Film-Themen-Challenge

Dann bin ich mal gespannt, bin großer Fan von ihm in Easy Rider. Habe zuerst gedacht ich hätte Mulholland Drive hier, leider lag ich falsch, deswegen wird’s Blue Velvet :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

Wild at Heart (1990) fehlte auch noch, ein stranges „Bonnie und Clyde“ Ding mit nem gnadenlos overactenden, aber coolen Nicolas Cage, Laura Dern und Willem Daffoe. :grin: Ich mag ihn. :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

stimmt, el topo.

ja, den hab ich schon gesehn.
als Western-fan und so :wink:

bin danach dagesessen

:ugly:

visuell ist der schon nicht schlecht, da haste recht :simonhahaa:

2 „Gefällt mir“

bin ich grad blöd, aber: Wo ist die connection vom Lynch zu Easy Rider? :smiley:

So und nicht anders ging es mir auch :smiley: bei Holy Mountain wurde das noch getoppt :sweat_smile:

Dennis Hopper :slight_smile:

Ahhh, okydoke. Daher weht der wind^^

El Topo hab ich schon mehrmals gesehen und hat für mich das Bild von Roland aus dem Dunklen Turm von Stephen King geprägt. :sweat_smile:
Holy Mountain steht noch hier rum und liegt auf dem Pile of Shame. Jodorowskys Dune muss ich mir auch unbedingt noch reinziehen…

1 „Gefällt mir“

Auf jeden Fall nen Sleeper. Kann man sich mal geben.

1 „Gefällt mir“

Bin bei dem Video bei 3:40 und denke mir schon nur noch „wait, wait, what?“ :ugly: Ich muss ihn mir irgendwann nochmal in aller Ruhe gönnen und mich vorher etwas belesen… :sweat_smile:

1 „Gefällt mir“

Das Video ist eine kurze Zusammenfassung von der Doku, aber in der Doku kommt Jodorowsky zu Wort und dieser Mann spricht mit so einer Leidenschaft über sein Projekt, unglaublich :smiley:

1 „Gefällt mir“

Jo, ich weiß, wurde ja auch schon mal ausführlich bei Kino+ (glaube ich) drüber gesprochen. :smiley: mir ist noch hängengeblieben, dass er sich sehr abfällig über Lynchs Verfilmung geäußert hat, nachdem er ihn im Kino gesehen hatte… :smiley:

Naja abfällig ist vielleicht etwas übertrieben. Sagen wir er hat sich über die Qualität von Lynch’s Umsetzung gefreut :smiley: Und nachdem man Dune gesehen hat, kann man diese Äußerung sehr gut nachvollziehen.

1 „Gefällt mir“

whaaas :beanfeels: klar weit weg vom Buch, aber trotzdem ein Film den man sich mal anschauen kann

Ich kenne das Buch leider eh nicht. Den Film muss man mal gesehen haben, aber gut fand ich den leider nicht… :sweat_smile: Aber ich werde ihm beizeiten auf jeden Fall wieder eine Chance geben, mich umzustimmen. Dann, wie gesagt, mit etwas Lektüre vorher, damit ich grob ne Ahnung habe, was die da alle reden. :supa:

Thema: David Lynch
Film: The Straight Story
Erscheinungsjahr: 1999
Laufzeit: 112 Minuten
Wo geschaut: Amazon Prime

Wie zur Hölle kann man hier Richard Farnsworth nicht den Oscar für den besten Hauptdarsteller geben?

Der vielleicht untypischste David Lynch Film ist vielleicht sogar einer seiner Besten. Auf jeden Fall einer meiner Liebsten. Eine Schande, dass ich jahrelang an diesem Film vorbeigelaufen bin.

Lynch nimmt uns mit auf eine besondere Reise. Der körperlich gebrechliche Alvin Straight (Richard Farnsworth in seiner letzten Rolle vor seinem Tod) macht sich auf eine Reise, um seinen Bruder (den er über zehn Jahre nicht gesehen hat) zu besuchen, da dieser einen Schlaganfall erlitten hat - um ihn noch ein letztes Mal zu sehen. Da Alvin keinen Führerschein hat tritt er diese Reise nach Wisconsin auf einem Rasenmäher an. Er trifft auf dieser Reise immer wieder auf Menschen, denen er einen Teil seiner Lebensgeschichte anvertraut…auch um mit sich selbst ein wenig Frieden zu schließen.

Unfassbar rührend nimmt “The Straight Story” einen mit auf dieser ungewöhnlichen Fahrt. Fantastische Darsteller - allen voran natürlich ein fantastischer Richard Farnsworth, aber auch Sissy Spacek als seine Tochter - verleihen diesem Road Trip ein Leben, das authentischer nicht sein könnte.

Zurückzukommen auf meine Ursprungsfrage kann ich nicht verstehen, wie man hier Kevin Spacey für “American Beauty” den Oscar geben konnte, wenn man diese Performance von Farnsworth gesehen hat. Ein großer Abgesang auf einen großen Charakterdarsteller.

