Für Tag 13 nun wieder zurück zu Fulci: Die Geisterstadt der Zombies. Müsste, glaube ich, der letzte Zombiefilm diesen Monat sein und ich bin ganz froh darüber. Ich war nie ein großer Zombiefan, Woodoo hat mich daran kurz zweifeln lassen, aber das war tatsächlich einfach ein herausstechender Film. Beim heutigen Film kam dann noch eine ordentliche Schippe „Mystery“ oben drüber, was mir irgendwann ein wenig zu konfus oder willkürlich wurde.
Einige schöne Szenen von verätzten Köpfen, menschenfressenden Spinnen, Kreuzigung und „ploppenden“ Augen, gibt es aber auch hier.
Ich hatte Lust auf noch einen Film… Mal schauen, ob ich dadurch mal einen Tag Pause machen werde, oder einfach mehr Filme gucke. ^^
Nr 14: Absurd, als Antropophagus 2 vermarktet, hat mit diesem eigentlich nichts zu tun. Ein Typ war radioaktiver Strahlung ausgesetzt, wodurch er nun über übermenschliche Heilungskräfte und eine unstillbare Mordlust verfügt.
Schöner „Slasher“ mit harten Szenen, aber auch Kinderdarstellern, von denen zumindest der Junge einfach nur furchtbar nervig ist. Seine gelähmte Tochter ist mit Gurten ans Bett gefesselt und er steht minutenlang vor der verschlossenen Tür, hämmert dagegen und schreit rum „Mach die Tür auf! Lass mich rein!“ … Moah… Ohne den wäre locker ein weiterer halber Stern drin gewesen.
Ich hab dem Film bei Letterboxd 4 Sterne gegeben. 2 Sterne für den Film an sich, denn man muss schon eine ordentliche Portion Trash vertragen können und sowohl Handlung und Charaktere, also auch die Pseudo-3D-Effekte sind eher nervig. 1 Stern, weil ich das Franchise und das Slashergenre an sich wirklich mag und 1 Stern, weil es nun mal der Film ist, in dem Jason zu der Maske kommt, die zu seinem Markenzeichen wurde.
Film Nummer 15: X-Ray aka Hospital Massacre. Feiner Slasher. Da er auch zur Film-Themen-Challenge dieser Woche gepasst hat schreib ich hier jetzt nicht mehr so viel dazu. Kann ihn aber empfehlen. Nicht all zu viel/expliziter Gore, dafür aber schön divers in seinen Tötungsmethoden.
16: Heute stehe ich bei der Sternebewertung mal wieder unter Stress. Die Säge des Todes macht ziemlich Spaß, die Kills sind einfallsreich und hübsch inszeniert und es gibt „Erotikeinschläge“, die aber nicht so penetrant sind, dass man das Gefühl hätte, man schaue einen Softporno. Gleichzeitig sind aber die Charaktere unheimlich doof, die Schauspieler nicht gut und scheinbar hatten sie nur einen Bungalow (nr 13) zur Verfügung, der als Hütte verschiedener (aber gleichzeitig anwesender) Frauen dient. Die Spannung funktioniert dennoch.
Ein Haufen Frauen sind in Alicante bei einer Sprachschule und ein Mörder ist unterwegs, eine nach der anderen zu meucheln. Die Eigentümerin der Immobilien hat einen Sohn mit verbranntem(?) Gesicht, der wegen Mordes im Knast saß, aber nun von seiner Schwester wieder nach Hause gebracht wurde.
Von Jesus Franco werde ich mir, denke ich, auch noch den ein oder anderen Film ansehen.
Von allen Hellraiser-Filmen die ich gesehen hab mein unangefochtener Lieblingsteil! Die Story ist zwar ein bisschen wirr, aber das stört nicht eine Sekunden, denn dafür hat der Film eine unheimlich dichte Atmosphäre und bietet reichlich Special Effects und Gore-Effekte mit sehr viel Liebe zum Detail (besonders die Matratzen-Szene!)
Ein Film über Ästhetik, Moral, Liebe, Sex, Perversion, Grausamkeit und die Frage, wo und warum wir die Grenze zwischen Natürlichem und Abartigem ziehen. Ein kleines Stück deutsche Filmkunst, dem man aller höchstens die ein oder andere Länge vorwerfen kann.
Heute gabs “Best of faces of death”. Nun. Ich weiß nicht, was genau ich erwartet habe, es war aber eher ernüchternd. ^^ zwischen (zum Großteil vermutlich) echten Schlachthofaufnahmen, Unfällen und Bildern von (mumifizierten) Leichen tummeln sich nicht sehr gut nachgestellte Szenen von Hinrichtungen (wobei ich mir bei einer unsicher bin) und Tierangriffen.
Dazu gibt es unpassende Musik, einen öden Sprecher, abrupte Cuts und tonaussetzer.
