Mein erstes dieses Jahr gespielte Pen & Paper war ein Pokemon-Rasselbande Abenteuer in einer Welt ohne Menschen. Wir haben Pokemon Kinder gespielt, was eine fantastische Abwechslung zu vielen ernsteren Abenteuern war. Es war so ein richtiges Wohlfühl-Abenteuer und das zweite mit unserer Runde in dieser doch recht mystischen Welt, in der wir alle in einem abgelegenen Dorf als Kinder bei unseren Eltern gelebt haben und hin und wieder auf kleine Abenteuer raus sind.
Mein Debut als Pen & Paper GM hatte ich in meiner eigenen Welt Lumina. Hatte davor schon ein paar Oneshots geschrieben, aber mit Lumina dann das erste Mal in Aktion. Haben direkt in eine längere Kampagne und dem Fate-System gestartet. Nach 10 Abenteuern war die Heimatstadt der 5 Charaktere den Schattenwesen verfallen und meine Spiele hatten sich der Antagonistin angeschlossen. Das besiegelte damals dann das Ende von Yustitia und der Heldenreise. Aktuell bin ich wieder voll in der Welt unterwegs, wenn auch mit einer anderen Gruppe und meinem eigenen System Radial Llama.
& 4. Ich hab noch nie etwas für ein Pen & Paper bezahlt, ausser die Würfel. Es macht auch einfach viel mehr Spaß selbst eine Welt und Geschichte zu schreiben. Hab mal mit dem Avatar Pen & Paper, dem für Cyberpunk Red und Vampire Masquerade geliebäugelt. Hat sich aber dann nie ergeben.
Mein allererstes Pen & Paper als Spieler war auch eine sehr interessante Eigenkration. Hatten nach Tears Lust bekommen und daraufhin ein gutes System gesucht, das man leicht für ein Mystery-Setting in der Moderne nutzen konnte. Wer hätte gedacht dass Dungeons & Dragons nicht das richtige System dafür wäre. Das hat uns aber nicht davon abgehalten alle Zauber rauszuwerfen und ein super ausgeschlacktes System zu bauen, das nur einen W20 und ein paar W6 für Schaden brauchte. Das war der Zombie-Flickenteppich schlechthin, aber hat uns durch ein seltsames aber lustiges Abenteuer von meinem Freund gebracht.
Am meisten hätte ich wohl Lust auf ein Space Opera Pen & Paper. Als Spielleiter habe ich schon einiges an Ideen, falls ich mal bei Lumina eine Pause machen möchte, aber noch mehr Lust hätte ich da als Spieler mit meiner Freundin drin zu spielen.
Besonders intelligente Pen & Papers fallen mir nicht ein. Die meisten haben bei uns ein paar rätselige Seiten. Die Storys sind auch sehr verschieden und auf ihre Art intelligent.
Mein liebster Charakter nennt aich Hiroo und ist in einer modernen Welt mit Esperkräften beheimatet. Superhelden sind hier eher die Anti-Helden. Ich liebe ihre Hintergrundgeschichte und bin sehr gespannt auf das Ende unserer kleinen Truppe. Aktuell ist die letzte Session nur auch schon 3 Jahre her.
Meine liebsten Würfel hab ich hier damals ich glaube von @Kraehe bei einem Wichtelweihnachten geschenkt bekommen.
Da meine Freundin demnächst ein Abenteuer im Monster Hunter Universum leitet, muss ich das natürlich nennen. Ein anderes würde mir auch nicht einfallen. So viel wie wir in unserem Urlaub über mögliche Waffeneffekte und Fertigkeiten gesprochen haben.
Tag 24: Das komplexeste und oder einfachste RPG was ich je gespielt habe.
DSA ist das komplizierteste. Wobei ich finde, dass das hauptsächlich die Charaktergenerierung betrifft. Danach ist es eigentlich nicht mehr so schlimm.
Das einfachste, dass ich bisher gespielt hab, war Behind the Magic.
DSA ist mMn v.a. dann kompliziert, wenn man was abseits der Norm machen möcht und/oder sich mit vielen Sonderfertigkeiten eindecken möcht. Und dank so toller Tools wie Optolith ist das Charakterbauen und -management jetzt auch viel leichter.
Ich erstelle und steigere mit der Helden-Software. Das geht auch. Trotzdem muss man da halt schon viel hin und her überlegen, damit die Stats dann auch sinnvoll zusammen passen. Hab das nachträglich bei meinen ersten beiden Chars gemerkt (wobei, eigentlich nur dem ersten, den 2. hab ich nicht lang gespielt), dass da halt viel nicht so wirklich zusammen gepasst hat. Ach so, ich rede von 4.1. Zur Erstellung in 5 kann ich nichts sagen, das habe ich nie gespielt. Und ich habe ein Fable für magische Charaktere.
Dsa4.1 ist etwas unübersichtlich im Vergleich. Bei DSA5 habens viele Dinge, die ähnlich funktionieren auch ähnlich aufgebaut, z.B. Magie und Karmazeugs. Heißt nicht, dass es jetzt das ideale Einsteigerregelwerk ist, aber man muss ja zum Glück nie alles verwenden. Mit meiner Einsteigertruppe bau ich Stück für Stück neue Elemente ein, dass ich sie nicht zu sehr überfordere.
