Hallo zusammen,
im folgenden meine Kritiken zu The Long Walk, Spree, Das Letzte Land, Jallikattu und Crazy World, The Old Ways und Vicious Fun.
The Long Walk:
Absolut positive Überraschung. Ja, es ist ein eher ruhigerer Film ohne übermäßig gruslige Szenen. Dadurch hat er etwas Realistisches, was bei Sci-Fi Elementen und Übernatürlichem sehr selten ist. Bilder, Sound, Schauspiel, Ausstattung ist alles top, gab nicht einen Moment, wo mich etwas rausgerissen hätte und die Story ist herrlich zum drüber nachdenken.
5/5 Sterne (Traut euch ran)
Spree:
Genau das was man sich vorstellt, wenn man die Idee zum Film hört. Realistische Darstellung von Social Media/Chats etc. das ist sehr respektabel. Es gab eine richtig schön überraschende Szene mit der DJane ansonsten haben mir die ganz verrückten Einfälle gefehlt.
3/5 Sterne (Kann man machen)
Das Letzte Land:
Die nächste positive Überraschung. Abgesehen von der beeindruckenden Entstehungsgeschichte hat mir das auch von Schauspiel, Bild und Sounddesign sehr gut gefallen, Ausstattung ist eh ein Traum und mich hat die Story gepackt, auch wenn man da sicherlich Einzelheiten bemängeln kann…
4/5 Sterne (Allein für die Gestaltung des Raumschiffs)
Jallikattu:
Für mich bis jetzt die einzige Enttäuschung, aber auch weil die Erwartungshaltung groß war. Rasant von Anfang bis Ende, aber dass alle wegen allem gleich von Beginn an aggressiv sind, war mir zu viel. Auch dass es überhaupt nie einen Plan zu geben scheint…
3/5 Sterne (Dennoch auf jeden Fall anschauen, wenn man sich nicht zu sehr von der Planlosigkeit triggern lässt, weil das schon außergewöhnlich ist)
Crazy World:
Am Anfang hat man nicht das Gefühl, dass da eine Runde Story rauskommt, aber es heißt ja auch Crazy World. Im Endeffekt ist das aber alles durchdacht und hat eindeutig das Herz an der richtigen Stelle. Besonders die Martial Arts Szenen haben von Choreo und Schnitt Laune gemacht.
3/5 Sterne (Anschauen! So viel Liebe zum Film)
The Old Ways:
Atmosphärisch hat mich The Old Ways bekommen, aber selbst wenn man mit dem Genre (wie ich) nicht so vertraut ist, war vieles vorhersehbar. Anspannung wird meistens direkt aufgelöst, übermäßig brutal und gruslig wird es dadurch nicht.
3/5 Sterne (macht man nichts falsch, bleibt aber nicht lange im Gedächtnis)
Vicious Fun:
Ich hatte mir Vicious Fun von Anfang an als persönlichen Abschluss des Festivals aufgehoben und bin sehr glücklich mit dieser Entscheidung. Auch wenn Das Letzte Land und The Long Walk die eindrucksvollsten Filme für mich waren, hatte ich bei Vicious Fun den größten kurzweiligen Spaß. Spielt herrlich mit dem Genre und gängigen Mechanismen, ist gleichzeitig erfrischend saftig. Zeigt aber auch ganz klar auf, was die Macher bei anderen Filmen stört:
Der Polizist, der die Zeitschrift Vicious Fun liest, wird nicht verschont. Als Bob am Schluss langsam läuft, ist er einfach tatsächlich zu langsam Joel bekommt am Schluss nicht das Mädchen…
5/5 Sterne (viel Spaß!)