Film-Themen-Challenge

Thema #7: „Best Picture“ Winner
Film: No Country for old men
Erscheinungsjahr: 2007
Laufzeit: 117 Minuten
Wo geschaut: Amazon prime

Ich bin mir nicht sicher, ob ich „das richtige Filmerlebnis“ hatte, da mal 122 und mal 117 Minuten Laufzeit angegeben werden. Bei Schnittberichte werden beide Längen als ungekürzt gelistet, aber irgendwie… Manche Dinge waren nicht zu sehen und ich hatte das Gefühl, sie hätten zu sehen sein sollen.
Daher eine Frage, die massive Spoiler enthält, falls ihr ihn noch nicht gesehen habt: Sieht man in der ungeschnittenen, wie Llewelyn Moss und später seine Frau getötet werden? Ich sah es nicht und hatte das Gefühl einer Lücke.

Mit den Coen Brüdern werde ich irgendwie nicht so richtig warm. The Big Lebowski ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme, bei allen anderen habe ich jedoch irgendwie immer das Gefühl, dass etwas fehlt, das ganze unrund ist. Ich habe zwar auch noch bei weitem nicht alles der beiden gesehen, aber eben dieses Gefühl hatte ich hier wieder.

Josh Brolin ist in der Wüste auf Antilopenjagd und stölpert über die Überreste eines geplatzten Drogendeals. Er findet das hinterlassene Drogengeld, was darauf folgt, kann man sich denken. Es gibt einen coolen psychopatischen Schurken, unschuldige Opfer, smarte und nicht so smarte Entscheidungen und ne fancy Schurkenwaffe.

Der Sound, die Bilder und Schauspieler sind auf jeden Fall gut, warum er als bester Film ausgezeichnet wurde, erschließt sich mir jedoch nicht so recht. Für die Oscars zwar irrelevant, aber mir fehlte hier die explizitere Darstellung einiger Szenen. Ich wusste stellenweise schlicht und einfach nicht, ob xy jetzt erschossen wurde, es „Kollateralschäden“ gab, was überhaupt passiert ist. Das Thema des Films scheint mir „die Verrohung der Gesellschaft“ und die Frustration, gegen diese anzukämpfen, zu sein.

Es war irgendwie unbefriedigend, hat aber dennoch Spaß gemacht. Bei Gelegenheit werde ich mir sicherlich mal die Mühe machen, eine 122 Minuten Fassung zu finden und es zu wiederholen. Sollte dann das „Schnittgefühl“ nicht mehr da sein, wäre es ein deutlich besserer Film.

3,5/5

Edit: Ist übrigens auch ne Buchverfilmung… :nun:

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Mir wäre neu, dass es hier eine geschnittene Fassung gibt. Die unterschiedlichen Laufzeiten kommen oft daher, dass eine Blu-ray etwas länger läuft als ne DVD. Da kann es dann schon mal zu Verwirrungen kommen.

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So habe ich mir das auch erklärt, aber müsste bei Amazon Prime nicht eigentlich die BD Version laufen? Sollte ja HD sein. Hm… Wenns aber einfach keine geschnittene Version geben sollte, ist es wohl einfach wieder kein Film für mich von den Coens. :sadsimon: Ich würde so gerne… Und gebe ihnen so oft die Chance… :colinmcrage:

Edit: mein :aluhut: flüstert: Amazon zeigt die 122 BD Version um die bösen Szenen auf 117 Minuten der DVD gekürzt. :nun:

Da ich grad sehe, dass du ja für nächste Woche dran bist und jetzt wohl scheinbar nicht das Thema vergeben wirst (?), poste ich mein Thema schon morgen Nachmittag, wenn das genehm ist. :slight_smile:

Dann kann man sich die PM ja doch sparen. :wink:

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Ja ist okay, poste es einfach schon Morgen. ^^

Okay. Thema Nummer 8: Stummfilme :wtf:

Warum? Um mal den Challengecharakter des Threads zu unterstreichen. :wink: Außerdem gab es bei einigen der hier behandelten Themen schon Stummfilme, die „man gesehen haben sollte“ oder zumindest auf meiner Watchlist stehen. Beispielsweise Wings, der erste „best picture“, Metropolis als Cyberpunk-Urgestein, Hitchcocks Anfänge etc.
Stummfilme an sich finde ich prinzipiell herausfordernd und abschreckend, wenn man sich aber mal (gezwungenermaßen ;)) darauf einlässt, können sie genau so packend sein wie Tonfilme.
Ich bin gespannt, wer sich überwindet und für was ihr euch entscheidet. Ich selbst bin noch unentschlossen, The Artist (ebenfalls ein „best picture“) hat aber gute Chancen, da ich ihn auf DVD und noch nicht gesehen habe.

