Schon das zweite Thema das zu der Harry Potter Reihe passt die ich gerade erst beendet habe. Hätte ich doch nur ne Woche später damit angefangen.
Thema: Weihnachten
Film: Tatsächlich… Liebe (Love Actually)
Regie: Richard Curtis
Erscheinungsjahr: 2003
Laufzeit: 135 Minuten
Wo geschaut: Netflix
Ein mit rot-weiß glänzender Glasur überzogener und zuckrigen Schneeflocken besprenkelter britischer Christmas Pudding, der den Zuckerspiegel schonungslos in die Höhe treibt. Aber wann wenn nicht an Weihnachten mag man sich mit Süßem aller Art vollstopfen.
Im Grunde ist Tatsächlich… Liebe ein Episodenfilm, dessen einzelne Sequenzen irgendeine Form der Liebe zugrunde liegt. Dabei findet man in manchen Episoden Handlungsstränge, die nicht so schnulzig sind, wie es auf den ersten Blick noch den Anschein hat, weil tatsächlich tieferliegende Emotionen als die der reinen Liebe zwischen zwei Menschen, die dann letztendlich glücklich zueinander finden, angesprochen werden. Meine liebsten Episoden sind dann aber doch die etwas klischeehafteren, die mit dem Premierminister und die mit Liam Neeson und seinem Stiefsohn, gerade weil letzterer eine angenehme Ehrlichkeit wie Naivität innewohnt.
Ja, natürlich ist Tatsächlich… Liebe, zumindest teilweise, Kitsch pur. Aber auch Kitsch hat seine Berechtigung im richtigen Film, im richtigen Kontext.
Dinge dürfen auch einfach mal schön sein. Wenn sie’s im echten Leben schon meist nicht sind, dann wenigstens im Film.
4/5
Ich hab sofort mehrere Ideen…
Endlich mal wieder meine angrstaubten DVDs nochmal gucken
Tolles Thema👍
Film: Rare Exports Inc.
Thema: Weihnachtsfilm
Jahr: 2003
Laufzeit: 8 min
Eine kurze Doku über die seltene Species der Weihnachtsmänner und Ihre Jäger
Raiting: 4/5
Film: The Official Rare Exports Inc. Safety Instructions
Thema: Weihnachtsfilm
Jahr: 2005
Laufzeit: 10 min
Ein Guide wie man sich gegenüber Weihnachtsmännern verhält.
Raiting: 4/5
Film: Rare Exports: A Christmas Tale
Thema: Weihnachtsfilm
Jahr: 2010
Laufzeit: 84 min
Handlung: 2 jungs beobachten auf einen gesperrten Berg, wie Fremde Arbeiter anscheinend ein Grab ausheben wollen. Dieses Grab soll anscheinend dem Weihnachtsmann gehören, der nicht so friedlich war wie es die Geschichten erzählen…
Muss sagen, nach den Kurzfilmen und dem recht interessanten Trailer, hatte ich eine recht hohe Erwartung in dem Film gesteckt. Leider wurde ich dementsprechend auch Enttäuscht. Der Film plätschert am Anfang eine ganze Weile vor sich hin, bis es ein wenig interessant wird. Ein Spannung wollte sich allerdings nicht aufbauen, ganz zu schweige von einem Horror Gefühl, was vllt auch daran lag das es um eine kleine Armee von nackten Männer geht( wobei das vllt für den einen oder anderen auch schon reichen würde^^).
Wie gesagt leider eine Enttäuschung
Die Shorties kann ich allerdings jedem empfehlen, nett, kurzweilig und witzig^^
Rating: 2/5
Thema: Weihnachten
Film: Stirb Langsam
Wo: Netflix
Hab den Film jetzt zum ersten Mal gesehen und fand ihn sehr unterhaltsam. Ich war nur etwas irritiert weil der Antagonist Jack Gruber hieß, ich aber eigentlich immer Hans Gruber im Kopf hatte. Dachte erst das wäre vllt ein Bruder der im zweiten Teil auftaucht, aber die haben die einfach alle umbenannt weil sie nicht wollten dass die Bösen in der deutschen Version deutsch sind. Ziemlich albern aus heutiger Sicht.
Ach, und kann es sein dass L.A. die dümmsten Polizisten von Amerika hat? Die Notrufzentrale die dem Notruf erst nicht nachgehen will, die 4 Polizisten die ein Haus voller terroristen stürmen wollen, aber bereits an der Tür scheitern, der Panzerwagen der auf der Treppe steckenbleibt… unfassbar wie inkompetent die sind.
