Ich werfe mal Fritz Kola und Bionade in den Raum, beide haben Produkte, die ich gerne mag und beide sind dann auch zumindest nach meinem Wissen nach nicht im Mehrheitsbesitz von Investoren.
In dem Punkt von den Zuschauern.
Wenn es nicht um Gewinnmaximierung sondern um Weltverbesserung gehen soll denke ich schon das man sich unabhängig von Amazon machen könnte wenn genug mitziehen
Wenn man es ernst meint kann man das
Nein, das ist doch genau das Problem an der Diskussion.
Du wirst IMMER irgendwas haben, was du den Leuten vorwerfen kannst. Das ist doch kein Alles oder Nichts Ding. Jeder kann versuchen im Rahmen seiner Möglichkeiten das zu tun, was für ihn im Bereich des möglichen liegt.
Bei Streamern ist es eben nciht im Bereich des möglichen, sich einfach spontan selbst die Arbeit zu klauen.
Sorry, wenn ich sowas lese, habe ich dann eigentlich auch keine Lust mehr auf die weiterführende Diskussion. Das ist einfach ne komplette Nonsense-Behauptung, die auch einfach gar keine Diskussion möglich macht.
Es geht doch gar nicht darum, dass da jetzt alle mitziehen. Es ist in diesem Fall die persönliche Entscheidung, einzelner Streamer mit einer konkreten Firma nicht mehr als Werbepartner zu arbeiten. Keine Ahnung, wieso du das heuchlerisch findest, wenn diese Streamer sich nicht gleichzeitig die Existenzgrundlage rauben und auch noch parrallel dazu die Revolution anzetteln, indem sie einen eigene Streamingplattform gründen, die bestimmt super erfolgreich wird.
Mircrosoft hat das ja schließlich auch hinbekommen
Dann fang du doch damit an und mal sehen, ob das überhaupt funktioniert.
Da vermischt du jetzt zwei Dinge. Ich meinte das vollkommen unabhängig von der ganzen Ankerkraut Sache.
Dann könnten ja alle erstmal ihre streaming Abos kündigen. Die sind nicht lebensnotwendig.
Ich mache mir ja keinerlei Illusionen die Welt zu verbessern indem ich irgendetwas boykottiere.
Okay, ciao
So spontan fallen mir diese Firmen ein, die glaub ich nen ganz guten Ruf haben:
Lemonaid
Fritz Kola
Gustavo Gusto
Aber allen anderen das vorwerfen, sorry, aber solche Leute wie dich habe ich kein Bock mehr.
Mit der Ansicht wird sich vermutlich wirklich nie etwas verändern. Als einzelne Privatperson kann man natürlich nicht groß etwas bewegen, aber man kann Zeichen setzen. Und je mehr da mitmachen, desto eher fühlen sich Firmen oder die Politik dazu gezwungen, endlich mal zu handeln. Denn nur die können dann tatsächlich nachhaltig etwas ändern.
Da will natürlich keiner dran. War ja klar
Da ich das hier gerade angesprochen hatte, fände ich den Punkt interessant.
Inwieweit steht bei euch in der Berufswahl und Unternehmensauswahl auch im Vordergrund. Wenn ich mein Lebenslauf ansehe, dann taucht dann schon das ein oder andere Unternehmen/Konzern auf, die jetzt nicht immer nur positiv in den Medien waren. Auf der anderen Seite tun, natürlich all diese Unternehmen auch wieder viel, um solche Schlagzeilen vergessen zu machen. Ob nun sozial, umwelttechnisch etc.
Die Frage ist dann, gibt es überhaupt genügend Arbeitgeber und auch Stellen, dass jeder das überhaupt umschiffen kann? Das denke ich, ist auch wieder ein Privileg, was nicht jeder hat. Gut möglich, dass das nicht jeder so sieht.
Tu ich nicht. Nur denen die meinen weil sie einen Konzern boykottieren würde das jetzt die Welt retten aber das Geld gleichzeitig 10 anderen in den Rachen zu stopfen
Ich finde deine Argumente einfach schlecht und nicht zu Ende gedacht. Und meistens auf ner ziemlichen Stammtisch-Ebene gespickt mit billigster Polemik. Da hab ich einfach keine Lust drauf.
Es geht mir nicht ums kündigen der Streamingdienste (Fun Fact, ich habe vor ner Weile erst Prime gekündigt, weil mir Amazon zu sehr auf den Sack geht und ich dort auch nichts mehr bestelle )
Heißt das jetzt, dass ich sofort auch Disney+ und den Netflix Account meines Bruders löschen muss? Nö, absolut nicht.
