Kino+ 2023

War wieder eine echt starke Sendung.
Ich merk nur eine Sache, die mich echt überrascht, aber mir immer mehr bewusst wird.
Die Art und Weise wie Wolf teilweise über Filme redet, die er nicht so mag, finde ich anstrengend für mich. Irgendwie etwas zu offensiv und hart in den Aussagen.

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Ich mag beide, aber der Film interessiert mich bisher immer noch null.

Mal sehen, wie das dann am Ende aufgeht und funktioniert, aber ich hab gerade vor dem Real World Teil Angst.
Bleibt jedenfalls der Film dieses Jahr, auf den ich irgendwie am meisten gespannt bin.

Sowas ähnliches dachte ich mir bei seinen Äußerungen zu Glass Onion, dass der Film so scheisse ist und er verstehen kann, dass Leute bei so einem „Premium“ Content ihr Abo kündigen.
Es ist ja okay, dass er den Film nicht gut findet. Kann ich auch verstehen.
Aber er muss doch rein „beruflich“ schon mitbekommen haben, dass die Resonanz zum Film eher positiv war und, wenn überhaupt, Leute im Gegenteil gerade WEGEN solcher Filme ihr Netflix-Abo eher behalten, statt abstoßen

Habe mir über sowas schon länger Gedanken gemacht und Wolf fällt für mich in die Kategorie „starke Meinung“ (z.B. auch David Hain). Ich mag beide genannten Beispiele sehr und konsumiere sehr viel Content von beiden, aber teilweise ist die Art der Meinung zu vertreten etwas harsch. Bei Runden werden dann manchmal Leute, die etwas zurückhaltender in Diskussionen sind (würde mal Antje exemplarisch nennen) dadurch etwas in den Hintergrund gerückt.
Ich denke, da stecken keine bösen Absichten oder ähnliches dahinter, aber aufgefallen ist mir sowas auch schon.

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Das würde ich auch nie unterstellen wollen. Ist einfach eine Art über etwas zu reden, die meiner zu entgegengesetzt ist. Deswegen löst das wohl das Unwohlsein aus.

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Wolf war schon früher ein Mensch, der seine Meinung durchaus stark nach außen hin vertritt.

Ich habe da kein Problem mit (bin selbst wahrscheinlich noch viel rigoroser diesbezüglich) und finde er ist immer eine Bereicherung für ein Format.

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Problematisch wird es, wenn man andere Meinungen nicht akzeptiert oder besser gesagt toleriert. Und die Grenze überschreiten einige Menschen dann doch recht schnell.

„Wie kannst du denn „Der Pate“ langweilig finden? Das ist der beste Film der Welt, jede weitere Diskussion über Filme mit dir erübrigt sich.“

Habe ich schon häufiger gehört, gesehen und gelesen.
Bei mir ist das immer der für mich unerträgliche Mulholland Drive, man was wurden mir da nach Reviews der letzten 20 Jahre schon Aussagen entgegengebracht, nur weil ich den schrecklich finde.

Gleichzeitig scheinst du aber auch die, die ihn abfeiern, nicht ernst zu nehmen und wirfst ihnen vor, nur so zu tun, als wenn sie ihn mögen, weil er so gehyped wird.

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Das war bestimmt mein 20. Versuch und meine anderen Reviews gerade vor 15 Jahren waren bei weitem gnädiger. Die Reaktionen trotzdem derbe. Ich hab sogar 2-3 bei imdb runtergenommen, weil mir die Kommentare zu viel wurden.

Der erste Satz zielt eher darauf ab, dass es mir wirklich keiner bisher erklären konnte. Ich habe mich viel mit dem Film beschäftigt und ihm ja zig Chancen gegeben, aber ich hab das alles noch immer nicht gefunden, weshalb viele ihm ja Bestnoten geben. Und wie gesagt, ich kenne Leute, und zwar nicht wenige, die den früher nicht mochten und dann schnell das Fähnchen im Wind gemacht haben, als der dann einen Hype bekam. Das waren teilweise Leute die Artikel in Zeitschriften geschrieben haben. Ich sage ja nicht, das das wirklich bei vielen der Fall ist, aber in manchen Fällen wie hier ist das schon auffällig. Anders hab ich das ja nicht geschrieben.

