Jobwechsel - Ja oder Nein?

Was aber auch was anderes ist :sweat_smile:

Meinem Vater ist das mal passiert. Sie haben ihm die ganze Zeit signalisiert, dass alles in Ordnung ist und dann an einem der letzten Tage gesagt, dass es nichts wird. Hat ihn tief getroffen.

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Dein Vater war Handwerker, wenn ich das richtig im Kopf habe, da würde ich es auch am wahrscheinlichsten sehen, dass sowas passieren könnte

Er hat ziemlich ausführlich erläutert, was ihn am aktuellen Job stört und dass die Firma in 6 Monaten Pleite sein könnte. So oder so, wird er nun glücklicher sein, egal, ob mit dem baldigen Job oder einem anderen.

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Klingt für mich summa summarum absolut nach PRO Wechsel. Kann verstehen dass Veränderungen nicht immer geil sind, wenn’s dem Laden aber schon nicht mehr ganz so gut geht, plus offensichtlich die Geschäftsführung ganz schön einen an der Waffel hat, würde ich sofort wechseln.

Wie alt bist du denn? Denke nach 8 Jahren kann man ruhig mal was Anderes sich anschauen. Zumal es ja danach auch nicht in Stein gemeißelt ist, dass du danach nie mehr zurückkehren kannst.

Hast du denn bzgl. Gehalt ggf. auch mal mit deinem aktuellem Chef gesprochen? Kannst das Thema ja mal vorsichtig ansprechen, dass du was in Aussicht hast, wo du ne Stange mehr verdienst. Wenn er das ablehnt, spricht ja nix dagegen, sich den neuen Job zumindest mal anzuschauen.

Habe im näheren Bekanntenkreis schon viele Leute, die erst von einer Firma weg sind und später dann zurück, dann trotzdem mit mehr Geld, Urlaub, etc. weil die ganz oft erst wenn jemand weg ist merken, was sie an den Leuten hatten und doch nicht jeden 1:1 ersetzen können.

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Zur Probezeit kann ich nur sagen, was die mir dazu gesagt haben:
Die haben in den letzten 13 Jahren (seit die Person, mit der ich da geredet habe, im Unternehmen ist) noch nie jemanden nicht aus der Probezeit übernommen. Einmal haben sie die verlängert, aber auch der wurde letztlich behalten.
Das kann ich denen jetzt nur so glauben.

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Ich hätte dir auch zum Wechsel geraten. :slight_smile: Wie sind deine Erfahrungen in der Probezeit bisher so?

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Aso ja…also kurzes Update dazu:
War am Mittwoch bei besagtem Termin.
Leute waren super nett. Das Büro ist einer sanierten Industrieanlage, was einerseits cool ist, aber andererseits jetzt auch nicht wirklich modern. Klima gibts zB nicht.
Cool war wiederum, dass die die Produktion (also Hardware) wirklich noch vor Ort in De haben und das direkt nebenan ist.
Ein Minuspunkt ist für mich aber ganz klar, dass es nur 28 Tage Urlaub gibt.

Lustig ist, dass sich in der Zwischenzeit noch eine Stelle aufgetan hat. Bei Bechtle (die sind so groß, da kann man den Namen schon nennen, denke ich).
Die wollen nochmal mehr zahlen, ABER da muss ich nach Köln pendeln, was effektiv 2 Stunden Fahrzeit pro Tag bedeuten würde.
Das ist für mich eigentlich nicht attraktiv, aber da habe ich mich für mich noch nicht so ganz entschieden, was ich davon halte.

Probezeit gab es bisher noch nicht. NOCH bin ich ja gar nicht gewechselt.

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Beim Pendeln musst du gucken, ob dir das für mehr Geld Wert ist.

meine Erfahrung dazu

Mein Mann ist 7 Jahre täglich zwei Stunden gependelt, was ihn mitgenommen hat (die Woche bestand nur aus Pendeln, arbeiten und schlafen.) Es ging ihm deutlich besser, als wir in die Nähe zogen (was im Endeffekt teurer war, d.h. er hat am Ende des Monats weniger raus); dafür hat sich seine Lebensqualität deutlich verbessert. Für ihn wäre sowas auf Dauer nicht mehr drin. Ich selbst bin auch beinah ein Jahrzehnt über mind. 2 Std. gependelt und würde es vermutlich nicht mehr machen, sofern es nicht der Traumjob ist. (mehr) Geld ist für mich zweitranging, da es mir nix bringt, wenn ich weniger Freizeit habe und darunter alles andere leidet. Ich würde da also nicht primär aufgrund eines größeren Gehalts entscheiden (wenn dir das wichtig ist bzw. Hauptmotivation ist, ist das selbstverständlich was anderes :D).

