Das größere Problem ist eher, dass die Kollegen im Pflegedienst 1. nicht ihre Schutzlinge darunter leiden lassen wollen und 2. ihre Kollegen und Kolleginnen nicht die Mehrarbeit aufbrummen wollen, die eh schon meist unterbesetzt sind.
Das sind auch nochmal zwei Faktoren die es im Pflegedienst nochmal deutlich erschweren.
Gut, dass da jetzt eine Lösung gefunden wurde. Würde mir dann immer möglichst lange Verträge wünschen, damit es relativ lange bis zur nächsten Streikrunde dauert
Wir haben ja gesehen, was passiert, wenn man Lehrer nicht Verbeamtet (Berlin).
Es muss ja nicht unbedingt eine Verbeamtung sein, aber vielleicht sollte man auch mal auf den Gedanken kommen, dass es gewisse Automatismen für einige Berufsgruppen gibt, um gleich auf bessere Arbeitsbedingungen hinzuarbeiten, zumindest Automatische Lohnerhöhungen die an der Inflation und/oder durchschnittlichen Gehaltsanpassung entspricht.
Eben für die Kritischen Berufe wie in Krankenhäusern, Pflegeeintrichtungen und ÖPNV.
Lange Verträge können aber Betriebe auch das Genick brechen.
Wir haben ein 5 Jahres Entgeltvertrag (und 4 Jahre Mantel) gehabt wegen Arbeitszeitreduzierung. Ich hatte schon damals Bauchschmerzen gehabt.
Jetzt hatten wir ne riesige Inflation gehabt, die wir mir 2,1% 1,1% und 1,1% bekämpft haben. Während in dem Zeitraum 15 oder 20 hatten.
Im Entgelt dürfte das Maximum 2 Jahre sein, um zumindest durch Ereignisse wie die Inflation Flexibel zu bleiben. Manteltarifverträge können schon durchaus länger andauern. Aber auch nur Maximal 4 oder 5 Jahre.
Hey, die Bahn wertet jetzt auch monatlich ab 2024 einen zweiten Wert aus.Da wird im Fernverkehr alles ab 15 Minuten am Endbahnhof als Unpünktlich gewertet.
2025 gibt es dann den „verdammt, ich muss am Bahnhof übernachten-Pünktlichkeitswert“ der als Unpünktlich zählt wenn man nicht am gleichen Tag ankommt. da wird die Bahn bestimmt mit 90% voll gut abschneiden
(wobei der 15 Minuten Wert am Endbahnhof wohl tatsächlich seine Berechtigung hat und noch einige gute Kriterien hat)
Naja, selbst beim Bahnmusterland Japan, welches man zwar eh nicht mit uns vergleichen kann, aber das hält ja niemanden ab, zählt es erst ab einer Minute als verspätet, von daher.
Und mit dem Rest der EU will ich erst gar nicht anfangen, da sind es oft 15 Minuten.
Es gibt jetzt zwei monatlich ausgewertete Statistiken
Betriebliche Pünktlichkeit: Es wird auf die Pünktlichkeit jedes Zuges an jedem Halt geschaut, Pünktlich ist ein Zug wenn er laut Fahrplan weniger als 6 Minuten mehr braucht. Zugausfälle und Ersatzzüge zählen nicht mit
Beispielsweise. Eine Reise von München nach Hannover.
Ich fahre mit dem ersten Zug von München nach Nürnberg. Der Zug hat 05:30 Verspätung nur in Nürnberg.
Ich verpasse Anschlusszug und steige eine Stunde später in den Zug nach Hannover ein der Pünktlich ist.
Pünktlichkeit hier 100%.
Fokus liegt auf dem Zug
Aber nun gibt es auch die Reisendenpünktlichkeit
Hier wird nicht jeder Halt betrachtet, sondern nur die Endhaltestelle. Und alles über 15 Minuten Verspätung über der Fahrplanzeit zählt als Unpünktlich. Ausgefallene Züge und Ersatzzüge werden hier berücksichtigt!!
Beispiel, wieder die Reise von München nach Nürnberg.
Ich fahre mit dem ersten Zug von München nach Nürnberg. Der Zug hat 05:30 Verspätung nur in Nürnberg. Spielt keine Rolle
Ich verpasse Anschlusszug und steige eine Stunde später in den Zug nach Hannover ein der Pünktlich ist. Trotzdem bin ich mehr als 15 Minuten später am Endbahnhof. Daher Unpünktlich
Pünktlichkeit hier verfehlt
Fokus liegt auf dem Reisenden.
daher passt deine Anmerkung hier nicht wirklich
Die reisendenpünktlichkeit wird ab 2024 nun zum ersten mal monatlich ausgewertet.
Für den Nahverkehr gibt es noch keine Auswertung.
Auch Busunternehmen und Fluggesellschaften werten die Reisendenpünktlichkeit aus, auch mit 15 Minuten
Fünf Minuten Umstieg ist aber immer mutig. Plant man da dann auch ein, wo an großen Bahnhöfen der eine Zug am Gleis einfährt, man dann noch das Gleis lang laufen muss, Gleiswechsel einplanen und natürlich auch berücksichtigen, dass viele andere Reisende im Wege stehen.
oder von hier vom nächsten bahnhof mit zug nach stuttgart,
aber egal von welchem der 2 bahnhöfe die in reichweite (ca 35km) sind, die ich fahre, hab ich 2 umstiege von denen zu den Zeiten wo es mit der Fenreise von Stuttgart halbwegs passt, einer der umstiege eben ein 5 minuten umstieg ist.
Sprich man hat die Wahl,
halben Tag Urlaub nehmen, und schon X Stunden vorher per Bimmelbahn nach Stuttgart,
oder eben 5 Minuten Umstieg riskieren.
In einem System das funktionieren würde, wäre das kein Problem.
@kettlerne
sobald man es mit zügen mit sitzplatzbindung ala diverse nachbarländer zu tun hat, ist weg aber eben auch oft weg.
Ticketbindung aufgehoben klappt bei ICE wo ich im Zweifel dann in irgendwas springe, klappt aber nicht wenn in diversen Nachbarländern das zb nicht geht.
mal wahrscheinlich blöd gefragt, aber man bekommts bei dir mit den Frankreich-Fahrten ja etwas hier mit. Warum eigentlich über Stuttgart? Wäre über Mannheim nicht praktischer für nach Frankreich?