Hilfe, es hat geklingelt.. ..der Thread für Sozialphobiker und Sympathisanten

wie sieht es da mit Fallschirmspringen oder Bungee aus?

wäre der Fallschirm / das Bungeeseil „Sicherung“ genug oder ist das nochmal was anderes?
weil man ja aktiv springt…

Fallschirm würde ich mich wohl nie trauen.
Bungee bin ich einmal (70m) - und es war ganz schrecklich.

Beides noch nicht probiert, aber da kommt es sehr drauf an, wie sehr ich der Sicherung vertraue. Meistens ist das gut genug, aber Angst vorm Absprung hat man trotzdem. Hatte in einem Kletterwald auch mal so ein Element, wo man kurz fällt und dann langsam weiter runtergelassen wird. Da habe ich eine Weile gebraucht, bis ich mich getraut habe.

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Hatte ich auch; ich hab mich am Ende hingesetzt und bin vorgerutscht. Den Sprung aus dem Stand hab ich mich nicht getraut (wie viele andere auch).

Fallschirm nie im Leben: da gibt’s ja. Nicht wirklich eine idiotensichere Sicherung.

Bungee Jumping: Direkt Angst gegen nen Brückenpfeiler zu prallen. Hab’s aber auch im Kreuz also kommt das eh nie in Frage (zum Glück).

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Klettern in dem Sinne wäre für mich trotz Sicherung auch nichts. Höchstens auf dem Dach eines Hauses, bei entsprechender Sicherung und möglichst ein Flachdach.
Bei einem Hochhaus mit Aussichtsplattform, das ein großes Gitter an der Kante hat, sodass man weder durch noch drüber fallen kann, ist oben stehen und die Aussicht genießen auch kein Problem.
Bei allem, wo es aber keine oder nur eine kleine Brüstung gibt, schlottern die Knie :beansweat: Ob Berggipfel oder Treppe.
Im Flugzeug aus dem Fenster schauen ist kein Problem, da ist ja eine Wand. Heißluftballon, bei dem ich theoretisch über den Korb rausfallen könnte, never ever :beanderp:
Entsprechend fällt Fallschirmspringen und Bungee-Jumping definitiv auch raus.

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Ich find nicht ganz so hohe Höhen schwindeliger als Flugzeughöhe. Beim Blick von der Brüstung aus dem achten Stock wird mir schon mal mulmig.
Deshalb glaub ich auch, dass Bungee schlimmer ist als Fallschirm. Aus 2000m sieht alles aus wie Legoland.

Bei Höhe find ich bei mir recht spannend das es bei mir drauf an kommt was. Ich nenn es immer spaßeshalber „Misstrauen in die menschliche Technik“. Auf Brücken oder Gebäuden habe ich das ganz schlimm. Wenn ich auf nem hohen Berg stehe aber so gut wie gar nicht. Frag mich, ob das relativ normal ist, oder man auch oft Höhenangst auf Bergen hat. :beanthinking: Weil auf nem Berg stehen ist vermutlich natürlicher als auf einer Brücke. So Evolutionär gesehen :sweat_smile:

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Also ich hab auf Bergen definitiv Höhenangst. Kommt halt auf die Fläche an. So allgemein weniger, aber auf 'nem Gipfel, wo es hunderte Meter in die Tiefe geht, nichts abgesichert ist, da ziehe ich mich möglichst in die Mitte zurück. Während andere gefühlt todesmutig direkt am Rand nach unten schauen :beanderp:

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Hallo zusammen,

ich bin hier neu und kenne mich noch nicht so gut mit den Funktionen aus, aber ich versuche einfach mal mein Glück und hoffe auf ein paar nette Antworten/eventuell auch Tipps :slight_smile:

Also es geht um das Thema „Sozialphobie“. Ich leide nun seit 10 Jahren darunter und ich wollte mal fragen an die Betroffenen, wo selbst darunter leiden, wie ihr damit so umgeht und wie ihr das in den Griff bekommen habt.
Ich war schon mal in Therapie (5Jahre), aber leider wurde es dadurch nicht besser, nun bin ich seit kurzem wieder bei einem Therapeuten.
So Dinge wie einkaufen gehen, Arzttermine oder Bahn fahren sind für mich momentan der blankste Horror. Ich fühle mich ständig beobachtet und werde innerlich richtig nervös. Es gibt sogar Tage, da traue ich mich kaum vor die Haustür und dann wieder welche, wo ich es zwar schaffe, aber nur mit einer Sonnebrille und Mundschutzmaske. Zu groß ist die Angst, dass mich fremde Menschen aufgrund meines Aussehens verurteilen könnten, auch wenn das total irrational ist und bescheuert klingt. Für mich ist es leider Alltag geworden.

