Sind wir!
Gibt übrigens auch eine Doku/Reportage über ihn die ihn beim langen Prozess der Laserentfernung begleitet etc.
Der deutsche Titel ist „Hass auf der Haut“ falls es dich interessiert.
Jau, interessiert mich auf jeden Fall. Scheint nur leider nicht wirklich verfügbar zu sein.
Zumindest nicht auf Youtube/Amazon. Vielleicht in irgendeiner Mediathek?
Hab jetzt mal bischen im Netz gesucht aber nichts gefunden. Die englische Version „Erasing Hate“ scheints auf MSNBC zu geben, aber wenn ich versuch die zu schauen läd es einfach nur unendlich im Player. Vermute mal dass es für Deutschland deaktiviert ist und hab grad kein VPN um diese Theorie zu überprüfen.
Auf der amerikanischen Amazon Prime Seite wirds in der ersten Staffel von MSNBC Series aufgeführt, aber halt auch „not aviable in your region“.
Thema #18: Wahre Begebenheit
Film: Walk The Line von James Mangold
Laufzeit: 136 Min
Wo gesehen: DVD (Streambar auf Prime und Netflix)
Als ich den Film vor Jahren zum ersten Mal gesehen habe, war ich genervt von ihm, obwohl ich ihn spannend fand. Ich hatte nämlich einen biografischen Film erwartet und dieser hier war voller gekünstelter Dramen und unrealistischer Spannungsbögen um das Leben von Johnny Cash und June Carter spannender zu zeigen. Als ich so enttäuscht durch das Internet spazierte auf der Suche nach seinem echten Leben wurde allerdings schnell klar, dass der Film gar nichts dazu gedichtet hatte. Der Film basiert auf zwei von Cash selbst verfassten Biographien, wurde von ihm und June Carter (die beide vor den Dreharbeiten starben) auf inhaltliche Korrektheit und auch was Castingwahlen anging mitbegleitet und erzählt schlicht seinen Lebensweg zu Beginn seiner Karriere. Nach dieser Erkenntnis habe ich ihn damals sofort ein zweites Mal gesehen und war nun begeistert. Da das letzte Mal nun verdammt lang her ist wurde es Zeit für eine Reunion…
Ja, was soll ich sagen… Johnny Cashs Leben und der Film an sich beeindrucken mich nach wie vor. Die Geschichte ist nicht nur interessant, weil sie zu einem der wichtigsten Musiker unserer Zeit gehört, sondern weil Cash auch als Person faszinierend und interessant war. Aber June Carter steht dem in nichts nach - vor allem nicht in Charakterstärke und Mut.
Das würde mir schon reichen um den Film gut zu bewerten, aber Joaquin Phoenix trägt das Ding dann mit seiner Performance locker nach Hause. Während alle anderen ebenfalls gut sind sticht er dennoch heraus. Man nimmt ihm den Cash voll ab, mit allen Unsicherheiten, Schwächen und Stärken. Ob im sprechen oder im Singen. Beide Hauptdarsteller haben ihre Charaktere gut studiert und das zeigt sich in ihrem Habitus. Ich könnte ohne Weiteres auch nur den Soundtrack dieses Films an sich empfehlen, denn die Musikperformances sind toll.
Für einen Film der auf Autobiografien beruht und vom Portraitierten selbst abgenommen wurde, finde ich die Darstellung Cashs auch bemerkenswert schonungslos. Es wird immer wieder deutlich dass er auch ein ziemlich egoistischer Mistkerl sein konnte, der Menschen enttäuscht, vernachlässigt und hintergangen hat. Und der Film lässt solche Eindrücke auch mal stehen, ohne sein Verhalten gleich danach zu rechtfertigen oder wiedergutzumachen, was mir persönlich sehr gefällt.
Es ist vermutlich genauso langweilig wie einen Film zu wählen, den man bereits kennt und gern hat aber ich geb dem Film die 5/5 die er von mir verdient hat.