3,5/5 Der dritte Teil gefällt mir immer noch besser.
@boodee Hehehe… na klar mach ich weiterhin mit… aber @MoeMorrison müsste noch vor mir dran kommen… oder?
Ich freu mich schon… auf’s nächste Thema… werd wohl mindestens 2 dazu gucken und mich dann entscheiden müssen…
Zum aktuellen Thema muss ich mich leider kürzer fassen dieses Mal, da ich den Film Montag geguckt hab und seit am Mittwoch die dreams closed beta startete, bin ich sehr in sculpting und 3D Design investiert… (Ohne Mist… ich bin in kürzester Zeit von dieser Software abhängig geworden… )
-totopic:
Thema: Weihnachten
Film: „Wir sagen Du! Schatz.“
Regie: Marc Meyer
Release (D): 15.11.07
Der Film präsentiert sich direkt in den ersten kurzen Szenen sehr unkonventionell und wirft einen direkt Fragen in den Kopf und hat somit die volle Aufmerksamkeit.
Situation: Samuel Finzi (im Film = „Papa“ bzw. Oliver)
entführt mehrere Personen. Transportiert die bewusstlosen anderen Schauspieler zu einem leerstehenden Gebäude in/bei Berlin und hat sich somit seine eigene Familie geschaffen. Keiner der Leute kennt sich… und Papa war beim Entführen fleißig…
Die neue Familie besteht aus „Oma“, „Mama“, einem Baby, einem Schulkind, einem Hund und einer semifreiwilligen Jugendlichen (Obdachlos? und pseudoPunk)…
Alle sind nach dem Aufwachen etwas überrascht… aber zum Glück hat „Papa“ die Ausgänge zugemauert/versperrt… unzählige Vorbereitungen getroffen (Lebensmittel und Verbrauchsutensilien für Wochen… ) und selbstverständlich klare Familienregeln…
Natürlich ist die Akzeptanz der Entführten gegenüber der völlig neuen
und komplett konstruierten "Familien"situation etwas gering… „Papa“ greift durch… stellt z.B. das Wasser ab und zeigt mehrfach auf, dass sie eine Familie sind und das andere nicht mehr gilt…
Okay… so beschrieben klingt es nach ner guten Horrorfilm oder Psychothriller Vorlage…
Aber so ist der Film überhaupt nicht… denn es geht um die charakterliche Entwicklung und Papas realitätsfremde Vorstellung einer Familie… „Papa“ bewirkt so einiges…
In sich gekehrte Menschen werden lockerer… manch einer findet aufkeimende Verliebtheit, andere machen bei der Suche nach Sinn im Leben Schritte voran… Es ist Zeit für Veränderung…
„Papa“ ist definitiv einsam, projeziert ne Menge in/auf die neuen Familienmitglieder und ist vielleicht leicht realitätsflüchtig, aber er konfrontiert die anderen Protagonisten mit deren Leben und teils der Stagnation… bringt sie ins Denken.
Im Film gibt es eigentlich keine Gewalt trotz des Themas
Die Familie wächst noch um mind. 1 Person.
Der Schnitt ist okay.
Das Bild okay.
Schauspieler spielen glaubhaft.
Die haben ne Menge Kühlschränke.
Die wichtigste Frage:
Wird die Familie Weihnachten zusammen feiern?
Wenn ja. Jeder? Wie viele?
Flucht? Rettung? Akzeptanz? Bleiben?
Warum hab ich den Film gewählt?
Ich mag ihn. Es geht viel um Weihnachten und dementsprechend, dass „Papa“ zum Familienfeiertag des Jahres nicht einsam und allein sein möchte, sondern besinnlich und vertraut als harmonische Familie beisammen sein will.
„Papa“ ist sich sicher: Nur als Familie und gemeinsam kann man glücklich sein. Nicht, wenn man alleine ist.
Außerdem spielt der Film in Berlin… zumindest die Aussicht aus dem Haus…
ps:
Außerdem mag ich die Credits…
Musst dich ja nicht entscheiden, kannst ja auch beide Reviewen^^
Ich sollte/wollte noch erwähnen, dass die letzte "Papa"Szene mich mal wieder mit nem WTF Gesichtsausdruck auf der Couch sitzen ließ…
@black_hayate Puh… dann wird die Teilnahme hier ja bald Arbeit bei meiner Weitschweifigkeit…
Okay. Leute.
