nach einen längeren Prolog, eine Spannende Geschichte um liebenswerte Charaktere und eine dichte Welt erschafft…

Ich suche in etwa folgendes:

  • Nicht allzu lang (bis zu Trilogien)
  • Kein „Fantasy trifft Liebesroman“ wie die Twighlight-Saga
  • Gern klassische Abenteuer
  • Trolle/Zwerge/Elfen sind kein muss - aber auch okay

Würde mich über Tipps freuen :smiley:

Ich kann dir “Der Name des Windes” von Patrick Rothfuss empfehlen.

Ist nicht die “totale” Fantasy sondern schön bodenständig. Das erste Buch hat mich im wahrsten Sinne verzaubert. Leider ist Teil 2 nur noch ein Schatten des ersten Teils. Aber den kann man wirklich nur jedem empfehlen!

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Von mir zwei Empfehlungen:

  1. Tad Williams - Drachenbeinthron und die weiteren Bücher aus dem Zyklus.

Es ist jetzt kein ganz klassisches Elfen / Zwerge / Orks Setting. Aber Alben mit ihrem ganz eigenen Reich gibt es doch. Insbesondere ganz gut fand ich damals, dass es nicht so eine krasse “shiny” Welt ist, sondern durchaus auch mal Sachen wirklich scheiße laufen.

Zudem werden nicht alle Mysterien endgültig geklärt. Ich fand das damals wirklich, wirklich gut und es hat zu den wenigen Serien gezählt die ich mehr als einmal gelesen habe.

  1. Peter V. Brett - Dämonenzyklus

Ebenfalls eine relativ düster angelegte Reihe, die ich sehr gerne gelesen habe. Dort ist der Fokus eher auf Dämonen.

Grobe Plotline des Hintergrundes: Es gab früher Krieger gegen Dämonen, sowie alte Magier, welche Runenzeichen weben konnten, die gegen ebendiese sehr hilfreich waren. Nachdem die Dämonen verschwanden, verschwand auch das Wissen. Nun kommen die Dämonen zurück, aber das Wissen ist erstmal weiterhin weg. Wie gesagt auch eher düster angelegt, aber fand ich sehr gut. Insbesondere deshalb weil es einigermaßen ohne Fabelwesen abseits der Dämonen auskommt.

Einen groben Überblick kannste hier finden: http://www.lovelybooks.de/autor/Peter-V.-Brett/reihe/Dämonenzyklus-in-Reihenfolge-996867304/

Für beide gilt allerdings alle Angaben ohne Gewähr, da ich die Drachenbein-Teile ewig nicht mehr gelesen habe (und die Reihe von Brett leider noch nicht beendet habe, steht aber auf meiner absoluten to read Liste :))

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Der Zyklus von „Drachenbeinthron“ heißt „Das Geheimnis der großen Schwerter“ - sprich genau das was ich schon gelesen habe :smiley:
Ich schau mir aber den Dämonenzyklus mal an.

@Nullinger0

„Patrick Rothfuss“ hab ich schon mal vom Namen her gehört - kommt auch auf meine Liste :smiley:

Wenns auch Phantastik sein kann, würd ich
Das Buch
von Wolfgang Hohlbein empfehlen.

Kurz zur Handlung: Alles, was einem Menschen passiert, wird von sogennanten Scriptoren in das persönliche Lebensbuch eingetragen. Eines dieser gerät jedoch in die Hände des Vaters der Protagonistin, der von nun an gerne mal kleine Sachen ändert, die ihn stören oder die er anderen wünschen würde, wodurch sich alles um die Hauptperson ändert und auch diese selbst, ohne, dass sie es so sehr merken würde. Das finde ich sehr interessant und die ganzen Veränderungen so mitzurkriegen, das ist für mich wirklich ein tolles Konzept.

Ich würd die Zamonien Romane von Walter Moers empfehlen. Konnte nach denen ne Zeit lang nichts anderes mehr lesen weil ich mich da komplett drin verloren hab. Die Bücher sind zum Großteil voneinander unabhängig.
Mein erstes war “Stadt der träumenden Bücher”, welches auch bis heute noch mein absolutes Lieblingsbuch überhaupt ist.
Auch wenn die Geschichten von aussen immer recht Kindgerecht wirken sind sie doch eher an Erwachsene gerichtet. Von der Art her war ich an Per Anhalter durch die Galaxis erinnert, also viel Witz und Humor, aber im Gegensatz zu Douglas Adams wird es bei Walter Moers auch sehr spannend.

