Ok
Mit einem Master kannst du schon mit 48.100 Euro brutto Jahresverdienst rechnen.
Quelle: https://karriere.unicum.de/berufsorientierung/berufsbilder/ingenieur-gehalt
Als Arzt im öffentlichen Dienst an einer Universitätsklinik verdient man in Deutschland bei Einstellung um die 51.749 Euro brutto.
Quelle: https://www.medmedia.at/nextdoc/arzt-gehalt-dach-region/
Das ist eine Differenz von 3649 im Jahr also 304€ und ein paar Zerquetschte im Monat. Ist natürlich ein Unterschied, aber kaum groß genug, als dass das eine Relevanz hätte.
Sorry, aber du wirst kaum ne Person finden, die zwischen Ingenieurswesen (welcher Gattung auch immer) und dem Medizinstudium entscheiden muss. Das sind zwei gänzlich unterschiedliche Themengebiete und ich wage es zu bezweifeln, dass man in beiden Bereichen gleich viel (und v.a ausreichend) Interesse und Vorwissen hat, um ein Studium bestehen zu können. Das trifft maximal auf eine marginal kleine Gruppe zu und ist daher irrelevant fürs große Ganze.
Nicht aber bei Jobs für „Spezialist*innen“ die kaum zu ersetzen sind und dazu zählen sowohl Ärzt *innen als auch Ingenieur *innen.
Pierre Bourdieu: Die verborgenen Mechanismen der Macht, kann ich dir da z.B. empfehlen. Und du missverstehst mich, es geht nicht um eine Kritik am Stand der Dinge, sondern um eine Analyse der Machtstrukturen, die u.a. auch über Geld ausgedrückt werden. Aber es wäre besser, ihn selbst zu Wort kommen zu lassen (indem du dich seiner Werke annimmst), da ein einzelner Post meinerseits nicht ausreichen würde, um es adäquat zu erklären.
Alle können streiken, wenn sie es wollen und für richtig erachten. Ich als Lehrer kann das, mein Vater als (pragmatisierter) Postler kann das, jede Pilotin und jeder Bauer kann das.
Wäre das die richtige Logik, hätten wir nur Streiks. Denn tatsächlich wird nur selten für mehr Gehalt gestreikt und viel öfter wegen anderer Umstände.