Film-Themen-Challenge: Part 2

Thema: Film, der an Weihnachten spielt
Film: The Holiday (Deutsch: Liebe braucht keine Ferien)
Regie: Nancy Meyers
Erscheinungsjahr: 2006
Laufzeit: 136 Minuten
Wo geschaut: Prime Video

Zwei Frauen aus der Nähe von London bzw. L.A. tauschen über Weihnachten die Häuser, um von allem und vor allem den Männern in ihrem Leben wegzukommen. Eigentlich haben beide genug von Beziehungen oder unerfüllter Liebe …

Der Film wurde mir diese Woche von gleich zwei Kolleginnen empfohlen. Meistens haben wir nicht so den gleichen Filmgeschmack, aber wir sind jeweils über Love, Actually auf diesen Film gekommen („Waaaas? Du magst den aber kennst „Liebe braucht keine Ferien“ nicht?!“). Und spätestens mit dem zweiten Plug „Jude Law in 2006“ wollte ich den Film sehen, haha.

Und ich habe es nicht bereut. Sehr charmante, durchaus nachvollziehbare Charaktere, und ja, Jude Law ist schon ansehnlich in dem Film :smiling_face:). Dazu auch mal Weihnachtsmusik, eine zwar vorhersehbare aber doch liebevolle Geschichte mit herzerwärmenden Nebenhandlungen … ja, schöner Weihnachtsfilm, auch wenn Weihnachten nicht das Hauptthema des Films ist. Und Kate Winslet ist einfach fantastisch.

Cameron Diaz und Jack Black haben auch ihre Momente (nicht zusammen) … ja, The Holiday ist ein ziemlich rundes Ding für mich.

Ich denke, der kommt auch in die Weihnachtsfilm-Sammlung für die nächsten Jahre.

4/5

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Thema #176: Film, der an Weihnachten spielt
Film: Die Highligen Drei Könige (The Night Before) von Jonathan Levine
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit: 101 Minuten
Wo gesehen: Sky

Drei Freunde suchen in New York jedes Jahr zu Weihnachten die ultimative Geheimparty, können sie aber nicht finden. An ihrem aller letzten gemeinsamen Weihnachten, so der Plan, scheint sich das Blatt jedoch zu wenden.

Diese „Neverending-Christmas-Movie-Liste“ schien im Gegensatz zur Thanksgiving-Liste wirklich nie zu enden. Scrollt man aber mal genauer durch, dann sind abseits der 80 Prozent Hallmark-Anteil, die größeren Werke darin aber viele für mich keine Filme, die an Weihnachten spielen. Oft sieht das so aus: 134 Minuten Laufzeit – 4 Sekunden bis 4 Minuten Weihnachtsszene und das war es. Also hab ich einen ausgesucht, der auch wirklich nur am Weihnachtstag spielt.

Joa, war okay würde ich mal sagen. War ein flottes Filmchen, leider nicht so witzig wie zum Beispiel „Ein Ticket für Zwei“ letzte Woche (Von daher hätte ich doch mal @Drake4849 -Vorschlag nehmen sollen). Ein paar Highlights (höhö) gab es dann aber schon. Gerade der Mittelteil hat mir da am Besten gefallen. Der war nicht gar so bieder wie der Anfang und nicht zu durchgeknallt wie manche Szenen ganz am Ende. Überhaupt hat dem Film manchmal bisschen die Balance gefehlt. Da sind auf der einen Seite viele Szenen, die könnten locker aus den angesprochenen Hallmark-Filmen stammen und dann wird ein Schnitt weiter jemand ins Eis genagelt (Wobei die Szene in der Kirche fand ich zum Beispiel recht witzig).

Der Film bemüht sich, mal mehr subtil, mal ganz, ganz wenig subtil; immer wieder paar Weihnachtsversatzstücke einzubauen. Fand ich nicht so schlecht gemacht. Einen Haufen an Marketing muss man leider auch ertragen, ist bei dem Film extrem aufgefallen. Miley Cyrus und Red Bull brauchten wohl Geld.