Ich hab mich für einen Film entschieden bzgl. minderjährige Protagonisten…
Ich hab 3 weitere, die ich gerne abgebe… (mir ist eingefallen, dass Weihnachten kommt, ich gerade im Nachtdienst auf Arbeite sitze, ab 2. Weihnachtsfeiertag Frühdienste bis zum 2.Januar durch hab
und ich ne Menge in dreams abhängen werde… akso keine Zeit für mehr als 1 bis 2 Filme hab…
Ich gebe ab:
(Alle Protagonisten müssten sogar unter 10 bis 11J sein und machen echt nen guten Job! )
„I want to be a soldier“ - Drama um charakterliche Entwicklung eines 8 Jährigen nach Schicksalsschlag.
„Son of rambow“ - sagt alles. Oder? Kleiner Junge mag und macht mit Freund Action-Filme…
„Phoebe in wonderland“ - Ich find den mega gut! Phoebe ist anders … passt gut zu meiner Arbeit… fantasievoll, von Situationen überforderte Eltern, Zwangshandlungen
@MoeMorrison und @Kazegoroshi Ich hab die auf DVD… falls ihr wollt, kann ich die ausleihen.
Film Nr.4 bleibt geheim, bis ich ihn „ge-re-watched“ habe…
@boodee … moonrise kingdom kann ich auch jedem ans Herz legen! Auch wenn wes anderson Filme vom Stil her vielen nicht zusagen… Hab schon oft gehört, dass sie zu wenig „unterhalten“… so’n Schwachsinn.
Zunächst, wünsche ich allen die hier im Thread mitmachen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und es freut mich echt, dass hier so eine rege Teilnahme herrscht. Diesen Durchgang haben glaube ich sogar die meisten User insgesamt mal Teilgenkommen.
Ich werde die Punkte Liste über die Weihnachtsfeiertage auf den aktuellen Stand bringen.
So nun zum Thema: Weihnachten
Versprochen ist Versprochen
Ich glaube, jeder hat so seinen Weihnachtsfilm. Quasi diese eine Konstante auf die man sich im Leben wirklich verlassen kann. Bei mir ist es Versprochen ist Versprochen, der Film über den ich je nach Stimmung und geistiger Umnachtung auch behaupte, es sei mein Lieblings Weihnachtsfilm. Dabei ist der Film natürlich nüchtern betrachtet gar nicht so gut, wie ihr jetzt alle glaubt. Die Geschichte ist simpel, durchzogen von Kommerz usw. blablabla. Außerdem spielt dieser Anakin Junge aus Star Wars Episode 1 mit, dessen Namen ich jetzt nicht googlen möchte. Und trotzdem irgendwie habe ich immer meinen Spaß mit dem Film. Der hat einfach auch etwas herrlich Anarchisches, wie Arnie durch die Stadt läuft und alles tut, um dieses Spielzeug zu bekommen. Dazu noch der Postbote und die lustigen Sprüche. „Put that Cookie down!“
Der dauert auch nicht zu lange und immer passiert irgendetwas. Ja, ich mag den, auch wenn er objektiv sicherlich kein Meisterwerk ist.
7/10
Thema: Weihnachten
Film: Buddy – Der Weihnachtself (OT: „Elf“)
Erscheinungsjahr: 2003
Laufzeit: 97 Minuten
Handlung: Ein zur Adoption freigegebenes Kind gelangt eines Weihnachtsabends heimlich in den Geschenk-Sack des Weihnachtsmannes und wird daraufhin am Nordpol von den Elfen aufgezogen. Als er dann im „erwachsenen“ Alter mehrere Indizien (z.B. fast doppelte Körpergröße) zusammenzählt, stellt sich raus, dass er gar kein Elf ist, sondern ein Mensch. Also begibt sich „Buddy“ nach New York auf der Suche nach seinem „echten Vater“.
Meinung: „Elf“ lebt wirklich fast vollständig von Will Ferrells Performance. Er verkörpert diese übertriebene Happiness und Weihnachtsvorfreude soo perfekt und von der Mimik bis zum vollen Körpereinsatz in manchen Szenen, passt einfach alles. Der Film hat auch ein paar unfassbare Gags, die ich so wirklich nicht kommen sehen hab.
Ich find es auch sehr spannend, dass sich teilweise hart über Weihnachten / die Mythologie dahinter lustig gemacht wird (z.B. durchgehend ausgebeutete Elfen-Arbeitskräfte), aber dennoch „der Zauber“ nicht zerstört wird. Das muss man erstmal schaffen.
