wurde vor 1 1/2 tagen bereits hier
gepostet und dort besteht auch schon eine diskussion darüber.
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Iwie kann ich mich nicht dem Gedanken anfreunden, Flüchtlinge ins Land extra als ErntehelferInnen zu holen. Hat so einen kolonial-imperialen Beigeschmack. Nicht falsch verstehen, ich fänd es gut, wenn man die Leute in den griechischen Lagern auf ganz Europa aufteilt, aber eben extra zum Zweck der Arbeit auf den Feldern, … Ich weiß nicht.
War glaube ich nicht die Aussage. Es geht darum das man die Gefahr für die Ernte in Kauf nimmt aber nicht für die Hilfe.
Das wollte ich damit auf keinen Fall sagen!
Soll nur zeigen, dass es offensichtlich sehr wohl möglich ist, eine sehr große Menge von Menschen einzufliegen und unterzubringen. Es fehlt nur der Wille.
2015 kamen jeden Tag Zehntausende Flüchtlinge in Deutschland an, das hat man auch irgendwie hinbekommen.
Ah ok, dann hab ichs missverstanden und versteh deinen Kritikpunkt voll und ganz und denk diesbezüglich sehr ähnlich.
@anon10094270 danke für die Klarstellung
Wobei ich mich aber frage warum du diesen Beigeschmack nicht hast wenn die Erntehelfer aus nem anderen Land eingeflogen werden.
Weil Geflüchtete de facto keine Wahl haben, ob sie das wollen oder nicht. Bei nicht geflüchteten Menschen existiert zumindest (hoffentlich) zumindest eine gewisse Form der Wahl
Weil diese Saisonarbeitskräfte aus anderen EU-Länder kommen und ohne die Corona-Krise nicht hätten eingeflogen werden müssen?
Mal ganz unabhängig davon, dass diese Jobs nicht großartig entlohnt werden und niemand aus Deutschland aufs Feld will. Hinzu kommt auch noch, dass diese Arbeitskräfte auch schon in der Ernte geschult sind. Spargel stechen oder Obst pflücken, klingt zwar erstmal easy, aber nun ja.
Das macht für mich überhaupt keinen Unterschied. Wir lassen die einmal im Jahr kommen um mit unserer drecksarbeit zu helfen und dann schicken wir sie wieder weg. Ob die jetzt aus der EU kommen oder nicht ist da doch egal.
Erklärt nicht warum es bei Syrern kolonialistisch ist und bei Polen nicht.
Das ist auch nur ein Grund warum es ökonomisch sinnvoller ist Polen zu holen, aber nicht warum es auch moralisch besser ist.
Kann ich in gewisser Weise nachvollziehen.
Nein, weil er ungesicherte Kontaktkanäle benutzt hat und gegen jegliches militärische Protokoll verstoßen hat.
Die Navy war ja gerade dabei eine Station mit 3000 Betten in guam aufzubauen.
Er wusste genau was er tat als er die email gesendet hat und ja, moralisch kann man sagen, dass es evtl Gründe dafür gab, aber es war 100% klar was die Konsequenzen sein würden.
Siehst du für mich macht es aber einen Unterschied. Aber ist diese Freizügigkeit in der EU nicht auch eben dieser Vor- und Nachteil? EU-Bürger kommen in andere Länder, wo sie dann mehr Geld verdienen und dann geht es wieder in die Heimat?
Doch. Wenn ich den Flüchtlingen sage, dass ihr dann hier ein Asylantrag stellen dürft, wenn ihr vorher auf das Feld geht… ja dann sehe ich da schon ein Unterschied.
Was ist denn dann deine Lösung?
Welchen? Der einzige Unterschied ist doch der Pass den sie einstecken haben.
Meiner Meinung nach sollte das für alle Länder gelten.
Ich hab nicht gesagt dass ich einen Asylantrag an irgendeine Bedingung knüpfen will.
Holt die Leute aus diesen Lagern raus. Die Lösung bietet der Tweet ja um den es ursprünglich ging. Ich hatte mich ja nur gefragt warum man das bei Syrern problematisch findet aber bei Polen nicht.
