Östlund’s nächster Film wird nach Kreuzfahrtschiff nun im Flugzeug spielen. Herrlich. Ich mochte Triangle of Sadness. Und „Entertainment System Is Down“ klingt auch schön blöd. Ein Film nur im Flugzeug, wenn das Entertainment-System nicht funktioniert, immer her damit.
While the exact plot of the movie remains under wraps, Östlund has teased it several times as a social satire set on a long-haul flight on which the entertainment system isn’t working, sparking chaos and rages among passengers. The Swedish director has been collecting anecdotes for the last few years for the movie and recently finalized the script. The exact role that Reeves would have in the film is unknown, but it will likely involve wicked humor in line with Östlund’s brand of black comedy.
Ich sage es mal so: Was an Paul Atreides packend ist, das steckt nicht im Drehbuch, sondern in Chalamets Spiel. Paul ist keine besonders faszinierende Figur, gerade weil wir schon so viele „gefallene Heilsbringer“-Figuren in der Filmgeschichte haben, die genau nach dieser Blaupause von Frank Herbert angelegt sind.
Für mich gibt es ganz andere Fan-Favourites, die ich für tendenziell übrschätzt halte … DeNiro, Pacino, Nicholson, Hoffman, Hackman … und deren Schauspiel-Idol Brando(!) … waren alle ihrer Zeit als „Jünglinge“ auch kein Stück besser als Chalamet … und auch nicht unbedingt vielseitiger. Sie hatten halt Jahrzehnte, um ihren Ruf zu zementieren. Chalamet ist immer noch in seinem ersten Jahrzehnt.
Und ich bin großer Fan von New Hollywood und seinen Stars.
Ich glaube eher, dass Chalamet einen Typus bedient - schon rein optisch -, der einigen Leuten schneller auf den Senkel geht als die typischen Charakter-„Bumsköpfe“.
Der Prototyp ist Brando und Chalamet ist auch nur ein weiteres Abziehbild davon (nicht negativ gemeint).
Sein Spiel ist gut, die wirklich beeindruckende Leistung fehlt noch. Er weiß definitiv was er tut und ich bin gespannt, ob der gegenwärtige Höhenflug anhalten wird. Die Auswahl der Rollen könnte aber noch besser sein. Richtig schwierige Figuren waren da bisher nicht bei, Figuren, die dem Typus des Schauspielers konträr laufen.
Die Zukunft wird zeigen, ob er sich auch schweren Stoffen zuwenden wird.
Um mal einen Schauspieler zu nennen, der mich bereits als junger ‚Newcomer‘ überzeugt hat, nenne ich Ryan Gosling. Der ist nicht unumstritten und viele mögen sein ‚Nicht-Spiel‘ überhaupt nicht.
Damals in The Believer, Half-Nelson, Lars And The Real Girl oder Stay fand ich ihn herausragend. Fordernde und unkonventionelle Rollen, die er heute leider nicht mehr bedient.
Ich bin auch der Meinung, dass Chalamet mehr Risiko bei seiner Rollenwahl eingehen könnte. Bei ihm schwingt immer der nachdenkliche, jüngliche Typus mit. Ich hab Wonka und Dune: Part Two allerdings noch nicht gesehen.
Seine Leistung in Call Me by Your Name war für mich allerdings absolut oscarwürdig. Da hat seine Art des Schauspiels perfekt gepasst.
Aktuell gibt es für mich deutlich mehr interessante weibliche als männliche Darsteller unter 40 in Hollywood. Von der männlichen Seite stechen da nicht so viele heraus. Robert Pattinson ist für mich seit The King und The Lighthouse mein Favorit in der Gruppe. Der hat richtig was drauf.
Ich habe bei der männlichen Riege aktuell die irische Fraktion Paul Mescal und Barry Keoghan im Auge. Mescal stößt nun in den Mainstream mit Gladiator 2, aber seit Normal People war mir klar, dass man ihn öfter sehen wird. Seine Filmauwahl wird aber wohl auch erstmal spezieller werden. Shakespeare, den Linklater-Film auch wieder über 20 Jahre gefilmt werden soll und ein Film, wo er und Josh O’Connor sich verlieben. Mal sehen, welche Rollen da noch auf ihn warten. Bei Keoghan hab ich auch schon so viele verschiedene Dinge gesehen und hoffe irgendwie, dass er bei The Batman 2 vielleicht doch ein wenig mehr als Joker zu sehen ist.