Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

nein, du bist nur in dem selben denkmuster gefangen, welches du an anderer stelle immer wieder kritisierst: änderungen bedeuten initialen aufwand und umstellungen, die aber getan werden müssen um etwas zu verbessern.

von freiwilligkeit war auch nie die rede, in vielen fällen funktioniert ein ausbau der anderen verkehrsmittel nur, wenn man dem auto seine privilegien streitig macht. dein recht vom land in die stadt zu fahren steht nicht über meinem recht als stadtbewohner sicher einen nicht zugeparkten radweg benutzen zu können.

wie dir bereits schon zigfach erklärt wurde: reduzierung der kosten des autoverkehrs. siehe folgende studie:

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Keine Ahnung, ich bin nicht Teil der Stadtverwaltung. Wie überall aber sicher von Kommunalen-, Landes-, Bundes- und EU-Mitteln.

Es gibt mehrere Buslinien, die unterschiedliche Kreise fahren und damit viele umliegende Dörfer abdecken. Nicht alle Ecken, aber vieles. Und die Taktung ist, soweit ich weiß, 15 bis 20 Minuten je nach Linie.

Die Nachtbusse sind auch eher für jüngere Menschen gedacht. Es gibt nämlich auch unter 18-Jährige, die bis Mitternacht unterwegs sein dürfen. Für die sind in der Regel keine Parties ab 23 Uhr geeignet. Und 18-Jährige auf dem Dorf haben immer ein Auto oder Freunde mit Autos. Die haben nicht zwingend Bedarf an ÖPNV in der Nacht.

Naja, hätte es ÖPNV gegeben, hätte es nicht immer die arme Sau gegeben, die Fahrer spielen musste.

Und meist haben Ü18jährige auch nicht Taxi gespielt, zumindest nich für uns 16jährige.

Aber tut sich auch bei Ebikes viel.
Hier holen sich voll viele Teenager Ebikes, einfach weil man damit dann gut aus den Tälern rauskommt und auch 15km in den nächsten Bauwagen/Hütte gut fahren kann, voll mit Unterstützung.

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also, da ich ja bisher weder von dir noch von den anderen eine antwort auf meine fragen erhalten habe, entnehme ich deinen ausführungen, dass wir uns als gesellschaft halt mit dem immer zunehmenden individuellen autoverkehr mit immer größeren und schwereren vehikeln und seinen folgen für mensch und umwelt einfach abfinden müssen, weil leute wie du bspw. nach einem konzertbesuch (der wie oft in der woche, im monat, im jahr stattfindet?) kein bock haben 30 minuten auf eine bahn zu warten oder mit der aufgabe, online ein ticket zu lösen, überfordert sind.

ist halt so.

weil kein bock.

kann man nix machen.

tel aviv, wie der franzose sagt.

:woman_shrugging:

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Mein Auto ist 20 Jahre alt, halte ich für weit sinnvoller als dauernd neue Autos kaufen und irgendwie muss ich eben in die Stadt kommen und zwar effektiv.

Sorry, ich bin Realist bei sowas.
Natürlich würden die Grünen liebend gerne mal die Autos raus kriegen und dann sagen „gibt doch ÖPNV, heul leise“.

Aber das wird eben so nicht klappen.

So lange es keine vernünftige Alternative für mich zum auto gibt (ok Motorrad, ist bei vielen Events nur etwas schwierig mit Kleidung, würde aber das Parkplatzproblem lösen, wenn Parkhäuser denn mal spezielle Motorradplätze hätten) verteidigt man das Auto eben bis aufs Messer.

Immer mit dem Hintergedanken, dass wir Landbewohner es eben sind, die am meisten zu verlieren haben.

Der Stuttgarter kann sich ja immer noch in STuttgart mit ÖPNV bewegen, den er wie seine Westentasche kennt oder mit seinem Ebike etc, oder mietet sich ein Auto und fährt am Wochenende aufs Land.

Andersrum haben wir eben keinen dieser Vorteile.

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Als jemand, der ziemlich in der Nähe vom Schlachthof wohnt und regelmäßig nach Hohenlohe mit der (S-)Bahn fährt muss ich gerade echt schmunzeln.

Dass man am Anfang ein Stück Auto fahren muss, um zu einen Parkplatz an einer Haltestelle zu kommen, ist nachvollziehbar.

Die S4 hält direkt vor dem Alten Schlachthof und ist direkt die erste oder zweite Haltestelle, wenn man aus Osten nach Karlsruhe rein fährt. Wenn du aus Richtung Heilbronn/Öhringen kommst, musst du in den 2h Fahrt maximal 1 mal umsteigen, wenn überhaupt. Und um kurz vor 12 fährt die letzte Bahn zurück in die Heimat.

Außerdem:

Rate mal, wer dank des Lärms der Straße vor der Wohnung jede Nacht schlecht schläft :raising_hand_man:

Dein Rumgeheule, weil dir mal 45 min Schlaf fehlen, weil du nen guten Abend und Spaß wolltest, ist an Lächerlichkeit echt nicht überbieten.

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Könntest du bitte aufhören, dich als Verteidiger der Landbevölkerung aufzuspielen! Es gibt genügend Landler (wie man bei uns sagt), die nicht deine Meinung teilen (siehe z.B mich). Und mit einem vernünftig ausgebauten Öffinetz kann man selbst am Land viel erreichen. Sicher kann man da nicht alle Autos wegbekommen, aber ein guter Teil ginge schon. Außerdem finde ich es erschreckend, wie ignorant du gegenüber den Öffis bist, dass du nicht mal fähig zu sein scheinst, ein P&R+Ubahn (z.B) zu benutzen. Da würdest du dir btw auch viel Ärger beim Parkplatzsuchen ersparen und würdest dabei Leuten, die das Auto in der Stadt wirklich brauchen, nicht den Parkplatz wegnehmen.