Kann man auf dem Adventssofa schon mal gut machen. Läuft man weder Gefahr die Plätzchen vor Lachen zu verschlucken, noch sie auszukotzen. Zwischen 5 und 6

5 von 10 Weihnachtsengel

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Ich vermute jetzt einfach mal, dass mein Vorschlag für den Monat damit angenommen ist :sweat_smile:.

Flop und Top kann man ja entweder zusammensuchen oder Leute posten noch dazu ihre als Unterstützung.

Fürs Wichteln müssen wir dann natürlich einmal am Weihnachtswochenende losen und für das Spezial müssten wir uns eben noch was ausdenken.

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Meine größten Flops für mich in Teil 2 der Challenge die letzten Jahre waren:

1 von 10:
Sunday School Musical (2008) von Rachel Lee Goldenberg (gibts auf Netzkino)

2 von 10:
Barb & Star Go to Vista Del Mar (2021) von Josh Greenbaum
Summer in the City (1971) von Wim Wenders

3 von 10:
Hot Tub Time Machine (2010) von Steve Pink (ist grad auf Disney+)
My Days of Mercy (2017) von Tali Shalom-Ezer (grad auf Freevee)
Talladega Nights: The Ballad of Ricky Bobby (2006) von Adam McKay (gerade auf MagentaTV)

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das krieg ich hin. :beancomfy:

das vielleicht eher nicht. :beanlurk:

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Da wir gerade beim Weihnachtsthema sind hol ich gleich mal den Weihnachtskitsch raus und sage: Gemeinsam sind wir stark :muscle: :smiley:.

Wir haben für das Spezial ja auch noch bisschen Zeit und vielleicht fällt jemand ja was ein. Wenn nicht brainstormen wir über die Feiertage und danach.

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Mir fällt grad als Idee ein, dass doch alle mal den selben Film gucken, als Abschluss.

Ich hoffe stark auf weitere Ideen. :beanlurk:

Thema: Weihnachten
Film: Office Christmas Party von Josh Gordon, Will Speck
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 105 Minuten
Wo gesehen: Netflix

T.J. Miller & Jason Bateman müssen ein Server-Unternehmen vor der Schließung durch Jennifer Aniston retten und schmeißen dazu eine riesige Büro-Weihnachtsfeier, die natürlich eskaliert.

Ich mochte die Besetzung mit vielen SNL-Darsteller*innen und war teilweise auch ganz gut unterhalten. Ein Film, den man gut weggucken konnte, auch wenn einige der Gags nicht gezündet haben.
Natürlich völlig drübber das Ganze.

Der „deutsche“ Titel hätte auch gut in einer der Challenges vor ein paar Wochen gepasst → Dirty Office Party :nun:

2,5-3/5 am 3D-Drucker gedruckte Penen

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Titel: Klaus
Thema: Weihnachten
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 73 min
‧ Drama/Fantasy ‧

Ein verzogener junger Snob wird von seinem Vater in einen fernen unwirtlichen Ort geschickt, um dort über das Leben ohne Diener, seidene Bettwäsche und Kutsche zu lernen.

Dieser Ort ist Smeerenburg und dort ist die Stimmung bei seinem Eintreffen recht düster. Außerdem stellt sich heraus, dass eine Langzeit Fehde zweier Familien den Ort im Griff hat und den Alltag dort bestimmt.

Mir hat der Film erstaunlich gut gefallen. Ich mag die Zeichnungen und den Animationsstil sehr gerne. Kamera und Regie fangen Eindrücke in toller Art ein, die sowohl schön als auch erzählend sind. Allgemein finde ich, dass recht gut durch Bilder und Szenen erzählt wird.

Mit sanfter Herangehensweise werden Emotionen und leicht kitschige Elemente platziert. Dies geschieht auf eine mir sympathische Weise, die zu keinem Zeitpunkt plump wirkt.

Sowohl Musik, Technik und Bilder/Kamera als auch die Sprecher (Englisch) verdienen meiner Meinung nach ein Lob, denn hier passt eigentlich alles sehr gut zusammen.

