Muss ja zugeben, das ähnlich wie bei David Lynch auch Wes Anders ein Feld ist, welche sich bis dato noch nicht beackert habe. Insofern bin ich mal auf meinen ersten Film von ihm gespannt.
Schönes Thema für die letzte Runde des ersten Durchgangs. ^^
Samma!?
What? Ok, dann bin ich mal gespannt was du wählst und was du schreibst.
Weiß nicht, obwohl ich den Namen natürlich kenne und auch glaube das seine Filme mir ganz gut gefallen könnten, hat der einfach immer außerhalb meiner direkten Wahrnehmung stattgefunden und wurde stets in die Kategorie “jaja irgendwann mal” eingeordnet. ^^
Mal schauen ^^
Kann man noch einen “Goldenen Himbeere”- Film schauen oder ist das Thema schon abgelaufen?
läuft noch bis morgen bis 23:59 ^^
Thema: Wes Anderson
Film: The Grand Budapest Hotel
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 99 Min.
Wo geschaut: DVD
Ach Wes Anderson. Sicherlich nicht jedermanns / -fraus Sache. Meine Sache ist er allerdings voll und ganz.
Kaum jemand wie er schafft es einen in seine eigene Welt zu entführen, eintauchen zu lassen. Stilistisch über jeden Zweifel erhaben vereint er immer einen grandiosen Cast (zum harten Kern gehören hier sicherlich Bill Murray, die Wilsons Luke und Owen, Goldblum, Daffoe, Norton etc.) in einer außergewöhnlichen, meist skurrilen Geschichte.
So auch in The Grand Budapest Hotel, seinem vielleicht objektiv besten Film?!
Eine Geschichte, die in ihrer eigenen fiktiven Welt (angelehnt an das Regime des dritten Reichs) Zubrowka spielt. Hier erzählt der mittlerweile gealterte ehemalige Lobbyboy Zero Mustafa (F.Murray Abraham) u.a. die Geschichte des Monsieur Gustave H. (oscarreif gespielt von Ralph Fiennes), einem Hotelconcierge mit der Vorliebe für reiche, ältere Damen.
Anderson strickt hier sowohl eine abgefahrene Crime-Story und eine Liebesgeschichte in ein Abenteuer, welches einen vom ersten Moment mitnimmt und jederzeit unterhält.
Stilistisch spielt er u.a. auch mit Bildformaten. Die Erzählung des Rückblicks findet komplett in 4:3 statt (Florentin hätte seine reine Freude daran ). Man wird auf der DVD zu Beginn sogar darauf hingewiesen seinen Fernseher auf 16:9 einzustellen.
Alle diese Faktoren führen zu einer kurzweiligen, fantastischen Filmunterhaltung. 4/5
Vor ein paar Tagen haben sich auch die Kollegen von Screenjunkies mit ihren Honest Trailers Wes Anderson gewidmet. Wer es noch nicht kennt, reinziehen:
Thema #30: Wes Anderson
Film: Bottle Rocket: Durchgeknallt
Erscheinungsjahr: 1996
Laufzeit: 88 Minuten
Wo geschaut: Amazon Prime
Geil! Habe festgestellt, dass ich doch noch nicht alle Andersons gesehen hatte, da dieser Film einfach nicht zu einem normalen Preis zu finden ist. Habe also mal die Challenge als Ausrede genutzt, mir das erste mal einen Prime-Film für 2,99 € auszuleihen. Ich halte zwar nichts von diesem Vertriebsweg, aber in diesem Fall hab ichs gerne gemacht. Jetzt warte ich gespannt auf den Deutschlandstart von Isle of Dogs.
Bottle Rocket ist der erste Langfilm von Anderson und das Schauspieldebüt für Luke und Owen Wilson. Zwei Jahre zuvor haben sie schon einen gleichnamigen Kurzfilm zusammen gedreht, der mehr oder weniger den Anfang des Langfilms zeigt. Auch in den späteren Filmen gehören die beiden zum „harten Kern“ seiner Casts.
Es geht um zwei etwas minderbemittelte Freunde, die versuchen möchten, eine kriminelle Laufbahn zu starten. Dafür holen sie noch einen verstrahlten Sohn reicher Eltern an Bord weil er ein eigenes Auto hat. Sie entwickeln den Plan für einen Überfall und dann endet sowohl der Kurzfilm als auch das, was ich verraten möchte. Es kommt jedenfalls noch das ein oder andere Problemchen dazwischen.