Ich hoffe ich kann mich hier ein bisschen austauschen und vielleicht hat jemand ja wie gesagt das selbe Problem. Außerdem habe ich bisher auch die Erfahrung gemacht, dass mir der Austausch mit anderen Betroffenen in Foren, ein wenig weiterhilft bzw. mir es dadurch besser geht.

LG

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Herzlich willkommen :beanhug:
Das erste, was mir da natürlich in den Sinn kommt, wie viel Hilfe du „zulassen möchtest“. Weil ich kann das natürlich nur von mir selbst ableiten, und mir hilft es im Alltag viel, dass ich eine Betreuung an meiner Seite habe für all die Sachen, die mir schwer fallen. Das wurde mir in meiner letzten Kur empfohlen. Ambulantes betreutes Wohnen. Da kommt dann zwei, drei mal die Woche jemand zu dir und hilft dir im Alltag, ob es daheim ist oder wenn man irgendwo hin muss. Also Termine oder eben auch einkaufen. Das ist dann natürlich stark individuell, was man braucht und was man vielleicht alleine schafft.

Wäre jedenfalls jetzt unbekannterweise dir gegenüber meine erste Idee, weil grade wenn so Termine und Erledigungen schwer fallen, das eine echte Stütze ist/ sein kann.

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Das, was du beschrieben hast, kann ich nur zu gut nachempfinden.
Bei mir hat es auch vor etwas mehr als 10 Jahren angefangen und eine Zeit lang war es so schlimm, dass ich gar nicht mehr rausgehen konnte, weil allein der Gedanke in mir unerträgliche Ängste ausgelöst hat. Es ist zwar in den letzten Jahren besser geworden, aber es ist noch ein langer Weg für mich, bis ich wieder problemlos unter Menschen gehen kann.
Meine Antwort ist wahrscheinlich sehr offensichtlich, aber mir hat Therapie & ein Antidepressivum sehr geholfen, dass das schlimmste vorbei ging. Das Medikament hält die Angst ganz gut in Schach und mit der Therapie lerne ich die Gründe für meine Ängste, Phobien und Zwangsgedanken besser kennen und ich kann ein paar Strategien entwickeln, die mir dabei helfen nicht so schnell in eine Abwärtsspirale zu gelangen.
Ich war bei mehreren Psychologen, habe aber erst bei meinem jetzigen Therapeuten die Diagnose „Körperdysmorphe Störung“ bekommen. Weil ich unter anderem auch nicht mehr die Blicke der Menschen ertragen konnte und immer mein Gesicht verstecken musste (Corona-Maske hatte mir da sehr geholfen mich wieder in Supermärkte zu trauen). So wie du das beschrieben hast, klingt das bei dir ganz ähnlich.
Ich wünschte, ich könnte dir die super Antwort darauf geben, wie es ganz schnell besser wird. Aber ich kann dir leider nur ganz viel Mut zusprechen und dir sagen, dass du nicht aufgeben darfst und ich mich gerne weiter mit dir austausche, wenn du jemanden zum reden brauchst. Manchmal tut es ja auch nur gut, wenn man Jemanden hat, der einem zuhört und für dich da ist.
Du kannst aufjedenfall immer schreiben :heart:

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Ich habe auch eine Sozialarbeiterin, aber die sehe ich nur 1× in der Woche.

Und ich muss noch etwas erwähnen, leider gucke ich auch ständig, wer mich angucken könnte und wer nicht, das fällt natürlich auch auf. Manchmal drehe ich mich sogar nochmal um, einfach um sicher zu gehen dad niemand mich anguckt. Einmal war es aber so, da wat ich in der Bahn und eine Frau stieg gerade aus und was machte ich, ich drehte mich immet wieder zu ihr, abet sie schaute mich natürlich auch öfters an…
Hätte ich vielleicht gar nicht hingeguckt, hätte ich es nicht gesehen das sie überhaupt guckt😢

Willkommen hier im Thread, hier bist du richtig :beanfriendly:

Ui… …ja, nicht nur eine(r)…

…du kannst ja, wenn du magst, mal ein bisschen in die Historie dieses Threads hier reinlesen… …da werden etliche sehr ähnliche Geschichten geteilt.
Vielleicht hilft es dir schon, zu wissen, dass du bei weitem nicht allein bist damit.

Bei mir war es früher auch deutlich schlimmer - es hat sich in den letzten Jahren schon spürbar verbessert. Aber wirklich gut ist es immer noch nicht.
Bin seit nun fast 2 Jahren in Therapie… …aber so wirklich hilfreich ist das nicht.

Mit Antidepressiva hab ich wiederum schlechte Erfahrungen gemacht. Da haben mich einige Sachen echt aus den Schuhen gekickt.
Es ist schön, wenn es Menschen hilft… …bei mir leider gar nicht.

