So tief! Das Wasser ist so tief, und dieser Turm ist nirgends zu sehen und ich habe nur eine Hand voll Wasser, das mir durch die Hand rinnt. Ich versuche erneut Wasser zu schöpfen.
Dieses Wasser ist kein Wasser, es zieht mich zu sich, tief hinab, fern von Celeste, der ich mein Leben geweiht habe. Ich mache einen Schritt in den See hinein.
„Keine Hunde?“ sage ich nur zu den Worten von Sophie und blicke mich um.
„Keine Hunde! Nyahahaha! Dann hat mir der gute Baltrock @Das_Jabbu also nur einen Gefallen getan.“ Ich setze mich auf und kann dem Zwergen dadurch fast schon direkt in die Augen schauen.
„Da ich wohl keine bleibenden Schäden davongetragen habe, werde ich nochmal ein Auge zudrücken. Aber das nächste Mal“ ich wedele kurz mit der Hand vor meiner Nase herum „nimmst du bitte nicht deinen Mundgeruch als Wachmacher. Da hat es ja auf dem Friedhof noch besser gerochen.“
Dann stehe ich auf und gehe zum See, auf den Sophie gezeigt hatte. Ich knie mich davor und trinke direkt mit der Zunge daraus. Als ich die Spiegelung des Turms sehe, versuche ich abzuschätzen, wie weit entfernt das Ufer zum Beginn der Spiegelung ist.
Steine zu finden ist nicht das Problem, aber ein Seil? Die Steg-Pfähle sind mit Seil zusammengebunden, mit etwa Geschick und einem scharfen Gegenstand bekommst du vielleicht 5m Seil/Pfahl, destabilisierst die Anlegestelle aber zeitgleich.
Du gehst einen Schritt in den See hinein und spürst ein merkwürdiges Verlangen weiter zu gehen. Der See zieht dich nach unten, aber du musst noch ein paar Schritte weiter gehen, um dich ihm hinzugeben.
Robradur Erfreut, den alten Pet wieder um sich zu haben, lauscht Robradur seinen Worten. Er entgegnet trocken: „Nun… wir stehenden Schildkröten sind viel näher verwandt mit den Land- als mit den Wasserschildkröten. Man mag zwar denken, dass wir gute Schwimmer sind, aber seht:“ Die Schildkröte hält eine schwere Pranke mit stabilen, stumpfen Krallen hoch. „Das sind keine Flossen. Wir sind nicht für die See gemacht, daher kann ich die Luft auch nicht bedeutend länger anhalten als andere Spezies. Ein bisschen vielleicht…
Graben kann ich hervorragend.“
Unangenehm berührt, dass er in dieser Situation nicht helfen kann, versucht Robradur in den Hintergrund zu rücken und keine weitere Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Es passiert leider oft, dass ihm Fähigkeiten zugeschrieben werden, die seine Verwandten zur See innehaben, und es schmerzt jedes Mal ein wenig. Als wiederholt die Frage nach guten Schwimmern in der Gruppe aufkommt versucht er sich so klein zu machen wie er nur kann, um das Thema der schwimmenden Schildkröten zu vermeiden.
Als Inga wieder zu sich kommt überlegt Robradur, ob er ihr sagen soll, wie der Zwerg von ihr gesprochen hat und dass es sogar seine Absicht war, sie zu betäuben. Der armen Katzendame die Möglichkeit nehmen, ihre Ängste zu überkommen… das ist einfach nicht richtig. Das sollte ihre Entscheidung sein und nicht die von Anderen… Baltrocks Verhalten trieb immer noch im Schildkrötenkopf herum. Und seine Begründung, er habe versprochen, sie zu beschützen, nur um sie dann selbst niederzuschlagen… Der Zwerg scheint wohl nicht zu verstehen, dass er sie auch vor sich selbst hätte beschützen müssen um sein Versprechen einzuhalten. Der Panzerträger ist überrascht von Ingas positiver Reaktion. Die Katzendame scheint das anders aufzunehmen als Robradur erwartet hatte. Nun, wenn das so ist, dann wird er nichts weiter zur Angelegenheit sagen. Trotzdem bleibt ihm der Zwerg suspekt und Robradur wird künftig vorsichtiger mit seinen Worten umgehen.
Farron geht in den See. Robradur ist erleichtert, dass ihn niemand Weiteres über seine Fähigkeiten im Wasser verhört hat und schaut gespannt zu.
Hosh-Pak holt weit aus und schlägt auf den letzten Pfahl des Stegs ein. Er durchtrennt dabei nicht nur das Seil, wodurch es völlig unbrauchbar wird, sondern auch teile des Pfahls selbst. Das Ende des Stegs kracht daraufhin in sich zusammen, Hosh-Pak stürzt in den See und wird von der Tiefe augenblicklich verschlungen. Viel schneller als man es eigentlich erwarten würde. Hosh-Pak hatte nicht mal genügend Zeit mit den Armen zu platschen. Hosh-Pak ist weg.
"Wie wäre es wenn wir mal eine Pause machen und eventeull mal Waschen. "
Er wollte mehr sagen als er das Geräusch hört was an den Steg passierte und Blickte dahin.
Ohne ein Wort entschied er sich zu den ehemalige Steg zu Rennen.
Davor angekommen zögerte er erstmal, aber ohne weiter Nachzudenken springt er in den See rein und würde versuchen zu den Ork zu schwimmen um ihn zu retten.
Als ich sehe wie der Ork versucht den Steg zu erlegen mache ich gehetzt einen Sprung zurück um mich in Sicherheit zu bringen. Als ich sehe wie der Ork im Wasser verschwindet sag ich zu den anderen: „Ich würde sagen wir sollten ihm folgen“
Wann passiert denn endlich wieder was?denke ich mir nur, als ich plötzlich ein lautes Krachen höre. Ich blicke in die Richtung, aus der das Geräusch kam, ohne genau zu wissen, was es verursacht hat. Hosh-Pak war gerade noch dort, und jetzt ist da nicht mal ein Steg… hach, mit dem wird es wenigstens nie langweilig!
Bevor ich selbst reagieren kann, ist auch schon der Wolf ins Wasser gesprungen. Auch sehe ich Farron und Sophie das hoffentlich kühle Nass betreten.
„Ich mag Wasser zwar nicht sonderlich gerne, aber wenn wir uns schon so wortlos einigen…“ Auch ich betrete das Wasser mit großen Schritten.
Nun den werter Padre, es scheint, der Ork hat in seiner unnachahmlichen Art wieder unseren Weg vorherbestimmt - sie seufzt merklich - und ohne der Führung Celestes, wer weiß, was er sonst noch anstellt - oder was er den Rest unserer Weggefährten mit seinem Handeln antun wird. Ihr sagt, es zieht euch in den See - dann lasst uns ihm folgen.
Sie geht tiefer in den See und versucht zur Spiegelung des Turms zu schwimmen.