Kino+ 2022

Hier in Köln läuft der auch noch. Der geht nun in die 7. Woche.

Ich bin wirklich am überlegen nochmal reinzugehen. :joy:

Die Schweizer bekommen wohl auch die Chance den Film auf der Leinwand zu sehen.

Hab den schon zwei Mal im Kino gesehen, glaub ein drittes Mal brauche ich nicht, zumal die Blu-ray auch vorbestellt ist.

Der Film hat sehr viel Erzählung. Über die Figuren, über die Welt, über die Konflikte. Wird halt clever über die Gestaltung und Darstellung vermittelt, und nicht über langweilig eingeblendete Nachrichtensendungen zum Beispiel.

hab ihn auch schon 2 mal gesehen.

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Ich hab ihn auch 2x gesehen, ist aber auch schon wieder über ein Monat her. :joy:

Die Blu-Ray werde ich zu legen, bestenfalls viel Making-Of-Zeug dabei ist.

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Leon der Profi gehört zu der Best of Cinema-Reihe und wird von StudioCanal betrieben und da sind die restlichen Titel für das Jahr schon seit einer weile bekannt. Ich weiß nicht, ob T2 auch über StudioCanal vertrieben wird, aber Jurassic Park wirst du da sicherlich nicht sehen.


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Ach, jetzt weiß ich auch weshalb auf meiner letterboxd-Timeline auf einmal diese Woche so viele Leute LaBoum gesehen haben. Dachte erst der lief vielleicht im TV.

Was @NaitomeaX sagt.

Der Film hat schon deutlich mehr zu erzählen, als nur diesen oberflächlichen U-Turn und die „handgemachte Action“.
Vorallem gesellschaftspolitisch und emanzipatorisch, und das ganz ohne die klassische Form eines Dramas.

Ich kann zwar auch nachvollziehen, dass man den Eindruck dieser Null-Story haben und die Begeisterung halt auch nicht sorecht nachvollziehen kann.

Ich zitiere mich mal aus Faulheit selbst aus dem seriöse Umfrage-Thread XI:

Ich fand Fury Road einen wahnsinnig progressiven und vor allem höchst feministischen Film, nicht nur, weil die Protagonistenrolle von Max auf Furiosa übertragen wird.
Klar, wenn man ihn auf die bloße Handlung runterbricht kann man polemisch sagen, das ist ja nur eine Verfolgungsjagd, einmal hin und einmal zurück.
Aber im Subtext schwimmt da so einiges mit, das auch gerade dem konventionellen Actionfilm den Mittelfinger zeigt.
Selbst diese Reduzierung auf diesen „Konvoi“(in Wahrheit ist das eh eine Doppelung des zweiten Films), der dann im Film erst draufkommt, sein Ziel in die andere Richtung zu setzten - aus einer Fluchtbewegung, eine „Revolutionsbewegung“ zu machen fand ich sehr clever. Eben einfach eine Bewegung zu erzählen.
Die Erzählung von Flüssigkeiten ist extrem poetisch. Wasser, Blut, Milch.
Genau wie die Flüssigkeiten fließen, die eben Machtbeziehungen erzählen, fließt eben auch die ganze Bewegung die der Film macht.
Dann ist er auch noch audiovisuell so eine Wucht.
Ich halte den Film tatsächlich für einen der cleversten und vielleicht sogar wichtigsten Actionfilme der letzten Dekade, vielleicht sogar der gesamten 2000er.

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Vor allem hat der von Wolf abgöttisch geliebte Ghostbusters 1 nun auch nicht mehr zu erzählen ^^

In Mad Max steckt auch viel Symbolik drin. Natürlich erzählen alle immer nur wie geil gemacht der ist und von den beeindruckenden Szenen. Wenn man den Film auch nur darauf reduziert, was die Fans ja auch machen, dann kann ich die Enttäuschung auch verstehen. Die Erzählung findet halt mehr im Hintergrund statt und die Geschichte selbst ist halt nicht besonders. Muss es auch nicht.

Hat aber eine klassische Geschichtserzählunh und Aufbau.

Das stimmt, aber eine Sache macht Ghostbusters in der Erzählung dann schon interessant anders, so bricht er nämlich mit dem Mittel der Character-Arcs.
Die Charaktäre in dem Film machen von ihren Charaktereigenschaften her keine Reise, keine Entwicklung durch.
Peter Vankman ist am Anfang genau dieselbe zynische Figur, wie am Ende.
Das ist auch mit ein Reiz des Filmes find ich.

Wir sehen mehr dieses Startup wachsen und sich festigen, als die Figuren.

