Graffiti - Kunst oder Sachbeschädigung?

Wieder volle Zustimmung!
Nur autoritär oder nur laissez-faire funktioniert meistens nicht. Der gesunde Mittelweg ist besser. Dafür müssen aber beide Seiten die gegenseitigen Argumente tolerieren um einen Kompromiss zu finden. Und das ist leider oft sehr schwierig. Aber das ist nunmal Demokratie. Toleranz, gegenseitige Akzeptanz, Dialog und Kompromissbereitschaft. Dumm nur, dass wir in einer Zeit der Extreme leben…

Dumm, dass wir v.a in einer Zeit der Ignoranz leben, in der jedeR nur auf sich selbst schaut. Wäre das nicht der Fall, gäbe es schon längst solche Kompromisse, weil dafür bedarf es Einfühlungsvermögen.

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:+1:

Erklär das mal manchen Leuten hier im Forum… :smile:

Ich war zwar nur kurz hier und hau auch gleich schon wieder ab aus Berlin, aber schönen Gruß und ein kleines Souvenir an den Thread! :gift:

„Zwischen Pennern, Gesocks, Urberlinern, Dealer, Punks, Hausbesetzern, Yuppies, Zugezogenen, Zivis und Sprühern“
-Ikarus

Nur für’s Protokoll, das wurde nie gefordert. Aber wenn man offensichtlich nicht mal in der Lage ist die deutsche Sprache richtig zu verstehen, wundert es mich nicht, dass man auch sonst nicht für Argumente empfänglich ist.

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Doch, ziemlich genau das war dein Standpunkt.

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Bezüglich des Thread Titels:

Kommt darauf an.

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Je mehr Wände, desto mehr Übung und Können :grimacing:

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Fürs Protokoll: Doch hast du:

Wobei du Recht hast. Du hast ALLE Gebäude gemeint und nicht nur die der öffentlichen Hand.

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Ok, damit ist der thread für mich durch.

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https://www.mimikama.at/allgemein/graffiti-vagina-look-nofake/
Ist zwar schon ein paar Tage alt, aber denke, dass das hier ganz gut rein passt.

Da meine ursprüngliche Richtigstellung gelöscht wurde halt nochmal. Nein habe ich nicht. Ich sprach von Grundsätzlich und außerdem von:

Das ist halt nicht “Alle Gebäude für Graffiti freigeben”. Das ist auch absolut eindeutig so geschrieben und kann nur so missverstanden werden, wie ihr es tatet, wenn ihr es auch missverstehen wollt.

was bitte ist das sonst außer:

???

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Finds Lustig wie hart hier über etwas diskutiert wird das eigentlich glas klar sein sollte.

Kunst liegt im Auge des betrachters.
Wenn man etwas gegen den willen des Eigentümer bemalt ist es Sachbeschädigung und gehört bestraft.

Das man fremdes Eigentum nicht einfach anmalt sollte man ja eigentlich schon als Kind gelernt haben.
Scheiß egal wie es aussieht.

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Seh ich genauso. Wundert mich, dass daraus ein eigener Thread mit bereits über 300 Beiträgen entstanden ist.
Dachte, das Thema hätte sich nach wenigen Posts im “Interessantes und Beeindruckendes”-Thread erledigt, eben weil es so klar scheint.
Aber ist es wohl doch nicht, zumindest für manche^^

