Film-Themen-Challenge: Part 2

Natürlich habe ich in erster Linie an Filme gedacht, bei denen Thanksgiving eine übergeordnete Rolle spielt, gerade das Phänomen in den USA. Das kann auch die Reise nach Hause sein wie in Planes, Trains and Automobiles, die Vorbereitung des großen Familienessens wie in Pieces of April oder ob das Dinner selbst im Vordergrund steht wie in Hannah und ihre Schwestern (hier sogar gleich mehrere und der beste Woody Allen-Film).

Aber hier möchte ich mal nicht so sein, der Feiertag kann auch eine untergeordnete Rolle spielen, sollte aber nicht nur mal in einem Nebensatz erwähnt werden.

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Den habe ich mir gerade schon ausgesucht - ich hab nämlich erst einen Woody-Allen-Film gesehen.

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Thema #174: Sands of Time
Film: The Abyss: Special Edition, zu Thema #122, (flüssiges) Wasser
Erscheinungsjahr: 1989
Laufzeit: 171 Minutes
Wo gesehen: Kino

Da wir heute ein Crew Screening von The Abyss: Special Edition hatten, lohnt es sich natuerlich einfach ein Thema zu waehlen, in dass der Film passt :simonhahaa:

In The Abyss geht es um eine Gruppe von Oelbohrern, welche in einer neuartigen, mobilen Bohrstation arbeiten. Nicht weit weg von dieser Bohrstation kommt es zu einem Unfall eines US-amerikanischen U-Boots, ausgeruestet mit einem Haufen Nuklearsprengkoepfen. Um das gekenterte U-Boot zu untersuchen, wird entschlossen die Entwicklerin der Bohrstation zusammen mit einem Seal-Team runterzuschicken. Zusammen mit dem Bohrteam machen sie sich nun auf den Weg zum U-Boot. Doch bald darauf kommt es zu einer merkwuerdigen Begegnung mit einem unbekannten Wesen.

Ich glaube damit haette ich dann mit Ausnahme von Piranha 2 die James Cameron Filmography durch. Und wie auch schon seine anderen Filme hat mir auch The Abyss extrem gut gefallen. Man merkt dem Film in einigen Bereichen durchaus sein Alter an, aber er haelt sich insgesamt noch extrem gut. Allen voran die Unterwasser Szenen sehen fantastisch aus. Zugegeben, die haben ja auch, wenn ich mich nicht taeusche, in einem riesigen Tank gedreht. Der Film laesst sich Zeit mit der Enthuellung des Mysteriums, ist aber zu keiner Zeit langsam oder gar langweilig.

Da ich den Theatrical Cut nie gesehen habe, kann ich leider keinen Vergleich ziehen. Laut Wikipedia kam der Theatrical Cut aber besser weg als die nun laengere Variante. Und ich kann schon verstehen, weshalb die Kinofassung anscheinend besser weg kam. Leider geht James Cameron am Ende einen Weg, welcher vielleicht nicht unmotiviert wirkt, aber dafuer etwas ueberhastet.

4/5 kleine U-Boote

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Thema: Sands of Time (Low Budget / Zombiefilm)
Film: One Cut Of the Dead von Shinichiro Ueda
Erscheinungsjahr: 2017
Laufzeit: 96 Minuten
Wo gesehen: Prime (Leihe)

Da ich kein Thema seit Tag 1 verpasst habe, durfte ich mir aus den zahlreichen wundervollen Themen eins aussuchen. Habe den Spieß einfach umgedreht und einen Film gesehen, den ich seit langem schon auf der Watchlist hatte - frei nach dem Motto: „Da wird sich schon ein passendes Thema für finden“.