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Erst mal danke für deine Antwort. Ich habe genauso Angst vor Blicken von fremden Menschen und verstecke mich auch deshalb, damit keiner weiß wie ich aussehe. Der Nachteil ist nur, dass man dann erst Recht die Blicke auf sich zieht. Vielleicht kennst du das ja auch noch. Also im Endeffekt bringt das vermummen nichts und gerade im Sommer ist es viel zu heiß mit Jacke, Mundschutzmaske.

Nochmal zum Thema Medikamente und Therapie: Ich bin seit kurzem wie gesagt bei einem Verhaltenstherapeuten und verstehe mich auch gut mit ihm, aber da ich noch nicht lange bei ihm bin, kann ich halt noch nichts dazu sagen. Medikamente habe ich bisher immer abgelehnt aufgrund der Nebenwirkungen und weil ich vor über einem halben Jahr noch Alkohol getrunken habe. Doch mittlerweile wäre ich schon einer anderem Meinung, ich werde vielleicht nochmal mit meiner Psychiaterin reden :slight_smile:

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Ich habe es auch stellenweise sehr schwer mit anderen Menschen.

Weniger mit Sachen wie dem fragen nach einem Brot beim Bäcker, oder dem sprechen, über Themen, wo ich mich auch auskenne.

Aber auch mit Menschen, mit denen ich nicht wirklich grün bin, über Dinge außerhalb meiner Bubble zu sprechen.

Kann mich erinnern, zur Schulzeit vor einer Depression, an welcher ich im Jugendalter erkrankte, war das anders.
Doch gerade in diesem kritischen Alter, wo sich Menschen oft selbst finden, wurde ich auch bedingt durch Mobbing, welches damals schon seit Kindesalter oft gegeben war, immer ängstlicher und zurückhaltender.
Eben auch, weil selbst online in anderen Foren und Chats (damals, als das IRC noch gut besucht war, es viele Themenforen wirklich gab und die meisten RBTV-Fans im GIGA-Forum waren, aber auch als gerade so Twitter und Facebook aufkamen) dann mir immer häufiger auf sehr kritische Art gesagt wurde, das was ich schreibe (mein Schreibstil war damals auch nicht sonderlich toll, habe das lesen und schreiben selbst erst später gelernt) versteht niemand und nervt eher.

Habe irgendwann dann für mich einen Punkt gesetzt, dass ich besser die Schnauze halte und gehe den meisten Konversationen, sofern ich keinen wirklichen Standpunkt habe, grundsätzlich aus dem Weg.
Die paar Menschen, mit denen ich gut sprechen/schreiben kann, mit denen mache ich das auch gern und wenn das Betreuer sind, welche wöchentlich auch mit mir etwas unternehmen.
Ansonsten trage ich in jeder Situation draußen auch lieber Kopfhörer und genieße Musik oder Podcasts, als dass ich andere Personen über ihr (für mich belangloses) Leben sprechen höre.

Von Sachen Optik will ich gar nicht erst tiefgründig anfangen, Mädchen waren seit Kindheitstagen die ersten, die richtig fiese Sachen immer sagen konnten, Jungs haben es einfach nur wie Buschfeuer weit getreten, somit lebe ich heutzutage mit dem Wissen, dass ich hässlich und uninteressant im Bezug auf die weite Öffentlichkeit bin, auch wenn ich für mich selbst mit mir klar komme.

Das klingt alles negativer, als es gerade wohl ist, da ich mein Leben doch sehr genießen kann.
Sind halt sehr fiese Kindheits/Jugenderinnerungen und grundsätzlich ist das Erwachsenenalter doch schon anders.
Generell hätte ich die ganze Lage aber für mich selbst schon entspannter und bin auch seit ein paar Monaten in einer Therapie, wo ich versuche, mit dem ganzen klarzukommen.

Denn Fakt ist für mich, dass diese Erfahrungen mir mein Sozialleben heutzutage nach wie vor erschweren.

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Genau das ist auch meine Erfahrung. Je „vermummter“ man ist, desto auffälliger ist man natürlich. Ich habe vor Corona immer ein Taschentuch in der Hand gehabt, wenn ich rausgegangen bin, und sobald ich an Menschen vorbeigelaufen bin, habe ich so getan, als ob ich mir die Nase putze. Das hat mir zwar dabei geholfen, damit ich ein bisschen rausgehen konnte, aber gleichzeitig war es unfassbar anstrengend ständig ängstlich zu sein und immer sein Gesicht verstecken zu müssen. Manchmal wurde ich auch von fremden Menschen gefragt, ob ich Nasenbluten habe^^
Auch wenn es sehr schwer ist, sollte man sich immer wieder klar machen, dass den anderen Menschen total egal ist, wie wir aussehen und dass niemand sich Gedanken über unser Aussehen macht. Wir selbst sind unsere größten Kritiker, und daran kann und muss man arbeiten.

