Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Ist halt eine Frage der Kriterien, die man anlegen möchte.
Wenn man danach fragt, ob es gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht und verstärkt hat, dann würde ich sagen, dass das die Zahlen bestätigen.
Dass es den individuellen Autoverkehr nur im geringen Ausmaß beeinflusst, v.a. wenn man nicht nachhaltig in die Strukturen investiert, war vorher klar; ebenso dass die bestehenden Strukturen eine Mehrbelastung bis hin zur Überlastung erfahren können.
Was man sich als Argument raussucht, um welches Interesse zu bedienen, kommt dann wieder auf die Perspektive an (Hier: „Teuer“, „Ineffizient“, „Klimaschutzmaßnahme“).
Das 9-€-Ticket pauschal als Misserfolg zu framen, da wär ich vorsichtig.

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Ok, das ist spektakulär.

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Musste dabei irgendwie an den Flavor Text dieser Magic Karte denken :smiley:

Vor allem halt auch witzlos, wenn das 9€-Ticket von Anfang an als befristete Aktion kommuniziert wurde. Ist doch klar, dass für den kurzen Zeitraum dann niemand sein Auto abgibt.
Und für das „dauerhafte“ Deutschlandticket: nachdem die Finanzierung ebenso langfristig unsicher ist, wird auch da kaum jemand für immer sein Auto abgeben. Vor allem nicht, bei der aktuellen Zuverlässigkeit der Bahn …

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Wie kannst du das ohne Studie einfach so wissen!

Hinzu kommt ja auch noch, dass es parallel ebenso den Tankrabatt gab, der dem Staat sogar noch ne halbe Milliarde mehr gekostet hat. Also das Ziel des 9-Tickets war gar nicht, das Verkehrsverhalten der Leute zu verändern, sondern Leute in Zeiten der Inflation bei der Mobilität finanziell etwas zu entlasten.

Unter der Maßgabe der Studie konnte das 9-Euro Ticket gar kein Erfolg sein. Nutzen es viele Leute, bricht die Bahninfrastruktur mehr als eh schon zusammen. Nutzen es wenig Leute, ist es auch ein Flop.

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Ganz tot scheint die Idee ja nicht zu sein

Finde es witzig, wenn sie das als gruen bezeichnen. Als ob die Tunnel zu bauen nicht enormen Energieaufwand und Beton bedeuten wuerde. Insbesondere, wenn die auch Amerika mit Europa verbinden sollen.

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Es geht ja um das Reisen an sich.

Aber er ist super schnell :beanpoggers:

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Du hast aber irgendwo immer Das Dreieck
Aus
Kosten
Zeit
Komfort.

Concord war zb nicht komfortabel, hatte hohe Kosten, aber war sehr schnell, weswegen es auch eine Berechtigung dafür gab und bis zu den Unfällen damit war die concord auch wirtschaftlich (nachdem sie am Anfang erstmal unwirtschaftlich war)

Vergleichen wir jetzt aber mal Bahn und Hyperloop

Eine Hyperloopreise dagegen, wäre zwar extrem schnell, aber wie hoch dürften die Preise verglichen mit einem ICE ticket sein, damit ausser Geschäftskunden, die Leute das auch kaufen.

Wenn Süddeutschland - Hamburg, mit ICE ca 6 STunden und 80€ kostet, wie viel mehr wären die Menschen bereit mehr auszugeben für hyperloop, damit das ganze in sagen wir 2 Stunden machbar ist ?

Weil Hin und zurück spart man damit maximal 8 STunden ein.
Ok, damit wären auf einmal mehr wochenendtrips möglich, weil
Freitag 14 Uhr Feierabend, 15 Uhr Zug, 17 Uhr Hamburg möglich wäre und Sonntag abends um 18 Uhr zurück.

Aber wie teuer dürfte das Ticket sein damit es den Leuten das wert ist?

Ich mach mal ne Umfrage im Umfragetrhread

Ja, aber bei sowas zaehlt halt die Gesamtbetrachtung.

Aber halt genau nur zwischen den beiden Städten. Ansonsten bist du schneller, wenn du eh schon aus deinem Ort mit der Bahn oder Auto fährst.

Interessiert bei Energie ja auch niemanden :kappa:

Doch klar, bei Atomkraftwerken wird bei der CO2-Bilanz auch der Bau mit einberechnet, bei Windkraft und Solar ebenso. Bei E-Autos war das ja auch ein gigantisches Thema, ob die nun mehr oder weniger CO2 ausstossen als Verbrenner durch mehr Abgase bei der Produktion.

Wobei das ja wieder ne wilde Diskussion ist, weil so richtig wissen wie aus Rohöl Diesel wurde und wie viel Umwelt dabei schon kaputt ging, will ja auch wieder keiner einrechnen^^

Ja es wird einberechnet, aber wird wirklich schon danach gehandelt?

Und trotzdem gilt das alles als grün. Klar ist Atomstrom erstmal „grün“ und Schadstoffarm. Bis man den Müll halt wieder loswerden muss. Bei den Batterien der e Autos ja genau das selbe.

Da gäbe es doch bestimmt Zwischeneinstiege auf der Strecke

Das dürfte vor allem geschäftlich interessant sein. Wenn du da den gesparten Stundenwert rechnest kommst du schnell auf ordentliche Kosten.
Interessant wird sowas aber erst wenn mal Inlandsflüge verboten werden.

Ne, das Ding soll ja irgendwie 500kmh fahren, da wäre jeder Zwischenhalt eine deutliche Verlangsamung.

Beides ist gruener als die Alternative. Gruen ist aber letztendlich auch nicht das Hauptproblem des Hyperloops.

Gerade nicht, weil Zwischenstationen die Geschwindigkeit kaputt machen. Du bist bei Beschleunigungen stark limitiert.