Der Film beginnt mit einer 35-minütigen Plansequenz, bei der ein Filmteam, das einen Zombiefilm dreht von Zombies überfallen wird. Wenn man nicht weiß worauf man sich einlässt, könnte man innerhalb dieser ersten Minuten schon gern mal den Film abbrechen, da das hart übel ist und die schlimmsten Low-Budget-Trashfilme unterschreitet…

Ich wusste allerdings, dass danach der Pay-Off kommt (u.a. durch Kino+ und diesen Thread hier). Was danach kommt möchte ich natürlich nicht spoilen aber es war mal wieder eines dieser Filmerlebnisse, die man nur selten im Leben hat. Immer wieder machte es „klick“ und ich hatte unendlich viel Spaß mit diesem originellen Stück Film, der angeblich nur 27000 $ gekostet haben soll.

Wird sich auf jeden Fall in meiner alten Hinrinde nachhaltig einbrennen.

4/5 Pomms

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Thema: Sands of Time
Da ich hier erst anfange, hatte ich die volle Auswahl…
Am ehesten passt wohl
- Film aus den 80ern

oder meinetwegen auch
- Film ohne Happy End

Film: 1984 (Romanverfilmung von „1984“ (Orwell), 1984)

  • Regie: Michael Radford
  • Laufzeit: 106 Minuten
  • Gesehen auf: Amazon FreeVee

Handlung:
Soweit ich das beurteilen kann (lang ist’s her, dass ich’s gelesen hab), ist die Verfilmung sehr nah am Roman gehalten.
Beschrieben wird eine dystopische und diktatorische Zukunft (aus der Zeit Orwells) des Jahres 1984 im Land „Ozeanien“. Es gibt nur noch eine Partei, denen alle Bürger absolute Treue schwören und in deren Dienst sie sich stellen.
Alles und jeder wird von der Partei kontrolliert. Die Sprache, Geschichtsschreibung, das Sexualverhalten, Nahrungsrationierung… …bis hin zu der Verfolgung von „Gedankenverbrechen“. Alles ist rationiert und äußerst knapp; Zigaretten und Alkohol (Gin) gibt es für den „Pöbel“ aber in rauen Mengen und häufig kostenlos.
Ozeanien befindet sich im dauerhaften Krieg mit seinen Nachbarn. Alles ist auf Kriegswirtschaft und Aufopferung „bis in den Tod“ ausgerichtet. Die Kinder werden in drillmäßigen Schulen auf das System eingeschworen.
In diesem Umfeld begleiten wir den Protagonisten Wilson Smith, der - mit einem kritischen Geist ausgestattet - beginnt die Lehren und Dogmata der Partei zu hinterfragen. Er trifft dabei auf die ebenso systemkritische Julia. Sie kommen sich näher und treffen sich heimlich zum Austausch „verbotener Gedanken“ sowie zum (ebebfalls verbotenen) Sex.
Letztlich werden beide verraten, inhaftiert und einer Folter/Gehirnwäsche unterzogen, um anschließend als „geheilt“ entweder wieder in das System eingefügt - oder aber erschossen zu werden.

Meinung:
Ich mag Dystopien. Und diese hat mir noch gefehlt…
…und tatsächlich lässt der Film sich problemlos in eine Reihe stellen mit

  • Brazil,
  • Fahrenheit 451,
  • Equilibrium.

Viele Szenen (besonders am Anfang) haben mich extrem an o.g. Filme erinnert.
Während Brazil das ganze eher humoristisch betrachtet (dennoch ist die Perversion des Systems natürlich auch dort allgegenwärtig) und Equilibrium mehr auf Action setzt, fand ich 1984 eher spröde inszeniert.
Man folgt Wilson auf Schritt und Tritt - kaum eine Szene ohne ihn - hat an seinen Gedanken, seinen Zweifeln, seinen Leiden teil. Explizite Darstellungen/Bilder gibt es kaum. Die Erschießungen und Kriegshandlungen sind allsamt abstrakt als propagandistische „Tele-Übertragung“ auf großen Schirmen dargestellt, um die Bevölkerung über den „Kriegsfortschritt“ und den Kampf gegen das Verrätertum/Widerstand/Gedankenverbrechen stets informiert (und in Angst) zu halten.
Dadurch rückt die Bedrohung niemals in greifbare Nähe, wird niemals konkret sondern bleibt abstrakt und damit immerfort schwelend.
Der Film funktioniert somit (für mich) auf einer vorwiegend intellektuellen/abstrahierten Ebene. Ohne (direkte/akute) Schockwirkung. Die entfaltet sich im Hintergrund im eigenen Geist - als Unwohlsein und Beklemmung.
Politisch/Historisch einordnen und Bezüge herstellen möchte hier explizit nicht.