Der einzige negative Ausbrecher ist “Labyrinth der träumenden Bücher” was eine direkte Fortsetzung war, durch Zeitdruck kam dieses Buch aber viel zu früh raus und… naja will nicht spoilen weil das Ende ne Wirkung auf mich hatte die durchaus in die Bücher selber gepasst hätte aber objektiv war es ne Frechheit. Nun warten Fans auf Band 3 der träumenden Bücher.

Nils und andere Beans haben die Bücher übrigens auch immer mal wieder empfohlen. Für mich sind die einfach pure Freude, ich les eigentlich nur Fantasy Zeugs und für mich ist das bisher die Krönung.

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Also die Dämonenzyklus Bücher werden meiner Meinung nach immer schlechter und schlechter. Irgendwie gabs hier schonmal nen Bücher Thread wo ich viel dazu geschrieben hatte als ich die frisch gelesen hatte. Schade eigentlich, ging gut los.

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Wenns etwas steampunkig sein darf: Greg Keys Bund der Alchemisten Reihe (4 Bände) ist echt top. Bernd Perplies Magierdämmerung (Trilogie) war auch schön zu lesen. Cherie Priests Boneshaker war auch ein interessanter Ansatz.

Bei Fantasy ist eigentlich die Sonea-Reihe von Trudi Canavan auch ganz schick. Die gesamte Reihe sind glaube ich inzwischen 9 Bücher (?) und die Bücher entwickeln sich so ein bisschen mit den Protagonisten mit, was ich sehr angenehm fand. Ergo ist das erste Buch eher so ein Jugendbuch und dann ändert sich der Stil wie gesagt mit dem Alter der Protagonisten. Allerdings kommt man hierbei nicht so ganz um die Liebeleien herum. Sind ja schließlich auch Jugendliche, die erst zu Erwachsenen werden müssen. ^^ Ähnliches gilt für Alison Croggons Pellinor-Saga (4 Bände).

Wenn ich in die Tiefen meines Bücherregals gehe, werd ich bestimmt noch mehr finden, falls Interesse da ist. :wink:

Meiner Meinung nach eines der besten Fantasy - Bücher aller Zeiten:

Die Welt der tausend Ebenen. P. J. Farmer.

http://www.phantastik-couch.de/philip-jose-farmer-die-welt-der-tausend-ebenen.html

Jadawin ist ein Meister der Dimensionen, unsterblicher Halbgott und Herr einer phantastischen Etagenwelt, in der ihm und seinen menschlichen Freunden tausend Gefahren drohen, denn andere mächtige Halbgötter wollen Jadawin vernichten …

Dann natürlich die Enwor Saga von Hohlbein und Winkler

http://www.phantastik-couch.de/wolfgang-hohlbein-der-wandernde-wald.html

Die Freunde Skar und Del werden immer tiefer werden in die Streitigkeiten von Enwor hineingezogen. Und sie müssen erkennen, dass es auch in einem Krieg zwischen Menschen und den fremdartigen Echsenwesen der Quorrls keine leichte Sache ist, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Als die beiden Satai vor den Quorrl durch die Wüste fliehen, entdecken sie einen märchenhaften Wald. Doch das Leben in dieser Oase ist nicht so friedlich und sorglos, wie es scheint. Denn die Waldbewohner sehnen sich nach ihrer Heimat, die sie mitsamt ihrem Wald verlassen haben. Und in Skar glauben sie denjenigen gefunden zu haben, der sie zurückbringen kann.

Das Buch der Schwerter von F. Saberhagen

http://www.phantastik-couch.de/fred-saberhagen-das-erste-buch-der-schwerter.html

Ein verheerender Krieg hat die Welt, wie wir sie kennen, ausgelöscht. Die Menschheit ist in ein mittelalterliches Stadium zurückgefallen – und mit Drachen und anderen Fabelwesen sind die Götter auf die Erde zurückgekehrt. Mit zwölf magischen Schwertern beginnen sie ein grausames Spiel, das entscheiden wird, wer die Menschen zukünftig regieren soll – oder wer sie endgültig vernichtet.