So sehr „Elf“ bezüglich des Humors gegenüber anderen (Weihnachts-)Filmen heraussticht, so gewöhnlich ist er leider in seiner Struktur. Das fällt vor allem gegen Ende auf, wenn man sich mehr von den Gags löst und vor allem die Handlung vorantreibt. Dann unterscheidet sich „Elf“ kaum noch von anderen in seinem Genre. Natürlich weicht der eiskalte Geschäftsmann-Familienvater irgendwann auf und besinnt sich auf das wirklich wichti…
Das ist natürlich gerade bei dem Thema nichts schlechtes, hätte aber nicht so formelhaft sein müssen.
Fazit: Auf jeden Fall einer der lustigsten Weihnachtsfilme, die ich je gesehen habe. Trotz des ganzen Klamauks schafft er es trotzdem irgendwie, ein wohlig warmes Weihnachtsgefühl zu erzeugen.
7/10
Thema: Weihnachten
Film: The Nightmare Before Christmas
Regie: Henry Selick
Erscheinungsjahr: 1993
Laufzeit: 76 Minuten
Warum nochmal hatte ich diesen Film noch nie gesehen?
Zu jeder Sekunde versprüht die Geschichte um das Skelett Jack, der zufällig auf das Konzept “Weihnachten” stößt und die schaurigen Einwohner von Halloweentown, die Jacks Weihnachtspläne missverstehen, vor einer unbeschreiblichen Menge an Kreativität.
Das tolle, morbide Figuren- und Umgebungsdesign im Kontrast zum Weihnachts-Disney-Kitsch, die wunderbare Stop-Motion-Animationen, die eingängigen Musikeinlagen, die simple, aber zweckmäßige Story und auch die Sychnronisation. Hier stimmt alles.
Fast.
Denn an einer Sache muss ich nörgeln: Mir war die Schlagzahl der Musik zu hoch, das hätte gut und gerne ausgewogener gestaltet werden dürfen.
Nach meinem Verständnis sollten Musikeinlagen die Highlights eines solchen Filmes sein, hier wird man aber regelrecht mit Gesang zugeballert, so dass man sich bald nach “normalen” Sequenzen, ganz klassisch mit Dialogen, sehnt. Und das ist ein bisschen schade, weil die Qualität der Stücke wie angesprichen sehr hoch ist, aber dadurch die Wertschätzung für diese verloren geht, sodass sie irgendwann knapp an der Beliebigkeit
vorbei schrammen. Dann lieber Nägel mit Köpfen machen und den ganzen Film durchsingen.
4/5
Geschmäcker sind verschieden, aber:
Der Film ist doch perfekt!
Du solltest mal „corpse bride“ gucken…
Hey, ich mochte ihn doch auch!
Ja, Corpse Bride steht noch auf der Liste.
Kevin allein zu Haus gesehen, vergessen die Review zu schreiben. Wünsche euch allen trotzdem frohe Weihnachten
Frohe Weihnachten
Thema: Weihnachten
Film: Immer wieder Weihnachten
Erscheinungsjahr: 2014
Groundhog Day trifft Weihnachten. Pete hat ein schreckliches Weihnachtsfest und wacht am nächsten Morgen auf, um festzustellen, dass schon wieder Weihnachten ist und er in einer Zeitschleife gefangen ist. Nach und nach akzeptiert er diesen “Fluch” und lernt worauf es in Weihnachten ankommt.
Habe den Film nur wegen Molly Parker gesehen, die dann aber leider obwohl sie groß auf dem Cover ist, nur eine kleine Nebenrolle als Love Interest hat. Ansonsten ist der Film nicht wirklich gut. Er braucht sehr lange, um das Akzeptieren der Zeitschleife abzuhandeln, damit der lustige Teil beginnt, wo der MC sein Wissen ausnutzt.
Er weiß zum Beispiel, dass der Strom kurz ausfällt und der Ofen deswegen ausgeht und sie abends keinen geilen Auflauf essen können. Statt schon am 2. oder 3. Tag den Ofen einfach wieder anzumachen, ignoriert er es erst, oder kommt auf die Idee Pizza zu kaufen. Gefühlt kommt er erst am 50. Tag drauf den Ofen wieder anzuschalten. Das frustet dann als Zuschauer einfach.
2 von 5. Schaut euch lieber die Zeitschleifen Episode von Star Gate an.
