Achja, es freitagt natürlich auch sehr. @Morissa let’s go.
Thema: In die Klinik
Film: Girl, Interrupted (James Mangold)
Erscheinungsjahr: 1999
Laufzeit: 127Minuten
Wo gesehen: Netflix
Nachdem Susanna versucht hat sich umzubringen, und auch immer wieder Episoden des Zeitverlustes erlebt, weist sie sich selbst für eine kurze Auszeit in eine psychiatrische Klinik ein. Dort freundet sie sich mit den anderen Patientinnen an.
Ja, hm. Hat mir jetzt nicht so viel gegeben. War gutgespielt, aber handlungsmäßig einfach nur standard. Habe danach (weil es ja auf einer Autobiographie basiert) mal nach der wahren Geschichte geschaut - und die echte Susanna Kaysen, die das ganze erlebt hat, kann dem Film auch nicht viel abgewinnen. Wundert mich nicht. Standard Hollywoodkost.
3/5
Ich empfehle ihn wirklich irgendwann nochmal zu sehen, es gibt wirklich viele Kleinigkeiten, die einem bei der Erstsichtung kaum auffallen. Vor Allem zum Ende des Hauptteils.
Wie du hier einen Klassiker nach dem anderen abhaken kannst
Muss gerade mal überlegen, hatte mir eigentlich ja schon was überlegt, fällt mir nur nicht mehr ein
War auch irgendwie unterwältigt als ich den letztens nach 15 Jahren oder so nochmal gesehen habe. Da gab es ja eigentlich selbst in den 90ern Filme, die das besser gemacht haben. Aber der wird ja auch irgendwie immer als Emanzipation Winona Ryders und Angelina Jolies Durchbruch gesehen, vielleicht ist er deshalb auch in aller Munde wenn es um das Thema geht.
Ja, ich hab den auch geschaut, weil ich dachte, das ist einer der Klinik-Klassiker.
Kann es aber echt nicht verstehen, muss an den Schauspielerinnen liegen, wie du sagst.
„Ich fühle mich ausgeschlafen. “
Ich liebe diesen Film. In Sachen „Jack nicholson Filme“ würd ich den wohl sogar vor shining setzen.
Ich find ihn ja nach wie vor in Easy Rider am Besten. Da hat man geliebt ihn zu hassen.
Sorry (@Kazegoroshi ) , hatte nicht nachgeguckt, dass es unverständlicherweise keinen Peter O’Toole-Film auf den Plattformen gibt.
Dann machen wir es doch einfacher und ehren einen vor Kurzem verstorbenen Regisseur.
Schaut einen Film von Joel Schumacher
Auf Prime sind 4 Filme, Netflix leider aktuell keiner, auf Sky 3.
Moedi und ich haben die Woche schonmal bisschen was zusammengetragen
Puh, von denen ist aber keiner auf Netflix oder bei Prime. War das nicht mal laut Regeln irgendwie Kriterium für die Challenge, dass wenigstens irgendwo was verfügbar sein muss (sogar nicht nur einem der Anbieter)?
Sorry fürs Nörgeln.
Oh Sorry hab ich gar nicht geguckt. Was sind das denn für Saftläden? Moment, ich schau gerade mal.
Und dafür hatte ich wegen Peter O’Tooles Ehrenoscar jetzt wieder Pipi in den Augen.
Buuuh tut mir leid. Mir macht es ja nicht mal was aus, was zu leihen, aber mir tut es leid, wenn sich jemand mit weniger Geld dann ausgeschlossen fühlen müsste
Danke dir.
Die Jury und Der Klient gibt es bei Prime, wusste aber gar nicht das die von Schumacher sind. Sind beides solide Gerichtsfilme nach Grisham Romanen.
Hatte erst Peter O’Toole als Thema und im Nachhinein wegen des Beitrags gewechselt. Darauf bezog sich der Kommentar.
upps Naja ich lass es mal als tipp stehen
Geil. Mir fehlen von ihm genau noch 3 Filme. Einer davon ist auf Prime.
Ja ich konnte durch die Challenge schon einiges von meiner Watchlist abarbeiten, die trotzdem nicht kürzer wird
Werde den Film auf jeden Fall noch weitere Male sehen. Für 130 Minuten vergeht die Zeit echt schnell und ich habe auch das Gefühl noch viel übersehen zu haben.
Den ich beschämenderweise noch immer nicht gesehen habe…^^
Thema: In die Klinik
Film: Geheimnis der Mutter (I Remember Mama) von George Stevens
Erscheinungsjahr: 1948
Laufzeit: 135 Minuten
Wo gesehen: Sky
Erzählt wird die Geschichte der norwegischen Großfamilie Hansen und ihrer Verwandtschaft 1910 in San Francisco. Dabei wird die Geschichte aus der Buchperspektive von Katrin Hansen, einem der Kinder, erzählt. Zentrale Figur ist dabei Marta Hansen, die Mama.
