Pen & Paper Spin-Off mit Florentin - Erster Teaser & kommt am 13.1.17

Genau, weil Beispielsweise (nicht ernstgemeinten) Sexismus in unsubtiler Form, der sogar von der eigenen Community teil kritisch gesehen wird gab es vorher ja nie :rolling_eyes:

*hust* Spiele mit Bart

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Erst Lars, dann Sofia und jetzt mal wieder Flo. (und das nur in dieser Woche)
Ich merke schon, am liebsten würdet ihr die Shows und Let’s Plays selbst moderieren. Euch würden auf jeden Fall alle lieben :gunnar:

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Stimmt … UND es gibt Menschen, die haben gar keinen Humor und halten ihr pubertäres oder sogar infantiles Gehabe für witzig.

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Dann sollte dieser von der Community aber auch nicht wiedergespiegelt werden :wink:

Ich persönlich bin ebenfalls etwas allergisch auf sexistische Kommentare, die die Grenze vom Witz-sein ausdehnen oder überspringen, und ich möchte, dass weibliche User sich hier im Forum ebenso willkommen fühlen wie männliche.

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Folgende Ideen sind mir nach dem heutigen MoinMoin mit Florentin gekommen:

  • Ich verstehe, dass Florentins Zeit stark begrenzt ist, und ich vermute, dass er den Aufwand tatsächlich gering halten wird.

  • Deshalb sollten sämtliche Ideen zur Welt / dem Szenario, in dem das Pen&Paper spielt, auch Rücksicht darauf nehmen, dass Florentin nie viel mehr wissen wird als die Teilnehmer. Alle bestehenden Fantasy, Science Fiction oder Neuzeit-Szenarien sind allerdings sehr facettenreich, und, auch wenn ich verstehen kann, dass sich manche Zuschauer über bestimmte klassische Setups freuen würden, würde eine solche Lösung vermutlich in die Hose gehen.

  • Ich bin vor einem Jahr auf ein P&P gestoßen, das ich mit einer Gruppe alter Veteranen aus der Schulzeit anfangen wollte. Ratten!
    http://www.prometheusgames.de/verlag/verlagsprodukte/pocket-rpgs/ratten/
    Das Szenario ist schnell erklärt: Die Spieler spielen Ratten in “der Rattenburg”, einem (ich glaube verlassenen) Einkaufszentrum in der heutigen Zeit. Natürlich gibt es verschiedene Typen von Ratten, wie Laborratten, Müllratten, Sammlerratten, Taucherratten/Kanalratten und mehr.

  • An Ratten! faszinierte mich vor allem, dass wenig Vorwissen benötigt wird, dafür aber sehr viel Kreativität. Die Ratten sind in ihrer Gestalt nicht anthropomorph, allerdings können sie denken, fühlen und sich untereinander auch verständigen (sprechen). Und in Maßen können sie auch mit Objekten interagieren. Die Spieler nehmen ihre Umgebung aus dem Sichtwinkel einer Ratten wahr. Eine Kundentoilette ist keine Kundentoilette, sondern ist vielleicht “das Reich, an dem es fliessend Wasser gibt”. Dort gäbe es dann “die Stofflawine” - ein Gerät, das einen in Stoff ersticken kann, wenn man sich von unten anhängt (Klopapier), “den Kanaldeckel” (Kloschüssel) und so weiter. Man stelle sich ein Abenteuer in der Spielwarenabteilung vor!

  • Noch ein paar letzte Quick Facts zu Ratten!. Es ist ein deutsches Rollenspiel, das Grundregelwerk ist soweit ich mich erinnern konnte kostenlos, und hier noch ein Link zum Rollenspiel-Almanach-Eintrag:
    http://www.rollenspiel-almanach.de/ratten/

Viele Grüsse,
Daniele

Ich könnte mir vorstellen, dass sowas mit unerfahreneren Spielern eher schwierig ist. Ich habe selbst ein oder zwei mal P&P gespielt und könnte mir für mich nicht vorstellen so tief in sowas einzutauchen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn man sich statt für eine schwer gewichtige PnP Variante für ein System wie FIASKO entscheidet.

Dort spielt man Situationen aus, die keinen festen Gamemaster haben. Vorteil wäre unter anderem, dass man innerhalb von 2-3h eine Situation ausspielt und bei einer weiteren Folge eine weitere, die aber mit den vorherigen Chars nichts zu tun hat. Somit kann man auch mal eine wechselnde Belegung an Mitspielern haben.

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FIASKO würde ich auch gerne mal auf dem Sender sehen. Es ist eigentlich ideal. Es ist bequem an einem Abend spielbar, braucht fast keine Vorbereitung und kommt den Stärken der Bohnen entgegen, wie Improvisationstalent, Humor und Schauspiellust.

Auch die Community könnte man leicht einbinden, zum Beispiel indem man in einem Wiki die Szenariovorlagen erarbeiten lässt aus denen dann die Situationen am Spieltisch konstruiert werden. Oder man lässt sie per Abstimmung über den Wendepunkt in der Mitte des Szenarios entscheiden.

Allerdings ist es nichts für Zuschauer die sich von PnP-RPGs Looten und Leveln erwarten. Man müsste vielleicht mal testen wie da die Resonanz im Publikum ist.

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Ich denke hier sollte RBTV sehr, sehr vorsichtig sein. Wenn jetzt aus diesem P&P Format ein “Impro-Format” macht, wie es sich bei Florentin leider andeutet, werden sehr viele Community-Mitglieder enttäuscht sein. Bei vielen gibt/gab es schließlich die Hoffnung, dass ein P&P Format mit Florentin als GM, der sich in DSA auskennt, deutlich mehr richtung “hardcore” P&P also mit mehr Würfeln und Regeln als bei Hauke geht.

