So geht es mir im Moment wobei ich sonst ne “unsportliche” Kartoffel war.
Sport ist halt ne super Gelegenheit um den Kopf frei zu kriegen, außerdem gibt es nicht nur “der eine Sport”… Es ist wichtig zu wissen, was Spaß macht. Wenn jemand zum Beispiel gerne in einer Gruppe spielt, dann bringt es ihm persönlich nichts, wenn man ihm erzählt er soll Schwimmen oder an nem Gerät gehen.
Außerdem auch wichtig nicht übertreiben, es soll Spaß machen und nicht frustierend sein.
Ich kenne das auch, diese Durchhänger etc, deswegen ist es wichtig, wenn du Leute im Hintergrund hast, die dich unterstützen. Also bleib am Ball …
Bei allem gilt aber, dass sollte man für sich selber machen, sich selber wohlfühlen und nicht mit so ner Erwartung dran gehen “Wenn ich schlank bin, dann ist alles besser…” ^^
Das ist der ultimative ‚Hack‘, konnte auch von 125kg auf 70kg runterkommen indem ich einfach die Alltagsaktivitäten hochgefahren habe, natürlich war zursätzlich auch noch Sport dabei aber ich denke es wäre auch ohne möglich gewesen.
Man sagt zwar immer „you can’t outrun a bad diet“ aber mir kam es anders vor, ich habe die Ernährung ziemlich ignoriert und mir alles genehmigt auf das ich Lust hatte und es hat dennoch funktioniert.
mittlerweile (seit etwa 7 wochen) sind’s etwa 17 kg weniger.
das ziel ist mehr als übertroffen, mein wunschgewicht erreicht und seit fast 2 monaten halte ich das gewicht plus/minus.
ich bin nicht mehr ganz so strikt, was die ernährung anbelangt (wobei ich mir nie wirklich etwas verboten habe, auch zu beginn nicht), aber ich achte schon noch drauf oder lege halt ne extra sport-session ein.
ich glaube, so ganz gedankenlos wie früher futtern muss ich mir abschminken - naja, gibt schlimmeres und ich weiß ja, wofür ich’s mach.
Bin mittlerweile auch wieder näher an meinem Wunschgewicht (3-4 kg fehlen noch), aber bei mir ging es auch nicht um so große Schritte.
Es führt (leider) einfach kein Weg ums bewusste Essen drumherum. Klar, Sport ist super wichtig, einfach (zumindest für mich), weil man da auch nochmal einen tollen Fortschritt sieht. Aber gefühlt ist der Einfluss des Essens (also was esse ich, weniger wie viel esse ich) da deutlich höher als die paar Sporteinheiten, die ich pro Woche unterbekomme
danke!
und gratuliere auch dir. bleib dran, auch wenn es mal ein kleinen rückschritt gibt.
mir war auch v.a. nachhaltigkeit wichtig, nicht der schnelle gewichtsverlust in kurzer zeit.
und das deckt sich exakt mit meinen erfahrungen !
auch, weil ich lange gesucht und ausprobiert habe, welche nahrungsmittel ich gut in meinen alltag integrieren kann und die mich v.a. auch satt machen, ohne dass ich irgendwelche heisshungerattacken habe.
das ist aber sehr individuell und muss man imo für sich selbst rausfinden, obwohl es natürlich „weisheiten“ gibt, die jeder kennt, wie z.b. das sahne-torten eher hochkalorisch sind .
(und hin und wieder gönn ich mir auch ne tafel schokolade, aber da war ich meistens vorher ne stunde aufm rad)
frühstück war z.b. für mich lange ein problem, da jeden tag eier irgendwie auch doof ist und ich gerne süß frühstücke.
hab da haferschleim für mich entdeckt, oder auf hipster: porridge.
schmeckt (mir), macht satt und hält lange vor.
Ich möchte jetzt auch mal ein kleines Update liefern.
Vorab eine kurze Geschichte: Ich war meine ganze Kindheit dick und habe erst mit ca. 16-17 Jahren angefangen, den Sport und die Ernährung ernst zu nehmen. Damals habe ich so knapp 15kg verloren und wog nur noch 62kg (bei 1,80m Größe). Da ich dann einfach zu schlacksig war, ging ich mit einem Freund ins Fitti und habe mich so in 2 Jahren auf ca. 80kg hochtrainiert. Ich hatte kaum noch Fett und konnte sogar zu meiner Glanzzeit 55km Joggen.
Ich ging 9h am Tag arbeiten, anschließend Fitnessstudio, Joggen oder Fußball.
Leider habe ich dann im Studium den Sport abgelegt. Fußball wurde zu stressig, mein Kumpel war nicht mehr in der Stadt zum Trainieren und als ich dann über längere Zeit 10kg zugenommen habe, hatte ich auch weniger Lust zu joggen, da man einfach nicht mehr so fit war wie gewohnt. Das hatte natürlich den Effekt, dass ich weiter zunahm.
Ich wog vor nur einem Jahr ganze 119kg. Mein Allzeithoch und hoffentlich bleibt es das auch für immer.
Jetzt bin ich wieder mit dem Sport angefangen und ernähre mich wie früher. 9h arbeiten, abends eine Sporteinheit pro Tag. Die Ernährung kenne ich ja noch von früher ganz gut und kann sie auch heute noch gut übernehmen.
Ich den letzten 3 Monaten bin ich so auf 103kg runter, fühle mich deutlich fitter und gesünder.
Meine größte Motivation bekam ich neulich im Skiurlaub. Dort sind einfach alle fit und man selbst packt kaum noch 7 Skitage. Das war für mich absolut enttäuschend und bis zum nächsten Winter muss ich wieder an alte Tage anknüpfen.
16kg sind runter und weitere 18kg sind das Ziel. Wünscht mir Glück, ich hoffe ich kann zeitnah Updates posten
Vielleicht kann ich ja noch ein paar Vorher-Nachher Bilder suchen
so zum skifahren: gibt da ja apps fürs tracken wie schnell und weit man fährt, hat für mich damals als zusätzlicher ansporn gewirkt als ich gesehen hab wie viel schlechter/besser ich war als früher
Hab leider keine App dabei gehabt, haben aber an manchen Tagen sehr viele Pistenkilometer abgefahren (über mehrere Berge bis zum Gletscher und zurück).
Hoffe im nächsten Jahr besser mithalten zu können
Ich kann jetzt stolz verkünden, meinen ersten Lauf mit über 17km vollendet zu haben.
Mein Gewicht konnte ich in den letzten 2 Monaten auch weiter reduzieren. Bin jetzt bei 94kg.
Ne, bei uns in der Nähe gibt es einen Umgehungsrad- und -fußweg. Zur Elbe müsste ich noch zu weit laufen. Das kommt dann später, wenn ich mal zwei-drei Wochen durchgehalten habe.