Gibt es die Option dass diese mit den Jahren mehr werden? Bspw. nach X Jahren auf 30 erhöht?

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Bechtle hat ja viele Standorte.

Pendeln kommt eben immer drauf an.

Ich fahre 18km Landstraße,

Kumpel 40km.

Aber bei ihm ist es eine ewige gerade Bundesstraße entlang, wo fast alle 120 fahren, so dass er nur ein paar Minuten länger braucht als ich und weit weniger sich konzentrieren muss.

„nur 28 Tage Urlaub“

Da ist doch sicher mehr drin über die kommenden Jahre

Zum Urlaub:
Nach 5 Jahren +1 und nach 10 Jahren nochmal +1.

Ja also die Strecke wäre schon ziemlich abfuck. Muss man leider so sagen.
Ich muss auf die „andere Rheinseite“ und wer das Thema „Brücken in Deutschland“ kennt, der weiß, dass das sehr schnell sehr nervig sein kann.
Sind halt 75 Kilometer pro Strecke. Das finde ich schon viel, auch wenn das rein finanziell gar nicht so nachteilig ist wegen der Pendlerpauschale, aber die Zeit und der Hass…

Kommt natürlich auf die Strecke an sich an (Autobahn, Landstraße, Stadtverkehr, Dörfer etc), aber mit 1 Std. rechnest du sogar noch nett. Bedenke auch, wie das im Winter sein könnte, sodass du ggf. früher los musst.

Ehrlich gesagt, erscheint mir das relativ normal und lieber 1-2 Tage weniger Urlaubstage als lange Strecken pendeln. :ugly:

Dennoch höheren Verschleiß, sodass bspw. Reifen und Bremsen schneller abgefahren sind und Inspektionen häufiger anstehen. (war bei unseren Auto so)

Nichts, was jetzt per se dagegen spricht, nur als Hinweis ^^

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Ich glaube, ich sehe das auch so, ja.

Am Ende kommts ja auch auf das Gesamtpaket an, wieviel Bechtle zb mehr zahlt, wie die Strecke ist etc.

Bechtle hat zb eben den Vorteil das es ein riesen Konzern ist, also auch im Konzern viel möglich ist.

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Nach ein paar Arbeitswochen pendeln hast du die Urlaubstage auch wieder rein :smiley:

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Wäre für mich absolutes Contra Argument. Da biste halt auch nur ein kleines unbedeutendes Rädchen.

Dann lieber für bissl weniger Geld mehr Freizeit und eine persönlichere Arbeitsumgebung

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Mit dem Auto?

Ganz ehrlich je nach Gehalt und wie zufrieden du bist würde ich es her nicht machen (aus deinen bisherigen Schilderungen heraus interpretiert)

Im Endeffekt sind das 2 Stunden mehr Arbeit pro Tag :smiley:

Ich mein ich sollte mich nicht beschweren, ich bin ja im Normalfall sogar ganze Wochen unterwegs. Aber ich hatte mal ein Projekt in der Nähe wo ich pendeln konnte und das fand ich richtig kotzig. Dir geht halt echt viel Zeit verloren.

Aber am Ende muss man das natürlich selber entscheiden. Wenn das nicht eine exorbitant ebssere Stelle ist (von der Perspektive und der Bezahlung her) würde ich glaube ich eher den kürzeren Arbeitsweg nehmen :smiley:

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Wenn man öffentlich pendelt kann man auch netflixen während der Fahrt.

Ich glaube, ich verstehe diese Antwort nicht. :sweat_smile: Man kann hochrechnen, wie viel Zeit durch das Pendeln draufgeht und wie schnell man damit eigentlich seine zwei zusätzlichen Urlaubstage verbrät, sodass es keine größere Bedeutung hat. Falls das so gemeint war: Sorry. :ugly: Habe das „wieder rein“ als was positives gelesen/missverstanden.

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