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Uhm… Der Dark Tower…

Jaaaa, es sind 7 Bücher und damit 3 mehr, aber ich finde, dass sollte einen (hier zumindest) nicht abschrecken.
Einfach mal die ersten beiden The Gunslinger und The Drawing of the Three, oder auf deutsch: „Schwarz“ und „Drei“ holen und sich geben (das erste Buch dient als Art längerer Epilog und legt schon einmal die Welt aus, erklärt Roland, die Hauptperson ein wenig.
Mit Buch 2 wird der Plot regelrecht ge-laser-kick-startet und es folt Ereignis auf Ereignis.

Der Dark Tower entspricht insofern deiner Beschreibung von „Das Geheimnis der großen Schwerter“, als dass es einen gemütlichen und etwas längeren Prolog hat, sich auf einige sehr sehr gut beschriebene und gezeichnete Charaktere stützt, und die Welt, in der das alles passiert, auch sehr nah wirkt. King charakteriesiert seine Figuren eig. kaum mit „Er war ehrgeizig.“, sondern nimmt sich manchmal 1-2 Seiten Zeit um ein Flashback aus der Kindheit eines Charakters zu erzählen, um ihn so (in-)direkt zu beschreiben.
Die Welt, Midworld, erschlägt einen fast schon, so gut ist alles beschrieben (aber mehr will ich hier nicht verraten, das wären sonst Spoiler :smiley: )

Das Erzähltempo des Tower ist eig. immer recht gemächlich und ruhig, aber wenns dann mal hart auf hart kommt, und eine Auseinandersetzung oder eine wirklich wichtige Szene bevorsteht, kann King auch die Geschwindigkeit und Intensität nochmal um einiges höher schrauben. Sprich das Erzähltempo variiert, aber ist nie zur falschen Zeit am falschen Ort, da King das schon alles gut einteilt.

Bei etwas bodenständigerer Fantasy kann ich manche der Das schwarze Auge-Romane empfehlen. Es gibt zwar schon fast 200 Bücher, aber die hängen alle nicht zusammen (außer ein paar wenige Mehrteiler, die aber auch meist nur zwei Teile haben, selten drei). Manche sind Schund, aber es gibt auch viele Perlen darunter. Die allermeisten kann man auch gut lesen und verstehen, ohne mit DSA vertraut zu sein. Außerdem gibt es am Ende jedes Buches ein Glossar mit den wichtigsten aventurischen Begriffen.

Mein Lieblingsbuch der DSA-Romane ist „Zwergenmaske“ von Martina Nöth. Schon etwas älter, deswegen vlt. nicht mehr ganz so leicht zu bekommen. Vlt. gibts das aber mittlerweile als ebook.
Es geht um eine Gruppe Söldner, die ein längst erledigter und fast schon vergessener Auftrag wieder einholt.
Das Buch hat mich so mitgerissen wie selten ein anderes. Ich hab es auch schon vier mal gelesen.

Desweiteren kann ich aus der Reihe alle Bücher von Ullrich Kiesow, einem der Erfinder von DSA, empfehlen. Besonders „Das zerbrochene Rad“ (ist ein Zweiteiler), wenn du auf Schlachten, Dämonen, Intrigen und typische (und untypische) Helden stehst. Im Gegensatz zu „Zwergenmaske“ ist „Das zerbrochene Rad“ in die konkrete Geschichte von Aventurien eingebettet und beschreibt offizielle Geschehnisse. Man kommt aber auch gut zurecht, ohne die Hintergründe zu kennen. Das Prequel zum „Rad“ heißt „Der Scharlatan“ und führt einige der Charaktere ein, die im „Rad“ wieder auftauchen.

Auch sehr ans Herz legen kann ich „Blaues Licht“ von Daniela Knor. Es geht unter anderem um einen jungen Geweihten, der den Mord am obersten Geweihten aufklären will. Mit eines der besten Bücher, würde ich sagen.

Eine (unvollständige) Übersicht gibt es hier: http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Romanübersicht
Außerdem noch eine hifreiche hier: Liste der DSA-Romane – Wikipedia

Abseits von DSA hab ich bisher noch nicht soo viel Fantasy gelesen, weil auch mich das umfangreiche Angebot erschlägt und ich im Laden nicht weiß, welche von den Büchern im Regal Schund sind und welche sich zu lesen lohnen. :smiley:

Ein paar Scheibenwelt-Romane von Terry Pratchet hab ich gelesen, die sind auch großartig, aber eben großteils humoristisch, was man mögen muss. Trotzdem absolut empfehlenswert. Meine Lieblingsbücher sind die mit TOD als Hauptcharakter.