Thema: Schaut einen Film, der eine wahre Begebenheit nacherzählt.
Film: Stalingrad
Regie: Joseph Rudolf Vilsmaier
Erscheinungsjahr: 1993
Laufzeit: 138 Minuten
Wo gesehen: Netflix
Eigentlich passt dieser Film nicht ganz in das Thema, da es soweit ich weiß die Protagonisten nie wirklich gab. Dennoch wollte ich diesen Film seit einiger Zeit mal gucken, weshalb ich ihn jetzt mal nachgeholt habe.
Wie der Name schon vermuten lässt ist die Schlacht um Stalingrad das Thema dieses Films. Die Schlacht wird aus der Perspektive eines Bataillons deutscher Sturmpioniere unter Leutnant Hans von Witzland gezeigt. Der Film beginnt noch harmlos im Sommerurlaub in Italien, in dem sich die Sturmpioniere nach Kämpfen in Afrika befinden. Nach einer Zeremonie, bei der einige Sturmpioniere eine Auszeichnung erhalten, werden sie nach Stalingrad transportiert, um bei der Einnahme der Stadt teilzunehmen.
Die Schlacht selbst verläuft trotz einiger Rückschritte zunächst recht erfolgreich. Die Sturmpioniere rücken immer weiter vor und können sie sowjetischen Stellungen bezwingen. Doch irgendwann gerät die Offensive ins Stocken. Immer mehr Männer werden schwer verwundet oder sterben. Zudem setzt allmählich der russische Winter ein, wodurch die Temperaturen in den Keller fallen. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre verschlimmert sich die Situation noch weiter, als die rote Armee die Stadt einkesselt und nahezu jede Cahnce auf einen Sieg zunichte macht. Nun befinden sich die Soldaten in einem Überlebenskampf nicht nur gegen die russichen Soldaten, sondern auch gegen die eiserne Kälte.
Stalingrad ist einer der bekanntesten deutschen Antikriegsfilme und ich kann auch gut verstehen warum. Speziell in der zweiten Hälfte, wenn sich die Lage immer weiter verschlimmert und die Soldaten schwer verwundert und halb erfroren sich durch die Gegend schleppen, geht dieser Film durch Mark und Bein. Niemand kann den Strapazen entkommen, auch nicht Leutnant von Witzland, der in gewisser Hinsicht in dem Film die Stimme der Vernunft ist, da er sich, wenn auch vergebens, gegen die Kriegsverbrechen der Nazis stellt, welche immer wieder im Film vorkommen. Eine wirklich prägnante Rolle nehmen die Kriegsverbrechen aber nicht ein, da der Film eher die Nachricht „Krieg ist nicht cool“ vermitteln soll. Aber das schafft der Film voll und ganz.
Ich vergebe 8/10 Frostbeulen.
The Attorney (2013)
von Yang Woo-seok
Südkorea in den 80er Jahren: Ein Anwalt verteidigt einen bekannten Jugendlichen, der unter Folter „gesteht“, sogenannte „subversive Literatur“ in einem Buchclub gelesen zu haben und Kommunist zu sein…
Ein Film, der sich nicht so sehr mit den Protesten an sich, sondern hauptsächlich mit diesem speziellen Fall und der Geschichte des Anwalts beschäftigt. Einer dieser Filme, die besonders stark von seinem Hauptdarsteller profitieren—ohne ihn wäre das Ganze wohl recht dröge. Aber ich könnte Song Kang-ho wahrscheinlich auch zwei Stunden beim Schnürsenkel zumachen zusehen und wäre wahrscheinlich noch ganz gut unterhalten.
7/10
Thema: Filme, die auf wahren Begebenheiten basierenThema: Schaut einen Film, der eine wahre Begebenheit nacherzählt.
Film: Mollys Game
Wo gesehen: Netflix
Hatte den Film früher schon mal angefangen, aber nicht zu Ende geschaut. Dachte ich jedenfalls. Geht um ne ehemalige Leistungssportlerin, die nach ihrer Verletzung beginnt private illegale Pokerrunden in Hollywood zu organiseren, wo anscheinend auch mehrere Promintente teilgenommen haben.
