Film-Themen-Challenge

Thema: Laufzeit zwischen 60 und 90 Minuten
Film: Critters 3 von Kristine Peterson
Erscheinungsjahr: 1991
Laufzeit: 81 Minuten
Wo gesehen: DVD

Die pelzigen, ausserirdischen, zahnigen Wollknäuel sind wieder da und terrorisieren dieses Mal nicht nur ein Wohnhaus in Los Angeles, sondern auch einen kleinen Jungen der später irgendwann nach langem Anlauf mal einen Oscar gewinnen sollte -> Leonardo Di Caprio

insert Eddy’s Nerdquiz-Scene hier

Aus den beiden vorherigen Teilen ist nur noch Charlie auch in diesem Ableger am Start. Ich mochte die ersten beiden Critters-Filme ganz gern und Teil 2 griff die Handlung des ersten auch ganz gut auf.
Hier wird das zwar auch anhand einer Rückblendenmaz (oder Daz?) gemacht, wirkt aber etwas faul.
Alles in allem bekommt man im dritten Teil neben Leonardo noch die gewohnte Critters-Action mit etwas angehobener Humorprise.
Same ol’ Same ol’. Kann man sich sparen. 2/5

Habe zudem noch 2 weitere Filme zumindest begonnen:

"Der Tag an dem die Heuschrecken kamen" mit einem jungen Ron Howard -> ein langweiliger (obwohl nur etwas über 60 Minuten) TV-Familienfilm mit erstaunlich wenig Heuschreckenaction -> abgebrochen nach ner halben Stunde

Dann bin ich bei Amazon Prime noch über “Ants on a Plane - Tod im Handgepäck” gestolpert. Der Film bietet genau das, was der Titel verspricht. Grauenvolle Effekte in einer hanebüchenen Story. 1,5/5

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Cooler Thread :smiley:

Thema: Laufzeit zwischen 60 und 90 Minuten
Film: 5 Zimmer Küche Sarg (What We Do in the Shadows engl.) Jemaine Clement und Taika Waititi
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 88 Minuten
Wo gesehen: Bluray

In dieser Mockumentary geht es um eine Vampir-WG. Zusammen mit einem Schnösel, einem ehemaligen Nazi-Vampir, einen Gedemütigten und einem Vampir-Urgestein beobachten wir das ganz normale Leben dieser Vampire. Was macht so ein Vampir privat? Wie behandeln sie ihre Diener? Wie bekommen sie neue Freunde? Natürlich, wie in jeder WG, gibt es auch kleinere Konflikte. Wer macht das Geschirr oder warum wird beim Aussaugen nicht darauf geachtet, dass der Teppich und die Couch nicht blutig aussehen danach? Auch die Konflikte mit Werwölfen oder das Partyleben als Vampir sind in diesem Film ein Thema. Bis ein Opfer selbst ein Vampir wird und dieser noch offener mit seinem neuen Leben umgeht…

Insgesamt ist der Ansatz sehr lustig und auch gut umgesetzt. Die Vorstellung wie eine Dokumentation denn über so eine WG aussehen würde ist einfach ein interessanter Grundgedanke. Aber der Film belässt es nicht nur bei einer tollen Idee, sondern punktet allgemein mit viel Humor und Witz, der sich dank der kurzen Laufzeit nicht abnutzt. Einen Spannungsbogen oder so brauch es nicht. So wird der Film nur aufgrund des Humors getragen aber für einen lustigen Filmabend reicht das dann auch.

Fazit: Unterhaltsamer Film mit einer tollen Idee: 7/10

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Herzlich willkommen im… mit Abstand :teamgregor: besten Thread. :blush:

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Die Auswahl ist diesmal ganz einfach viel zu groß :smiley:

Mal schauen, was sich so findet.