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Schau mal hier:

Hier hab ich die Community schonmal nach Buchempfehlungen im Fantasy Bereich gefragt. Ging zwar hauptsächlich um mehrteilige Reihen, aber da kamen wirklich sehr viele Vorschläge zusammen. Vielleicht findest du da schon was :wink:

Oh, das ist ja schade. Die ersten beiden Bände fand ich echt gut :frowning:

@Lanatir Findest du die Enwor Saga echt gut? Ich finde das eignet sich eher vielleicht als Jugendbuch, weil es sprachlich extremst langweilig ist (wie oft kann bitte etwas in einem Menschen zerbrechen?) und auch von der Erzählung her finde ich eher maximal Mittelmaß ist. Was mich nicht daran gehindert hat es trotzdem durchzulesen :smiley:

Aber ich kann allgemein mit Hohlbein nicht so viel Anfangen vielleicht liegt es daran.

Sicherlich Geschmackssache. Aber schau dir an wie oft im Durchschnitt so charaktere in GoT an irgendwas zerbrechen, und das ist eine der gefeiertsten Fantasybuchserien überhaupt (die ich ziemlich kacke finde).

Für mich ist Enwor klassische Fantasy. Da muss auch nicht immer mit einem gewaltigen Wortschatz um sich geworfen werden.

Haha, okay. Das wusste ich nicht, oder hatte es wieder vergessen bis heute :smiley:

Dann gibts als Ausgleich ein anderen Tip:

Elizabeth Haydon - Rhapsody Saga (wobei die mittlerweile auf 7 Bände angewachsen ist).

Das ist meiner Meinung nach ein wenig mehr klassische Fantasy, da die Welt doch relativ „shiny“ ist und es nicht so düster erzählt wird. Zudem ist die Protagonistin eine Frau (auch von einer Frau geschrieben) was ich aber tatsächlich ganz interessant finde. Man merkt da meiner Meinung nach schon einen Unterschied bei der Art des Erzählens gegenüber den klassischen männlichen Protagonisten.

@Lanatir Ich hab mich ja auch nicht zwangsläufig auf den Inhalt bezogen (der bei der Enwor Saga durchaus ganz nett ist), sondern vor allem auf das Handwerk. Und da habe ich beim späteren Versuch es noch einmal zu lesen einfach festgestellt, dass ICH :wink: Hohlbeins Schreibstil einfach extrem eindimensional und langweilig finde. Hatte mich beim ersten mal nicht gestört, liegt aber vielleicht auch an den Leseerlebnissen zwischen den beiden Versuchen. Mittlerweile achte ich (!) schon sehr auf sowas beim Lesen

PS: Ich finde ja auch, dass GRRM beispielsweise handwerklich ziemlich abbaut über den Verlauf seiner Bücher

PPS: @Norkos A song of Ice and Fire (aka Game of Thrones) denn schon gelesen? Sonst ist das doch definitiv auch ne Empfehlung wert :smiley:

Vorneweg: Falls Diskussionen hier im Thread nicht erwünscht sind bitte Bescheid sagen, dann ziehe ich die Antwort zurück^^

Ey nachdem die Beans da ja auch andauernd von quasseln hab ich da auch mal mit angefangen. Aber das ist doch wohl das langweiligste was es gibt.
Werde nun leicht auf den Plot von Buch 1 & 2 eingehen also seit gewarnt wenn ihr weiterlest.
Spoiler

In Band 1 passiert einfach mal nichts. Der Charakter latscht ewig lang durch eine uninteressante Welt nur damits am Ende nicht mal ein richtiges Finale gibt. Hab ewig lange gebraucht um mich da durchzukauen.
Bei Band 2 liegt er doch dann am Strand mit diesen komischen Krabben wo die ihm den Finger abschneiden und dann geht er durch den Spiegel? Oder ist das schon Band 3? Iwann kam ja auch noch diese semi interessante Backstory wo die noch Kinder sind.

Bitte sagt mir ich hab da irgendwas in der falschen Reihenfolge gelesen oder den Twist nicht verstanden aber bisher hab ich selten sowas dröges gelesen.

Wenns dir nicht gefällt, gefällts dir halt nicht. Ich fand den dunklen Turm auch nicht wirklich gut. Leider habe ich den gelesen, als ich noch jung und dumm war, und dachte, das man etwas auch zu Ende lesen sollte, wenn mans mal angefangen hat. Es stellte sich heraus, dass die Serie in der zweiten Hälfte noch mal richtig abbaut.

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“Der Weg des Richters” von Michael A. Stackpole kann ich da sehr empfehlen. Keine Love Story, nur ein Buch und eine sehr interessante Welt abseits von Klassischem Fantasy.

Die Bartimäus Reihe von Jonathan Stroud.
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51-AkXZL8xL.jpg

Ist eine vierteilige Fantasy-Reihe mit einem Dämonen als Hauptfigur.

Ich zitier einfach mal Wikipedia^^ :

Bartimäus ist eine Jugendbuchreihe, kann allerdings auch von Erwachsenen gelesen werden. Des Weiteren sind zahlreiche für Fantasy typische Elemente zu finden – so spielen zum Beispiel Magie, Zauberer und Dämonen eine wesentliche Rolle.
Der Stil ist geprägt vom Wechsel zwischen mehreren Perspektiven und
dem damit verbundenen Wechsel zwischen den Ansichten, Perspektiven und
Erzählstilen der verschiedenen Charaktere. In vielen Kapiteln fungiert
Bartimäus als Ich-Erzähler.
Sein Erzählstil weist eine hohe Dichte an sarkastischen Kommentaren und
Fußnoten auf und ist stark persönlich gefärbt. Die anderen Kapitel
werden fast ausschließlich aus Sicht von Nathanael und ab dem zweiten
Band auch aus der von Kitty erzählt. Sie sind sachlicher geschrieben und
bar jeder Fußnoten. Obwohl sie in der dritten Person geschrieben sind, ist die Erzählung persönlich gefärbt.

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Ich glaube du hast zeum teil Buch 2 und zum teil buch 3 gelesen und das verwischt :smiley:
SPOILER
SPOILER
SPOILER
SPOILER

[spoiler]Ja, das erste Buch ist eben ein Western in Buchform, muss man mögen.
Erwähnenswert ist auf jeden Fall noch, dass King den Turm mit 19 Jahren zum ersten mal angefangen, und später dann Kapitel für Kapitel in ner wöchentlichen Zeitung herausgebracht, und erst später den ersten Teil herausgebracht hat… Drum liest sich’s vl. auch etwas zäh.
Aber dass da nix passiert kann ich nich wirklich 100$ bestätigen… Ich meine n Typ wird wiederbelebt, Roland killt ein Dorf ganz allein, er trifft Jake, knallt die Slow Mutants unter dem Berg ab, opfert Jake und redet dann mit dem Man in Black.
Ende.
Was ist daran denn „schlecht“, oder „kein richtiges Finale“? Was hättest du erwartet? N Duell, ne „Schlacht“ oder einen Shootout? Das kommt noch zur Genüge, glaub mir ^ ^
Der 2. Teil erzählt wie Roland 3 Leute aus ihrer Welt in seine zieht, und dabei eben durch die Türen geht…
Buch 3. erzählt die Backstory, als Roland jung war und mit seinen 2 Kumpeln Dinge erlebt hat. Die 2-3 Leute, die er in Buch 2 in seine Welt zieht, kommen darin überhaupt nicht vor.

Aber der Tower ist jetzt nicht einfach ne Aneinanderreihung von Shootouts, Gemetzel und Action, es gibt auch viel Zeit für Character-entwicklung und Zeit zum „Durchatmen“. Ist ein bisschen speziell, wie z.B. Tolkien’s lange Beschreibungen. Muss man mögen… :smiley:
[/spoiler]

Wie bereits gesagt, manchmal ist man vl. nicht alt oder „offen genug“ für ein Buch, manchmal funzt’s einfach nicht.
Dabei ist es aber toll, wenn man sich überwinden kann mit einem Buch, das man nicht mag, aufzuhören :smiley:

Ich hab z.B. von Richard Adams Shardik und Watership Down angefangen, und konnte mit beiden nichts anfangen, obwohl sie eig. „Klassiker“ sind…
Habs dann nach einigem Hin- und Her weggelegt, es war cool ^ ^

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