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Interessantes Thema, da ich aber durchaus schon eine Menge Stummfilme gesehen habe, komme ich gut damit klar. ^^

Gesehen habe ich in dem Bereich:

  • Kabinett des Dr. Caligari
  • Nosferatu
  • Metropolis
  • Diverse Chaplins und Buster Keatons.

Ich glaube es wird bei mir ein weiterer Chaplin Film den ich noch nicht gesehen habe.

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bei Arte gibts ein paar Filme zum dem Thema

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Oh, cool. Ich wüsste auch schon einen, The Call of Cthulhu von 2005. Hoffentlich ist der irgendwo aufzutreiben.

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Thema #7: “Best Picture” Winner
Film: Lawrence von Arabien
Erscheinungsjahr: 1962
Laufzeit: 216
Wo geschaut: Netflix

So habe den Film am Donnerstag angesehen und gebe hier nur mal kurz meinen Senf ab. Zunächst einmal bin ich froh mir den Film angesehen zu haben, denn der hat sich nicht nur lang, sondern auch durchaus groß angeführt. Ich kann also durchaus verstehen, das der den Oscar 1962 als bester Film gewonnen hat, denn da steckt schon ein Produktionsaufwand dahinter den man auch 55 Jahre später nicht leugnen kann.

Inhaltlich fand ich den Film gemessen an seiner Laufzeit auch überraschend kurzweilig, da hab eich sicherlich schon zäher Schinken durchgestanden, die deutlich kürzer waren. Klar bei 216 Minuten gibt es auch ein paar gemächliche Momente, allerdings schafft es der Film trotzdem durchgehend eine gewisse Faszination auf den Zuschauer auszuüben. Zumindest bei mir war es so. Ich hatte nur gegen Ende ein bisschen Probleme mit Lawrence (also dem Charakter) selbst., denn irgendwie gingen mir dann der ein oder andere Charaktersprung doch etwas zu schnell.
Trotzdem ein Film den man mal gesehen haben sollte.

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Thema: “Best Picture” Winner
Film: Schindler’s List
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Steven Spielberg
Laufzeit: 187 Minuten
Wo geschaut: DVD

Alles andere als das Wort “Meisterwerk” wird diesem Film nicht gerecht. Alle Jahre wieder kehre ich zu diesem (vielleicht Spielberg’s bestem) Film zurück, der ihm auch endlich den wohl verdienten Regie-Oscar verschafft hat.
Nach jedem Schauen brauche ich immer mindestens 5 Jahre Abstand von “Schindler’s List”, da mich glaub ich wenige Filme emotional so stark mitnehmen und fertig machen. Diese Challenge hat mir dann den Anlass gegeben, die DVD aus dem Regal zu holen und diese 3 Stunden der Kinogeschichte noch einmal zu durchleben.

Über die Geschichte ist glaube ich hinlänglich alles bekannt. Kurz zusammengefasst: Der Industrielle Oskar Schindler (Oscar-Nominiert: Liam Neeson) gründet in Krakau während der Deportation der Juden im Dritten Reich eine Fabrik, beschäftigt dazu jüdische Arbeiter und rettet somit Hunderten Menschen das Leben. Hierbei muss er sich mit dem Obersturmbandführer Amon Goeth (Oscar-Nominiert: Ralph Fiennes) auseinandersetzen, einem der vielleicht abartigsten Bösewichte der (Film-)Geschichte.
Immer wieder tritt einem dieser Film mitten in die Magengrube. Wie bereits gesagt: Ein Meisterwerk, auch in stilistischer, technischer Hinsicht (insgesamt 7 Oscars belegen dies).

Ein Muss für jeden Filmfan.

9/10 (1 Punkt Abzug, weil ich immer zu viel Tränenflüssigkeit einbüße)

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Thema #7 „Best picture“

Film: Unforgiven (1992) von und mit Clint Eastwood
Habe ihn dann jetzt zum vierten Mal gesehen :grin:
Eastwoods „minimalistischer“ Spät-Western ist einfach immer noch ein hammerguter Film. Gut gezeichnete Charaktere, Schauspieler, an denen man nicht nörgeln kann, eine ja fast schon „anti-Western“-artige Handlung(ich sag nur die Toiletten-szene und „das erste Mal jemanden töten“…), viele schöne Frames und Shots.
Was gibt es da nicht zu mögen an dem Film? :smiley:
Ganz klar für mich eine Schauempfehlung, wer ihn noch nicht gesehen hat!


