Sehe da auch nichts falsches ihn in dieser Kategorie zu nominieren. Es ist ja nicht “foreign movie“, sondern “foreign language movie“. Und falls er größtenteils in koreanisch ist passt die Kategorie doch.
Es ist konsequent dann weiterhin über die Kategorie zu diskutieren, ob diese so Sinn macht. In der Vergangenheit gibt es Beispiele, dass man Regeln geändert oder angepasst und dann wieder geändert hatte.
Heute kann ein nigerianischer Film, dann nicht nominiert werden, weil dort größtenteils Englisch gesprochen wird. Ein Film wie „Minari“, in dem alles nach USA schreit und man den amerikanischen Traum verfolgt, ist dann zu viel Koreanisch. „The Farewell“ habe ich nun noch nicht gesehen und kenne die Story nicht. Aber „Minari“ spielt in Arkansas.
Immerhin musste die HFPA hier nichts entscheiden, da A24 die Filme direkt für die Kategorie einreichte:
It must also be noted that The Farewell and Minari both were submitted by their distributor, A24, for the Globes’ foreign language film category. In other words, there was not even an appeal to the HFPA to consider them elsewhere. The HFPA declined to comment for this story.
Studio sources who have frequently dealt with the HFPA suspect that the organization may be open to amending its rules after this season is over, perhaps to even restoring the eligibility requirements that were implemented after Apocalypto and Letters from Iwo Jima and that remained in place until after Sin Nombre .
Finde ich halt eine richtige Diskussion. Ich habe weiß nun nicht, wie hoch die Anteile bei „Babel“ waren, aber damals hatte man wohl noch extra in den Kategorien andere Regularien. Aber ein Film, der Englisch, Spanisch, Arabisch, Japanisch, Berbersprache und Japapanische Zeichensprache beinhaltet, dass das dank Pitt und Blanchett dann mehr als 50% Englisch im Film waren.
In „Inglourious Basterds“ wird nun ca. 30% Englisch gesprochen. Mit dem Deutsch und Französisch-Anteil hätte das eigentlich auch eher der beste fremdsprachige Film werden müssen, war aber in der Drama-Kategorie nominiert.
As for Basterds , there was actually a different rule on the books the season in which it was eligible. The earlier season of Babel had also yielded foreign language Globe nominations for the aforementioned Letters from Iwo Jima , from Clint Eastwood , and Apocalypto , from Mel Gibson , prompting the HFPA to implement a rule that American productions — films with major financing and/or creative elements from the United States — would henceforth not be allowed to compete in the foreign language category in order to save spots for productions without ties to America.
PS: Babel hatte auch noch den Globe gewonnen.
Ein nigerianscher Film in dem primär Englisch gesprochen wird, war aber noch nie in der Kategorie erlaubt, weil es eben immer foreign language movie war und nie foreign film.
Filme aus England sind und waren schließlich auch nie „foreign“.
Der Unterschied ist, dass man zwischenzeitlich amerikanische Produktionen ausgeschlossen hatte.
Was man bei den Globes übernehmen könnte, ist das Modell der Oscars, dass ein foreign language film auch als bester Film antreten kann, wobei ich das auch immer etwas blöd finde, wenn ein Film wie Parasite dann im Grunde schon einen Preis sicher hat, weil ein fremdsprachiger oder animierter Film, der ist in die Hauptkategorie schafft, natürlich auf jeden Fall die „Unterkategorie“ gewinnen wird.
Sag ich ja, dass das Unsinn ist. Ein Film „Lionheart“ konnte nicht bei den Oscars nominiert werden, weil er zu viele Englische Diaologe hat und würde dann auch bei den Globes keine Nominierung erfahren bzw. Chancen haben. Ein Film aus Nigeria, mit nigerianischer Regisseurin und Produzenten und Darstellern, der in Nigeria spielt, fällt aus den Kategorien, weil dort nur 10 Minuten Igbo gesprochen wird.