Passiert in diesen 135 Minuten, irgendetwas Spannendes? Nein. Der Film erzählt ein recht nüchternes Porträt vom Alltag einer Familie. Finanzprobleme, Theatervorstellungen der Kinder, Krankheiten, Jobsuche etc. Alltägliches eben. Stevens dreht mit größter Sorgfalt und die Darsteller und Darstellerinnen spielen durch die Bank sehr gut.
Der Film ist natürlich ein Loblied auf die Mama und das schafft er auch ganz charmant. Man muss keine Angst haben, dass hier eine Überhöhung der Mutterfigur stattfindet. Nein, die Mama ist hier immer dezent in den richtigen Augenblicken zur Stelle. Besonders in den Szenen im Krankenhaus ist die Mama wichtig.
5 Oscarnomminierungen gab es, darunter auch für die Hauptdarstellerin, Irene Dunne. Wenn hier gerade über Peter O’Toole geredet wurde: Irene Dunne ist ein kleiner weiblicher Peter: 5 Oscarnomminierungen als Hauptdarstellerin bekam sie in ihrer Karriere und ging immer leer aus .
Letztendlich ist der Film für mich heutzutage doch recht langatmig aber eben charmant. Für diese Zeit finde ich den Film aber doch erstaunlich. Er ist, von ganz wenigen spaßigen Einlagen zur Unterhaltung, Realkino in Reinform. Das gefällt mir heutzutage ja oft recht gut. Ist aber bei einem Film der von 1948 ist und der über eine norwegische Einwandererfamilie 1910 handelt, doch etwas anstrengend und auch ungewohnt, da man aus dieser Zeit oft mehr Schauspiel over the top gewohnt ist. Die Langeweile bleibt für mich natürlich trotzdem und man kann 1948 auch schon Realkino spannender machen. Wie zum Beispiel Fahrraddiebe aus dem selben Jahr. Ist ja fast sowas wie I Remember Papa, nur eben mit einem spannenden Plot eingeflochten, ohne dass dieser unrealistisch wirkt.
6 von 10 für alle Mamas da draußen
Thema: Ab in die Klinik
Film: Nurse 3-D
Regie: Douglas Aarniokoski
Erscheinungsjahr: 2013
Laufzeit: 99 Minuten
gesehen auf: DVD
Was soll man hier erwarten? Nach Blick auf die Promobilder und dem Wissen um die Hauptdarstellerin mal auf jeden Fall viel nackte Haut, sehr viel nackte Haut. Und, natürlich wird man nicht enttäuscht.
Der Film ist durchaus gut produziert, die Bilder und der Schnitt sind sehenswert und auch die Effekte können sich sehen lassen. Die Musikuntermalung ist ebenfalls gelungen.
Paz de la Huerta kommt wie immer ein wenig drauf rüber. In all ihren Rollen, in denen ich sie bisher gesehen habe, muss sie komplett auf Droge gewesen sein. Ob es am sprechen liegt, am komischen Gang, oder einfach nur ihrem leeren Blick, es ist ganz einfach so. Zudem sieht sie aus wie 45, ist aber erst 30. Der Körper kann sich aber durchaus sehen lassen, deshalb zeigt sie ihn wohl auch immer, sogar in Szenen, in denen man dies garnicht sein muss.
Katrina Bowden ist, wie in all ihren mir bekannten Rollen, zuckersüß und auch sexy, ich kann nur keine richtige Bindung zu ihr aufbauen. Schauspielerisch noch Luft nach oben.