Ich mag Annie Hall auch nicht, finde ihn sogar schrecklich, da verstehe ich aber zumindest, weshalb Unzählige ihn als herausragendes Werk sehen.

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Wobei das empfinden einer solchen Aussage immer auch sehr subjektiv ist. Ich gehe immer erstmal davon aus, dass jemand, der sowas äußert, es nicht wortwörtlich meint.

Das ist von Person zu Person aber eben auch unterschiedlich. Ich persönlich habe diesbezüglich ein dickes Fell, zudem ist mir generell egal was jemand so über mich und meine Meinung denkt. Teilt man sie, dann „freut“ es mich, teilt man sie nicht, dann ist es mir egal. Die Welt dreht sich weiter.

Worüber man in einem solchen Fall dagegen diskutieren kann, ist der Stil. Solche absoluten Aussagen sind, insbesondere wenn sie als ernstgemeintes Argument gemeint sind, schlechter Stil und machen Diskussionen meistens uninteressanter.

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Zu der aktuellen Folge , die Diskussion über Fast and Furious und Daniels Verwunderung über die abgehakten Kampfszenen, da ja "Transporter Regisseur " Louis Letterier am Werk war, und es da deutlich besser ist.

Irgendwie wird immer übersehen das Transporter 1 von Corey Yuen (Hongkong Legende) inszeniert wurde, Letterier war nur artistic bzw. Dialog Director.

Bei Teil 2 stieg Letterier zwar zum Regisseur auf, die Martial Arts Szenen wurde aber weiterhin von Corey Yuen inszeniert.

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Zur aktuellen Folge: @LeSchroeck wie wäre es mal mit einer Hausaufgabe zu Mission Impossible 2? Sofern es diese nicht schon gab. Der Film wird immer wieder als der Schandfleck der Reihe genannt, ist aber inszenatorisch einer der stärksten Teile. Inhaltlich empfinde ich den nun auch nicht großartig schlimmer als einige der anderen Filme des Franchises.

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Mal ne Frage in die Runde, die ich mir gerade mit Freunden stelle:

Welche Action Reihe/Franchise (ab 3 Filmen) hat eurer Meinung nach durchgehend starke Einträge, ohne einen Ausreißer?

Keine.

Würde passen, oder ein Manifest.
Schröck scheint ja die letzten Wochen sowieso auf seiner eigenen Art „Mission Impossible“ zu sein den Film zu verteidigen :sweat_smile:

Allgemein mal wieder ein paar schöne Hausaufgaben.

Hab ja vor kurzem auch nochmal alle Teile von MI gesehen und den Zweiten glaube komplett seit dem Kino nicht mehr. Klar kennt man noch die Disappear-Szene an der Klippe oder die Motorradszene, aber der war wirklich besser als ich erwartet hatte und er in meiner Erinnerung war. Da habe ich mich wohl ein wenig beeinflussen lassen vom schlechten Ruf. Bleibt für mich der schwächste, aber die anderen haben bei mir auch alle 4+ Sterne.

Wenn es zählt Lethal Weapon.

Oder wie gesagt Mission Impossible.

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Lethal Weapon müsste ich echt mal wieder schauen, aber in meiner Erinnerung würde ich da zustimmen.

Bei MI hab ich 2 und 3 auch nicht mehr in Erinnerung.

Ich glaube das ist eine sehr individuelle Sache. Die Mission Impossible-Reihe ist für mich weitestgehend ohne echte Ausreißer nach unten geblieben und auch die erwähnte John Wick-Reihe hatte für mich noch keinen Ausfall.

Wohl aber schwankt die Qualität innerhalb der beiden Reihen.

Edit: Lethal Weapon würde ich auch nehmen, die haben eine durchweg hohe Qualität.

Was hatte ich als pubertierender Junge ein Crush auf Thandie Newton damals aufgrund MI:2 :smiley:
Natürlich etwas ‚cheesy‘ die Inszenierung von John Woo aber der Teil ist deutlich besser als sein Ruf.