edit: Was mich aber ein wenig verwirrt und fälschlicherweise „traurig“ gestimmt hat, ist dass die Oscars nicht auf ausländische Filme eingehen, und mit „best picture“ das „best motion picture“ gemeint ist, und nicht die künstlerische Darstellung.
Denn dann hätte ich mir so gern nochmal „Hero“ reingezogen :wink:
Aber Unforgiven is auch n solider film gewesen, ich will nicht nörgeln

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Nein, das wird nie gezeigt. Llewelyn wird “off-screen” und “off-scene” gekillt, sodass man seinen Mord nur aus den Augen vom Sheriff sieht, was die Absicht der Coen Brüder ist, wage ich zu denken.
Genau diese “Ambiguität” macht aber den Film aus.
Und letztendlich weiß man ja, dass Chigurh, die Frau gekillt hat, weil er seine Schuhe auf Blut untersucht, während er auf der Veranda steht^^

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Die durch die Hölle gehen / The Deer Hunter

Thema: Oscar Gewinner Bester Film
Oscar: 1979
Erscheinungsjahr: 1978
Laufzeit: 182 Minuten
Wo geschaut: Amazone Prime

Noch ein Kriegsfilm den ich nun von meiner “muss ich noch sehen Liste” streichen kann und ich fand ihn ganz gut. Er ist kein Kriegsfilm wie Platoon und auch nicht wie Apocalypse Now, sondern geht doch sein eigenen Weg in dem er einfach nur Darstellt.
Man beginnt in einer US Arbeiterstadt und lernt über den ganzen Tag einer Hochzeit die Hauptpersonen kennen, man erfährt wie sie grundsätzlich Ticken und kann hier schon die Rolle vom jedem erahnen. Danach geht man noch einmal mit auf eine Jagt von Freunden, von den drei nach Vietnam in den Krieg ziehen werden.
Dann gibt es ein harten Cut und man ist schon in Vietnam und erlebt die schrecken die die drei erleben. Mit Kriegsgeschehen und Handlungen wird sich aber nicht lange auf gehalten. Es geht dann um das zurück kommen der drei und das aufeinander prallen der alltäglichen Probleme in einer tristen Kleinstadt und Männer die das wahre grauen gesehen haben.
Dieser Widerspruch von wartenden Frauen und traumatisierten Männer ist gut Dargestellt und stellt nicht nur den Krieg in Frage, sondern auch den Umgang mit Veteranen und wie schwer die alltägliche Probleme sind im Vergleich zu Kriegserlebnissen. Das alles tut der Film aber ohne eine Meinung vorzugeben sondern nur durch das Zeigen.

Für mich hat er, auch wenn ich kein der anderen Filme kennen die Nominiert waren, den Oscar klar verdient. 08/10

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Film: A Beautiful Mind
Thema: Oscargewinner „Bester Film“
Erscheinungsjahr: 2001
Laufzeit: 135 Minuten
Wo geschaut: Amazon Prime

Und wieder einen weiteren modernen Klassiker nachgeholt, der schon lange auf meiner Liste stand. Grundsätzlich bin ich kein allzu großer Freund von Biopics, doch entgegen dieser Tendenz hat mir der Film ganz gut gefallen.
„A Beautiful Mind“ ist die lose Erzählung der Lebensgeschichte des Mathematikers John Forbes Nash Jr., der 1994 mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft ausgezeichnet wurde. Was ihn so besonders macht, ist, dass er einerseits ein mathematisches Genie war, aber mit dreißig Jahren an Schizophrenie erkrankte. Im Film schlägt sich das darin nieder, dass Nash glaubt, er würde als Code-Brecher für die Regierung arbeiten und würde aufgrund dieser Arbeit von den Russen verfolgt. Was am Anfang noch als recht plausibel erscheint, stellt sich dann im Laufe des Filmes als reines Hinrgespinst heraus. Auch seinen besten Freund bildet er sich nur ein.
Die besonders tragische Komponente ergibt sich daraus, dass Nash sich ein Leben aufbaut und eine Familie gründet, dann aber klar wird, dass er von seiner geistigen Konstitution her gar nicht geeignet ist, ein normales Leben ohne Medikation zu führen. Auch das, was ihn auszeichnete, seine mathematischen Fähigkeiten, geht ihm verloren. Erst spät, etwa um 1990 rum, erholt sich Nash von dieser Krankheit, erlangt auch etwas von seinem Genie zurück und beschäftigt sich dann wieder mit Mathematik und gibt Lehrveranstaltungen an seiner alten Uni.