Der Film ist flott erzählt und die Hauptdarstellerin wirkt durchgehend sympathisch, aber wie die Figur im Film und in der Realität nichts über ihre Spieler verraten will, so fehlt dann auch irgendwie der wirkliche Plot. Es ist eine Aneinanderreihung von Anekdoten. Wenn Sie umzieht, verliert sie natürlich auch den Kontakt zu vorher etablierten anderen wichtigen Figuren. Die kommen dann einfach nicht mehr vor. Stattdessen bekommt man wieder X anderen Namen an Spielern genannt und so mäandert der Film etwas vor sich hin. Das Finale ist dann sehr schwach, aber war halt so in der Realität. Bin mir daher auch nicht mehr ganz so sicher, dass ich ihn beim letzten Mal nicht zu Ende gesehen oder das Ende einfach nur direkt wieder vergessen habe.
Im Grunde ist der Film vergleichbar mit Wolf of Wall Street. Einzelne anekdotische Szenen werden von einer schwachen Haupthandlung umrahmt.
3,5 von 5
Edit:
Erfahre gerade, dass sie im Buch wohl die Namen genannt hat, im Film aber nicht.
Thema #18: Wahre Begebenheit
Film: Einer wie Erika
Regie: Reinhold Bilgeri
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 110 Min
Wo geschaut: ARD-Mediathek
Erika Schinegger wird 1966 Weltmeisterin im Skifahren. Kurz vor Olympia kommt ein neuer Medizincheck heraus - ein sogenannter „Sex-Test“. Dabei wird festgestellt, dass Erika gar keine Frau ist, sondern dass seine Geschlechtsorgane nach innen gewachsen sind. Nun überlegt der österreichische Skiverband, wie sie dies Verschleiern können, um möglichst in der Öffentlichkeit sein Gesicht zu wahren. Was für Erik(a) am besten wäre, scheint dabei für die Funktionäre keine Rolle zu spielen.
Ich hatte diese Woche irgendwie so gar keine Idee, was ich gucken könnte - da sah ich zufällig in der ARD die Vorschau für diesen Film, und dachte mir, dann guck ich halt einfach den. Fand das Thema auch interessanter als irgendeinen Kriegsfilm oder so etwas. War jetzt kein Meisterwerk, aber auch keine Katastrophe. Es ist gut gespielt, und dafür, dass ein längerer Zeitraum abgehandelt wird werden die Ereignisse nicht zu knapp besprochen.
Worauf ich wirklich verzichten konnte, waren aber die vorhandenen Klischees etc. (wie, dass gezeigt wird, dass sich Erik(a) als Kind deutlich anders verhalten hat, als andere Mädchen als Beispiel). Einige komische Entscheidungen verhindern, dass der Film mehr ist. Er wirkt ein wenig wie nichts halbes und nichts ganzes - und das ist angesichts der Thematik schon irgendwie ironisch.
3/5
Thema #18: Wahre Begebenheit
Film: A Taxi Driver von Hun Jang
Erscheinungsjahr: 2017
Laufzeit: 137 Minuten
Wo gesehen: Projekt K
Den Film muss ich nun erstmal verdauen. Es geht um die koreanischen Aufstände 1980 in Gwanju und wie der Reporter Jürgen Hinzpeter (Thomas Kretschmann) diese dokumentiert und letztendlich auch der Welt gezeigt hat.
Der Taxi Fahrer Kim Man-seob (Song Kang-Ho) begleitet ihn auf diesem Trip zuerst dem Geld wegen und später, damit diese Informationen an die Öffentlichkeit geraten.
Der Film hat auch seine leichten und lustigen Momente, damit danach dann die folgenden Szenen nur noch mehr Gewicht bekommen, man aber auch ab und an durchatmen kann.
Kann ich wirklich nur empfehlen. Besonders weil mir dieser Part Geschichte nicht sonderlich bekannt war.
