Okay, ciao
So spontan fallen mir diese Firmen ein, die glaub ich nen ganz guten Ruf haben:
Lemonaid
Fritz Kola
Gustavo Gusto
Aber allen anderen das vorwerfen, sorry, aber solche Leute wie dich habe ich kein Bock mehr.
Mit der Ansicht wird sich vermutlich wirklich nie etwas verändern. Als einzelne Privatperson kann man natürlich nicht groß etwas bewegen, aber man kann Zeichen setzen. Und je mehr da mitmachen, desto eher fühlen sich Firmen oder die Politik dazu gezwungen, endlich mal zu handeln. Denn nur die können dann tatsächlich nachhaltig etwas ändern.
Da will natürlich keiner dran. War ja klar
Da ich das hier gerade angesprochen hatte, fände ich den Punkt interessant.
Inwieweit steht bei euch in der Berufswahl und Unternehmensauswahl auch im Vordergrund. Wenn ich mein Lebenslauf ansehe, dann taucht dann schon das ein oder andere Unternehmen/Konzern auf, die jetzt nicht immer nur positiv in den Medien waren. Auf der anderen Seite tun, natürlich all diese Unternehmen auch wieder viel, um solche Schlagzeilen vergessen zu machen. Ob nun sozial, umwelttechnisch etc.
Die Frage ist dann, gibt es überhaupt genügend Arbeitgeber und auch Stellen, dass jeder das überhaupt umschiffen kann? Das denke ich, ist auch wieder ein Privileg, was nicht jeder hat. Gut möglich, dass das nicht jeder so sieht.
Tu ich nicht. Nur denen die meinen weil sie einen Konzern boykottieren würde das jetzt die Welt retten aber das Geld gleichzeitig 10 anderen in den Rachen zu stopfen
Ich finde deine Argumente einfach schlecht und nicht zu Ende gedacht. Und meistens auf ner ziemlichen Stammtisch-Ebene gespickt mit billigster Polemik. Da hab ich einfach keine Lust drauf.
Es geht mir nicht ums kündigen der Streamingdienste (Fun Fact, ich habe vor ner Weile erst Prime gekündigt, weil mir Amazon zu sehr auf den Sack geht und ich dort auch nichts mehr bestelle )
Heißt das jetzt, dass ich sofort auch Disney+ und den Netflix Account meines Bruders löschen muss? Nö, absolut nicht.
Und darauf bezog sich mein Ciao. Auf die sinnlose Diskussion mit dir, weil sich deine Argumentation aber auch gefühlt in jedem Post in ne andere Richtung dreht.
Alles klar dann beenden wir das an dieser Stelle. Guten Tag.
Das Problem was ich hauptsächlich sehe ist, dass es sich in unserem aktuellen System nicht jeder leisten kann, ethisch korrekt zu konsumieren. Gemüse vom Markt, fair gehandelter Kaffee, ethisch korrekt produzierte Klamotten, etc. sind leider oft deutlich teurer als die „böse“ Alternative. Wenn man also nicht massiv verzichtet und wirklich nur das nötigste konsumiert, dann wird ethisch korrekt leben sehr schnell sehr teuer. Am ehesten kann die Einzelperson eben das Leid möglichst gering halten: kein Fleisch konsumieren, keine Nestle-Produkte, keine Harry Potter spiele mehr kaufen, usw.
Könnte man Fair Phone als positives Beispiel bringen? Die sind immerhin stark bemüht, im Bereich der Smartphones fair herzustellen.
Das Problem ist: Es ist sauschwer, ein Leben zu führen, ohne irgendwo von einem dieser „bösen“ Konzerne abhängig zu sein. Wenn aber jeder zumindest einen Teil dazu beiträgt, wäre schon viel getan.
Ich verzichte so weit es geht auf Nestle und Amazon. Ja, ab und zu werd ich schwach und wie letztens hab ich mir ne Wagner-Pizza geholt. Und ja, ab und zu guck ich Twitch, aber dadurch, dass ich schon aktiv versuche, solche Firmen zu meiden, bekommen sie eine Menge Geld von mir nicht, das sie sonst eben bekommen würden, wenn mir alles egal wäre.
Wir können nicht alle einzeln alles boykottieren und die Welt alleine retten. Das ist so, wie die Welt aktuell funktioniert, unmöglich. Aber wenn jeder seinen kleinen Teil dazu beiträgt, können sich Dinge verändern.
Hätte jeder Veganer vor 10 Jahren gesagt „Wenn ich auf Fleisch verzichte, ändert es ja nix daran, dass zig Millionen andere dennoch jeden Tag ein halbes Tier auf dem Teller haben. Also was solls? Dann kann ich es auch gleich seinlassen“ und dann deswegen nicht auf Fleisch verzichtet, hätten wir heute diese ganzen Ersatzprodukte nicht, die immer mehr Menschen zum Umdenken bewegen.