Zum Thema Medikamente will ich auch noch sagen, dass ich vom Sertralin die ersten 2 Wochen fürchterliche Nebenwirkungen hatte. Die Zeit war wirklich die Hölle. Ich bin aber generell ein Mensch der sehr sensibel ist bei Medikamenten. Ich habe Freunde, die haben überhaupt keine Nebenwirkungen von einem Antidepressivum bekommen. Nach den 2 Wochen wurde es aber immer besser und besser. Es war so, als würde sich ein Knoten lösen und plötzlich waren mir Dinge egal, die mich jahrelang gequält haben.
Das Medikament, das ich vor dem Sertralin genommen habe, hatte mir aber gar nicht geholfen. Es ist also leider immer ein hit-or-miss, ob man das „richtige“ Medikament für sich findet. Ich sehe Antidepressivas auch hauptsächlich als Notlösung. Wenn du schon vieles ausprobiert hast und das Gefühl hast, festzustecken. Mich hat das Medikament aus einem tiefen Loch geholt und mir die Möglichkeit gegeben, an meinen Problemen zu arbeiten.

Ansonsten hilft es mir sehr viel, mich mit Freunden zu unterhalten, wenn ich merke, dass ich wieder in ängstliche Gedanken verfalle. Sobald ich guten Freunden schreibe, fühle ich mich nicht so alleine und es gibt mir ein bisschen Sicherheit.
Falls du also in Zukunft eine schwere Zeit haben solltest, und gerade niemand zum reden hast, kannst du hier gerne immer schreiben. Wir sind für dich da!

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Hallo erstmal,

also mir waren Blicke von anderen auch lange unangenehm, mittlerweile habe ich das vor allem noch aus der direkten Nähe. Es verunsichert mich extrem, wenn jemand nah vor mir steht. Habe auch früher dazu geneigt, mich in solchen Situationen halb hinter den langen Haaren zu verstecken.
Bei mir ist irgendwann angekommen, dass die anderen Menschen, denen man so in der U-Bahn oder so begegnet, einen eh nicht wahrnehmen. Die sind alle in ihrer Lebensblase sozusagen. Und würde man hinterher fragen, könnte vermutlich keiner mehr sagen, welche Haarfarbe du hattest und was du für Kleidung getragen hast. Die Menschen interessieren sich nicht für uns. Die interessieren sich hauptsächlich für sich selbst. Niemand nimmt uns so stark wahr wie wir selbst.

Für mich waren besonders Fotos immer eine große Herausforderung, weil ein Foto von mir für mich immer schlimm aussah - egal, was andere dazu gesagt haben. Mittlerweile finde ich es immer noch nicht gut, es ist mir aber immer egaler. Ich sehe halt so aus, wie ich aussehe. Es gibt Leute, die das gut finden und welche, die das nicht gut finden. Egal.
Es sieht ja jeder irgendwie aus.

Die neue Herausforderung sind für mich gerade Musikvideos zu meiner eigenen Musik, ich habe mich noch nie so viel „gesehen“ sozusagen. Aber es ist eine gute Therapie, muss ich sagen.

Also es kann besser werden, man muss sich dafür nicht toll finden, aber es hilft schon sehr, wenn es sich Richtung „ist mir doch egal“ verschiebt.

Und Vermummen ist, glaube ich, echt kontraproduktiv, eher unauffällige Kleidung, da interessiert sich dann keiner für einen.

Also es kann besser werden :beanjoy:

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Also wenn ich eins aus meinen Kuren und Expositionstrainings gelernt habe, dann dass die aller meisten (Ausnahmen gibt’s immer) überhaupt nicht für andere interessieren. Jeder ist auf sich und sein Ziel kontrolliert, da spielt es keine Rolle, was man selber anstellt, solange man nicht aktiv die Aufmerksamkeit sucht. Ich war als Aufgabe halt zum Teil lange damit beschäftigt nur andere zu beobachten, ob diese mich beobachten. Und naja, neben der Tatsache dass es mir selber unangenehm war, die anderen Leute zu beobachten, nimmt halt niemand Notiz von einem. Trotzdem fällt es mir auch nach all den Jahren immer noch schwer, mal grade aus zu gucken. Ich gucke halt meistens auf den Boden, wenn ich irgendwo lang gehe. Getreu dem Motto, ich seh euch nicht dann seht ihr mich nicht.

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Volle viererplatze in Bus und Bahn ohne Handy sind der endgegner

Selbst da. Stur aus dem Fenster gucken. Und im Winter kurz den Beschlag wegrubbeln, damit es nicht ganz so dumm aussieht :beanderp:

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Definitiv aus dem Fenster gucken. Trotzdem doof wenn man nicht den fensterplatz hat. Und bei langen Fahrten kreuzen sich die Blicke zu oft :sweat_smile:

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