Warum hat man dann nicht einfach dieselben Regeln, die damals auch für „Babel“ oder „Inglorious Basterds“ gegolten haben, die von US-amerikanischen Firmen produziert wurden und auch noch Gesichter wie Brad Pitt und Co. auffahren? Da hätte ich mich damals gefragt, was da für ein Echo gewesen wäre, wenn die beiden Filme nur als „Best Foreign Language“-Film nominiert wurden wären.
Danke, ich hoffe du hattest gestern eine schöne Zeit mit deiner Familie und noch ein paar ruhige Tage mit ihr vor dir!
Dank Netflix und der Weihnachtszeit (viel Freizeit) endlich mal three billboards outside ebbing missouri gesehen ^^ Ein hammer Film mit wundervoller Inszenierung, Schauspiel und einer Story die ich in der Art so noch nicht oft gesehen habe.
Nur die Botschaft des Film finde ich irgendwie merkwürdig umgesetzt. Zum einen will er ja klar sagen das Hass und Rache nur einen endlosen sich immer weiter aufschaukelnden Kreislauf erzeugen. Vergebung oder zmd das akzeptieren von Tragödien und dann weiter zu machen sind für einen selbst fast bis sogar wichtiger als für die Person der man vergibt.
Aber auf der anderen Seite glorifiziert der Film das Thema Selbstjustiz und auch Rache ein Stück weit bis zum Schluss, wobei das Ende trotz der nun leichten Unentschlossenheit Mildreds und Jasons wie der klassische Auftakt zur ner Revenge Story wirkt
Darf ich fragen, wie du darauf kommst? Ich finde, der Film porträtiert viel mehr die Verzweiflung der Bürger im Hinblick auf die fehlende Unterstützung seitens der Polizei und Gesellschaft. Die Selbstjustiz wird hier oft angewendet, aber hinterher durchgehend bestraft. Daher ja auch das Ende, bei dem zum ersten Mal in Zweifel gestellt wird, ob das mit der Gegengewalt und Selbstjustiz überhaupt etwas bringt.
Als ihr Freundeskreis drauf kommt das sie das Polizeirevier angezündet hat fanden die Damen das richtig gut .
Dazu Officer Jason der durch die Prügelei an die DNA (auch noch die Falsche) rankommt und damit vom Bösen zum Guten in Mildreds Augen wird.
In geringerem Maße die Billboards selbst.
Und bsonders das Ende wo die beiden auf großer Selbstjustiz/Mord Tour gehen und ja das soll mit dem Gespräch und ihrer gezeigten Unentschlossenheit entschärft werden. Finde das kommt aber nicht so gut rüber da sie mit dem quasi Satz „können wir unterwegs ja noch entscheiden ob wir ihn töten oder doch nicht“ jetzt zu nem art Cliffhänger werden.
Klar es sind fast nur einzel MOmente, aber die wiedersprechen der eigendlichen Aussage des Films und das finde ich etwas irritierend ^^
Verstehe auch was sie mit dem vagen aber mit Andeutung versehenen Ende erreichen wollen. Persönlich is mir das einfach zu wenig, besonders im Zusammenhang mit dem Rest.
Also die Billboards sind erstmal ein Akt der Provokation und nicht Selbstjustiz. Sie hat sie gemietet und darf anbringen, was sie will.
Das Anzünden des Polizeireviers wird direkt damit bestraft, dass sie gegen ihren Willen einen Menschen gefährdet und die Lage entschärfen muss. Die Prügelei an Ende, um an die DNA zu kommen, wird auch dadurch bestraft, dass er übel zugerichtet wird und am Ende die falsche DNA hat.
Die Selbstjustiz des Polizisten, als er den Billboard-Vermieter aus dem Fenster wirft, hat zur Folge, dass er seinen Job und sein Ansehen verliert. Martin McDonagh zeigt hier ganz gut, dass es nicht einfach alles schwarz oder weiss ist, sondern dass Handlungen Konsequenzen haben.
