Thema: Will Ferrell
Film: Austin Powers: International Man of Mystery
Regie: Jay Roach
Erscheinungsjahr: 1997
Laufzeit: 95 Minuten
Wo gesehen: Netflix
Austin Powers ist der beste schärfste Geheimagent, den ihre Majestät in den 60ern zu bieten hat. Nach einer weiteren erfolgreichen Mission befindet er sich nun auf der Spur seines Nemesis, den hochintelligenten Dr. Evil. Dieser versucht Powers bei einem Attentat auszuschalten, was jedoch fehlschlägt. Daher beschließt er Plan B zu verfolgen. Dr. Evil schießt sich in einem Cryoschlaf für 30 Jahre in die Umlaufbahn, um bei seinem Erwachen zurückzukehren und erneut zu versuchen, die Weltherrschaft zu übernehmen. Um ihn entgegentreten zu können beschließt auch Austin in einen Cryoschlaf zu gehen, um Dr. Evil nach seiner Rückkehr aufzuhalten.
Es vergehen 30 Jahre und wie geplant kehrt Dr. Evil zurück. Während seiner Abwesenheit hat seine Nummer 2, Mr. Nr. 2, Dr. Evils Firmen weitergeleitet und in ein erfolgreiches millardenschweres Unternehmen entwickelt, das bekannt ist für seine technischen Innovationen. Perfekte Voraussetzungen also um das alles über den Haufen zu werfen und richtig Old School-mäßig die Welt zu unterjochen. Dazu stiehlt er eine Atom-Waffe und droht mit einen atomaren Schlag gegen den Erdkern, der einen globalen Vulkanismus auslöst und die Erdoberfläche verbrennen lassen wird, wenn seine Foderung von 1 Millionen 100 Millarden Dollar nicht erfüllt wird.
Um Dr. Evil zu stoppen friert das britische Verteidigungsministerium ihren schärfsten Agenten wieder auf und schickt ihn mit seiner neuen Partnerin Vanessa Kensington nach Las Vegas. Allerdings hat Austin Powers nicht nur mit den Schergen von Dr. Evil zu kämpfen, sondern auch mit den neuen Einstellungen und Sichtweisen der 90er.
Hmm… naja… also im letzten Satz erkennt man so ein bisschen das Problem, das dieser Film heute hat. Er ist ein Produkt seiner Zeit. Viele Gags funktionieren einfach nach knapp 25 Jahren nicht mehr so gut. Jüngere Generationen würden wahrscheinlich manche Gags wie Dr. Evils Macarena Dance oder das Körpergewusel von Twister gar nicht mehr nachvollziehen, weil das vor ihrer Zeit war. Sry für den Reminder, dass wir alt geworden sind…
Naja aber immerhin haben sich manche Gags noch gut gehalten, sodass man immer noch über sie schmunzeln kann. Hängt auch damit zusammen, dass der Film bekannte Themen aus den James Bond-Filmen parodiert, die so präsent in der Popkultur sind, dass jeder weiß wer hier gerade geshaggt wird. Oh und um noch auf Will Ferrell zu sprechen zu kommen. Der war in diesem Film eigentlich ziemlich unterrepräsentant. Er hat nur eine kleine Rolle gespielt, die recht früh einen qualvollen Tod in einer Feuergrube erfahren hat. Da hat er wohl etwas zu viel mit dem Feuer gespielt.
Ich vergebe groovige 6/10 Punkte.