Und zur Story (vielleicht ein kleiner Spoiler, aber ich finde es eigentlich nicht bedenklich) möchte ich mit einem Ausdruck aus dem Superhelden-Genre winken:. :slightly_smiling_face:

Origin-Story

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Thema: Weihnachten
Film: A Christmas Horror Story
Regie: Brett Sullivan und Steven Hoban
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit:
gesehen auf: prime Video

Ich habe auch noch „Eine Buchhandlung zu Weihnachten“ 1&2 gesehen. Ein Karen Kingsburry-Hallmark-Machwerk erster Güteklasse. So viel Schmalz erlebt man selten. Und dann gibt es noch zwei Teile.

Die wollte ich aber keinesfalls in meiner Film-Themen Liste haben, deshalb habe ich noch den Horrorfil gesehen.

Ich hätte mir gewünscht die Stories wären besser verknüpft gewesen. Das das Final Girl am Anfang ihren Freunden die Schlüssel gibt, hätte es gar nicht gebraucht, wenn man es sonst nicht mehr aufgreift und beide ihre eigene Geschichte erleben.

Die spannendste Episode die mit Santa, auch weil die Auflösung nicht ganz vorherzusehen war.

In den anderen Geschichten gerade die mit dem Jungen fehlt mir ein wenig Härte.

William Shatners Rolle hätte man auch weglasse können, dient eher nur als Werbegesicht.

Aber war nicht so schrecklich wie erwartet und der Soundtrack ist cool.

2.5/5

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Thema: Weihnachten
Film: Elf
Jahr: 2003
Regie: Jon Favreau

An Heiligabend krabbelt ein Weisenkind in den Sack vom Weihnachtsmann und wird versehentlich mit zum Nordpol transportiert. Dort wurd Buddy von Adoptiv-Elfen als Sohn aufgezogen. Doch im wortwörtlichen Sinne “passt” er nicht zu den anderen Elfen. Er ist nunmal ein Mensch und hat andere Fähigkeiten als Elfen und ist auch entschieden größer als alle anderen. Die Elfen akzeptieren ihn jedoch dennoch als einen der ihren und Buddy denkt bis ins Erwachsenenalter er sei einfach ein sehr merkwürdiger Elf. Doch als er erfährt, dass er adoptiert wurde, macht er sich auf nach New York um seinen echten Vater kennenzulernen. Der so gar keinen scheiß Bock auf den verrückten Erwachsenen Mann hat der bei ihm auf der Arbeit reinschneit und im Elfenkostüm meint, er sei ein lang verschollener Sohn der von Weihnachtselfen großgezogen wurde.

Dann überschlagen sich die Ereignisse und es liegt an Buddy Weihnachten zu retten.

Also, solche Filme sind eigentlich nix für mich und nunja. Ich hatte echt Spaß mit dem. Weiß gar nicht so richtig warum. Er war eigentlich gar nicht so irre besonders, die Themen die er bespricht sind allesamt totale Weihnachtsklassiker. Aber vielleicht liegt es gerade daran, denn die erzählt er so schön charmant und liebevoll, aber nicht übertrieben kitschig oder bedeutungsschanger, dass er einfach funktioniert. Ich mag ihn gerne – und das obwohl ich ihn ohne die challenge wohl nie gesehen hätte.

4 / 5

(Eigentlich hatte ich vorgehabt Tatsächlich Liebe zu gucken, aber mir sträubt sich so dermaßen alles bei solchen Filmen, dass ichs nicht hingekriegt habe :smiley: Irgendwann bestimmt!)

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Thema: Weihnachten
Film: Family Switch
Jahr: 2023