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Mein übliches Vorgehen (die letterboxd-liste meiner Sammlung nach ungesehenen Filmen filtern) und nach lauflänge sortieren hat allein schon vierzehn Filme auf den Zettel gepackt. :simonhahaa:
Da werd ich wohl gar nicht erst YouTube oder Amazon checken… :smile:

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Ihr braucht dringend ne Sonderwoche für eure Challenge, den besten Thread im Forum: Filme die 2019 rauskamen/rauskommen :wink:

@boodee Hat nur einen Film dieses Jahr geschaut… Das geht so nicht, ich brauche doch Teilnehmer hierfür :beanfeels:

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Hallo! Guten Film für den Start hast du gewählt :smiley:

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Herzlich Willkommen bei der Film-Elite :schroeckatar:

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Ich glaube, die meisten Stimmen werden mit Star Wars eintreffen. ^^

@cule0809
Schön, dass du dich hierher verirrt hast. :slight_smile:

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Nein. Alle Leute, die mitmachen wollen, sollen bis Montag ihre Liste einreichen, auch die Star Wars Leute. Die können dann noch ihre Liste falls nötig abändern, aber ich kann nicht Donnerstag Nacht alles regeln und korrigieren, falls sie Fehler machen oder überhaupt erst warten, dass sie bis dahin sich Gedanken machen :wink:

Thema: Laufzeit des Films zwischen 60-90 Minuten
Film: J’ai perdu mon corps ( Jérémy Clapin)
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 81 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Eine Hand wurde von ihrem Körper abgetrennt, und sucht diesen. Dabei erfahren wir die Geschichte des Körpers von der Kindheit bis zum Moment, in dem er die Hand verliert.

Nun. Schön gezeichnet, melancholische Musik. Das macht für mich bei einem gezeichneten Film meist schon die Hälfte aus. Wir sind also bei 2,5/5 für die Wertung.

Dann die Geschichte? Tja. Die Geschichte der Hand war mir völlig egal, ich habe mich fast schon geärgert, wenn wieder von ihr erzählt wurde. Und die Geschichte des Körpers? Es ist ja vermeintlich eine Liebesgeschichte, nur leider ist der Typ nicht mehr als ein wirklich creepy Stalker. Hat mich also auch überhaupt nicht abgeholt. Auch die Geschichte um seine Eltern war schwach und hat sich vorhersehbar angefühlt - ich war frustriert, dass wir eine am Anfang nur schön angedeutete Szene dann spät im Film noch ausführlich aber leider null überraschend ausgeführt sehen. Das war auch nur schwach.
Noch Spoiler zum Ende: Ich sehe keine Chance, wie Naoufel den Abstieg vom Kran mit einer Hand überlebt haben soll. Und: schade, dass Gabrielle ja scheinbar doch noch Interesse an ihm hat/hatte.

Also kommen auf die 2,5 noch mal 0,5 Punkte für die Story drauf - macht insgesamt 3/5 für die Wertung.

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Thema: Laufzeit zwischen 60 und 90 Minuten
Film: Taxi von Gérard Pirès
Erscheinungsjahr: 1998
Laufzeit: 86 Minuten
Wo gesehen: Amazon (Leihe)

Daniel ist der schnellste Pizzalieferant in Marseille, aber kündigt seinen Job, als er genug Geld verdient hat, um als Taxifahrer durchzustarten. Sein Taxi ist mit zahlreichen Rennmodifikationen ausgestattet und er beweist sich als ebenso gekonnter Fahrer wie zuvor mit seinem Motorrad. Eines Tages ist jedoch der unerfahrene, etwas tollpatschige Polizist Emilien sein Fahrgast, welcher ihn festnimmt und droht ihm die Taxilizenz zu entziehen. Aufgrund der Fahrkünste und “Auto-Expertise” von Daniel bietet Emilien ihm an, über seine Vergehen hinwegzusehen, wenn dieser ihm beim Fassen der “Mercedes-Gang” hilft, die in mehreren Städten und jetzt auch in Marseille Banken ausraubt.

Vorweg muss ich sagen, dass ich den Film aufgrund fehlender Untertitel in der deutschen Fassung gesehen habe und die Synchronisation leider nicht gerade den besten Eindruck gemacht hat.
Der Anfang war trotzdem recht unterhaltsam, aber mit der Zeit haben mich die überzeichneten Charaktere und die spärliche Handlung leider immer mehr verloren, was auch daran lag, dass die Dialoge dann nur noch selten bei mir gezündet haben. Dabei besteht durchaus eine gewisse Chemie zwischen Samy Naceri (Daniel) und Frédéric Diefenthal (Emilien), kann also sein, dass einiges an Witz in der Synchronisation verlorenging.
Die Actionszenen im Auto samt rasanter Verfolgungsjagden sind jedoch klasse inszeniert, treten aber leider nicht so häufig auf wie erhofft. Zudem fallen die Schusswechsel im Vergleich deutlich ab, da ich sie als zu hektisch und unübersichtlich geschnitten empfand.