Und darauf bezog sich mein Ciao. Auf die sinnlose Diskussion mit dir, weil sich deine Argumentation aber auch gefühlt in jedem Post in ne andere Richtung dreht.
Alles klar dann beenden wir das an dieser Stelle. Guten Tag.
Das Problem was ich hauptsächlich sehe ist, dass es sich in unserem aktuellen System nicht jeder leisten kann, ethisch korrekt zu konsumieren. Gemüse vom Markt, fair gehandelter Kaffee, ethisch korrekt produzierte Klamotten, etc. sind leider oft deutlich teurer als die „böse“ Alternative. Wenn man also nicht massiv verzichtet und wirklich nur das nötigste konsumiert, dann wird ethisch korrekt leben sehr schnell sehr teuer. Am ehesten kann die Einzelperson eben das Leid möglichst gering halten: kein Fleisch konsumieren, keine Nestle-Produkte, keine Harry Potter spiele mehr kaufen, usw.
Könnte man Fair Phone als positives Beispiel bringen? Die sind immerhin stark bemüht, im Bereich der Smartphones fair herzustellen.
Das Problem ist: Es ist sauschwer, ein Leben zu führen, ohne irgendwo von einem dieser „bösen“ Konzerne abhängig zu sein. Wenn aber jeder zumindest einen Teil dazu beiträgt, wäre schon viel getan.
Ich verzichte so weit es geht auf Nestle und Amazon. Ja, ab und zu werd ich schwach und wie letztens hab ich mir ne Wagner-Pizza geholt. Und ja, ab und zu guck ich Twitch, aber dadurch, dass ich schon aktiv versuche, solche Firmen zu meiden, bekommen sie eine Menge Geld von mir nicht, das sie sonst eben bekommen würden, wenn mir alles egal wäre.
Wir können nicht alle einzeln alles boykottieren und die Welt alleine retten. Das ist so, wie die Welt aktuell funktioniert, unmöglich. Aber wenn jeder seinen kleinen Teil dazu beiträgt, können sich Dinge verändern.
Hätte jeder Veganer vor 10 Jahren gesagt „Wenn ich auf Fleisch verzichte, ändert es ja nix daran, dass zig Millionen andere dennoch jeden Tag ein halbes Tier auf dem Teller haben. Also was solls? Dann kann ich es auch gleich seinlassen“ und dann deswegen nicht auf Fleisch verzichtet, hätten wir heute diese ganzen Ersatzprodukte nicht, die immer mehr Menschen zum Umdenken bewegen.
Niemand ist perfekt Rolly, das haben wir wohl als Personen mit den meisten Firmen gemeinsam
Ich hoffe aber du gehst jetzt nicht in Zukunft jeden persönlich hier im Forum an wenn mal wieder jemand auf Fleisch verzichtet aus moralischen Gründen aber du gensau weißt das die Person auch mal was auf Amazon bestellt hat.
Ich persönlich halte es so das ich jeden Schritt den Menschen machen um nicht komplett ignorant durch das Leben zu gehen, indem sie z.b auf Dinge verzichten gut finde beglückwünsche.
Letztendlich werden sie als Einzelperson natürlich nicht die Welt ausmachen aber ein kleiner Beitrag ist getan und sich selbst kann man dann evtl auch ein kleines bisschen mehr im Spiegel ansehen.
Alles oder nichts ist ein unereichbares Ziehl, schließlich existieren wir auch in dieser Welt.
Letztendlich ist es ein besseres System auf das wir dängen können aber dahin sind es unendlich viele Schritte vorwärts und auch wieder zurück und der Einzelne ist da gar nicht so relevant.
Was mir aber noch fehlt in diesem Thread ist wie man eigentlich eine gute Firma definieren kann?
Da muss es doch Bedingungen geben um zu sagen:
„Ey, du hast ne Eins mit Bienchen verdient Bäckerei Schlammbutz“
Geht schon in eine gute Richtung. Und selbst die selbst sagen, dass ihr Handy nicht zu 100% Fair ist. Ich finde es immer was müßig, alles oder nichts zu fordern. Aber so ist die Welt leider derzeit. Schwarz oder Weiß. grau spielt keinerlei Rolle mehr.
Interessant wäre halt (wie meine Fragestellung) ob sich dieser Ruf ändert wenn die wachsen und mehr Umsatz generieren müssen. Spätestens dann sind die auch wieder die Bösen.