Abgesehen davon, dass Dune mit Sicherheit bis Dezember fertig geworden waere (und vielleicht auch so wird), werden die bei Warner schon ihre Gruende haben. Ich glaube, die USA werden wahrscheinlich dennoch der wichtigste Markt fuer den Film sein, von daher macht es schon Sinn den Hauptfokus auf den Heimatmarkt zu legen.
Und man muesste auch erstmal abwarten wie eine Insolvenz eigentlich ablaufen wuerde. Es werden in den Staaten genuegend Grosskonzerne vom Staat getragen, zudem koennte Ich mir vorstellen, dass es mehr als genuegend Investoren geben wird sobald die Situation es zulaesst Kinos wieder in voller Kapazitaet laufen zu lassen.
Also ein Grund wird mit Sicherheit die Verschiebung von Wonder Woman sein. Bei der aktuellen Lage wird es für Warner keinen Sinn machen, gleich zwei „große“ Filme im Dezember auf reduzierte Leinwände und Sitzplätze loszulassen. Und zudem hatte Herr Villeneuve schon in Interviews gesagt, dass er gerne mehr Zeit für die Postproduktion der Reshoots gehabt hätte. Vielleicht ist man auch damit seinen Wünschen nachgekommen.
Es ist aber die deutlich schlechteste Möglichkeit. Es ist 1. aus einer kreativen Sicht einfach faul und 2. zieht man damit garantiert den Unmut der Fanbase auf sich.
Es hat sich doch mittlerweile oft genug gezeigt, dass die Zuschauer weibliche Helden wesentlich besser annehmen, wenn sie originär sind und nicht umgemodelte Männer. Ist das nicht sogar eher sexistisch? Anzunehmen, dass eine Frau in der Heldenrolle nur angenommen wird, wenn ihr vorher ein Mann den Weg bereitet hat? Ist das nicht „Male-Saviorism“ in Anlehnung an White Saviorism?
Außerdem spielt die Art und Weise, wie man starke Frauen darstellt sehr wohl eine Rolle und nicht nur ihre bloße Existenz.
Frauen werden oft als „Macho“ dargestellt um stark zu wirken… im Endeffekt auch wieder nur ein männliches Attribut.
Und ein Feminismus, der die Abwertung der Männer benötigt um die Stärke von Frauen zu zeigen, ist zum Scheitern verurteilt.
Die Monster sehen gut aus, keine Frage. Ich habe eher Angst vor den Momenten, wenn der Film die Standbilder verlässt und/oder Handlung reinbringen will.
Ein Tag ohne identitätspolitische Debatte in den Unterhaltungsmedien ist halt ein verlorener Tag.
Einerseits käst mich das mittlerweile unendlich an… andererseits fragt man sich, warum die Studios nicht mittlerweile im vorhinein wissen, dass solche Castings zuverlässig Shitstorms auslösen und nicht von vorneherein darauf achten.
Ich fasse mal so alle Wörter zusammen, die ich in dem Kontext in mehreren Diskussionen und Hashtags aufgeschnappt und verfolgt hab. In einem Satz klingt das ziemlich lustig.
Weiße Zionistin, die mit Stolz in einer Kolonialarmee diente, soll eine nordafrikanische Kolonialherrscherin mit griechischen/makedonischen Migrationshintergrund (Hautfarbe: weiß bis schwarz) spielen.
Ich glaube, deshalb nennt man diese Leute auch Schauspieler. Aber hey, Für „Nachts im Museum“ war den Leuten auch Rami Malek als Ahkmenrah nicht Ägyptisch genug.