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Nicht ganz ernst gemeinter Tweet von den Bohnen:

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finds eigentlich schade, dass man wohl kein dsa macht. meine freunde ich hatten zwar einen erfahrenen meister, aber wir sind da auch ahnungslos reingestartet und es ging.

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Das sieht mir dann aber eher nach einem Spiel für ein Almost Plaily aus. Dann lieber das weiter oben vorgeschlagene Fate Core bzw. Turbo-Fate bzw. Fate-Trash. Das ist wenigstens ein richtiges (wenn auch stark simplifiziertes) Rollenspielsystem. Als Setting ist da ja von Mittelalter und Verdun, über Heute und eine ferne Zukunft, bis hin zu Deponia alles Denkbare möglich.

Was ich persönlich (als AD&D und Shadowrun Spieler mit inzwischen über 20 Jahren Erfahrung) überhaupt nicht sehen will, sind ewig lange Würfel-Runden (finde ich als TV-Zuschauer bei Tears/Beards fast schon nervig) oder noch schlimmer Regeldiskussion. Klar, das gehört dazu und ich habe schon ganze Sitzungen nur mit Regeldiskussionen verbracht, aber das ist halt für mich als Zuschauer selten interessant.

Wenn die Mitspieler “ernsthaft” Mitmachen, ohne übertrieben albern zu sein (was hier vermutlich immer so abschätzig als “Impro-Comedy” verschmäht wird) , dann kann man auch mit einem leichten Regelsystem, gutes “Hardcore”-Rollenspiel machen. Und zu “hardcore” darf es ohnehin nicht sein, weil Nische in der Nische (siehe Tilt) schreckt halt eher ab, als das es Zuschauer anlockt.

Kurz: Wenige, leicht verständliche (und für jeden kostenlos verfügbare) Regeln haben nur Vorteile.

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Geht mir auch so.

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Richtiges “hardcore” Rollenspielen mit Würfeln und allem. Wenn man sich die Views anschaut auch ganz erfolgreich.

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Naja dafür, dass es englischsprachig ist, eigentlich nicht. Rutscht auch extrem ab:

Episode 01 2,5 Mio
Episode 02 1 Mio
Episode 67 unter 200k

Da hat TEARS eine viel bessere Entwicklung aufzuweisen, und das ist eben kein hardcore.

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Hab grad mal geschaut, der erste Teil vom ersten Teil von TEARS hatte 600k Aufrufe. Der letzte Teil vom fünften (und damit letzten) Teil hatte 160k Aufrufe. Das von Gwyn verlinkte ist von 2,5 Mio. in der ersten Folge auf 670k in der fünften Folge.

Das ist ein Abfall bei TEARS von 73,3% und bei dem anderen von 73,2%. Merkwürdigerweise fast exakt gleich. :fearful:

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Danke. Kenne ich. Nicht, dass ich mich nicht freuen würde, wenn das in so eine Richtung gehen würde, aber du weißt schon, dass wir hier bei Rocket Beans und nicht bei Geek & Sundry sind oder? Du versuchst hier einen Vergleich der Nerd Champions League mit der Kreisklasse zu ziehen.

Seien wir mal ehrlich, wenn sich unter den Bohnen keine Spielrunde zusammenstellen lässt, mit Leuten die selber schon seit Jahren ernsthaft P&P spielen (oder sich in ihrer Freizeit richtig einlesen wollen), dann wird da auch so schnell kein regelfestes Hardcore-RPG auf die Beine zu stellen sein. Dann lieber weniger Regeln, weniger Würfelglück und dafür mehr Rollenspiel.

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Ich wollte damit nur zeigen, dass ein “normales”, also alle Regeln eines Standardregelwerks berücksichtigendes Format nicht die “Nische in der Nische” ist, sondern durchaus Erfolg haben kann. Erwarte ich, dass RBTV Content auf dem Niveau produziert? Mit Sicherheit nicht, aber man wäre im Hause Rocketbeans auch mit einem Bruchteil der Zuschauer sehr zufrieden.

Man sollte auch nicht vergessen, dass das ganze Pen and Paper heißt, weil man mit einem Pen auf einem Paper die Charakterwert etc. verwendet und nicht “Lustiges Mittelalter Impro mit Florentin, Lars und Sophia”. Letzteres würde mich zumindest Null interessieren.

Achja, ein Regelwerk zu lernen dauert wirklich nicht lange. Maximal 30min für die Grundregeln und vielleicht nochmal ne Stunde für die Charaktererstellung. Im Endeffekt musst du nur wissen, was die Attribute bedeuten, wie eine Probe läuft und wie der Kamp als spezielle Probe läuft. Der Rest ist optional.

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Amen.
Und ich verstehe auch nicht wie das manche hier nicht verstehen können und vorschlagen irgendwelche anderen Spiele zu spielen. Es ist doch ziemlich genau klar was sich mit Florentin gewünscht wurde. Bitte versaut es nicht. Bitte bitte.

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Naja, den Abfall muss man aber auch etwas relativieren, da es die ersten beiden TEARS Teile nur als VoD gab, die Folgen danach konnte man auch aufm Sender schauen.

Wird vermutlich keine gewaltige Abweichung darstellen aber sie fällt unter der Berücksichtigung prozentual sicher geringer aus als beim genannten Beispiel.