Niemand ist perfekt Rolly, das haben wir wohl als Personen mit den meisten Firmen gemeinsam
Ich hoffe aber du gehst jetzt nicht in Zukunft jeden persönlich hier im Forum an wenn mal wieder jemand auf Fleisch verzichtet aus moralischen Gründen aber du gensau weißt das die Person auch mal was auf Amazon bestellt hat.
Ich persönlich halte es so das ich jeden Schritt den Menschen machen um nicht komplett ignorant durch das Leben zu gehen, indem sie z.b auf Dinge verzichten gut finde beglückwünsche.
Letztendlich werden sie als Einzelperson natürlich nicht die Welt ausmachen aber ein kleiner Beitrag ist getan und sich selbst kann man dann evtl auch ein kleines bisschen mehr im Spiegel ansehen.
Alles oder nichts ist ein unereichbares Ziehl, schließlich existieren wir auch in dieser Welt.
Letztendlich ist es ein besseres System auf das wir dängen können aber dahin sind es unendlich viele Schritte vorwärts und auch wieder zurück und der Einzelne ist da gar nicht so relevant.
Was mir aber noch fehlt in diesem Thread ist wie man eigentlich eine gute Firma definieren kann?
Da muss es doch Bedingungen geben um zu sagen:
„Ey, du hast ne Eins mit Bienchen verdient Bäckerei Schlammbutz“
Geht schon in eine gute Richtung. Und selbst die selbst sagen, dass ihr Handy nicht zu 100% Fair ist. Ich finde es immer was müßig, alles oder nichts zu fordern. Aber so ist die Welt leider derzeit. Schwarz oder Weiß. grau spielt keinerlei Rolle mehr.
Interessant wäre halt (wie meine Fragestellung) ob sich dieser Ruf ändert wenn die wachsen und mehr Umsatz generieren müssen. Spätestens dann sind die auch wieder die Bösen.
Um Gottes Willen. Nichts liegt mir ferner als persönliche Angriffe. Muss am Ende jeder mit sich selbst ausmachen.
Das sehe ich komplett anders. So wie du es darstellst, müsste ja jeder 100% „sauber“ konsumieren sonst dürfte er keine Firmen kritisieren/boykotieren, oder im Gegenzug halt einfach auf gar nix achten.
Ich bin der Meinung, man darf McDonalds scheiße finden, aber ein Iphone in der Tasche haben. Man darf zu FridaysforFuture gehen, aber bei Amazon bestellen, Man kann Billiglöhne kritisieren, aber einen Diesel fahren usw.
Ganz im Gegenteil wenn jeder irgendwo anfangen würde in seinen Möglichkeiten, hier und da auf „sauberen“ Konsum zu achten, wäre doch allen geholfen. Zu sagen du kaufst bei A, also darfst du Z nicht kritisieren oder boykotieren ist komplett kontraproduktiv.
Wenn jeder irgendwo einen Fokus hat, was ihm wichtig ist, ist das doch super.
Grundsätzlich gehe ich damit. Andererseits wird bei der Kritik von Z gegenüber dem Chat/ den Gesprächspartnern eine so hohe, teilweise tadelnde, Moralhaltung eingenommen, weil Z ja so schlecht sei und die zu unterstützen „ja gar nicht geht“, dass ich es durchaus berechtige finde, nochmal ein wenig die eigene Selbstreflexion bei solchen Leuten anzustoßen.
Das Problem ist halt, dass viele vergessen, ihre eigene Meinung argumentieren. Es wird zu viel Zeit darauf verschwendet, anderen deren Einstellung vorzuhalten.
Ich weiß nicht, ob die meisten hier aneinander vorbeireden, aber zu dem Gesagten von dir stimme ich 100% zu. Kaum einer ist perfekt oder hat die vielleicht die Möglichkeit perfekt zu sein. Mir z. B. geht’s da genau so, nur ich persönlich finde es halt trotzdem heuchlerisch, wenn man sich hinstellt, andere für irgend eine Entscheidung kritisiert. Im konkreten Fall hab ich sehr viele Aufforderungen gelesen von Zuschauern, dass Streamer und Streamerinnen direkt ihre Partnerschaft kündigen sollen. Und auch weil es viele Streamer so groß ankündigen, direkt zu kündigen, erzeugt dies vielleicht auch Druck auf andere Streamer, die eigentlich auf so eine Partnerschaft angewiesen sind.
Sorry, ist etwas wirr von mir geschrieben, aber hoffe man versteht meinen Punkt
Klar dürfen Darf jeder alles. Ich sehe da aber am Ende nur eine Umverteilung des Geldes von Evil Corp A zu Evil Corp B und damit ist in meinen Augen schlussendlich nichts erreicht.