Ich finde es beeindruckend, dass der Debütfilm eines Regisseurs und der zwei Hauptdarsteller schon so eine klare und unverwechselbare Handschrift tragen kann. Die Musik, die Bilder, die Dialoge, einfach schön. Hat ein bisschen von Tarantino in zahmer und „fluffiger“.
Sicherlich nicht der beste Anderson, aber ein fantastisches Debüt.
4/5
Film: Grand Budapest Hotel
Thema: Wes Anderson
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 100 Minuten
Handlung: Gustave H. ist Page im großen Grand Budapest Hotel und ist allseits beliebt( besonders von den weiblichen Besuchern). Begleitet wird er von seinem neuen treuen Lobby boy Zero. Eines tages bekommt Gustave die Nachricht das eine treue Kundin Madame D. verstorben ist. Sofort macht sich Gustave und sein Lobby boy auf zur Testaments eröffnung um nur dort zu erfahren, das er der Erbe des berühmten Bildes „junge mit Apfel sei“. Dies scheint allerdings nicht jeder wohlwollend zu akzeptieren…
Immer in meiner watchliste gewesen, hatte sogar die dvd damals dafür schon gekauft, allerdings kam ich nie dazu sie zu schauen und vergaß es irgendwann auch . Was soll man sagen, toller Film, mit tollen aufgebot und mit Ralph Fiennes sogar einer meiner Lieblings Darsteller in der Hauptrolle.
Rating 8,5/10 bzw 4/5^^
Film: Star Wars Episode I - Die dunkle Bedrohung
Regie: George Lucas
Thema: Film, der als schlechtester Film für die Goldene Himbeere nominiert war
Erscheinungsjahr: 1999
Laufzeit: 136 Minuten
Wo geschaut: Blu-ray
Da ich mir erst vor relativ kurzer Zeit die Star Wars-Box zugelegt und mich seitdem etwas vor der mittleren Trilogie gedrückt habe, war bei diesem Thema nun endlich die Zeit von Episode I gekommen.
Mir ist jetzt einmal mehr bewusst geworden, dass ich endlich doch meinen Frieden mit diesem Film geschlossen habe. Klar, im Vergleich zu Episode V und VI, die zu meinen Lieblingsfilmen gehören, fällt Episode I krass ab. Das liegt vor allem daran, dass der Film, obwohl er vollgestopft ist mit seltsamen Geschöpfen und Umgebungen, trotzdem unfassbar leer und ausdruckslos wirkt, und zwar in allen Belangen. Man hat tolle Leute wie Ewan McGregor, Liam Neeson, Natalie Portman, Samuel L. Jackson, aber deren Charaktere sind alle so flach wie das Papier, auf dem sie geschrieben wurden. Es ist einfach schade, was für ein Potenzial hier verschenkt wurde.
Aber es stört mich alles nicht mehr so sehr wie noch vor ein paar Jahren. Ja, der Film ist nicht geil, aber auch nicht die Vollkatastrophe, zu der er gerne gemacht wird. Man kann sich Episode I so nebenher schon anschauen. Und vor allem gegen Ende ist der Film dann echt ganz gut, grade das finale Duell zwischen Darth Maul, Obi-Wan und Qui-Gon mit der super epischen Musik ist einfach fantastisch.
So richtig graut’s mir da eher vor der anstehenden Episode 2.
2/5
Muss auch sagen das ich 1 nicht so schlimm fand wie 2 & 3. Besonders 2 war grausam -__-
Hab mir jetzt den
Twilight 2 - Until Dawn oder so reingezogen.
Alter. Nach Jack & Jill bin ich schon abgehärtet, aber das war dann doch schon echt auch wirklich scheiße.
Wie die da durch den Wald laufen, in Hochtempo… wirklich wirklich schlecht. Schlechter Greenscreen, schlechte animationen von außen und dann noch schlechter gemachte CGI-Bäume, die einfach wie braune Knet-würmer aussehen, die ich als Kind gerollt hab
Der “end-fight” aufm Eis: Vollkommen grotesk verkackt. Die eine läuft superschnell durch die Gegend und streckt einfach ihren Arm straff zur Seite (Ade wäre stolz auf sie) und “prügelt” so alles und jeden zur Seite.
Einziger Lichtblick: Als die diesen Typen hinwirft und der Werwolf kommt und ihm den Kopf abreißt, dachte ich so "Ok, hier kann sich der film 1 von 10 Punkten verdienen, wenn die das ordentlich machen!"
Falsch gedacht.
Cut - die Kamera zeigt weg und irgendwer hält dann nen billigen Puppen-Kopf in der Hand.
