Warum haben so Filme wie Babylon oder Amsterdam auch am Box Office versagt?
Ich finde diese Woke-Thema taucht immer auf, wenn man es gerade auch zur Argumentation braucht. Fox News und Co. schreiben ganze Listen über Box Office bombs von „woken Filmen“…
Bin ja extra am ersten WE in D&D gegangen. Saal war rund halb voll und hatte wegen des anstehenden Starts von Mario Bros. schon die Befürchtung, dass D&D gleich wieder aus den Kinosäälen fliegt.
Aber hey, gegen Super Mario ist D&D doch Nische, auch wenn D&D in den letzten Jahren wieder mehr Zulauf hatte.
Ich war gestern in D&D und fand den sehr gut! Hatte teilweise Fantasy/Herr der Ringe Vibes mit tollem Humor, der aber nie überstrapaziert wird und die Geschichte damit untergraben würde. Die Mischung aus echten Sets mit CGI wurde auch super umgesetzt. Fände es sehr schade, wenn es keine Fortsetzung geben würde (was nach den bisherigen Einspielergebnissen leider danach aussieht - auch wenn bei Paramount+ eine D&D Serie noch kommen soll).
Erstmal unabhängig von der Qualität: ich finde es schade, dass solche Mid-Budget Filme (gut D&D geht Richtung Blockbuster Budget) mittlerweile kaum noch stattfinden - und der „Erfolg“ gibt Hollywood leider Recht. Air hätte ich auch gern im Kino gesehen, aber in der Startwoche war ich im Urlaub und in Woche zwei zeigt den Film schon keiner der drei Kinos in meiner Nähe …
Matt Damon hat auch mal bei Hot Ones gut erklärt, warum es diese Filme mittlerweile nur noch selten gibt (Video mit Timestamp).
Wenn überhaupt gibt es diese Filme nur noch bei Streamern, aber diese sind dann meistens maximal solide (Netflix).
Deadline hat auch eine interessante Übersicht. Was die beiden zeigen ist eigentlich, dass einerseits Filmproduktion von den Kosten her runter muss, aber auch, dass man mit Nische die kein Horror ist, erfolgreich sein kann (EEAAO).
Ohne das das jetzt negativ gemeint ist, ich hab noch nie einen Film gesehen der weniger für sich alleine steht wie Dune 1.^^
Von daher habe ich mir auch noch nicht mal eine richtige Meinung gebildet.
Er ist halt die Einführung zu dem was noch kommt.
Er ist Teil einer Reihe aber hat auch einen Handlungsstrang der in sich geschlossen ist.
Es taucht ein neuer Gegner auf der noch im selben Film besiegt wird.
Das mag sein. Aber sie stranden auf einem Planeten womit der Film völlig offen endet und warum Spock tot ist muss man auch erst durch den Vorgänger erfahren. Ich sag ja nicht, dass er ganz schlecht ist (obwohl er mir nicht sonderlich gefällt) aber du sagtest ja, ein Film der nicht für sich alleine stehen kann. Und niemand wird sagen, ich guck mir jetzt Star Trek III an. Den guckt man immer nur mit II und IV zusammen
Bei Air hat Amazon auch mit absicht überbezahlt. Der sollte halt tatsächlich nur ein Streaming-Film werden und dann hat amazon doch Kino-Release gemacht. PR-Team hat auch in der ersten Woche das noch so geframet, als wäre es ein Erfolgshit mit 20 Mio, weil wohl die Konkurrenz sehr groß war.
„Then Amazon paid Skydance the $130 million, Affleck got the very generous budget that he wanted—this is definitely the most expensive movie shot mostly in an office building—and the extra $40 million was divvied up between producers and rights holders. Affleck also baked in profit participation for some of his key people, all on Amazon’s dime.“
Ich hätte auch gesagt, der Film kostet in wirklichkeit maximal 40-50 Mio. So viel hat glaube z.b. auch The Woman King gekostet und das würde für mich hinhauen.