9/10
Thema #18: Nach einer Wahre Begebenheit
Film: Der Butler
Regie: Lee Daniels
Erscheinungsjahr: 2013
Laufzeit: 2h 12min
Eigentlich gucke ich traditionell an den Adventfeiertagen Sissi. Da ich nach ein bisschen Recherche gesehen hab das der frei interpretiert war, war er dann leider nichts für das Thema. Deshalb hab ich mich für Der Butler entschieden.
Ich liebe Geschichten nach einer Wahren Begebenheit, ob 1:1 an der Geschichte, oder etwas freier, diese Filme haben immer ihren eigenen Vib.
Der Butler hat ein ganz eigenes Tempo. Er möchte möglichst viel in den über zwei Stunden erzählen, aber es gelingt erstaunlich gut.
Besonders gefreut hat mich, dass der Butler, der die Sklaverei erleben musste, auch den Wahlsieg von Obama miterlebt hat.
Das war genau das was ich mir gewünscht habe und das hat dem Film noch mehr gegeben. Natürlich ist es nicht dem Film sondern dem Leben zu verdanken, aber trotzdem ist mein Wunsch in Erfüllung gegangen.
Für mich wie 12 Years a Slave ein Film den man gesehen haben sollte, auch wenn mir 12 Years besser gefallen hat.
7/10
Thema #18: Wahre Begebenheit
Film: The Outpost
Regie: Rod Lurie
Erscheinungsjahr: 2020
Laufzeit: 123 Minuten
Wo gesehen: Netflix
Ein Film den ich eigentlich nicht gucken wollte, aber meine Freundin. Aber als ich dann gesehen habe, dass dieser Film auch auf wahren Begebenheiten basiert, hab ich ihn einfach mal als mein Film fuer diese Woche ausgewaehlt. Der Film basiert zwar offiziell auf einem Buch, welches jedoch auf wahren Ereignissen basiert.
Story:
Im Krieg in Afghanistan hat haben die USA im norden des Landes viele Aussenposten errichtet. Einer davon, ‚Combat Outpost Keating‘, galt bei vielen Experten als eine Todesfalle, da er in einem Tal, komplett umgeben von Bergen, errichtet wurde, welches den Taliban perfekte Moeglichkeiten fuer Angriffe bot. Der Film zeigt die Soldaten dieses Aussenposten und den Kampf um Kamdesh, bei dem die Soldaten gegen eine Uebermacht von Taliban aushalten mussten.
Damit waere auch schon die ganze Story erzaehlt, mehr passiert im Film eigentlich nicht.
Der Film hat viele positive Kritiken bekommen, ich persoenlich fand ihn maximal ok. Wenn es um die Soldaten geht, gibt es gefuehlt nur zwei Optionen: Der frat boy talk oder ernste Gespraeche wenn es um militaerische Angelegenheiten geht. Abgesehen von einer kurzen Szene zieht sich das so durch den Film, was alle Charaktere recht flach wirken laesst. Zudem gibt es so viele Soldaten, dass man viele kaum auseinander halten kann. Am Ende hat zu fast keinem eine Bindung aufbauen koennen, und ich konnte auch nur von zweien den Namen merken. Auch baut der Film nur wenig Spannung auf, bei jeder neuen Szene kann man sich ziemlich schnell zusammenreimen wie es weitergehen wird.
Die Action kann sich allerdings(abgesehen von den meisten Effekten) durchaus sehen lassen. Die Action ist schnell, nahe am Geschehen und der Film bringt auch das beklemmende Gefuehl ganz gut rueber.