Insgesamt eine durchschnittliche Actionkomödie, mit der man bestimmt seinen Spaß haben kann, die für mich aber nicht so ganz funktioniert hat.

2,5/5

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Bezüglich der Geschichte des Körpers ging es mir sehr ähnlich wie dir. Dafür haben mich aber alle Szenen mit der Hand umso mehr gepackt und ich habe mit ihr deutlich mehr mitgefiebert als mit der restlichen Handlung. :beanjoy:

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Die ganze “Hand-Thematik” hat für mich einfach null fuktioniert. Hat so bemüht auf mich gewirkt.
Fand es auch nur seltsam, und nicht märchenhaft oder so. Und halt auch wenig spannend, weil (keine Ahnung, ob das als Spoiler zählt) es ja klar ist, dass die Hand den Körper am Ende findet.

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Thema: Laufzeit zwischen 60 und 90 Minuten
Film: Persona von Ingmar Bergman
Erscheinungsjahr: 1966
Laufzeit: 84 Minuten
Wo geschaut: Blu-ray

So. Wurde auch mal Zeit, mich dem guten Herrn Bergman zu widmen. Und mein erster Eindruck ist: Dieser Man(n) hat sich seinen Stellenwert in der Kino-Historie redlich verdient. Wenn auch die anderen Filme auf diesem Level sind (was Scores auf sämtlichen Plattformen vermuten lassen) stehen mir da noch einige Classics bevor.

Aber nun zum Film. Persona handelt im Kern von der Schauspielerin Elisabet Vogler, die während einer Vorstellung plötzlich aufhört zu sprechen. Seitdem liegt sie im Krankenhaus, wo sie untersucht und gepflegt wird. Aber warum eigentlich? Sie ist sowohl physisch, als auch mental kerngesund - nur gibt sie neben sporadischen Lachanfällen keinen Laut mehr von sich. Die Chefärztin beschließt, Elisabet und Krankenschwester Alma zur Erholung in ein Ferienhaus am Meer zu schicken. Dort lernen sich die beiden grundverschiedenen Frauen besser kennen.

Klingt erstmal relativ simpel und nicht gerade nach dem spannendsten Film aller Zeiten, aber was Bergman aus der Grundidee rausholt, ist wirklich großartig. Direkt zu Beginn macht er mit einem sehr experimentellen Einstieg klar, dass man es in keinster Weise mit einem gewöhnlichen Film zu tun hat. Dieser Eindruck bleibt eigentlich über den gesamten Film bestehen. Denn obwohl Persona als “Drama” gelabelt wird, gibt es auch immer wieder fast schon “horrorhafte” Momente, die mir durch Mark und Bein gegangen sind.

Der Film funktioniert für mich aber vor allem als unfassbar tief gehende Charakterstudie. In den ausschweifenden Dia - / Monologen der beiden Frauen geht es um unterschiedliche Lebensentwürfe, Traumata, Persönlichkeitsstörungen, Begierde, Träume, u.v.m.

Besonders großartig ist aber, dass sich Persona trotz aller inhaltlichen Schwere a) sehr angenehm durchschauen und b) sehr unterschiedlich interpretieren lässt. Gepaart mit der sehr kurzen Lauflänge war ich direkt motiviert, mir den Film demnächst nochmal reinzuziehen und komplett neue Ebenen zu entdecken, an die man beim ersten Mal gar nicht denkt.

Eine Reaktion, die echt nicht jeder Klassiker bei mir auslöst.

8/10

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Ist mir auch der Liebste von ihm, da wiegen andere Filme viel schwerer.