Thema: Minderjähriger Hauptcharakter
Film: Der kleine Lord von Jack Gold
Erscheinungsjahr: 1980
Laufzeit: 103 Minuten
Wo geschaut: DVD
Der achtjährige Cedric Errol lebt mit seiner amerikanischen Mutter und der Hebamme Mary in den bescheidenen Verhältnissen eines New Yorker Stadtteils. Sein verstorbener Vater war Engländer und Sohn des Earls von Doringcourt. sodass eines Tages ein Gesandter des Earls auftaucht und Cedrics Mutter anbietet, mit ihrem Sohn nach England zu ziehen, da Cedric der letzte lebende Erbe seines Großvaters sei. Cedrics Mutter wird jedoch nicht im Anwesen des Earls leben, da dieser große Ressentiments gegen die USA hegt und seinen Sohn wegen dessen Heirat verstoßen hatte.
Der kleine Lord hätte auch schon zum letzten Thema gepasst und ähnlich wie Kevin - Allein zu Haus habe ich den Film früher jedes Jahr mit meiner Familie geschaut. Das letzte Mal lag jedoch nun einige Jahre zurück und mein sehr positiver Eindruck konnte beim jetzigen Anschauen nicht ganz bestätigt werden.
Einerseits werden im Film schöne authentische Kulissen - das Anwesen des Earls ist hierbei besonders hervorzuheben - und Kostüme verwendet, andererseits merkt man an der Inszenierung doch, dass es sich um eine Fernsehproduktion handelt. So sind die Kameraperspektiven und -fahrten auch für 1980 eher altbacken und einige Dialogszenen enthalten ein paar zu viele Schnitte.
Die Erzählung ist eher ruhig und einfach gehalten, sodass auch Kinder dieser gut folgen können. Sie kratzt auch häufig am Kitsch, sodass ein paar Szenen für mich heute nicht mehr so gut funktionieren, aber wie hier schon erwähnt wurde, kann man zu Weihnachten auch ein bisschen Kitsch verkraften.
Die große Stärke des Films sind die Darsteller, welche alle eine solide bis großartige Leistung abliefern. Alle Szenen mit dem kleinen Lord (Ricky Schroder) und seinem zuerst mürrischen, distanzierten Großvater (Alec Guinness) sind ein einziges Highlight. Denn Ricky Schroder verzaubert mit seinem lebensfrohen, charmanten Spiel auch die Zuschauer und Alec Guinness spielt den Earl sehr nuanciert und schafft es den Wandel seines Charakters überzeugend darzustellen.
Alles in allem ein schöner Film für die Weihnachtstage und damit wünsche ich euch allen auch Frohe Weihnachten!
3,5/5 und ein großes
Thema: Minderjährige Hauptcharaktere
Empire of the Sun (1987)
von Steven Spielberg
1941 in Shanghai: Ein elfjähriger britischer Junge wird bei der Besetzung Shanghais durch die japanischen Truppen von seinen Eltern getrennt und versucht in der Folge u.a. in einem Kriegsgefangenenlager zu überleben…
Obwohl der Film eigentlich gar keine großen Schwächen hat—sondern mit dem ganzen geschichtlichen Setting, der Grundidee des sich durchschlagenden Kindes und auch vieles was Spielbergs Regie hier macht, tatsächlich einige Dinge, die mir normalerweise gefallen—aber irgendwie hat mich der Film doch erstaunlich kalt gelassen. Negativ aufgefallen ist mir am ehesten noch, dass Spielberg in vielen Momenten offensichtlich versucht, eine gewisse Gravitas zu erzeugen, was für mich aber nie so richtig klappt—liegt vielleicht auch daran, dass viele dieser Momente auf den Schultern des jungen Hauptdarstellers liegen, der diese Momente schauspielerisch einfach noch nicht stemmen kann.
Dieser Hauptdarsteller ist übrigens kein Geringerer als Christian Bale, der, was viele Leute gar nicht wissen, damals als Ende 20jähriger extra für diese Rolle stark sein Alter reduzierte, nur um es dann für seinen nächsten Film direkt wieder draufzupacken. Ich fand es auch lange Zeit echt gewöhnungsbedürftig Christian Bale als Kind zu sehen, da er halt ganz klar die selben Gesichtszüge und viel der charakteristischen Mimik wie heute hat, was schon manchmal ein bisschen strange ist und ein bisschen sowas wie ein “uncanny valley” erzeugt.
Insgesamt sicher kein schlechter Film, aber mir hat er irgendwie nicht so zugesagt.
5/10
p.s. Auch dass in einem Film von 1987 in einer Szene plötzlich ein nicht viel anders aussehender, damals schon 22jähriger Ben Stiller auftaucht, kam für mich irgendwie überraschend.
p.p.s: Frohe Weihnachten!