Aber dennoch reicht es fuer mich nicht fuer mehr als eine
4/10
Thema: Dan Aykroyd
Film: My Girl von Howard Zieff
Erscheinungsjahr: 1991
Laufzeit: 103 Minuten
Wo gesehen: Netflix
Die elfjährige Vada Sultenfuss lebt mit ihrer dementen Großmutter und ihrem Vater in einem Haus, in welchem dieser ein Bestattungsunternehmen betreibt. Ihre Mutter starb kurz nach Vadas Geburt und durch den Beruf ihres Vaters ist sie regelrecht besessen von dem Thema Tod, ohne ein wirkliches Verständnis davon zu haben. Dazu kommt, dass sich ihr Vater seitdem komplett in seine Arbeit vertieft und ihren Problemen wenig Beachtung schenkt. Halt findet Vada bei ihrem besten Freund Thomas, mit dem sie in den Sommerferien viel Zeit verbringt.
Ich habe My Girl bereits vor ca. 15 Jahren in meiner Kindheit einmal gesehen und er hat damals eine so starke Wirkung auf mich ausgeübt, dass einige Szenen immer noch stark in meinem Gedächtnis verankert waren. Aus heutiger Sicht muss ich leider sagen, dass gewisse Momente gegen Ende zwar immer noch eine Wirkung entfalten, aber der Film über weite Strecken eher schwach ist und viel Potential verschenkt.
So werden viele Szenen doch mehr oder weniger „holprig“ aufgebaut und die Dialoge sind von schwankender Qualität, ebenso wie die schauspielerische Leistung der Kinder. Trotzdem entwickelt die Beziehung zwischen Vada (Anna Chlumsky) und Thomas (Macaulay Culkin) im Laufe des Films einen gewissen Charme und schafft einige unterhaltsame sowie emotionale Momente. Leider kriegen die beiden zusammen doch weniger Screentime, als ich dachte, und gerade die Charakterentwicklung von Thomas bleibt dabei auf der Strecke. In ein paar Szenen blitzt dann auch das Potential eines wirklich interessanten Coming-of-Age-Films auf, wird aber durch die vollkommen konventionelle und für mich sehr zähe Liebesgeschichte zwischen Vadas Vater (Dan Aykroyd) und der vor kurzem von ihm angestellten Shelly (Jamie Lee Curtis) überdeckt, die mich in ihren Rollen nicht überzeugt haben. Jamie Lee Curtis gibt dem Film in wenigen Momenten immerhin noch eine eigene Note, indem sie eine besondere Wärme ausstrahlt.
Insgesamt ist My Girl für mich ein „holpriger Ritt“ zu einem klassischen Tearjerker, der bei mir zwar noch zündet, aber mich auch gleichzeitig ärgert, weil tief dadrin ein wirklich berührender Film über Freundschaft, die Probleme des Erwachsenwerdens und den Umgang mit Tod steckt.
2,5/5
Hab den Film auch schon seit der Kindheit nicht mehr gesehen. Aber der Film war damals (wegen Thomas) so schlimm für mich Und dieses Gefühl hat sich bei mir bei YouTube-Ausschnitten direkt wieder eingestellt. Deshalb hab ich mich noch nicht „getraut“ ihn mir mal wieder anzugucken.
Genauso geht es mir auch, wir haben aber wirklich überlegt den nochmal zu sehen seit der bei Netflix ist. Das Thema wäre ja ein Anlass, aber wenn Akroyd, dann schaue ich glaube eher einen richtigen Klamauk-Klassiker, den ich auch schon ewig nicht gesehen habe. Mal schauen.
Jo, ich reihe mich ebenfalls ein… Ich kriege schon einen Kloß im Hals wenn ich nur dran denk…
Habe mich im Rahmen der Challenge aber auch für einen anderen Film entschieden.
Valkenvania - Die wunderbare Welt des Wahnsinns
Thema #19: Schaut einen Film mit/von Dan Aykroyd
Regie: Dan Aykroyd
Darsteller: Dan Aykroyd, Chavy Chase, John Candy, Demi Moore
Erscheinungsjahr: 1991
Laufzeit: 94 Minuten
gesehen auf: iTunes (geliehen)
Ich hatte mir überlegt welchen Film ich mir zum Thema angucken soll … die Filme von Aykroyd nach 2000 möchte ich nicht sehen, und die vor 2000 kenne ich bereits alle. Also fiel meine Wahl auf „Valkenvania“, weil ich den aus Kindheitstagen als seltsam aber guckbar abgespeichert hatte.