Unterm Strich ein Film der von seiner großen Nähe zur Vorlage profitiert (die nicht umsonst ein Klassiker ist), abgesehen davon aber eher länglich und spröde inszeniert und gespielt ist.
Der Beklemmung und Bedrückung tut das keinen Abbruch - vielleicht sogar im Gegenteil.
Empfehlung.
3.5 / 5

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Thema #174: The Sands of Time (hier: Racheengel)
Film: Die Frau mit der 45er Magnum (Ms .45) von Abel Ferrara
Erscheinungsjahr: 1981
Laufzeit: 81 Minuten
Wo gesehen: Paramount+

Eine stumme Näherin wird am selben Tag in New York zweimal vergewaltigt. Sie holt zum Gegenschlag aus.

Ein schnörkelloser Rape-and-Revenge-Film, der (völlig überraschend bei einer stummen Protagonistin) wenig Worte verliert und in nur gut 80 Minuten diesen Ansatz direkt durchzieht. Das Teil wirkt nicht nur teilweise schon extrem billig, es war halt auch extrem billig. Für den ganzen Film bekommt man heute nicht mal mehr den Fingernagel von einem Star. Insgesamt macht der Regisseur da aber in meinen Augen noch recht ansehnlich viel draus. Dieses heruntergekommene, schmutzige, dreckige, wirklich ekelhafte New York (ob die New Yorker das wohl auch so sehen würden?) kommt dabei gut rüber.

Insgesamt hat mich der Film schon extrem an die weibliche Variante von „Death Wish“ erinnert. Abgefucktes New York, stumme(r) Protagonist(in), überzeichnete Charaktere, klassischer Rape-and-Revenge-Ansatz, klare Schuldsymboliken. Trotzdem empfand ich den Film hier als reflektierter, denn er glorifiziert hier nicht wirklich etwas, er will einem auch nicht direkt irgendwelche kruden Weltsichten aufbinden und außerdem hat er den geileren Soundtrack. Dieser Saxophone-Beat war mein Highlight des Films, passte richtig zu dem schmierig Überzeichneten und war ein Mega-Ohrwurm.

Ich bin jetzt nicht der größte Fan dieser Filme aber wer auf so Teile steht, sollte dem hier definitiv mal eine Chance geben. Für mich waren da in der Überzeichnung des Films schon ein paar extrem seltsame Dinge dabei (alles mit diesem Brotschneidemesser soll wohl eher den Exploitation-Anteil erfüllen als das es für mich besonders schlüssig war) und trotzdem sicher ein besserer Vertreter der manchmal recht ideenlosen Zunft, dieses Subgenres; mit eben einem hammer Beat und knackiger Laufzeit. Zwischen 6 und 7

6 von 10 bellende Hunde

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Ich hab soeben „Boyz In The Hood“ geguckt. Definitiv ein echt guter Film.

Aber…Also für die, die sich den evtl. für die neue Challenge vornehmen … ich kann nicht erkennen was das mit Thanksgiving zu tun hat.

Nur so als Info.