Story: Lächerlich.
Charaktere:
CGI: ²
Gesamtnote: [(² * ²) + (² * ²)]³
0/10.
Völlig danebengehauen.
Jack & Jill hatte noch Al Pacino und johnny Depp als Idiotie-faktoren, aber der hier… wirklich nur ramschig.
Know your fuckin’ place, trash!
Film: Transformers – Die Rache
Regie: Michael Bay
Thema: Film, der als schlechtester Film für die Goldene Himbeere nominiert war
Erscheinungsjahr: 2009
Laufzeit: 150 Minuten
Wo geschaut: Blu-ray
Michael Bay zeigt sich auch im zweiten Aufguss der TRANSFORMERS-Reihe als der amerikanischste Regisseur seiner Generation und verdeutlicht mittels unbeugsamem cinematic swag für was das Land steht: Konsumismus, Größenwahn, militärische Potenz. Musste man sich früher die Western von John Ford anschauen, um die Mythen und Realitäten zu verstehen, die das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ausmachen, sind es heute die ersten drei Teile der hochbudgetierten Autobots-Reihe. Bei meiner gestrigen Sichtung jedenfalls hat mich TRANSFORMERS - DIE RACHE mit seiner bemerkenswerten Cadrage, einigen fast schon dokumentarischen Sequenzen und seiner genuin amerikanischen Liebeserklärung an die menschliche Existenz komplett abgeholt.
4/5
Thema: Film, der für die goldene Himbeere nominiert war
Film: Blair Witch Project
Erscheinungsjahr: 1999
Laufzeit: 78 Minuten
Wo geschaut: Amazon Prime
Zufälligerweise hat mich auch diese Woche das Horror-Genre nicht losgelassen. Einfach aus dem Grund, dass „Blair Witch Project“ aus allen nominierten Filmen als einer der besseren gilt und ich mir nach Final Destination 10.000 nicht direkt wieder absoluten Trash geben wollte.
Und naja, der Film hat mir schon ganz okay gefallen. Ich verstehe, dass er absoluter Wegbereiter für das Found Footage-Horror-Genre war und auch mit einem echten Marketing-Geniestreich das Licht der Welt erblickte.
Ich empfand ihn auch stellenweise als wirklich gruselig und generell wird sehr schön mit dem Konzept gearbeitet, sodass es nicht wie bei vielen neueren Vertretern des Genres einfach lieblos „draufgeklatscht“ wirkt.
Nichtsdestotrotz kommen mit dem (damals) innovativen Stil auch einige filmische Mankos. Natürlich hilft der Found Footage-Style oft, ein perfektes Gefühl für authentischen und unmittelbaren Horror zu vermitteln. An anderen Stellen ist er meiner Meinung nach eher unpassend und hat dafür gesorgt, dass ich innerlich abgeschaltet hab. Das eigentlich Gruselige ist zwar oftmals das, was man nicht sieht, aber wenn man wenig bis gar nichts erkennen kann (bzw. lange nichts Neues sieht) - dann steig ich einfach kurzzeitig aus.
(Das Ende wurde mir zum Beispiel bereits vor Jahren von Eddy gespoilert und ich hatte Gänsehaut nur anhand seiner Beschreibung - im Film selber ist das aber seehr unspektakulär und man muss schon genau hinschauen, um zu erkennen welcher „Twist“ da am Ende versucht wird.)
Fazit: Gute Idee, (für das was es sein will :fuerdaswasesseinwill:) gut umgesetzt, aber kein durchgängig fesselnder Horror-Film, den ich immer wieder schauen muss. Dennoch auf keinen Fall einer Goldenen Himbeere würdig.
6/10
schön das jemand neues an dieser challenge teilnimmt^^
Kann ich noch mitmachen? Ich hab jetzt aber leider scheinbar das erste Thema der Runde verpasst
Momentan läuft das letzte (30.) Thema dieser „ersten Staffel“: Wes Anderson. Es endet am Sonntag um 24 Uhr und dann dürfte es mit der neuen Runde wieder von vorne (bei null punkten ) anfangen.
Da schließe ich mich auch mal an
Ah, wunderbar!
Dann mache ich ab nächstem mal gerne auch mit.
Ich glaube, wir wollten ja noch überlegen, wie lange die nächste “Staffel/Season” gehen soll:
- 10 Runden / Wochen
- 15 Runden / Wochen
- 20 Runden / Wochen
- 30 Runden / Wochen
0 Teilnehmer