Also selbst ich muss sagen, dass die Szene echt lächerlich aussieht.
ist ok, ich nicht
Geschmäcker sind ja zum Glück unterschiedlich
Ummm…
Werewolves Within is a feature film based on the Ubisoft VR title of the same name.
Kenn das jemand?
Hatten wir hier nicht schon diese Diskussion als der Film gerade besetzt wurde?
Es ist nicht „rassistisch“ sich zu wünschen die Protagonistin aus einem japanischen Manga, im futuristischen Tokio, könnte auch von einer japanischen Schauspielerin besetzt werden.
Nun ist es bei Ghost in the Shell so, dass es ja tatsächlich eine internationale Stadt in der Zukunft ist und auf „westliche Attribute“ beim Zeichnen gesetzt wird. Außerdem hat Motoko ja nicht mehr ihren ursprünglichen Körper, was dem ganzen Setting schon Interpretationsfreiräume eröffnet. (Komischer Weise flippen dann auch alle aus, wenn eine fiktive Romanfigur in der Dunkle Turm von Idris Elba besetzt wird.)
Ein Grundproblem ist aber eben dieses Whitewashing.
Und es geht bei Rassismus immer noch um Machstrukturen: Welche Position eine andere unterdrückt. Vereinfacht ausgedrückt. Das japanische Kino halte ich da für emanzipativ genug eigene Repräsentationen und Narrative zu schaffen, als das us-amerikanische Filme über Japan, sich irgendwelche Grütze erlauben könnten. Dennoch erleben wir in us-amerikanischen Filmen übermäßige Vereinfachungen und Klischees über alles, was nicht us-amerikanisch ist… da gibt es eine gewisse Dominanz in Filmproduktionen. Über Schwarze Menschen bezeichnete das z.B. Stuart Hall als Repräsentationsregime, wo deutliche rassistische Tropes entlarvt werden. Das gleiche lässt sich auch über ost-asiatische Tropes entdecken, wenn z.B. egal ist, ob jemand aus Taiwan oder China kommt oder was asiatisch-gelesene Schauspieler_Innen erfahren, dass haben wir nach einem rassistischen Anschlag in Atlanta und anderen Orten auch gesehen.
Bei Ghost in The Shell bin ich auch hin und her gerissen. Ich hatte aber auf YouTube Interviews gesehen, in denen einige Japaner damit überhaupt kein Problem hätten, wenn Scarlett Johannson einen tollen Job macht. Manche hätten sich wohl eher daran gestört, wenn eine Chinesin die Rolle bekommen hätte.
Der restliche Cast ging aber z.B. etwas mehr Richtung Whitewashing. Und der ganze Handlungsaufbau war je wirklich Häppchen und Verständnis-gerecht für ein simpleres US Publikum ausgerichtet.
Ich weiß noch, wie ich beim Anime mich bis zuletzt gefragt hatte, was eigentlich der Ghost nun ist. Also da gibts mehrer Ebenen. Letztendlich haben wir einen japanischen Manga, in einen Film übertragen von us-amerikanischen Regisseur. Da können wir also realistisch bleiben bei den Erwartungen und das Scarlet Johannson auch ein gewisses Box Office Value erfüllt.
Eine japanische Produktion würde mich dahingehend mal interessieren.
Für mich hatte die Figur nie eine asiatische Ausstrahlung, geht mir ähnlich wie z.B. bei Cowboy Bebop, wo der für mich typische Amerikaner Spike Spiegel mit einem Asiaten besetzt wurde.
Mir wäre es egal wenn sie von einer Asiatin gespielt worden wäre, als damals Matrix rauskam, hat mich Trinity optisch z.B. sehr an Motoko erinnert.
Zum Rest den du sagst: Ich bin wirklich auch sauer, wenn Figuren anders als die Vorlage aussehen oder man Vorlagen plötzlich in eine andere Welt/Land versetzt.
Da ist es mir egal ob ein Schwarzer nun einen Weißen oder ein Ostasiate nun einen Kaukasier spielt.
was soll das sein?
ich kenn kaukasische Sprachen die reichen von Russland bis nach Aserbaidschan
Auf englisch heißt es halt caucasian.
Weiße Mitteleuropäer sind Kaukasier. Ist halt die Bezeichnung der Ethnie, die heißt ja nicht Weiß.
das kommt aus der Rassentheorie… der Begriff ist einfach Quatsch
Was allerdings sinn macht, wenn zB in den Büchern nicht nur mehrmals darauf explizit hingewiesen wird, dass er ein Mann weißer Hautfarbe ist, und noch dazu die stahlblaue augen hat hust die u.a. in der geschichte ne tragende rolle spielen hust
und ganz zu schweigen von dem handlungs-strang der darauf aufbaut, mit Detta/Odetta und der Entwicklung zu Eddie hin.
Sprich sein Aussehen ist nicht beliebig austauschbar, da elemtare Handlungsstränge darauf aufbauen bzw. sich darauf beziehen. Zieht man das Aussehen weg, zieht man das Fundament für wichtige Handlungsstränge weg.
Aber ums nochmal klarzustellen: Ich habe kein Problem mit Elba in der Hauptrolle, hätte mir nur gewünscht, dass sich mehr ans Original gehalten worden wäre.
Wobei…
Der Dark Tower-Film ist leider qualitativ echt schlecht, muss man so sagen. Idris Elba hat nen verdammt guten Job gemacht als Roland und hat sein bestes gegeben. Nur auf Elba bezogen, würde mir der Film echt gefallen. Allerdings ist so viel um ihn herum nicht gut gemacht worden (soundtrack, handlung, total konfuse charaktere, verrückte Handlungsstränge aus verschiedenen Teilen der Bücher zusammengeworfen), sodass am Ende ein Film von unter 90 minuten (!) Lauflänge rauskam für eine Reihe, die mehr Seiten umspannt als Herr der Ringe (welche in 3 Filmen zu je mehr als 2 Stunden verfilmt wurden)
Halloooo?! 7,5 Bücher in einen Film von sage und schreibe 89(!) Minuten inkl Intro & Abspann! Da bleiben locker knapp 80 Minuten echte Filmzeit über
Dem Dark Tower wurde einfach insgesamt keine gute Chance gegeben was den Film angeht. Da wurde versucht schnellschnell nen billigen Action-streifen draus zu pressen. Wie wenn man die drei Herr der Ringe-Bücher versucht hätte als 80 minütigen Action-film zu machen
im Film halt nicht im Film spielt nichts eine Rolle
leider, ja
Ich lass es mal hier, finde es absolut faszinierend, hat vielleicht nicht viel mit künstlerischer Kreativität zutun, aber dafür nicht minder beeindruckend…für mich zumindest.
Was meint ihr?
Bestimmt für die meisten ein YouTube Videos von vielen, welches hyperrealism als artform behandelt. Da ich selten solche Videos gucke hat es für mich funktioniert
Habs jetzt noch nicht gesehen, aber ist der angebliche Directors Cut auch ein Thema?