Ja er zeigt die Konsequenzen aber auch imo das es für die Person das ganze irgendwie Wert war. Hab auch das gefühl das keine der Figuren aus diesen KOnsqeunezen lernt da sie es ja dennoch wieder machen (Jason von Ladenbesitzer zu DAN, Mildred von Revier zum Ende.). Am Ende ist für mich dadurch der Eindruck entstanden das Handlungen ihre KOnsequenzen haben, aber wenn du meinst es ist richtig dan tus und Leb mit ihnen
Wie gesagt wenn das Ende nicht so „offen“ wäre würde mich diese leichte inkonsequenz nicht stören ^^ UNd ist jetzt auch nix wo ich sagem muss das is aber schlecht gemacht. Einfach ein kleiner dämpfer in einem sonst sehr guten Film mit einer an sich sehr guten und wichtigen Botschaft bzw. Botschaften.
EIne 8/10 ^^
Bei den Oscars kann immer alles im besten Film nominiert werden, wenn es denn dafür reicht. Ich finde es vollkommen richtig, dass foreign language als Kategorie gibt, weil sonst nämlich viel weniger in Heimatsprache gedreht werden würde oder Taken ist plötzlich ein französischer Film und was ist mit England und Australien, die sind auch foreign, sprechen aber Englisch.
Die Regeln wurden aber inzwischen angepasst, bei der Verleihung 2021 wird es nicht mehr ‚Best Foreign Language‘, sondern ‚Best International Feature‘ sein.
Aber wenn ich mir so die Regeln anschaue, wirklich besser macht es das nicht:
An international film is defined as a feature-length motion picture (over 40 minutes) produced outside the United States of America and its territories with a predominantly (more than 50%) non-English dialogue track. Animated and documentary feature films are permitted.
Soul ist einfach toll. Perfektes Release Datum. Balsam für die Seele.
Mein Lieblingsfilm in diesem Jahr.
Auch eine spannende Sichtweise von Sony aus einem Artikel von ein paar Tagen. Wie viele Anrufe das nun sind, wird natürlich nicht gesagt, aber interessant ist es dann doch:
“The real benefit has been the number of incoming calls from talent to us saying, ‘We want to be doing business with you because we know you’re a theatrical distributor and producer,’” Vinciquerra said. “That has actually worked very well for us.”
Sony selbst hat halt (noch) kein eigenen Streaming-Service. Das heißt diese müssen sich dann nicht noch Gedanken, um eine wachsende Plattform machen, sondern will die gut performenden Filme so lange wie möglich im Kino haben und dann schnellstmöglich die Lizenzen für den VoD-Markt und Pay-TV verkaufen. Da bieten Netflix, Amazon und Co. wohl immer gut mit, laut verlinkten Bloomberg-Artikel.
Like other CEOs, Vinciquerra wants the option to keep a movie in theaters for a shorter period of time if it’s not performing as well, while also keeping high grossing movies (think Spider-Man ) in theaters for as long as possible. Unlike other executives at companies like Disney and WarnerMedia, however, Vinciquerra also doesn’t have to worry about growing a streaming service (Sony instead sees big financial return in licensing after movies hit the home market), giving Sony room to be the studio that actually can commit to keeping its films in theaters.
Wird aber interessant, welche Richtung so jeder gehen wird in Zukunft.
Hmmm ka ob es hier gut rein passt, habe auf Anhieb jetzt mal keinen besseren Thread gefunden und deswegen poste ich es hier mal.
Oliver Onions (bekannt aus den Spence & Hill Filmen) haben einen ihrer Klassiker überarbeitet um in den schweren Zeiten Frohe Weihnachten zu wünschen (zumindest sagt das der Google Übersetzer^^). Finde die Überarbeitung echt gelungen und war überrascht das die auch noch leben bzw noch aktiv sind…
Ich habe eben gerade zum ersten Mal „The Green Mile“ beendet. Man was habe ich geheult. Zuletzt soviel bei „Stadt der Engel“.
achja, ging mir ähnlich…
Heaven, I’m in heaven and my heart beats so that I can hardly speak…
Heftig, nicht wahr?
Ich freu mich auf ein besseres 2021