Nur würde genau das passieren, entweder explizit oder implizit, um Geflüchtete zu gefügigen und billigen Arbeitskräften zu machen. Die von dir angesprochenen Menschen aus Polen haben idR soziale, wie ökonomische und politische Auffangnetze, die eine Ausbeutung verhindern oder zumindest hemmen. Geflüchtete haben diese Auffangnetze gar nicht.
Meine Frage ist, wer soll denn die „Drecksarbeit“ machen? Wo kommen die Leute her?
Fakt ist, dass die deutsche Landwirtschaft auf Saisonarbeitskräfte angewiesen ist. Wie heißt es, 300.000 Arbeitskräfte über das Jahr. Soll man die Landwirtschaft verkleinern und nimmt dann noch mehr Wege auf, um an Obst, Gemüse etc. zu kommen? Hallo heimische Produkte und Klima.
Es ist nun mal kein gut bezahlter Job. Mehr geht bestimmt und es gibt mit Sicherheit schwarze Schafe. Um nachvollziehen zu können wie viel man wirklich zahlen kann oder sollte, fehlt mir der Überblick.
Wie ist das mit der Idee, dass man Arbeitslose aufs Feld schickt? Ist das nicht auch eher ein Gefühl von Zwangsarbeit? Wer will überhaupt aufs Feld? Schüler, Studenten, Arbeitslose?
Ist und bleibt aber eine Traumwelt, wenn dieses System nicht weltweit gilt. Auch musst man das auch konkretisieren.
Ich hab den Unterschied schon geschrieben gehabt, warum es hier schnell geht. Ja, es ist der Pass und die Arbeitskraft, die sie auch sonst im Frühjahr angeboten hätte.
Das man die Flüchtlingssituation auf Lesbos hätte besser lesen können, sehe ich auch so.
Dein Beitrag war aber:
Ich sehe nun nicht welchen Beigeschmack es haben soll, wenn man Erntehelfer einfliegt außer das man Flüchtlinge nicht aus den Lagern holt. Aber die Maßnahme nun die Landwirtschaft zu unterstützen mit Arbeitern, welche sonst selbstständig angereist wären, hätte dann welchen Beigeschmack?
Es würde auf alle Fälle mal helfen, wenn man die Bezahlung angemessener gestaltet, sowie diesen Beruf auch sozial aufwertet (was über verschiedene Kanäle gehen müsste).
Das ganze geschah nachdem er schon vorher erfolglos um Hilfe bat und seine Rufe verhallten. Er hat letztendlich, für die Unversehrtheit seiner Soldaten weitere Personen in den CC gepackt. Und es wirkte.
Erst danach gab es Hilfe und Soldaten wurden von Bord geholt.
Er hätte diesen Brief nicht an weitere Personen adressieren dürfen, aber er sah es als einzigen Ausweg.
Er hat aber keine Mail an Medienvertreter gesendet. Das waren Dritte. (gut das hat er ahnen können)
Soviel Kontext sollte schon sein.
Man nutzt es genauso aus dass das was hier ein Hungerlohn ist für die Polen so viel Geld ist dass sie dafür extra nach deutschland kommen. Man hat hier Arbeit die kein Deutscher machen will und holt dafür Ausländer rein die das bisschen Geld dringend brauchen. Aber bitte auch nur die „guten“ Ausländer die danach dann auch wieder in ihre Heimat verschwinden wenn sie hier nicht mehr gebraucht werden und nicht die „schlechten“ Ausländer die dann bleiben wollen weil sie keine Heimat mehr haben. Und das nur damit der Deutsche seinen billigen Spargel auf den Teller bekommt.
Verrückte Idee, aber was wenn man die Leute angemessen bezahlt?
Natürlich ist das Zwangsarbeit, das würde ich ja auch niemals vorschlagen.
Was gibts da zu konkretisieren? Jeder darf hin wo er will. Fertig.
Du hast geschrieben warum es einfacher ist, nicht warum es moralisch einen Unterschied macht.
Dann würden aber die Produkte teuerer oder man müsste die Hilfen vom Staat für die Landschaft noch mehr aufstocken.
Lebensmittel sind in Deutschland nachweislich zu billig, ergo kein Problem.