Am Montag oder Dienstag den neuen Netflix Weihnachtsfilm Switch Family gesehen und er war eine absolute Katastrophe.
Worum geht es? Eine Familie bestehend aus einer Karrierefrau als Mutter, einem Musiklehrer, der eigentlich Rockstar sein sollte als Vater, einem Genie als Sohn und einem sportler-ass als Tochter tauschen in der Vorweihnachtszeit freaky friday mäßig die Körper. So eine altbewährte Formel sollte ja eigentlich funktionieren, aber alles ist so überdreht und die Figuren so Schablonenhaft, dass es weder lustig ist noch man mitfiebert, ob die Herausforderung im neuen Körper bestanden werden können.
Dazu kommt noch ein super schlechtes CGI-baby das die Rollen mit dem Familienhund getauscht hat und nun Matthias Schweighöfer als Babysitter zur Verzweiflung bringen.
Aber hey, es gibt Furzwitze mit Jessica Biel. So wirklich weihnachtlich ist der Film auch nicht, da durchgehendes Sommerwetter ist und auch erst am Ende die Weihnachtsfeiertage beginnen. So kann man das sehr weihnachtliche thumb auf Netflix schon auch als Mogelpackung sehen.

Für mich eine richtige 0 von 5

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dachte schon du antwortest mir um zu meckern dass ich tatsächlich liebe nicht geguckt hab

Den find ich wunderwunderschön

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Nein, ich antworte dir, weil ich deine Anfangsformatierung übernommen habe. Von mir aus kannst du tatsächlich liebe nicht mögen. Ändert ja meine Einstellung zum Film nicht.

Dieb!

Thema: Filme, die an Weihnachten spielen

Kiss Kiss Bang Bang (2005)
von Shane Black

Ein Dieb (Robert Downey Jr.) gibt sich auf der Flucht vor der Polizei als Schauspieler bei einem Casting aus und wird in der Folge bei der Vorbereitung auf eine neue Rolle von einem Privatdetektiv (Val Kilmer) unter die Fittiche genommen, um dessen Handwerk besser kennenzulernen…

Spielfreudige Darsteller mit guter Chemie, ein gutes Skript mit viel Humor in einem modernen Noir mit Buddy-Cop-Elementen. Hatte zwar am Anfang ein bisschen meine Probleme mit dem Drehbuch, weil ich es als ein bisschen zu “drüber”, was die Dialoge angeht, empfand, ist dann aber letztlich immer noch sehr temporeich, unterhaltsam und guckbar.

7/10

p.s. Dass der Film zu Weihnachten spielt, wird zwar mehrmals im Film erwähnt, hat aber eigentlich nicht wirklich große Auswirkungen auf den Film - wenn man mal von Michelle Monaghans Weihnachtsoutfit absieht.

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Thema #177: Flops aus Runde 2 (0,5/5 von @Morissa zum Thema Besessen von Kunst)
Film: Klimt von Raúl Ruiz
Erscheinungsjahr: 2006
Laufzeit: 94 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

Ich habe vor Jahren mal im linearen Fernsehen in diesen Film reingeschaltet und habe da nur die letzten, vielleicht zwanzig, Minuten gesehen. Die fand ich nice und wollte ihn dann irgendwann noch mal ganz schauen. Jetzt beim Blick in Morissas Flops ist er mir dann wieder ins Auge gesprungen und da er (leider nur in der Kurzfassung) bei Prime verfügbar ist, war dies nun der erste Film den ich hier in meiner Reha geschaut habe. Passenderweise startet er direkt in einem Sanatorium. :smiley:

Man darf hier keine wirkliche Biografie erwarten, viel mehr einen Fiebertraum, in dem Klimt sein Leben im Sterbebett rekapituliert ohne eine wirklich zusammenhängende Geschichte zu erzählen. Es geht um seine freizügige Sexualität, mit diversen Frauen hat er (vermutlich) sieben uneheliche Kinder gezeugt, seine sowohl gefeierte als auch gehasste Kunst und seinen Wahn. Ohne Wissen über Klimts Leben oder seine Kunst ist das ganze also ein ziemlich wirrer Brei. Ich stecke da auch nicht tief drin, aber ich mag einige seiner Bilder und hab zumindest ein bisschen mal über ihn gelesen.

Verwirrt hat mich vor allem, dass die Bilder des Films, die ich damals im Fernsehen gesehen habe, irgendwie nicht vorzukommen schienen. Vielleicht hatte ich es einfach falsch in Erinnerung oder es war damals der ca. 30 Minuten längere Director’s Cut… Vielleicht werde ich ihn irgendwann auch noch in der Langfassung schauen. Mal sehen… :smiley:

Wenn man mit Klimt nichts anfangen kann und auch keine Lust auf wirre Fiebertraum-Filme hat, ist das hier sicher nichts. Ich fands ganz hübsch und teils amüsant, ein bisschen gezogen hat sich das Ganze aber doch.