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du nutzt doch dein handy bestimmt auch als navi, oder?

bei den allermeisten öpnv-internet-plattformen, die ich kenne, muss man ebenfalls nur start und ziel (evtl. plus zeitpunkt, falls es ein anderer als jetzt sein sollte) eingeben und man bekommt die betreffenden möglichkeiten angezeigt, auch wo und wie in welche linien man umsteigen muss.
genauso wie man beim navi die richtung angezeigt bekommt.
und zusätzlich kann man per knopfdruck das betreffende ticket lösen, das einem ebenfalls angezeigt wird.
wer also ein navi bedienen kann, kann meiner erachtens ebenfalls die internet-plattform eines öpnv-anbieters bedienen.

es geht in allen begründungen für den autoverkehr, die ich hier lese, rein um die individuelle bequemlichkeit und die geilheit aufs eigene auto.
und deshalb muss das nach euren argumentationen offenbar für immer so bleiben. alternativen sind undenkbar und unmöglich.
und das ist reine ideologie, das hat mit realismus nichts zu tun.

deine bequemlichkeit und dein bock aufs eigene auto ist dir einfach wichtiger als das gemeinwohl.
das ist der punkt.
und da sag ich: okay, ich lass dir dein auto, aber ich mach alternativen so viel bequemer und dein auto so viel unbequemer, dass du selber kein bock mehr darauf hast.

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Lass das als Gesetz durchgehen und Leute aus der Stadt kriegen ihre Reifen zerstochen, wenn sie „ins Grüne fahren“

Scheinbar wollen Leute wie du eine Eskalation, ich nicht.

Der Stadtbewohner darf zu mir, ich darf zum STadtbewohner.
Und statistischer sind die weit öfter hier, als wir bei denen :wink:

Ich würde sagen: ja, ist halt so.

In was für ner Welt lebst du eigentlich? :sweat_smile:

Und irgendwie ignorierst du immer die Argumente und stellst ne neue komische These in den Raum

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:nun: Ich hab das Gefühl, dass jemand anderes auf Eskalation aus ist.

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Ja, aber es geht doch in der ganzen Diskussion schon darum, dass man Alternativen schaffen kann und muss.
Die Niederlande hat es auch geschafft sinnige Alternativen einzuführen, warum also nicht Deutschland?

Auf dem Land ist man natürlich aufs eigene Auto angewiesen, das streitet niemand hier ab.
Trotzdem verstehe ich nicht, dass man das Auto bis aufs Blut verteidigen muss. Für mich ist das Auto eine teure Verbindlichkeit um die man als Landbewohner nicht herum kommt.

Da hätte ich schon gerne zukünftig Alternativen und der Fortschritt in der Technik führt uns irgendwann dorthin. Das Mindset in der Politik muss sich auch noch ändern.

Es scheitert ja bereits an einem Tempolimit.

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:cluelesseddy:
was zur hölle?
erzählst du mir jetzt allen ernstes, dass anarchie und revolution ausbricht, wenn man alternativen zum individuellen autoverkehr attraktiver und den städtischen autoverkehr unattraktiver macht?

DAS ist jetzt das argument?
unfassbar.
:beanjoy:

ja und?
will ja auch niemand verbieten.

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naja, weil man gesehen hat, dass „Umweltgesetze“ die im Grundgedanken für die Stadt gemacht werden, dann auch aufs Land angewendet werden.

Gesetze sind eben allgemeingültig und wo belasten die jetzt Landbewohner stärker als Stadtbewohner?

Der Stadtbewohner kommt hierher mit dem Auto (hab noch nie gesehen, das Touristen 25/30km am nächstne Bahnhof waren, dann 60-90 minuten Bus fahren um dann hier mit dem Wanderrucksack auszusteigen. :wink: und Abends das gleiche wieder retour. :wink:

Wir haben hier zb ein Event Jagsttalwiesenwanderung.
Da kommen sie mit den Autos von halb Süddeutschland angefahren.

naja, auf dem Land macht es eben nix wenn die Fahrzeuge etwas lauter und qualmiger sind.

Von mir aus pflanze ich auch nochmal 100 Bäume, wenn ich dafür ne Karte kriege das Umweltzonen für mich nciht gelten, für die Natur würde es sich lohnen :wink:

Seh ich in den wärmeren Monaten beinahe täglich.

Lauter (unter Tags) seh ich ein, aber qualmiger ist eine Ohrfeige ins Gesicht der Natur. Selbst wenn du die besagten 100 Bäume pflanzt, verursachst du unnötige (!) Schäden.

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ich habe nicht den blassesten schimmer, was du mir damit sagen willst und was das zur frage beiträgt, ob man den individuellen autoverkehr und mögliche alternativen so regulieren sollte, dass es der individuelle autoverkehr im städtischen bereich weniger wird.

es zeigt nur, dass du die eigentlichen fragen, die mal eine diskussionsgrundlage bilden könnten, nämlich ob wir uns darauf einigen können, dass der zunehmende individuelle autoverkehr überhaupt problematisch ist und ob man die weichen dementsprechend stellen sollte, dass er sich zumindest im städtischen bereich zukünftig (nicht der ist-zustand) verringert, einfach ignorierst. wie die anderen auch btw.

und das aus gutem grund, weil ihr nämlich sonst entweder klar aussprechen müsstet, dass euch mitmenschen und umwelt einfach scheissegal sind, weil euch das eigene auto und seine bequemlichkeit wichtiger ist, oder dass eure bisherigen ausführungen unsinnig sind, weil ihr die analyse und die notwendigkeit der veränderung teilt.

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