Ich hab mir vor 13 Jahren als Erstchar ne Hexe eingebildet. War sehr schlau. Ich mag sie sehr gern, sie hat mittlerweile mehrere Tausend AP und darf nach Phileasson irgendwann noch gegen Borbarad ziehen, so wir je mit der Theaterritter-Kampagne fertig werden. Trotz allem hakt dieser Char eigentlich an vielen Ecken (und ich meine damit nicht wohl überlegte Schwächen). Es hat, glaub ich, etwa 1000 AP gebraucht, sie vernünftig spielbar zu machen. Als ich dann an der Reihe war, mit Neulingen Chars zu bauen, hab ich auch andere Sachen empfohlen.
Magische und karmale Charaktere würd ich immer für Neulinge abraten, sofern sie sich diese nicht explizit wünschen. Ich mach ihnen auf alle Fälle klar, dass solche Charaktere schwerer zu spielen sind als profane.
Da fällt mir am ehesten mein erstes Pen & Paper ein um eine seltsame Zugfahrt in einen unterirdischen Bahnhof irgendwo vor Düsseldorf mit beseelten Maschinen.
Das älteste Spiel das ich spiele nennt sich Aspire. Aus dem auch mein liebster Charakter stammt.
Der schönste Abgang war von meinem Charakter Konrad, der Barbar, der nach seiner Tour durch den Bahnhof von den Männern in schwarzen Anzügen abtransportiert wurde und irgendwo in Area 51 untergebracht wurde.
14.&15. War noch auf keiner Convention.
Siehe Frage 3.
Da fahren mir sehr viele Abenteuer ein, am stärksten noch die letzten aus Lumina, wo ich spielleite. Das liegt nicht so sehr an mir, sondern meinen fantastischen Mitspielern.
Schon irgendwie mein eigenes. Wäre ich mit was anderem zufriedener, bräuchte ich kein eigenes.
Deswegen hab ich für mein erstes Abenteuer mit meiner neuen Runde ein sehr geradliniges Abenteuer gewählt, also sie hatten schon viele Freiheiten an den Orten, wo sie waren, und haben das auch überraschend kreativ ausgespielt, aber ich hab sie dann doch ziemlich geleitet, einfach dass sie besser ins Spiel und die Mechanik reinkommen. Das Abenteuer war dann auch an einem Abend gerade durch.
Mein erster Abend mit der aktuellen Gruppe sollte auch ein „One Shot“ werden. Aber ich habe völlig unterschätzt wie lange das dauert.
Also hat der Prolog 3 Abende gedauert.
Liegt zum einen daran, dass die Gruppe das echt gut macht, aber auch daran, dass ich seit gut 15 Jahren nicht mehr geleitet habe und nicht so gut einschätzen konnte, was wie lange dauert.
Aktuell bin ich aber mit der Gruppe ganz Happy. Meinetwegen dürften die auch gerne noch mehr vom vorgegebenen Weg abweichen.
Ich meine die kommen zum ersten Mal in ne große Stadt und haben sich bisher noch einfach überhaupt nicht dafür interessiert, die Stadt mal zu erkunden.
Jep, ich mag es ja auch - und lieber, es braucht mehr Zeit, weil sich die Spieler Zeit nehmen für vermeintliche Kleinigkeiten (oder Nichtigkeiten) als dass sie nur so durchziehen, um schnell ans Ende zu kommen.
Ich weiß noch, wie Florentin mal davon sprach, dass seine Gruppe, mit der er schon ewig lang spielt, mal einen Abend nur Karten gespielt hat (oder sich ein eigenes Kartenspiel ausgedacht hat?) und fand das megacool.
Und dann hatte ich eben mit meiner „Langzeitgruppe“ (immerhin schon drei Jahre dabei) auch die Situation: neue Stadt, ein paar Fährten von mir ausgelegt, wo was spannendes sein könnte, aber die Spieler*innen haben einenAbend lang nur verschiedene Kneipen aufgesucht und irgendwann ein Scoreboard für die verschiedenen, alkoholischen Getränke erstellt. Fand ich superunterhaltsam und auch jetzt noch wird da immer wieder mal von gesprochen.
Wegen solchen unvorhersehbaren Momenten liebe ich dieses Hobby einfach.
Ja, da will ich meine Gruppe auch irgendwie „hinbringen“.
Aber mal gucken, müssen sie ja auch Lust drauf haben. Aktuell entwickelt sich in der Geschichte aber auch ein gewisser Zeitdruck. Den nimmt die Gruppe schon relativ deutlich wahr habe ich das Gefühl. Was natürlich auch dazu führt, dass sie versuchen von Plotpunkt zu Plotpunkt zu hechten.
Ich hab ihnen jetzt ne 2 Tages „Zwangspause“ gegeben, bis der Rat tagt, bei dem sie berichten müssen was sie herausgefunden haben.
Mal gucken was sich da so entwickelt.
Die sollen endlich entdecken, dass es dort eine geheime Grubenkampfarena im Untergrund gibt
Oh, das kenn ich auch. Gib unseren DSA-Gruppen eine Taverne und wir sind gut beschäftigt. Haben aber auch schon nen ganzen Abend damit verbracht, Ski zu fahren, Schneemänner zu bauen und Schneeballschlacht zu machen. Oder mit der anderen (erst kürzlich) Besuch im Rajatempel, dort missglückte Flirtversuche, die dann in Frustsaufen in der Kneipe, weiteren Flirtversuchen (mit Doppel-20!) und Flirttipps von einem Gruppenmitglied mündeten. War auch ein ganzer Spielabend.
So, vorhin aus der Packstation neues Regelwerk abgeholt: Lex Arcana. Auf Deutsch vom Uhrwerk-Verlag vertrieben spielt das Spiel in einem Römischen Reich, das nie untergegangen ist und die Spieler sind Teil einer Einheit mystischen Ereignissen nachzugehen.