2,5/5 fliegende Blattgoldfetzen von mir

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Ich glaub, den guck ich gleich diese Woche, ich wollte dieses Jahr eh mehr Weihnachtsfilme gucken (auch schlechte :smiley: ).

Ja guckt den Mal. Ich will Hass lesen :beangasm:

Diese Woche hält sich die Challenge stark an die Bedeutung des Wortes…
Nach suchen und scrollen und Gesicht verziehen konnte ich mich nicht dazu durchringen etwas von dem das mkr begegnet ist anzuschauen. Ich hab dann einen Film genommen, der immerhin nur 2/5 bekommen hat. Trotzdem kann man sagen, dass ich die Aufgabe verfehlt habe, denn boodee hat sowieso wenig erwartet und so ist es eigentlich kein Flop. Nichtsdestotrotz:


Titel: Live Free Or Die Hard - Stirb langsam 4.0 (:sweat_smile:)
Thema: Flop - von @boodee
Erscheinungsjahr: 2007
Laufzeit: 128 Min


Ich habe mich lange Zeit gewehrt, “Die Hard” Filme nach Teil 3 zu schauen. Ähnlich wie bei Indiana Jones. Sowohl Indys als auch McClanes 4tes Abenteuer haben mich enttäuscht. Wobei “Die Hard” 4 sogar noch erheblich besser wegkommt als Indy 4.

Die Prämisse einer Cyber-Attacke auf ein ganzes Land und die damit verbundenen chaotischen und lebensgefährlichen Zustände sind nix Neues und wurden, meiner Meinung nach, auch bereits besser umgesetzt. Ich kann nicht benennen in welchem Film, aber im Laufe von “Die Hard” 4 habe ich immer wieder den Eindruck gehabt, dass ich das alles schon kenne.

Das ist an sich nicht unbedingt schlimm und insgesamt war ich auch nicht übermäßig genervt oder angeödet. Es fühlte sich nur leider durchgehend nach totalem Mittelmaß mit lächerlich hohem Budget an. Da ich insbesondere durch das MCU (ja, ich gucke das Meiste davon immer noch🤷) mittlerweile viel Erfahrung mit Dergleichen habe, konnte ich auch McClanes Ausflug in die “Moderne” durchaus etwas abgewinnen.

Ein paar wenige Effekte fand ich nicht so hübsch, aber das kann ich verschmerzen. Die praktischen Effekte dagegen haben mir Spaß gemacht und wieder gezeigt, dass Bruce Willis immer noch diesen Helden gut verkörpern kann. Etwas älter, etwas behäbiger aber der Charme bleibt.

Was allerdings den Charme abgeschwächt hat ist die eindeutig runtergeschraubte Gewalt. Es müsste scheinbar unbedingt eine niedrigere Altersfreigabe als bei den Vorgängern her, da die Studios Angst um ihre Einnahmen hatten. Ja, schon klar, explizite Darstellungen verändern die Geschichte und die Dialoge nicht, aber es hätte einiges noch etwas unterstreichen können.

Die Dynamik zwischen Willis’ McClane und Longs Farrell hat mir gut gefallen (obwohl ich ihm am liebsten den Kopf abgerissen hätte, als er sagte, er möge CCR nicht). McClanes Tochter war eine nette Rolle und wurde gut gespielt von Mary Elizabeth Winstead. Das Schauspiel fand ich ganz allgemein von allen Beteiligten relativ gut. Die Rollen der Nebenfiguren geben zwar nicht viel her und der Bösewicht ist so plump und platt wie es gar nicht lahmer geht, aber dem Material entsprechend haben die Darstellenden ordentliche Arbeit gemacht.

Letztlich stufe ich den Film zwar trotzdem als Enttäuschung ein, aber bin doch zumindest ein bisschen gnädiger und gebe 2,5/5 Yippee Ki-Yays

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