dazu hätte man aber eben gigantisch mehr Truppen gebraucht.
wir reden eben von einem riesen Land mit miesen Straßen.
In Deutschland, dass vergleichsweise gute Infrastruktur hatte 1945 verglichen mit Afghanistan, hatte in den Nachkriegsjahren die US Armee in ihrem Sektor EINEN Soldaten auf VIERZIG Deutsche.
Auch als die Nato im Kosovo war, war das ungefähr die Truppenstärke auf die man setzte, damit es funktionieren würde. 2 Millionen Menschen im Kosovo, 50 000 Soldaten.
So nun schauen wir auf Afghanistan
38 Millionen Afghanen.
fügen das in unsere formel ein, ergibt das ca 950 000 Soldaten.
Ok sagen wir durch technischen Fortschritt und co, kann man diese Zahl etwa halbieren, wären wir immer noch bei 500 000 soldaten.
Ok sagen wir USA, Frankreich, GB und co stellen 90% dieser 500 000 Soldaten, muss Deutschland nur noch 50 000 Soldaten stellen.
Könnte die bundeswehr nicht, der Anteil der Kämpfenden Truppe dafür wäre gar nicht vorhanden, plus selbst wenn „everything but the kitchen sink“ rübergeschickt würde, wäre dann eben für die nächste rotationsperiode niemand mehr da.
Wer zu einem Großbrand mit einem Löscheimer anrückt, braucht sich eben nicht wundern, dass er am Ende nichts zuwege bringt.
Washington Post hat hierzu einen guten Artikel
https://www.washingtonpost.com/archive/opinions/2004/05/09/a-proven-formula-for-how-many-troops-we-need/5c6dbfc9-33f8-4648-bd07-40d244a1daa4/