Film-Themen-Challenge

Das kommt mir verdammt bekannt vor, aber ich komm nicht drauf… :thinking:

1 „Gefällt mir“

Ist kein Zitat - jedenfalls nicht absichtlich. Aber mehr sag ich nicht…:stuck_out_tongue_winking_eye:

Highschool Filme? :grin:

1 „Gefällt mir“

Highschool Musical 1-3. Sucht euch einen aus. :joy:

3 „Gefällt mir“

Keine Sorge, ist natürlich nur ne Witz. Musst dich noch bis morgen gedulden.

Geiles gif, btw.

1 „Gefällt mir“

I see… A man of culture you are. :face_with_monocle:


Glück gehabt… ^^

1 „Gefällt mir“

Das neue Thema ist die vielleicht geilste Ära der Filmgeschichte…

New Hollywood

Es gibt keine allgemeingültigen exakten Abgrenzungen, sowohl zeitlich als auch inhaltlich, aber meistens zählen Filme mit folgenden Merkmalen als “New Hollywood” (alternative Bezeichnungen: “American New Wave”, “N.H. Era”, “N.H. Cinema”):

  • Beginn: ab ca. 1967 mit “Bonnie and Clyde” und “The Graduate”

  • Ende: Ende der 70er / Anfang der 80er

  • Oft wird mit traditionellen Konventionen des Klassischen Hollywoodkinos gebrochen

  • Wichtige Rolle des Regisseurs im Vergleich zu Studio

  • Häufig gesellschaftskritisch

  • Häufig nicht nur positive Hauptfigur

  • Häufig unbequeme Themen

Bekannte Beispiele: Der Pate, Taxi Driver, Apocalypse Now

Hier noch einige Listen die mal nur die wichtigsten Vertreter, mal sehr viele aufführen:

Kurz, nur die Wichtigsten:

Umfangreicher:

Für imdb-Anhänger:

Ähnliche Liste in sexy, für letterboxd-Jünger:

Eher unbekanntere Werke des New Hollywood:

7 „Gefällt mir“

Nice! :hugs:

1 „Gefällt mir“

schönes Thema und wer ran kommt und ihn noch nicht kennt sollte den Wählen, da sieht man was Lucas konnte, leider hat er sein Mojo vor Episode 1 - 3 verloren

3 „Gefällt mir“

Ich bin grad sehr überrascht, was alles zu „New Hollywood“ zählt und wie viel ich davon schon gesehen und rumstehen habe, ohne je gewusst zu haben, was der Begriff bedeutet. :upside_down_face:

Ich denke, ich habe meinen Kandidaten (will ja was neues sehen :innocent:) bei Prime gefunden. :hugs:

Ging mir ähnlich, als ich den Begriff das erste Mal gehört habe.

1 „Gefällt mir“

Hey cool!

Ich hab irgendwie gedacht wir sollten und nen Kubrick-Film reinziehen :sweat_smile:
Jetz hab ich Dr. Strangelove gefinished und grad realisiert, wir sollten nen Film mit „The…“ im titel nehmen…
:nun:

Aber gut, dann bin ich mal so frei werte, dass ich mir
„The Protector“ reingezogen habe :grin:
mal copy&paste ausm anderen thread.

The Protector (2005)

mit unserem lieben Arzt:

Tona Jaa


Was soll ich sagen?
Macht, was er verspricht.
Ordentlich was vors Fressbrett geben.
Die Story ist relativ ähnlich wie so viele Mafia-filme.
Alte, schon etablierte Rangordnung der Älteren wird „aufgemischt“ durch neuere, die keine Ehre haben.
An einer Szene hats mich trotzdem gerissen, weil ich nicht gedachte hätte, die Person würde das durchziehen.
Am Anfang wird ein Polizist eingeführt, von dem man eher denken würde er würde zur Witzfigur verkommen im Laufe des Films. Das tut er aber nicht.
Fand ich ganz gut und ne schöne Lösung.

Ansonsten hier knapp die Zusammenfassung:
Elefanten sind „heilig“, Tony Jaa wächst bei seinem Vater auf, sorgen für Elefanten und nutzen sie zum arbeiten. Irgendwann gehen sie in die Stadt, der Vater verkauft den alten Elefanten, es spielt in der heutigen Zeit und ihr Bauernhof geht nicht mehr gut, glaub ich.

Mafia-Firma klaut auch den kleinen Elefanten, den Tony Jaa aus den Augen gelassen hat und Tony Jaa wird aggro und prügelt sich durch.
Schön klassisch martial arts eben :smiley:

Nebenbei ist noch ein hoher Polizei-Komissar „in the cahoots“ mit einer von der Mafia, etc., sprich Regierung, Polizei und Mafia sind verbunden, war ned schlecht gemacht.

Wer sich für Martial-Arts intressiert wird manche Stuntmen und einen Schauspieler insbesondere wiedererkennen, nämlich Nathan Jones :smiley:

Aber kommen wir zum besten:
Den Protector-Long-take

Minutenlang kein. einziger Cut. obwohl sich Tony Jaa ein Haus hinauf-prügelt.
Alles muss sitzen, unten müssen sekundenschnell Matratzen und Luftkissen aufgebaut werden bevor Stuntmen hinuntergeworfen werde.
(An einem Moment schwenkt die Kamera sogar nach unten, um zu zeigen, dass unten wirklich nichts ist und keine 20s später wird jemand hinuntergeworfen… Grandiose Leistung vom Film-Team!!)
Ich habe gelesen es mussten die Kamera-männer 2-3x durchgetauscht werden, weil sie es nie ganz aushielten hinter Tony Jaa her- und um ihn herum-zulaufen :laughing:

Aber damit nicht genug:
Tona Jaa kommt oben an und es geht direkt gleich weiter

Und man meint diese hier sei eine der letzteren Fightscenes, so „kurz“ und 15min vor dem Ende.

