Diese Woche hält sich die Challenge stark an die Bedeutung des Wortes…
Nach suchen und scrollen und Gesicht verziehen konnte ich mich nicht dazu durchringen etwas von dem das mkr begegnet ist anzuschauen. Ich hab dann einen Film genommen, der immerhin nur 2/5 bekommen hat. Trotzdem kann man sagen, dass ich die Aufgabe verfehlt habe, denn boodee hat sowieso wenig erwartet und so ist es eigentlich kein Flop. Nichtsdestotrotz:
Titel: Live Free Or Die Hard - Stirb langsam 4.0 ()
Thema: Flop - von @boodee
Erscheinungsjahr: 2007
Laufzeit: 128 Min
Ich habe mich lange Zeit gewehrt, “Die Hard” Filme nach Teil 3 zu schauen. Ähnlich wie bei Indiana Jones. Sowohl Indys als auch McClanes 4tes Abenteuer haben mich enttäuscht. Wobei “Die Hard” 4 sogar noch erheblich besser wegkommt als Indy 4.
Die Prämisse einer Cyber-Attacke auf ein ganzes Land und die damit verbundenen chaotischen und lebensgefährlichen Zustände sind nix Neues und wurden, meiner Meinung nach, auch bereits besser umgesetzt. Ich kann nicht benennen in welchem Film, aber im Laufe von “Die Hard” 4 habe ich immer wieder den Eindruck gehabt, dass ich das alles schon kenne.
Das ist an sich nicht unbedingt schlimm und insgesamt war ich auch nicht übermäßig genervt oder angeödet. Es fühlte sich nur leider durchgehend nach totalem Mittelmaß mit lächerlich hohem Budget an. Da ich insbesondere durch das MCU (ja, ich gucke das Meiste davon immer noch🤷) mittlerweile viel Erfahrung mit Dergleichen habe, konnte ich auch McClanes Ausflug in die “Moderne” durchaus etwas abgewinnen.
Ein paar wenige Effekte fand ich nicht so hübsch, aber das kann ich verschmerzen. Die praktischen Effekte dagegen haben mir Spaß gemacht und wieder gezeigt, dass Bruce Willis immer noch diesen Helden gut verkörpern kann. Etwas älter, etwas behäbiger aber der Charme bleibt.
Was allerdings den Charme abgeschwächt hat ist die eindeutig runtergeschraubte Gewalt. Es müsste scheinbar unbedingt eine niedrigere Altersfreigabe als bei den Vorgängern her, da die Studios Angst um ihre Einnahmen hatten. Ja, schon klar, explizite Darstellungen verändern die Geschichte und die Dialoge nicht, aber es hätte einiges noch etwas unterstreichen können.
Die Dynamik zwischen Willis’ McClane und Longs Farrell hat mir gut gefallen (obwohl ich ihm am liebsten den Kopf abgerissen hätte, als er sagte, er möge CCR nicht). McClanes Tochter war eine nette Rolle und wurde gut gespielt von Mary Elizabeth Winstead. Das Schauspiel fand ich ganz allgemein von allen Beteiligten relativ gut. Die Rollen der Nebenfiguren geben zwar nicht viel her und der Bösewicht ist so plump und platt wie es gar nicht lahmer geht, aber dem Material entsprechend haben die Darstellenden ordentliche Arbeit gemacht.
Letztlich stufe ich den Film zwar trotzdem als Enttäuschung ein, aber bin doch zumindest ein bisschen gnädiger und gebe 2,5/5 Yippee Ki-Yays