Wenn ich richtig informiert bin, dann hat Warner quasi alle Vermarktungsrechte der Harry Potter Franchise inne. J.K. Rowling hat an sich nur von den Buchverkäufen profitiert, bzw. vom Verkauf der Rechte im Jahr 1998. Das lässt sich damit bestätigen, dass Warner bei möglichen Markenrechtsverletzungen vor Gericht zieht (zuletzt 2018).
Ich sehe Shurjoka auf der moralisch richtigen Seite, aber vieles von dem was sie inhaltlich vermittelt, ist schlicht und ergreifend populistisch und ist bei einer genaueren Recherche nicht wirklich haltbar. Faktisch wird J.K. Rowling durch den Kauf dieses Spiels nicht monetär unterstützt, insofern nicht irgendeine Sonderregelung wirkt.
Auch davon hat sie nichts, weil die Rechte seit 1998 bei Warner liegen.
Hieße das denn auch, dass wenn die Entwickler gesagt hätten, wir zelebrieren die Trans Thematik zumindest teilweise im Spiel, J.K. Rowling ein Veto hätte aussprechen können?
Also es soll zumindest möglich sein, bei der Charaktererstellung Stimme, Körper und gewähltes Geschlecht (also wird man als Hexe oder Zauberer angesprochen) unabhängig voneinander zu wählen. Und abhängig davon, ob man Hexe oder Zauberer wählt, wird man dann in den entsprechenden Schlafgemächern untergebracht.
Kollegin von mir gibt ihm 5 von 5 und würde es sofort ins Deutsche übersetzen
Im Ernst: Bin da auf deiner Seite. Als der HP-Hype begann, bekam ich von einem Freund „Harry Potter: eine juristische Analyse“ (oder so) geschenkt (Drittverlag, kein offizielles Werk, beworben als „eine kritische juristische Auseinandersetzung der Straftaten Harry Potters“) und das war nicht nur schlecht recherchiert, das war auch juristisch schwach vorgetragen bzw. sehr fragwürdig argumentiert (innere Tatseiten wie Notstand oder Notwehr wurden zB komplett ignoriert, alles war sofort Mord oder Raub, das da das Recht nuancierter ist, naja, als Strafrechtsklausur: der Autor hatte nichtmal seinen Namen richtig geschrieben [Pseudonym benutzt]).
Auf Mikkelsen freue ich mich tatsächlich auch sehr, aber irgendwie finde ich es unschön, dass Johnny Depp so fallengelassen wird und man das veränderte Aussehen von Grindelwald im neuen Teil (angeblich) nicht thematisiert. Das gibt der Figur eine Unbeständigkeit und raubt mir als Zuschauer ein wenig die Immersion.
Ansonsten bin ich auf Teil drei sehr gespannt und hoffe, dass er sich deutlich runder anfühlt als sein zerfaserter Vorgänger.
Finde das auch seltsam. Grade weil er bereits im ersten Teil anders aussah. Man hätte sich also nicht mal nen großen Grund ausdenken müssen. Einfach im Nebensatz sagen, dass er es erneut ändert, um nicht aufzufallen und gut ist.
Ich kann bestätigten, dass es nicht thematisiert wird, es hat mich jetzt aber auch nicht gestört. Ich denke mir da einfach meine eigene Erklärung zu und dann passt das.
Das mag vieleicht jetzt passen weil wir akruell mit der Thematik vertraut sind aber was werden Menschen denken die die Reihe in 30 Jahren sehen?
Dann muss man erst mal wieder in Applepedia schauen um zu wissen warum der Wechsel stattgefunden hat.
Konsequent wäre ja einfach ihn auch in den nächsten Teilen immer anders zu besetzten.
Meine Vorschläge:
Mark Hammil
Pedro Pascal
Daniel Radcliff
Denzel Washington
Hat doch auch niemanden interessiert, dass Dumbledore von mittlerweile 3 verschiedenen Schauspielern gespielt wird oder James Bond von was weiß ich nicht wie vielen Schauspielern.
Guter Vergleich, ist jetzt auch nicht die erste Umbesetzung innerhalb einer Filmreihe, die dann auch nicht benannt wurde. Dem Film selbst gibt es auf jeden Fall einen besseren Darsteller als sein Vorgänger.