Das Thema kam mir sehr gelegen, da ich es schon oft schade fand, das ein oder andere Thema verpasst zu haben, wenn ich mir gerade selbst ein Thema überlegen musste und meine Idee leider bereits ohne mich stattfand. Zumindest eines konnte ich nun nachholen :beanpride:

Thema: The Sands of Time (LGBTQIA+)
Film: Disclosure von Sam Feder
Erscheinungsjahr: 2020
Laufzeit: 107 Minuten

Handlung
Disclosure ist eine Dokumentation, die sich mit der Darstellung von trans Personen durch Hollywood auseinandersetzt und welchen Einfluss diese Darstellungen, damals bis heute, auf des Bild von trans Personen in unserer Gesellschaft haben. Dabei kommen ausschließlich trans Personen zu Wort, die selbst im Bereich Film und Fernsehen tätig sind.

Meinung
Ich fand die Doku wirklich super und hab einiges mitnehmen können, obwohl mir durchaus schon einiges bekannt war, weil ich mich auch sonst schon öfter mit dem Thema auseinandergesetzt habe.
Mir war schon vorher bewusst, dass sich früher wenig darum geschert wurde, respektvoll mit trans Personen umzugehen, wenn es um ihre Darstellung in Film und Fernsehen ging. Das aber nochmal so genau vor Augen geführt zu bekommen war dann doch schockierend und hat mich teils sogar zum Weinen gebracht. Es gab auch einige Beispiele die ich selbst kannte und bei denen mir die Problematik selbst nicht mal aufgefallen ist. Sowohl Psycho als auch Das Schweigen der Lämmer hab ich vor nicht allzu langer Zeit gesehen, aber natürlich ist es schwierig für eine marginalisierte Gruppe, wenn der einzige Bezugspunkt zu trans Personen für die meisten serienmordende Psychopathen in Frauenkleidern sind. Und wenn das auch für sie selbst die einzigen trans Personen sind, die sie irgendwo gesehen haben.
Ebenfalls interessant fand ich die Geschichten der interviewten Personen und welchen Einfluss all diese Szenen auf ihr eigenes Leben hatten. Sehr wichtig fand ich dabei bspw. eine Aussage, dass diese Darstellungen nicht nur beeinflussen, wie cis Personen über trans Personen denken, sondern auch, wie trans Personen sich selbst sehen. Denn nicht nur die meisten cis Personen kennen überhaupt keine trans Person im RL, auch die meisten trans Personen wachsen ohne Kontakt zu anderen trans Personen auf. Für trans Männer und nonbinary Personen bedeutet dies, dass sie lange fast gar nicht stattfanden, dass sie kaum die Möglichkeit hatten auch nur ein Vorbild zu entdecken, das ihrer eigenen Lebensrealität ähnelt. Und trans Frauen sehen sich dann als Witzfiguren, beruflich fast ausschließlich als Sexarbeiterinnen, mit ihrem Outing verraten sie ihre Familie und reihenweise Männer fangen an zu kotzen wenn sie ihren Penis sehen oder erfahren, dass sie mal einen hatten. Das war doch sehr brutal zu sehen, wie herablassend diese Filme und Serien teils waren und wie sehr die Personen bis heute darunter leiden, dass sie bis heute Angst haben, andere mit ihrer Existenz anzuwidern, nie geliebt werden zu können etc. Als weiße cis Person vergisst man manchmal, wie wichtig Vorbilder sind und wie wichtig es ist positiv repräsentiert zu sein, wenn man selbst nie das Problem hatte keine Vorbilder für die eigene Lebensrealität zu haben oder die einzig möglichen Vorbilder grausam sind.

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Thema: The Sands of Time → März 2023 → Thema: Western

Brimstone (2016)
von Martin Koolhoven

Eine stumme junge Frau lebt mit Tochter, Mann und dessen Sohn ein einigermaßen beschauliches Westernleben (wenn man mal davon absieht, dass ihr als örtliche Hebamme gleich nach dem Leben getrachtet wird, wenn mal etwas bei einer Geburt nicht wie gewünscht verläuft), als plötzlich ein neuer Pfarrer(?) in die Stadt zieht, der sie von früher kennt und noch eine Rechnung mit ihr offen hat…

Überraschenderweise ein europäischer Western von einem niederländischen Regisseur, mit australischen & amerikanischen Hauptdarstellern (Guy Pearce & Dakota Fanning). Sehr gut und sehr grimmig. Sollte besser Grimmstone heißen.