Ghostbusters sowieso auch nur ein Werbefilm für Ronal Reagon.

Stimmt

Das ist einfach nur sexistisch und selbst wenns nur ein Gag sein soll, ein unfassbar schlechter unlustiger Gag. Vorallem schließt das vollkommen aus, dass rechte und konservative Medien, welche (bestätigt) ebenfalls für Geld Anti-Ambear-PR-Kampagnen im Netz gemacht haben.

es kommt auch auf die Definition von „Story“ an. Nutzt man den Begriff synonym mit Plot, bleibt da bei MMFR in der Tat nicht viel. Dann ist es eben nur, wir fahren in die eine Richtung und dann wieder zurück.
Nimmt man Story als Synonym für alle Handlungen und Entwicklungen hat man da natürlich mehr Fleisch dran. Ich persönlich habe aber auch drei Anläufe gebraucht, um zwischen dem Getöse mehr zu entdecken, als minimale Entwicklungen der Charaktere, die zum Teil ja dann auch wieder offensichtlich sind wie im Falle von Nicolas Hoult (weiß gerade nicht, wie der Charakter heißt).
Die Symbolik und der ganze Kram, der sich eher im Hintergrund abspielt, geht da einfach auch schnell unter und ich bin jetzt insgesamt auch immer noch nicht der Megafan des Films, aber trotzdem würde ich ihn zu den besten Blockbustern dieses Jahrtausends zählen (was jetzt aber auch nicht unbedingt die größte Leistung ist, wenn man mich fragt).
Das einzige, das mich wirklich richtig stört, ist die Verschwendung von Ressourcen wie Wasser und Benzin in dem Film, die zwar auch eine gewisse Symbolik hat, aber einfach keinen Sinn ergibt, denn wenn das wirklich alles so knapp bemessen wäre, wie es der Film erzählt, dann müssten die ihre Karren alle durch die Wüste schieben. Stattdessen hat man nen Gitarrenflammenwerfer und ähnlichen Verschwendungskäse, der einfach in dem Zusammenhang keinen Sinn ergibt.

Was das Prequel angeht, ist es wieder so ne Sache: ich bin kein Befürworter von Prequels, denn die sind eigentlich immer irgendwie ein Letdown, weil man weiß, wo es hinführt. Hier kann man ja schon fast davon ausgehen, dass wir sehen, wie Furiosa ihren Arm verliert und wie sie beim Evil Typen landet und dann hat es sich. Da wäre mir der ursprünglich angedachte Wasteland lieber gewesen. Mad Max zieht zwar eigentlich seit jeher von Film zu Film einfach weiter wie ein Nomade, aber damit hätte man ja auch einfach mal brechen können, wenn man Furiosa hätte einbauen wollen.

Habe ich das eigentlich für mich nur falsch abgespeichert das der Großteil damals schon ok damit war das Depp als angeblicher Frauenschläger die Rollen verloren hat?
Also so habe ich das damals zumindest mitbekommen. Rückwirkend mit den Gerichtsverhandlungen und der Schlammschlacht sehen das sicherlich jetzt viele anders.
Aber damals, 2017-18?

oje, sieht krass langweilig aus und von snyders charakteren keine spur.

aber cool mal wieder das mädel im vw bus zu sehen, „life“ einer meiner lieblinsserien.

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Ich seh ihn jetzt noch kritischer als vorher.

Davon ab hatte Depp schon vorher keinen guten Ruf mehr durch verschiedene Drogengeschichten. Durch gute Filme hatte er ja schon jahrelang nicht mehr überzeugt. Pirates war zwar erfolgreich, aber aus künstlerischer Sicht eher auf Transformers-Niveau.

Hollywood Vampires ist nicht viel mehr als ne uninspirierte Coverband, die alleine von den ehemals großen Namen lebt, bei der Depp 3 mal pro Song die Gitarre sanft streichelt und ansonsten mit Zigarette im Mund rumposed.

Also welche Rolle soll er da verloren haben, außer Grindelwald?
Und das Franchise ist eh so verkommen, dass er die Rolle von mir aus schon immer hätte behalten können.

Wenn ich mich nicht irre, hat er die Rolle von Grindelwald auch im Nachgang eines Gerichtsurteils verloren hat. Muss man dann für sich beurteilen, wie man das Verfahren damals bewertet hat und inwieweit dann Konsequenzen vom Studio gerechtfertig sind.

Hab die Folge jetzt gesehen, kann das alles nachvollziehen und auch nicht widersprechen. :cry:

2 Filme von Rainer Werner Fassbinder(daruner sein bekanntester) sind auf Arte:

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