Die Geschichte ist gut und, was ich nicht gedacht hätte, spannend erzählt, ohne auf ein Übermaß an Schnulzigkeit zurückgreifen zu müssen. Auch die Schauspieler sind durch die Bank weg gut aufgelegt, allen voran die großartige Jennifer Connelly (:beankiss:), die zurecht mit dem Oscar als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet wurde. Die Story ergeht sich nicht in unnötigen Längen und ist allgemein recht schnörkellos erzählt. Den Film kann man locker mal an nem Wochenende, schön an einem gemütlichen Sonntag, anschauen und macht damit nichts falsch.

Ob er den Oscar als bester Film verdient hat? Nun ja, der erste HdR-Film war auch nominiert, daher erübrigt sich die Frage eigentlich :smile: Aber „A Beautiful Mind“ ist auf jeden Fall ein guter Film, den man mal gesehen haben kann.

7,5/10

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Departed - Unter Feinde
Thema: Oscar Gewinner Best Picture
Oscar: 2007
Erscheinungsjahr: 2006
Länge: 152 min

Ich hab mich mal an Departed - Unter Feinden rangewagt, demOscar gewinner aus dem Jahre 2007.
Der Film basiert auf einen aus Hongkonk stammenden Film namens Internal Affairs, den ich bei gelegenheit auch auchanschauen werde, da mir Departed richtig gut gefallen hat.

In dem Film geht es darum das Bostoner Polizei versucht den Irischen Mafia Boss Costello( gespielt von Jack Nicholson) dingfest zu machen. Der FIlm wird aus der Sicht 2 neuer Polizei Kadetten gespielt, der eine kommt aus recht bescheidenen Familien verhältnissen( Billy Costigan alias Leonardo di Caprio), während der andere schon von klein auf ein gutes Verhältnis mit Costello hat( Matt Damon alias Collin Sullivan). Costigan wird aufgrund seiner Vergangenheit ausgesucht um als Spitzel für die Polizei gegen Costigan zu ermitteln.Während Sullivan das gegenteil tut und für Costello als spitzel bei der Polizei arbeitet. Es beginnt die Jagt auf die Ratte auf beiden Seiten…

Ich muss sagen der Film hat mir richtig gut gefallen und ich kann mir gut vorstellen warum dieser damals den Oscar gewonnen hat. Ich war ziemlich gefesselt von Film und das Katz und Maus spiel im Film war göttlich. Ich würde dem Film 9/10 punkte geben. Was ich auch noch erwähnen will ist die geniale Titelmusik die das Thema des Films, durch den Irischen sound, perfekt trifft und einem wirklich im Kopf hängen bleibt.

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Thema: Oscar “Bester Film”
Film: Rain Man
Erscheinungsjahr: 1988
Laufzeit: 133 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Handlung: Ein junger Unternehmer - aus einer wohlhabenden, aber zerrütteten Familie stammend - erfährt vom plötzlichen Tod seines Vaters. Bei der Verlesung des Testaments wird er darüber in Kenntnis gesetzt, dass das gesamte Geld seines Vaters einer Einrichtung zugute kommt, und er bis auf einen Wagen und die preisgekrönten Rosen im Garten leer ausgeht.
Beim Besuch dieser Einrichtung bekommt er Wind von der Existenz seines älteren, autistischen Bruders und “kidnappt” ihn kurzum auf sehr charmante Weise, um irgendwie doch noch seinen verdienten Teil zu bekommen.

Ein spannender Roadtrip beginnt!

Vorab: Ich habe sehr wenig Ahnung vom typischen Verhalten eines Autisten und kann daher eher weniger beurteilen, ob der Film da akkurat ist… (Habe aber im Abspann die große Anzahl an beratenden Menschen mit Abschlüssen gesehen. Das überzeugt immer!)

Meinung: Diesen Gelehrten blind vertrauend, muss ich sagen, dass dieser Film vor allem durch Dustin Hoffmans Performance überzeugt. Besonders im Umgang mit den anderen Protagonisten setzt er diese Abkapselung und Abwesenheit fantastisch um, wirkt dabei aber dennoch sehr sympathisch und charming.

Tom Cruise spielt das absolute Vorzeige-Arschloch, was sich meiner Meinung nach über den ganzen Film nicht ändert, aber innerhalb der Charakter-Konstellation absolut Sinn ergibt. Er ist theoretisch der sozialen Interaktion fähig, vergeigt diese jedoch wo er nur kann und brilliert mit absoluter Empathie-Losigkeit. Das ist als Gegenstück zu Dustin Hoffmans Charakter sicher gewollt und funktioniert in den Dialogen auch großartig. Sowohl der Film, als auch Dustin Hoffman und vor allem das Drehbuch wurden meiner Meinung nach zurecht ausgezeichnet.