7/10

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Hmmm… Ich hatte heute die Wahl: schaue ich einen von drei gut bewerteten Filmen meiner Watchlist auf Streamingplattformen (The Humans, Prisoners, American Gangster), einen zumindest nicht schlecht bewerteten, den ich auf bluray habe (The Lodge), oooder schaue ich mir zuerst eine richtig miese Gurke auf YouTube an, bei der sich letztlich herausstellt, dass sie gar nichts mit Thanksgiving am Hut hat, außer dass ein Typ nach einem Joint plötzlich komplett abhängig ist und halluziniert, als truthahnköpfiger Blood Freak (1972, :star:: 0,5/5) Leute abzumurksen und ihr Blut zu trinken, nur um dann noch eine weitere YouTube-Gurke hinterherzuschieben? Richtig, ich war irgendwie nicht in Stimmung mir einen der recht langen Filme anzuschauen und habe mich für letztere Option entschieden…

Thema #175: Thanksgiving
Film: ThanksKilling von Jordan Downey
Erscheinungsjahr: 2008
Laufzeit: 66 Minuten
Wo gesehen: YouTube

Eine Gruppe von „Highschool-Teenies“, die von viel zu alt aussehenden absolut miesen Darstellern gespielt werden, brechen von der absolut menschenleeren Schule auf, einen Thanksgiving-Trip mit Zelten und Bier zu machen. Leider bleibt ihre Karre unterwegs liegen, was sie dazu bewegt, ihre Party in dem Wäldchen neben dem liegengebliebenen Wagen zu starten. Der Nerd der Truppe findet ein „Ortsschild“, was ihn an eine alte Geschichte von einem durch Indianer verfluchten Truthahn erinnert, der alle paar Jahre zu Thanksgiving auftaucht, um Menschen zu töten. Gobble Gobble Motherfucker.

Beide Filme waren ziemliche Grütze aus den tiefsten Niederungen der Trashhölle. Bei Blood Freak kann der Mensch mit Truthahnkopf nur noch gubbeln, der Killertruthahn hier kann allerdings sprechen, benutzt gern mal eine Axt zum morden und ist sogar so nett, ein small-sized Kondom mit Geschmack bei einer Vergewaltigung zu tragen. Außerdem benutzt er das abgezogene Gesicht des Sheriffs als Maske, hinter der dessen eigene Tochter nicht bemerkt, dass es der maskierte Killertruthahn ist.

Ich glaube, ich hätte doch lieber einen wahrscheinlich guten Film mit etwas Hirn schauen sollen, aber naja. Vertan sprach der Hahn. Immerhin war der zweite Film so scheiße, dass er stellenweise dann doch durchaus ganz lustig war. Der erste hingegen war einfach nur scheiße und nervig.

1/5 :turkey:

PS: es gibt übrigens noch einen zweiten Teil: ThanksKilling 3. :nun: Ich denke, ich passe.

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Hab die Reviews zu denen bei dem Cinema Snob gesehen. Da würde ich auch hart passen :beanjoy:.

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Um die Essenz des Films mitzunehmen reichen auch diese knapp anderthalb Minuten :smiley:

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Thema: Thanksgiving
Film: Hannah and her Sisters (Woody Allen)
Erscheinungsjahr: 1986
Laufzeit: 107 Minuten
Wo geschaut: Prime

Hannah und ihre Schwestern sowie deren Angehörige erleben Dinge zwischen Thanksgiving-Dinnern mehrerer Jahre. Dabei geht es um Liebe und das Leben an sich.

Schön gespielt, und ich hab den Film die ganze Zeit sehr interessiert verfolgt. Am Ende war mir der Streifen aber einerseits zu glatt, andererseits habe ich immer wieder ein gewisses Unwohlsein verspürt. Irgendwas stört mich an dem Film, aber es fällt mir schwer, das in Worte zu fassen.