Die Story ist natürlich vorhersehbar, wer den Trailer kennt, kennt das Meiste ja schon. Aber stellenweise ein paar nette Ideen und ausreichend nackte Haut und Blut machen den Film durchaus sehenswert. Man erhofft sich am Ende, das der Showdown sich noch mehr zuspitzt und vielleicht etwas mehr Spannung erzeugt, an einfallsreichen Toden und Literweise Blut wird jedoch nicht gespart. Alles in Allem aber ein unterhaltsamer Streifen, wohl als Horrorthriller einzuordnen, der einem das Lächeln jedoch nicht so ganz aus dem Gesicht wischen kann. Ob hier noch ein Türchen für einen zweiten Teil offen gelassen wurde? Man munkelt…
3.5/5
Thema: In die Klinik
Film: Hotel Artemis
Regie: Drew Pearce
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 95 Minuten
Wo gesehen: Prime
Im dystopischen Los Angeles von 2028 gibt es tagtäglich Aufstände. Überall Gewalt, Verletzte, Tote und Explosionen. Also warum nicht eine Bank etwas leichter machen? Der Überfall geht aber schief und zwei Brüder werden angeschossen. Sie retten sich ins Hotel Artemis, ein Hotel, welches in Wirklichkeit ein Krankenhaus für Kriminelle ist. Im Haus herrschen strenge Regeln, eine von ihnen “Hier wird niemand getötet”. Die beiden, nun Honolulu und Waikiki, sind aber nicht alleine vor Ort. Auch drinnen ist ein schäbiger Kerl namens Acapulco und eine Auftragskillerin namens Nice. Honolulu hat einen Diamanten-Kugelschreiber von einer Geisel mitgenommen, der dem berüchtigtem Wolfking gehört. Und genau der will ins Artemis, nachdem er verwundet wurde. Wenn der herausfindet, was die beiden in ihrem Besitz haben…
Hotel Artemis ist ein netter, kleiner Thriller, der das Rad bei weitem nicht neu erfindet, aber dennoch ziemlich Spaß macht. Am meisten gefällt mir hier der Cast, der zwar keine “A-Klasse” ist, sich aber dennoch sehen lassen kann. Alle machen eine gute Rolle. Auch wieder schön Jodie Foster in einer größeren Rolle zu sehen. Zachary Quinto, Sofia Boutella, Dave Bautista und Charlie Day (der perfekte Cast für jeden Film, der einen (vielleicht lustigen?) Arschloch braucht…besser geht es in meinen Augen nicht, dazu muss man nur It’s Always Sunny In Philadelphia schauen) mag ich sowieso. Auch gefällt mir die Szenerie recht gut.
Doch ist der Film leider wirklich nur maximal besseres Mittelmaß. Die Story ist so dermaßen vorhersehbar und es sticht nichts wirklich als großartig heraus. Ich weiß nicht, ob ich mich lange gut an diesen Film erinnern kann. Es gibt aber Pluspunkte dafür, dass es das Regiedebüt von Drew Pearce war. In den 95 Minuten, die der Film läuft, wurde ich eigentlich ganz gut unterhalten. Und mehr muss es manchmal auch nicht sein. Ich mag das Hotel Artemis.
3.5 von 5
Thema: In der Klinik
Film: Its a kind of a funny story
Regie: Anna Boden
Erscheinungsjahr: 2010
Laufzeit: 101 Minuten
gesehen auf: Netflix
Zach Galifianakis in einer etwas ernsteren Rolle. Ein netter Coming Age Film mit der Psychiatrie als Setting. Eine heiße Schokomilch, ein warmes Zimmer mit seiner Liebsten oder seinem Liebsten und schon hat man einen gemütlichen Filmabend der nicht weh tut.
6/10
Thema: Joel Schumacher
Film: Tigerland
Erscheinungsjahr: 2000
Laufzeit: 97 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime
Es geht um eine Vorbereitung auf den Vietnameinsatz im Jahr 1971 in einem amerikanischen Bootcamp. Bozz (Colin Farrell) sieht keinen Sinn in Krieg und gegenseitigem Morden und verhält sich dementsprechend rebellisch gegenüber Ausbildern und Rekruten. Denjenigen, die wie er nicht in der Army sein wollen, bietet er Hilfe an, Schlupflöcher zu finden. Er selbst nimmt dabei Strafen in Kauf.
In der finalen Kampfsimulation im sog. Tigerland kommt es dann zum spannungsgeladenen, emotionalen Höhepunkt des Films.
Joel Schumacher wird mir sicher nicht als mein Lieblingsregisseur in Erinnerung bleiben. Er hat ein paar solide Filme abgeliefert (Die Grisham-Verfilmungen und Phonebooth waren okay, Lost Boys auch), einen Topfilm mit Falling Down und ne Menge Grütze (Batman & Robin, Flatliners, 8MM). Tigerland fällt aber eher in die Kategorie solide. Den kann man durchaus machen. Colin Farrell gefällt mir außerordentlich gut und auch Shae Wigham gibt einen guten Antagonisten.
Die Story hakt an der einen oder anderen Stelle und wirkt auch teils recht unglaubwürdig (wohl der Dramaturgie geschuldet). Die Kamera sollte wohl implizieren, dass der Zuschauer nah dran sei am Geschehen, wirkte auf mich aber weitesgehend störend.
Alles in allem aber ein sehenswerter Film: 3,5/5
Jetzt fehlt mir nur noch St. Elmo’s Fire auf meiner Schumacher Watchlist of Shame. Den hak ich aber auch noch ab