Man sollte sich aber dennoch bewusst sein, dass der Film sehr “80s” ist. Hauptsächlich liegt das an der generellen Optik des Films und dem typischen 80er-Hans Zimmer-Soundtrack, der mich direkt an “True Romance” erinnert hat. (Der zugegebenermaßen in den frühen 90ern rauskam, aber ihr wisst was ich meine.)

Fazit: Sehr empfehlenswert! Oscar verdient! Dustin Hoffman!

8/10

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Thema: Oscar “Bester Film”
Film: Argo
Erscheinungsjahr: 2012
Laufzeit: 120 Minuten
Wo geschaut: BlueRay

Zurecht den Oscar bekommen? Also ich persönlich fand “Life of Pi” deutlich stärker. Dennoch muss man Affleck dafür loben, ein eher trockenes Thema anzupacken und in die Blockbusterkinos zu bringen. Die kurze Satire im Film waren eine gelungene Abwechslung und lockern das ganze etwas auf.

Ein guter Film zur einer spannenden Geschichte
Ich vergebe 7/10

Arrgggh. Ich habe es letzte Woche leider nicht geschafft teilzunehmen. Aber diese Woche bin ich wieder dabei. Das Ärgerliche ist nur, dass mich letzte Woche ein Kumpel zu American Assassin ins Kino geschleppt hat und ich erst diese Woche erfahren habe, dass das tatsächlich eine Buchverfilmung ist… aber das konnte ich bei dem Film wirklich nicht ahnen. Ich muss sagen, dass der Film gar nicht so schlecht war wie ich befürchtet hatte, aber leider auch nicht viel besser.

Egal, ab zum aktuellen Thema:

Film: Gladiator
Thema: Oscargewinner “Bester Film”
Erscheinungsjahr: 2000
Laufzeit: 155 Minuten
Wo geschaut: Private DVD-Sammlung

Maximus, ein erfolgreicher römischer Feldherr, soll Nachfolger des amtierenden römischen Kaisers werden, was dem eigentlichen Thronfolger Commodus nicht wirklich gefällt. Commodus bringt den Kaiser um, ernennt sich selbst zum Kaiser und gibt den Mord von Maximus und dessen Familie in Auftrag. Maximus kann aber verletzt entkommen, seine Familie leider nicht. Er wird von Menschenhändlern gefunden, die ihn in ein anderes Land verschleppen und dort an eine Gladiatorenschule verkaufen. Als Gladiator ist er sehr erfolgreich und kommt auf diesem Weg wieder nach Rom zurück und will dort die Chance nutzen und sich am amtierenden Kaiser Commodus rächen.

Ich finde den Film sehr gut. Der Film ist richtiges Geschichtsepos und ein würdiger Nachfolger der sog. Sandalenfilme aus den Siebzigern. Die Schauspieler v. a. Russel Crowe und Joaquin Phoenix liefern richtig ab. Das Einzige, das mich stört ist, dass schon sehr viel Pathos drin ist. Aber ansonsten habe ich nichts zu meckern.

Außerdem enthält der Film eine meiner absoluten Lieblingsszenen:

Als Maximus im Coloseum seine Maske abnimmt und seine wahre Identität gegenüber Commodus in einem epischen Monolog enthüllt.

8/10

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Film: Spotlight
Thema: Oscargewinner “Bester Film”
Erscheinungsjahr: 2015

Der Film handelt über die Aufdeckung des Kindermissbrauchs durch Geistliche der katholischen Kirche in Boston durch ein Team von Journalisten. Hatte erst etwas Angst, dass der Film langweilig wird, da man ja dann den Ausgang schon kennt, aber er reißt einen schnell in den Bann. Ich war sogar so fixiert, dass ich noch nicht mal nebenbei in anderen Tabs Zeit verbracht habe. Die Schauspielerriege des Filmes ist durchgehend gut und bekannt. Nur Liev Schreiber fand ich etwas sehr grummelig. Gefühlt hat der Schauspieler den ganzen Film in einer Tonlage geredet. Die Musik ist sehr einheitlich und stimmig, aber irgendwie hatte ich Déjà-vus an irgendwelche Kabel 1 Serienkrimis.

Fazit: Interessanter Film über eine wahre Begebenheit. 8 von 10 Punkten.