“The Straight Story” hat mich unglaublich bewegt, feuchte Augen inklusive. 4,5/5 auf letterboxd // 9/10 auf imdb

9 „Gefällt mir“

Kann ich bestätigen. :grin:

@boodee

Cooles neues Thema und ein schöner Einstieg. :grinning:
Bin schon auf meinen ersten Lynch gespannt.

Werde das, was du mir via PN Vorgeschlagen hast, morgen umsetzen. :relaxed:

1 „Gefällt mir“

Thema: David Lynch
Film: The Straight Story
Erscheinungsjahr: 1999
Laufzeit: 112 Minuten
Wo: Dvd

Wie @Drake4849 habe ich mich für dieses Roadmovie entschieden, vor allem, weil es schon seit Jahren als Dvd bei mir im Regal steht, ohne dass ich es je gesehen hab.
Der Film ist durchgängig sehr ruhig erzählt und zeigt häufig in langen Einstellungen die Fahrt vom gebrechlichen Protagonisten Alvin Straight zu seinem Bruder, den er seit zehn Jahren nicht gesehen hat. Schon allein durch die Wahl des Fortbewegungsmittels, eines Aufsitzrasenmähers, ist alles im Film auf diese Langsamkeit getrimmt. Besonders am Anfang fand ich es ziemlich witzig, wie langsam dieses Ding fährt.
Zwischendurch kommt Alvin immer wieder mit Menschen ins Gespräch, dir er auf seiner Reise trifft und man erfährt so Teile seiner Lebensgeschichte. Er wirkt wie ein Mensch, der vieles in seinem Leben bereut und nun, am Ende, endlich mal etwas richtig machen möchte.
Spektakuläre Ereignisse darf man hier natürlich nicht erwarten. Alvin fährt und Alvin unterhält sich.

Obwohl ich solche ruhigen Filme normalerweise sehr mag, hat mich The Straight Story leider nicht ganz abgeholt. Ich war von Anfang an emotional nicht involviert, kann allerdings gar nicht genau erklären, warum nicht. Irgend etwas hat gefehlt, so dass es zwar eine entspannte, etwas traurige Geschichte für mich war, ich sie aber sicherlich bald wieder vergessen haben werde.

9 „Gefällt mir“

Super Thema!
Bisher habe ich nämlich nur Twin Peaks geschaut, und möchte schon seit langem auch mal in die Filme eintauchen.

2 „Gefällt mir“

Thema #1: David Lynch
Film: Inland Empire
Erscheinungsjahr: 2006
Laufzeit: 180 Minuten
Wo geschaut: Meine DVD-Sammlung

Holy Shit… ich sagte zwar über Lost Highway, dass man nie so richtig weiß,

Und über Eraserhead, dass er

liefert, aber naja… Da kannte ich auch noch nicht Inland Empire. :grin: Ich verstehe nicht, warum ich noch nie eine Besprechung oder zumindest ausführlichere Erwähnung dieses Films mitbekommen habe. Es ist ein wirkliches Brett an Absurdität, Mindfuck und einem Gewirr aus Meta-, Zeit- und Handlungsebenen.

Drei Stunden lang folgen wir einer großartig spielenden Laura Dern durch permanente Angst und Paranoia. Sie spielt eine Schauspielerin, die nach längerer Pause eine neue Rolle bekommt. In einem Hollywood-Remake eines nie fertiggestellten deutschen Films.

Lynch selbst sagte wohl, er wisse selbst nicht, wovon der Film eigentlich handle. Beim Lesen des Wikipediaartikels ist mir vor allem die Kritik eines Welt-Redakteurs hängen geblieben:

kein Film, den man liebt. Den man bewundert, vielleicht, mit dem man vor allem aber kämpft.

Kann ich nachvollziehen, aber ich muss sagen: Ich liebe ihn schon. :grin: Einzig das Ende hat mich nicht hundertprozentig abgeholt. Nach ziemlich genau einer Stunde war ich gefühlsmäßig bei einer glatten 5-Sterne-Wertung angekommen, die fortwährend bestätigt wurde. Immer wieder werden einem Brocken hingeworfen, die denken lassen, man würde langsam verstehen, wo die Reise hinführt, man denkt sich „aah, okay, vielleicht…“ und plötzlich wechselt wieder eine Ebene und man steht vor einem Scherbenhaufen, schüttelt sich und geht mit dem guten alten „What the fuck?“ tiefer in die Geschichte.

Wirklich großartig. Und anstrengend.

4,5/5

Edit: Damit wären nun auch alle Lynch-Filme auf meiner „Done :ballot_box_with_check:“-Liste. :hugs: Es wird Zeit, mich an die dritte Staffel Twin Peaks zu wagen. :beansmirk:

7 „Gefällt mir“