Aber obwohl gut besetzt, ist es nicht wirklich ein guter Film. Und schon gar keine gute Komödie.
Bereits der Anfang, warum ausgerechnet diese 4, sich weitestgehend fremde Personen beschließen, zusammen Auto zu fahren ist sehr konstruiert. So wie die gesamte Story sehr konstruiert ist. Das einzige, was den Film einigermaßen sehenswert macht, ist die Absurdität.
Chevy Chase spielt einen unsympathischen Meckerfritzen.
Demi Moore ist nur dafür da, in knappen Klamotten begafft zu werden.
John Candy in einer Dopperolle als Bruder und Schwester ist noch das sehenswerteste.
Und Dan Aykroyd als hoffnungslos overacteder Richter unter einer hässlichen Maske.
Der Film macht kaum Spaß, ist stellenweise langweilig, unlustig, unlogisch, konstruiert und der Einschub mit der Rap-Band ist völlig deplatziert … Trotzdem mochte ich den Film aus irgendwelchen Gründen früher wohl mal gerne. Nicht umsonst habe ich diesen Film noch auf VHS. Aber naja, gut ist der nun wirklich nicht.
2/5 für die Absurdität und dafür was der Film hätte sein können, wenn er einfach besser gewesen wäre … Aber nein, die 90 Minuten sollte man besser anders verbringen.
Thema #19: Dan Aykroyd
Film: Mr. Mike’s Mondo Video von Michael O’Donoghue
Erscheinungsjahr: 1979
Laufzeit: 71 Minuten
Wo gesehen: YouTube
Habe mich eine ganze Weile durch Aykroyds Filme gescrollt und zwischen den ganzen „Quatsch“ rufenden Coverbildern stach „Mondo“ deutlich hervor und weckte mein Interesse. Nun. Es ist eine Parodie auf skandalträchtige Vertreter eben des Mondo-Genres, die durch Szenen echter Gewalt, Tierquälerei und „Kannibalismus“ Bekanntheit erlangten. Konkretes Vorbild ist wohl Mondo Cane von 1962.
Neben Dan Aykroyd, der hier eine größere Rolle spielt, tauchen noch viele weitere bekannte Gesichter für teilweise sehr kurze Szenen auf. Zum Beispiel Carrie Fisher, Sid Vicious und Bill Murray. Wie für das Genre typisch gibt es keine Handlung, sondern eine Sammlung von unzusammenhängenden Erzählungen bzw. hier Sketchen, immer wieder kommentiert vom titelgebenden Mr. Mike. Irritierenderweise wurden die von Mondofilmen bekannten „rassistischen Tendenzen“ hier mMn nicht wirklich entlarvt, sondern in ihrer Parodie einfach nur in einer anderen Richtung, aber ähnlich unangenehm, präsentiert.
Letztlich war mir der Humor zu flach, die Szenen zu lang und langweilig und insgesamt auch einfach zu zahm. Ich vermute mal, es ist auch einfach sehr schlecht gealtert. Der Film kommt wohl von den Saturday Night Live Machern, die so weit ich weiß ja doch anerkannte Comedygrößen waren. Gerade die letzte „Traumsequenz“ hat mich allerdings ernsthaft daran zweifeln lassen.
1/5 vom Network gelöschte Szenen
Moin @boodee, machen wir eigentlich ein Endjahresspecial, oder erst wenn die komplette Runde vorbei ist? Bin mir gerade nicht mehr sicher, wie wir das immer gehandelt haben.
Die erste Runde ist ja pünktlich am 01.01. (neues Thema) bzw. 03.01. (Ende der Woche) vorbei.
Weiß zwar nicht, was mit Endjahresspecial gemeint ist, aber es würde sich ja anbieten, dass dann nach der ersten Runde als erstes Januar-Thema zu nehmen.