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Das ganze hier ist ein Graffiti-Bashing-Thread geworden, wo man geschlossen sich mal darüber auskotzen kann. Als scheiße, asozial, doppelmoralisch und egoistisch wurde es beschrieben. Jemand hat auch geschrieben, das er froh sei, dass es solche Sprüh Idioten, nicht bei ihm auf dem Dorf gäbe. Auf meine Erwähnung, dass es Versicherung gibt, die da für Aufkommen, wurde spöttisch mit “die können leicht auf die Mieter abgewälzt werden” und “dann kannst du ja die Beiträge bezahlen” reagiert. Sehr geistreich. Immer und immer und immer wieder wurde die Rechtslage genannt, dass es ohne Zustimmung Sachbeschädigung sei, glücklicherweise wurde schon zu Beginn erwähnt, dass es auch ganz gut beides sein kann. Die sozialkritischen Aspekte wurden nahezu gänzlich abgesprochen, in dem geschrieben wurde, dass Banksy ja der einzige unter millionen ist der soetwas macht. Quellenangaben gab es fast keine, lösungsansätze genauso wenig. Versteuern oder verbieten sollte man die Dosen. Als Kompromisslösung können die Städte den Writern entgegenkommen mit gut ausgewählten, freigegebenen Wänden.
Ich hoffe doch, dass ich den Konsenz treffe, wenn ich schreibe, dass es hier kaum einer begrüßt wenn Funktionen, beispielsweise im Zugverkehr, eingeschränkt werden, dass die Taggs und Throwups oftmals nicht allzu schön anzusehen sind, wenngleich sie auch zu einem urbanen Stadtbild dazugehören, und dass es, ungeachtet ob es illegal entstanden ist oder nicht, auch ganz schön und politisch sein kann, vorallem wenn es Auftragsarbeiten sind. Wenn gleich ich denke, dass es für diese Kultur, außer die Reinigung, kein Gegenmittel gibt, schlage ich vor, dass RBTV eine Folge Almost Daily über dieses Thema macht.

Als Gast schlage ich jemanden vom Institut für Graffiti-Forschung (Wien) vor, der das ganze wahrscheinlich sachlich und aus einem 360° Grad Winkel beschreiben kann. https://www.graffitieuropa.org/
Dabei soll es nicht darum gehen, irgendjemanden zu überzeugen, aber vielleicht können Ressentiments gelockert werden, oder das Gegenteil passiert, wer weiß.
Also ob mit Gast oder nicht, ich glaube, das Thema wäre nice. ^^

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Und genau hier widerspreche ich dir entschieden. Sie sind nie schön anzusehen und gehören nur zwanghaft zum Stadtbild, weil man sie nicht in den Griff bekommt. Man hat sich eben nur an sie gewöhnt, d.h. nicht das man sie akzeptieren muss. Ich für meinen Teil würde mir wünschen, dass alles was so typisch SChmierei Graffiti ist, weg kommt.

@Lassic
Alles ist erlaubt, außer es ist verboten ist so ziemlich genau das, worüber wir die ganze Zeit diskutiert haben. Entweder deine Verbote schränken derart viel ein, dass du bei unserer Position bist oder sie geben zu viel frei. Bei deinen Einschränkungen sehe ich z.B: keine Tendenz die Wohnhäuser/Bürogebäude betrifft. Das sind nunmal aber die vorherrschenden Gebäudetypen in einer Stadt. Es kommt also sehr genau darauf hinaus, dass du quasi alle Wände frei gibst (insb. optisch gefühlt), wenn du diese Gebäude nicht einschränkst.

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und das seit mindestens 2,5k Jahren. Schon im alten Rom hatte man ähnliches und ich vermute mal, dass bereits die alten Ägypter, Sumerer, etc. ein ähnliches Phänomen bereits kannten.

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Es gab mMn eben einige Kommunikationsprobleme im Thread.

Meine persönliche Einschätzung der Diskussion im Nachhinein:
Eine differenzierte Betrachtung verschiedener Aspekte des Themas Graffiti kam nicht zustande, weil von vornherein verschiedene Fragestellungen (1. Ist Graffiti Kunst?, 2. Ist Graffiti Sachbeschädigung?) und deren Argumente miteinander vermischt wurden. Außerdem wurde nicht sachlich, sondern sehr stark emotionalisiert diskutiert. Leute haben sich persönlich angegriffen gefühlt, wenn ihnen widersprochen wurde. Die Bereitschaft, unterschiedliche Meinungen zu tolerieren war hier leider kaum gegeben. Es wurde meistens nur versucht auf dem eigenen Standpunkt zu beharren. Und je mehr Gegenwind kam, desto emotionaler wurde die Diskussion.

Leider ist es am Ende mMn teilweise auch herablassend und hässlich untereinander geworden. Da nehme ich mich selbst auch nicht raus. Eben das Gegenteil einer sachlichen Diskussion. Ein kompetenter Moderator hätte dem Thread gut getan. :roll_eyes:

Naja, Typische Internet Diskussion eben.

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Als ich den Punkt geschrieben habe, war ich gedanklich schon bei den Befürwortern, oder sagen wir, bei denjenigen die in der Hinsicht eher ein Auge zudrücken.