Krass Die Firma in der ich arbeite ist auch vom Gasabhängig.
Russland sitzt da echt an einem langen Hebel.
Gas oder Ukraine? Wir wissen doch schon längst wer wichtiger ist.
Gerhard Schröder?
Tja, doof wenn man sich verspekuliert hat. Tut mir leid für alle die mir Gas heizen oder anderweitig darauf angewiesen sind.
Ist halt zum Kotzen, dass wir dieses Problem nur haben, weil die CDU-Regierung den Ausbau erneuerbarer Energien 16 Jahre lang blockiert hat.
Naja, klar, das hätte jetzt dafür gesorgt, dass man unabhängiger von jeglichen Fossilen Brennstoffen ist. Aber die aktuelle Krise ist, wenn ich es gerade richtig im Hinterkopf habe, trotzdem hausgemacht, da die Reserven nicht aufgefüllt wurden als das Gas sehr günstig war (lag bei 5€, derzeit bei 75€?) und darauf spekuliert wurde, dass der Preis noch weiter fällt. Zudem wird Gas aus Deutschland nach Polen und die Ukraine exportiert.
Müsste die Quellen raussuchen, aber für mich heißt es nun ins Bett zu gehen. Schaue aber gerne morgen noch einmal.
Doch noch ein Edit: @kettlerne hatte da vor kurzem was geschrieben: Die 20. Legislaturperiode - #679 von kettlerne
Alles darf man der CDU alleine aber auch nicht zuschieben. Zum Beispiel in den Ländern hätten auch andere Parteien mehr machen können.
Hm, die Schwurbler scheinen nicht von den zahlreichen rechtlichen Problemen bei der Umsetzung von Hilfe betroffen zu sein.
Erst der 2., und jetzt schon kann es diesen Monat nicht mehr deutscher werden.
Ich hab mir gestern übrigens nochmal den Amnesty Bericht zu Israel angeschaut und da zwei Sachen gefunden, die ich sehr erwähnenswert finde. Zum einen:
Since its establishment in 1948, Israel has pursued a policy of establishing and then maintaining a Jewish demographic majority, and maximizing control over land and resources to benefit Jewish Israelis. In 1967, Israel extended this policy to the West Bank and Gaza Strip.
Das ist schon eine extrem fragwürdige Umdeutung des Sechstage-Kriegs.
Und zum anderen:
In light of the systematic unlawful killings of Palestinians documented in its report, Amnesty International is also calling for the UN Security Council to impose a comprehensive arms embargo on Israel. This should cover all weapons and munitions as well as law enforcement equipment
Ein komplettes Waffenembargo gegenüber einem Land, das umgegeben ist von Nachbarstaaten, die nicht aufhören zu betonen, wie gerne sie Israel vernichten würden? Eine schon extrem fragwürdige Forderung.
Es ist im Prinzip die übliche hinten und vorne geklitterte Antiimp-Soße, ein unreflektierter Bückling vor bekennenden Vernichtungsantisemiten. Eigentlich nicht wert, sich damit auseinanderzusetzen, wenn man nicht gerade an AI spendet oder so.
Als wäre Amnesty International irgend ne random NGO. Sicher kann man über ihre Einschätzung Diskutieren, aber die sind keine Leute die irgend welche Aussagen treffen weil sie irgend was sein wollen.
Keine wirkliche Meinung und meine ich natürlich nicht ultimativ ernst, aber manchmal wünsche ich mir, dass da einfach mal richtig kracht und sich das Problem dann löst. Diplomatisch sehe ich da keine Lösung auf keiner Zeitskala und persönlich ist es mir ziemlich egal, wer das Land dort letztlich besiedelt. Ich sehe auch niemanden eher im Recht dort zu leben als jemand anderes.
Es bleibt wohl nur auf die Klagen von Österreich und Luxemburg zu hoffen. Dass das EU-Parlament den Entwurf ablehnt halte ich für ziemlich ausgeschlossen und ob sich 20 Länder finden, die ihn ablehnen glaube ich auch nicht
Dein Optimismus in allen Ehren, aber das wird ziemlich sicher nix. Dafür sind die beiden Länder einfach viel zu wenig mächtig innerhalb der EU.
Man kann vielleicht diskutieren, ob sie aus Naivität oder doch aus Kalkül das weglassen, was für die Beurteilung der Situation absolut entscheidend ist. Darüber hinaus sehe ich da wenig, was es zu debattieren gäbe, jedenfalls wenn man sich mal eine halbe Stunde mit der Geschichte der Region seit 1948 auseinandergesetzt hat.
Auch aus deutscher Sicht ist das natürlich immer schwer zu verurteilen, oder da groß bestimmen zu wollen. Den wir haben ja durch unsere Geschichte sehr viel und schlimme Erfahrungen gemacht was das Recht auf Land und besiedlung betrifft. Und das in jede Richtung. Seien es die massenhaften Zwangsumsiedlungen der Polen und Tschechen durch uns, und das als Rechtens erachtene nehmen des Lebensraumes im Osten, oder aber natürlich auch die Deutschen die eben aus diesen Gebieten nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben wurden. In beiden Fällen wurde sich das Recht genommen, Menschen so zu verteilen wie es der Mehrheit passt. Daher ist die Besiedlung Israels und Palästinas, natürlich aus unserer eigenen Geschichte und betrachtung dieser, schwer zu verurteilen.
Was für ein Kalkül? Ich würde mal den Aluhut absetzen. Und sicher spricht hier Amnesty unbequeme Dinge an, ich sehe aber nicht wo gezielt Fakten weggelassen werden.
Und dann sollte man schnell merken hier gibt es kein gut oder böse, recht oder unrecht. Allein die Zivilisten die da leben, auf beiden Seiten müssen klar kommen und da gibt es zum Teil viel Leid, unabhängig davon wer es auslöst.
Ja sicher, dass es Antisemitismus gibt und er die Beurteilung Israels durchaus auch mal prägt, ist eine Verschwörungstheorie.
Wo Fakten weggelassen werden, hat @Lassic bereits angedeutet.
Ja nun, wenn es nicht so einfach ist, dann sollte man sich vielleicht mit dem Begriff „Apartheid“ zurückhalten.
Darüber lässt sich ganz sicher streiten, darum ging es ja aber gerade bei unsere Diskussion nicht.