Wenn man 1 fight will, der den film zusammenfasst, ist es dieser :smiley:

(Dieser Artikel hier hat mich letztendlich überzeugt mir den Film mal zu geben, bis jetzt war ich immer zu faul. Er analysiert einige wenige Anwendungen von Tony Jaa und belegt eben, dass sie auch in echt so verwendet werden, und eben nicht nur flashy film-moves sind.
Peinlich, peinlich, ich weiß, aber der hammerhafte Longtake hat mich irgendwie abgeschreckt, weil ich fürchtete, der Film hätte sonst nicht ganz so viel zu bieten. Großer Fehler meinerseits
:ugly:

Aber weit gefehlt, es geht noch weiter…
und weiter.

Was Martial Arts betrifft könnte man sagen die John-Wick-Version :smiley:
Als Martial-Arts Film für Interessierte:
eine ganz klare Empfehlung, 10/10!
Kann sich bedenkenlos bei Ong Bak, The Raid und The Raid 2 einreihen.
Zwar story-technisch etwas schwach auf der Brust und nicht so gut wie The Raid 2, aber wenn es um Kampfkunst und gute Kameraführung ohne shaky-cam, mit schönen stilvollen long-takes geht, alleroberste Schiene.

3 „Gefällt mir“

Und für das thema “New Hollywood” weiß ich schon 2 Kanditaten, die mir perfekt passen:

Easy Rider oder The Wild Bunch.

aber da ich nicht so bock auf nen langen epos habe, wirds wahrscheinlich zu Easy Rider führen^^

1 „Gefällt mir“

Originaltitel: Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb

:nun: :gunnar:

3 „Gefällt mir“

Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb

Einspruch!
@FireSmoke Kann ich doppelt punkten? :ugly:

Abgelehnt. :teamgunnar:

1 „Gefällt mir“

Stattgegeben :coolgunnar:

1 „Gefällt mir“

Thema #25: New Hollywood
Film: Chinatown von Roman Polanski
Erscheinungsjahr: 1974
Laufzeit: 131 Minuten
Wo geschaut: Amazon Prime

In den 30ern herrscht eine Dürre in Los Angeles. Der junge Jack Nicholson ist ein Privatdetektiv und wird beauftragt, der möglichen Affäre eines Ehemannes nachzugehen. Dieser ist am Bau eines Staudamms beteiligt.

Aus dieser simplen Prämisse :fuerdaswasesseinwill: entwickelt sich nach und nach ein immer verzwickterer und spannender Kriminalfilm noir, der, gerade mit Polanskis Geschichte im Hinterkopf, höchst interessant ist.
Gesellschaftskritik, unangenehme Themen, keine rein positive Hauptfigur sowie die große Bedeutung des Regisseurs kann ich bestätigen. Der hat übrigens einen schönen Cameoauftritt, bei dem er mich frappierend an Tim Roth erinnerte.

Ich frage mich, was ich gerade in Bezug auf die behandelten Themen, noch schreiben kann, ohne zu spoilern, aber irgendwie funktioniert das nicht… :sweat_smile: Ist auf jeden Fall sehr sehenswert. Mal wieder eine klare Empfehlung. Ist auch bei prime enthalten.

4/5

4 „Gefällt mir“

Thema: Film mit „The“ im Titel
Film: Manchester by the Sea
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 138 Minuten
Wo geschaut: Persönliche BluRay-Sammlung

Lustigerweise hab ich mir letzte Woche unbewusst Filme bestellt, die perfekt in die Themen dieser und nächster Woche passen. :smiley: Also von mir kommt diese Woche auch noch was zu Chinatown.
Jetzt aber zu „Manchester By The Sea“.

Ich hab mich total in den Film verliebt.
Größtenteils wirkt „Manchester …“ trostlos und tieftraurig, verliert dabei aber nie die Bindung zum Zuschauer. Mir war es zu keinem Zeitpunkt „egal“ was dem Protagonisten widerfährt. Das ist vor allem Casey Affleck und dem Drehbuch von Kenneth Lonergan anzurechnen. Die Dialoge kommen sehr organisch rüber und schaffen zwischen den deprimierendsten Dingen, die man sich so an den Kopf werfen kann, auch Platz für humorvolle Momente.

Im „Making Of“ auf der BluRay wird ganz gut thematisiert, was die Performance von Affleck so besonders macht.
Wenn man nur Screenshots des Films sehen würde, hätte man vermutlich den Eindruck, dass er eigentlich nur eine Emotion und einen Gesichtsausdruck drauf hat. Ich finde aber die Nuancen wirklich beeindruckend, die er mit relativ wenig Mitteln erreichen kann. Wir verfolgen eben einen sehr gebrochenen Mann, da wären theatralische Freude & Trauer der absolut falsche Weg.

Fazit: Großartige Performances im kompletten Cast, tolles Skript, einzigartige Atmosphäre. Man muss aber Bock haben, sich in den See bei Manchester fallen zu lassen.

9/10

7 „Gefällt mir“