Also - ich fand ihn richtig gut, aber gemocht habe ich ihn nicht?

Auf jeden Fall: Ich mochte die Darstellungen und das teilweise sehr feine Spiel. Die Off-Stimmen, die wirklich klug in die Handlung integriert waren. Die Aufnahmen generell haben mir auch gefallen.

Hab danach noch etwas weiter über Woody Allen und co. gelesen und … joa. Ändert nichts an meiner Bewertung des Films, ich wollte es nur mal gesagt haben.

4/5

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Thema: Thanksgiving
Film: Thanksgiving
Regie: Eli Roth
Erscheinungsjahr: 2023
Laufzeit: 107 Minuten

Puuuuuhhhh… Hier hat Eli Roth aber mal jedes Teenie-Slasher-Klischee mitgenommen was geht und sich zusätzlich noch munter anderweitig im Horrorgenre bedient.

Der Beginn ist ganz munter, ein Kaufhaus in der Gründerstadt Plymouth wird bei einem Black Friday-Verkauf regelrecht überrollt. Viele Menschen sterben, viele werden verletzt. All das scheint aber für keine der schuldigen Personen Konsequenzen zu haben. Also verkleidet sich ein Jahr später jemand als Gründervater John Carver und nimmt Rache.

Roth muss ein großer Fan der Final Destination-Reihe sein, so wie hier jeder Tod schon angeteast wird und kurz bevor es geschieht immer andere möglicherweise lebensgefährliche Dinge passieren, bis es knallt. Auch habe ich den ein oder anderen Tod ähnlich in der Reihe schon gesehen.

Im Grunde ein Mix aus einigen Oldschool-Horrorfilmen und Ich weiß was du letzten Sommer getan hast, alles mit Instagram und Handy.

Aber dann ist jede Figur, jeder Handlungsstrang, jede Situation einfach nur nach Schema F. Mit dem interessant anmutenden Trailer von damals hat das auch nur noch am Rande zu tun, mit Grindhouse sowieso nicht. Alles zu clean, alles zu aufgesetzt.

Aber warum dann doch die relativ gute Bewertung?
Es gibt ein paar wirklich mehr als ansehnliche Tode, einen guten Gore-Faktor und auch genügend cheesyness.

Das Ende hat mich dann doch eher wieder die Hand vor den Kopf schlagen lassen.

Der Beginn macht Laune, dann plätschert der ziemlich vor sich hin, ist vorhersehbar und lebt einfach nur von den Morden. Aber die sind halt gut.

3/5

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Sagt mal ihr Lieben, ich überlege mir gerade ein Thema für Freitag, und langsam aber sicher wird es doch schwieriger. Weiterhin gab es jetzt ja auch in letzter Zeit Themen, die zB dem Nachholen dienten.

Wollen wir mit dem Ende von Runde 6 vielleicht mal Challenge Part 3 einläuten? Part 2 lief seit Jui 2020, also mehr als drei Jahre schon.

Dann könnte man wieder aus mehr Themen wählen.

@Filmthemen-Challenge

Was denkt ihr?

  • Ja, nach dem Ende der Runde / Thema 180 dann Part 3
  • Weiterhin Part 2 beibehalten
0 Teilnehmer

Sehe da kein Problem. Insbesondere wenn das Thema beliebt war. Wichteln und Co. haben wir ja auch mehrmals gemacht.

Hmm, prinzipiell ne gute Sache, aber irgendwie würd ich dann lieber noch die 200 voll machen, 180 ist so krumm :smiley:

Eine Runde mit nur 20 Themen find ich genauso krumm.
Dann lieber sauber zum Jahresende.

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Hmm istn Argument. :smiley:

Und 20 Themen ist fast noch mal ein halbes Jahr, mit denen, die noch fehlen, ist es sogar eins :thinking: