[ Film ] Diskussionen erwünscht ! (Trailer/News..uvm) Aussätzige Kolonie Edition!

von mir aus!!!

Das eine ist ist ein Wunsch das andere ist der Versuch einer Erklärung! Wieso etwas so ist wie es ist …nun und das ist wichtig …Wieso etwas so ist wie es ist… um überhaupt etwas zu ändern …

Man kann nichts verändern wenn man nicht weiss welche Mechanismen sowohl beim Betrachter als auch beim “Künstler “ für den Status Quo verantwortlich sind.

Um einen Motor zu reparieren solltest du wissen wie er funktioniert und wo das Problem liegt.

Wer sagt das denn
Du musst zwischen einer Erklärung die eine Analyse voraussetzt, von einem Wunsch unterscheiden.

Beth dito

Jo, denke auch das sich da einiges ändern wird, siehe House of Cards …Aber bestimmt auch im Kino …zwar langsam aber stetig.

Find es langsam süss das du mich überzeugen willst,aber thats Not the point … jo stimmt, Hab aber ja gesagt es ist die Faszination des Bösen, korrupten, fragwürdigem, also die Storys die Hollywood bevorzugt …Und da ist die kollektive Wahrnehmung männlich besetzt.

Klar, wenn es für heute auch noch gilt, unter schreibe ich, zwar smarter, kalkulierter, aber es bleibt oftmals Propaganda…

Mach das, breche es auf…bitte unbedingt …kein scheiss .

Es benötigen?? Brauchen??
Sie können doch nichts für ihr preset, welches nicht so einfach umzuprogrammieren wie du es mit flotten Sprüchen weiss machen willst …

Ausserdem ist eine Frauenhauptrolle, nicht persè kreativer, anscheinend für dich schon…Ok

Sollte Hollywood generell mutiger, kreativer, verspielter sein …auf jeden Fall.

Es geht doch nicht um eine Rechtfertigung, (beeindruckende Sichtweisen die sich bei dir manifestieren) sondern um eine Erklärung von vielen.

Ist es Fortschritt wenn Hollywood in den 70gern mutiger, origineller und offener war auch auf den Bezug tolle Frauen Rollen zu besetzen…oder ist es Propaganda? Die dier genau dies vorgaukelt…

Es ist in jeder zweiten News …
Und doch dies wird behauptet ausschliesslich …und ganz neu man vermischt es noch mit metoo …

Wenn dem so ist dann solltest du gleich den Monat etwas verlängern, Nächstenliebe und so, unterstütze es

Puhh dann ist ja gut! Dachte schon…danke fürs wachrütteln.

Ich Habe mich schon lange und oft gefragt, warum immer der Regisseur und nicht der Drehbuchautor als so ausschlaggebend für Filme betrachtet wird.
Auch die RBTV Filmexperten bei Kino Plus vermitteln ganz selbstverständlich und unhinterfragt diese Grundhaltung.
Als ich mich dann eines Abends einmal hingesetzt habe um dieser Frage nachzugehen, bin ich auf eine Antwort von Autor Orson Scott Card (z.B. Ender’s Game) gestoßen, die ein recht negatives (zugegebenermaßen eventuell sehr einseitiges ) Licht auf diese Fragestellung wirft. Allerdings hatte ich persönlich das Gefühl, dass seine Argumentation überzeugt, und meine Verwirrung, die mich ursprünglich veranlasst hat dies zu recherchieren, aufzuklären.

Ich halte es nicht für sinnvoll hier alles zu paraphrasieren, wenn ich auch direkt verweisen kann, daher hier der Link:
https://www.quora.com/Why-dont-more-people-talk-about-the-screenwriter-deserving-an-Oscar-when-a-movie-is-great/answer/Orson-Scott-Card-1?share=a5a3a934&srid=e4js (englisch)

Was sagt ihr dazu?

Persönlich glaube ich zum einen das viele Leute die sich nicht mit Filmen auseinandersetzen gar nicht mal so wirklich wissen, was ein Drehbuchautor ist, bzw. alles dem Regisseur zuschreiben.

Ein Drehbuch Autor ist des Weiteren auch schwerer greifbar als beispielsweise ein Regisseur den man doch noch irgendwo anhand der Inszenierung bzw. der Art wie eine Geschichte erzählt wird, erkennen könnte.

Ein gutes Drehbuch ist zweifelsohne wichtig, aber der Regisseur und der Cast gibt diesen immer einen eigenen Stempel, wodurch es wohl sehr schwer ist als Schreiber eines Drehbuchs den Zuschauer zu erreichen.

Ich behaupte, dass man das nicht so einfach verallgemeinern kann, da es unterschiedliche Herangehensweisen an den Job des Drehbuchautors und des Regisseurs gibt.

Es gibt Drehbücher, die Haarklein beschreiben, was in einer Szene wo wie wann mit welchen Utensilien, Gesichtsausdrücken und Bewegungen passieren soll. Und es gibt Drehbücher, die nach einem kurzen Einleitungssatz zum Ort und zur Zeit nur die Dialoge beinhalten (vgl. Drama aus dem Deutschunterricht).
Und selbst bei den Dialogen kommt es darauf an, ob diese zu 100% übernommen werden, oder die Schauspieler improvisieren dürfen.
Ebenfalls spielt es eine Rolle, wie viele Drehbuchautoren am Drehbuch beteiligt waren. Es kommt nicht selten vor, dass das Drehbuch überarbeitet oder gänzlich umgeschrieben wird und bei IMDb dann 3-4 Autoren genannt werden. Inwieweit man dem einzelnen Autor dann gratulieren darf, ist fraglich und für den Zuschauer nicht eindeutig zu beantworten.

Bei Regisseuren schaut es auch nicht so viel anders aus. Es gibt Regisseure, die alle anderen Abteilungen komplett in der Hand haben und diesen eindeutige Anweisungen geben. Daneben gibt es aber auch Regisseure, die die anderen einfach machen lassen, den Schnitt komplett aus der Hand geben (müssen) und mehr Koordinator als Direktor sind.

Und dann gibt es auch noch das Studiosystem, in dem im Prinzip die ausführenden Produzenten ein riesiges Wörtchen mitzureden haben. Sowohl was Drehbuch als auch was Regie anbelangt.

Um mal ein Beispiel zu bringen, wie es sich mit Drehbuch und Film verhält:
Anfang dieses Jahrzehnts gab es ein Experiment, in dem ein Drehbuch (ohne Regie-Anweisungen) von mehreren Leuten verfilmt wurde. Die Ergebnisse sind so unterschiedlich, wie sie nur sein könnten. Ich verlinke mal den in meinen Augen besten Beitrag der Bombay Sapphire Imagination Series:

Room 8 is one of five different films from the same script: the Bombay Sapphire Imagination Series. Seeking to spark the imagination, we asked Oscar winning writer Geoffrey Fletcher to write a short script stripped of any stage direction.
The five most imaginative film entries were picked, produced and premiered at Tribeca Film Festival 2013.

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Ausgehend von diesem Post hier:

ist eine Diskussion entstanden, die im Kino+ Thread nicht richtig passend war, die ich aber für zu wichtig erachte, um sie einfach weg zu moderieren. Deswegen ist sie jetzt hier gelandet.

Ich möchte außerdem bitten, einen respektvollen Ton anzuschlagen. Danke.

Wollte grade den Spiegel Artikel dazu posten. Ich frag mich ja was besser ist, ein Transgender Film Mit Scarlett Johansson oder kein Transgender Film und sich dann zu beschweren, dass es so wenige Filme mit Transgender Figuren gibt oO.

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Eindeutig letzteres, sonst verliert man vielleicht noch seine einzige Existenzberechtigung. Das Echauffieren im Internet über die vermeintlichen Ungerechtigkeiten der Welt.

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Ich finde es schon wichtig nach zu fragen, ob denn überhaupt geschaut wurde ein Transmann zu finden oder man sich das sparen wollte.

Auch versteh ich nicht ganz wie sie überhaupt auf Johansson gekommen sind, die Ähnlichkeit wäre nur schwer zu erreichen, will sie jetzt 50 Kilo zunehmen für den Film.
Und mir ist auch nicht ganz klar wie sehr die Figur überhaupt Frau war oder ob er einfach nur ein Mann ohne Penis.

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Nein, die Frage ist vollkommen irrelevant, weil es bei Schauspielern doch eben genau darum geht, zu verkörpern, was sie nicht sind und nicht das darzustellen, was sie sind.

Geld.

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ja und nein. Wenn ein Darsteller erst viel ab/zunehmen muss und mit Makeup verändert werden muss, stellt sich schon die frage, ob es kein passenden gab und in dem Fall, nicht sogar ein Mann die bessere Wahl gewesen wäre.
Es kommt ein schon ein klein bisschen so vor als wollte man hier einfach nur ein großen Namen und Richtung Oscar schielte, schließlich kommt so was an.

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Also Scarlett Johansson, war die Produzentin und hat sich wohl gedacht, dass sie gerne eine anspruchsvolle Rolle spielen will. Es wäre spannender, wenn ein Transgender Schauspieler eine Rolle in einem Film, wie Lethal Weapon bekommt und ich mir danach denke, der hat das Machoschwein richtig gut rüber gebracht ^^.

Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob das der Sinn des Schauspiels ist…

Dann sind Dir auch Filme wie Machinist, Wie ein wilder Stier oder Monster suspekt oder eben ein Dorn im Auge? Oder eben einfach nicht Dein Fall?

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Naja ich sehe es schon als kritisch an, dass man sich erst einen für die Rolle nicht passenden Schauspieler castet und diesen dann dafür feiert, dass er sich in kürzester Zeit 20kg rauf futtert oder abnimmt.

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Die Filme wurden zum teil zu einer andern Zeit gemacht (Wie ein wilder Stier), aber man darf auch hier fragen ob es zb okay das ein Schauspieler extrem viel abnimmt oder es nicht eine Darstellerin gegeben hätte die von vornherein der Figur ähnlicher sah.

Und nein es geht nicht darum solche Filme nicht zu mögen, zu hassen oder gar zu verbieten. Sondern einfach zu fragen warum bestimmte Wahlen getroffen werden und ob überhaupt in Betracht gezogen wurden jemand anders zu Wählen.

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Andererseits leben die Schauspieler für ihre Rollen (wenn man es so sagen kann :sweat_smile:) und es ist nunmal eine Herausforderung, sich in die ein oder andere Rolle hinein zu versetzen, sei es physisch oder psychisch (wobei ich den psychischen Aspekt noch etwas mehr Gewichtung einräume).
Und wie es @lalaland schon angeführt hatte: Wenn man hört, dass ein Schauspieler eine scheinbar für ihn unpassende Rolle spielen soll und man im Endergebnis von dessen guter Leistung umgehauen wird, ist das nicht nur gut für das Ego des Schauspielers, sondern auch für den Zuschauer.

Wenn der Schauspieler (Fall DeNiro) fast ein ganzes Leben oder zumindest mehrere Jahre eines Lebens verkörpern soll? Wenn der Schauspieler Bock drauf hat? Wenn ein Regisseur, der die Wahl hat, seinen kleinen Film mit einem abmagerten Star, anstatt mit einem Unbekannten bekannt zu machen?

Kritisch sehe ich solche Sachen nicht. Das ist zum einen Schauspiel und zum anderen sind das viele Jobs, die Leute entweder bezahlen oder glücklich machen. Ein Film wie The Machinist hätte niemals die Aufmerksamkeit ohne Bale gekriegt.

Ich kann das bei der Transgender-Geschichte halbwegs nachvollziehen, aber das Ende vom Lied ist: jetzt kommt vermutlich kein Film, der das Schicksal aufgreift. Wem hat das jetzt was gebracht?

Hillary Swank hat einen Oscar bekommen, dafür dass sie einen Jungen gespielt hat. Wirklich viele Proteste deswegen habe ich damals nicht mitbekommen.

Für mich fühlt sich da so einiges an Aufregung nicht richtig zielgerichtet oder durchdacht an.

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Wenn ich mir das Bild von Dante „Tex“ Gill ansehe, wäre ich mal gespannt gewesen wie Scarlett Johansson sich so verändern kann. :smile: Wobei da halt auch nur dieselben Bilder zu finden sind.

Ja, dann ist es nicht anders möglich. Bei The Machinist hätte man aber ohne Probleme einfach jemanden mit entsprechendem Körperbau casten können. Ich habe das Gefühl, dass es immer mehr darum geht, wer am Meisten für seinen Film gelitten hat. Wie oft bei The Revenant erwähnt wurde, dass es unfassbar kalt am Set war, wie viele Kilos sich Theron für Monster anfressen musste oder bei einem Jackie Chan, wie viele Knochen er sich gebrochen hat.

Türlich macht das wirtschaftlich Sinn, aber das gleiche Problem hat man ja mit Whitewashing auch. Ein Tom Cruise als Ägypter (fiktives Beispiel) würde auch mehr Leute ins Kino ziehen als irgendein eher unbekannter ägyptischer Schauspieler und trotzdem gibt es langsam den Konsens, dass das nicht mehr geht.

Könntet ihr mal Schauspieler oder Schauspiellehrer einladen und ein Spezial dazu machen: “Was Schauspiel aus macht.” Ich habe das Gefühl, dass es ein Missverständnis gibt und die Leute denken, je besser der Type Cast, um so besser ist die schauspielerische Leistung. Da könntet ihr auch gerne Leute vom Theater nehmen, dort kommt es viel öfter vor, das ein Mann eine Frau spielt oder umgekehrt.

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