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Thema: Film zwischen 60 und 90 Minuten
Film: Circle (unter Der Kreis OmU auf Netflix)
Regie: Aaron Hann
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit: 86 Minuten
gesehen auf: Netflix

Erstmal zum Thema: Irgendwie unglaublich wie viele Filme 90 bis 95 Minuten haben, wenn man einen kürzeren sucht :smiley:

Dieser Low-Budget Psychothriller steht schon länger auf meiner Watchlist, da er damals in meinem Umfeld und auch der allgemeinen Kritik sehr gut davon kam. Nun verstehe ich auch weshalb.

Der Film spielt ausschließlich in einem Raum, in diesem Raum befinden sich 50 Menschen aller Altersklassen, aller Ethnien, aller Schichten usw. Jede Person steht in einem winzigen Kreis, wenn sie diesen verlässt stirbt diese durch einen in der Mitte des Kreis stehenden Laser. Es stirbt aber auch alle zwei Minuten eine Person, die von den anderen per Mehrheitsbeschluss gewählt wird. Wer verdient es also zu leben, wer muss sterben und überlebt überhaupt jemand. Wer hat die Leute in diese Lage gebracht. Viele Fragezeichen stehen nach 5 Minuten Spielzeit im Raum, also ist das eigentlich kein Spoiler.

Es ist interessant wie sich einzelne Menschen in diesem Kammerspiel verhalten. Die meisten versuchen sich selbst zu retten und zu versuchen andere sterben zu lassen, andere versuchen andere zu retten, einige sind offensiv, andere sehr still.

Es ist sehr interessant den vielen verschiedenen Charakteren und ihrer Entwicklung zu zu schauen. Jede Person geht anders mit der Situation um. Viele Faktoren fließen in die Entscheidungsfindung der Leute alle zwei Minuten ein, sodass die Spannung nie verloren geht.

Ein gelungener Low-Budget-Psychothriller ohne große Namen (ein zwei Darsteller kennt man aus Serien), der gerade wegen seiner Reduziertheit zu überzeugen weiß. Einer dieser Filme bei denen man sich häufiger die Frage stellt „Was würde ich in dieser Situation tun?“.

Allzu viel mehr sollte man über den Film nicht wissen, gibt aber eine Schauempfehlung von mir, ist schnell weggeguckt und ist durchgehend spannen, auch wenn das Ende ein wenig unbefriedigend ist.

3.5/5

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Besser spät als morgen: Es ist Freitag. :slight_smile: :alarm_clock: @TheProtti

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Guten Abend, meine lieben Mit-Challenger und -Challengerinnen! :relaxed:

Ich hoffe, ich mache es euch allen mit diesem Thema nicht zu kompliziert. Aber ich hab mir Folgendes überlegt:

Schaut einen Film aus dem letzten Jahr einer Dekade!

(sprich: 1909, 1919, 1929… 2009 oder 2019)

Denn ja, so traurig wie es auch klingt: Wir verlassen in ein paar Tagen die guten, alten 2010er Jahre. Vieles ist in dieser Zeit passiert! Wir erlebten Aufstieg und Fall von zahllosen Trends, Stars und Debatten. Was gab es da nicht alles? Fidget Spinner, Shades of Grey… - Gravitationswellen? Hahaha, erinnert sich noch wer an die Dinger? Absurd!

…aber eben auch viele tolle Filme. Und mit dem Ende eines jeden Jahrzehnts beginnt für die Kunsthistoriker unter uns die große Einordnungswut: Was hat diesen lose zusammenhängenden Batzen von Zeit ausgemacht? Was war so anders als im Jahrzehnt davor? Welche großen Entwicklungen stehen uns vielleicht bevor?

Und deswegen gebe ich uns bei diesem Thema die Möglichkeit, aktuell (aber auch filmhistorisch) einen Einblick in die jeweils letzten 12 Monate eines Jahrzehnts zu gewinnen.

Uns die Filme anzuschauen, denen es entweder gelungen ist, ein Filmjahrzehnt stimmig und im Einklang mit ihrer Gegenwart abzuschließen oder vielleicht sogar schon einen Ausblick zu geben, was in Zukunft noch alles möglich sein wird.

So, Gelaber beendet. Viel Spaß beim Suchen, Finden & Schauen! :relaxed:

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He he prima. Da zählt ja dann nächste Woche Star Wars für :smiley:

Und das spannt sich ja mit der neuen Trilogie immerhin über die Hälfte dieses Jahrzehnts.

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