Ich bleib dann doch lieber bei wirklichen Filmen…^^
18: Was ein Gegensatz zum gestrigen Gelöt. Will jetzt nicht noch mal alles wiederholen, was ich auf letterboxd geschrieben habe, aber diese Flashbacks in die Schulzeit, wo ich offenbar noch nicht bereit war, diesen Film zu genießen, waren wunderschön. Genau wie die Filmmusik, die ekligen und weirden Szenen und überhaupt. Mann hab ich Bock, mir morgen den zweiten Teil und die (angeblich) sechs Stunden Bonusmaterial anzuschauen. Und dann hab ich ja auch noch den Comic… Ich glaube, morgen wird ein sehr schöner Freitag. Nekromantik. Einfach romantisch. Ab heute mein Liebesfilm Nr. 1
Bei der Szene im Kino konnt ichs erst kaum glauben, aber dort sitzt tatsächlich the incredible Hagen im Publikum.
Regie: GEORGE A. ROMERO!!! Drehbuch: STEPHEN KING!!! SFX-Make-Up: TOM SAVINI!!! Wenn einem da nicht das Herz höher schlägt…
„Creepshow“ ist eine Hommage an die Horror-Comics der 50er Jahre und macht seine Sache rundum gut: Fünf Episoden mit bunten Bildern, derbem Over-Acting, coolen Effekten und pointiertem Ende mit Augenzwinkern und einem Hauch „Moral“
Wer sowas nicht zu schätzen weiß, der soll halt bei „Warm Bodies“ oder „Ghost Movie“ bleiben
Der Film wurde hier ja schon erwähnt. Feinstes Terror-Kino der 70er Jahre! Zählt neben „Last House on the Left“ und „Nightmare on Elm Street“ zum meinen Lieblingsfilmen von Wes Craven
19: Jap, Nekromantik 2 ist so ziemlich genau so klasse wie der erste Teil. Die Leiche fand ich beim ersten zwar etwas überzeugender und es gab dort auch etwas ekligere Szenen, aber die Dialoge und die Geschichte fühlen sich dafür runder an. Das Finale ist außerdem noch großartiger.
Im Anschluss wie vorgenommen die Fortsetzung in Comicform gelesen, die Making ofs beider Teile gesehen, Outtakes, Featurettes, die Kurzfilme Gazorra und Hot Love und… Im Anschluss dann gleich noch mal Nekromantik 1 mit Buttgereits Audiokommentar von 2014.
Schön wars. Schramm und Der Todesking wurden dann auch direkt bestellt. Ich glaube, ich bin nun Buttgereit-Fan. Das scheint aber auch einfach ein echt cooler Typ zu sein.
Derber Exploitationfilm mit viel Kunstblut und noch mehr nackter Haut! Man könnte dem Film natürlich vorwerfen, dass die schauspielerische Leistung wenn überhaupt unterer Durchschnitt ist und die an den Haaren herbei gezogene Story lediglich dazu dient möglichst viel Gewalt und Titten zu zeigen. Wer allerdings so denkt, der sollte generell die Finger vom italienischen Giallo lassen!
Hübsche Frauen, für 1973 sehenswerte Mordszenen und ein wirklich spannendes letztes Drittel. Die Auflösung, wer der Mörder war, ist dann aber wirklich typisch Giallo
Wow, ich bin sehr positiv überrascht. Hatte bei dem Film einen eher lahmen Genrevertreter erwartet. Ist schließlich von 2008, viel Wirbel hat er nicht erzeugt und mit Liv Tyler auch nicht unbedingt eine auf den ersten Blick passende Hauptbesetzung. Aufgrund einer etwas änger zurückliegenden Empfehlung eines Freundes hab ich ihn mir vergangene Nacht aber trotzdem angeguckt und wurde 80min wirklich vor Spannung in die Kissen gedrückt.
Der Horror, der hier erzeugt wird, wirkt bei mir und funktioniert ähnlich wie z.B. bei Blair witch project viel über Geräusche und “reale” Gefahren. Ich konnte mich jedenfalls gut in die Lage hineinversetzen. Das Maskendesign ist wirklich vorzüglich und gruselig geworden, auf Jumpscares wird fast vollständig verzichtet. Es ist eher im Gegenteil. Man erwartet aufgrund von Sehgewohnheiten häufiger die klassischen Jumscares, die dann ausbleiben. Der Schrankmoment ist da eine der großen Ausnahmen und hier wird es wirklich hervorragend gelöst. Man erwartet ihn viel viel früher.
So gegruselt hat mich lange kein Horrorfilm mehr.
Großartiger Film!!! Müsste ich auch mal wieder gucken. Was Spannung und die Masken angeht kann ich dir nur zustimmen. Ich hab damals sogar einen Pappaufsteller in der Videothek ergattern können
Bevor George A. Romero die fleischfressenden Schlurfer erfand, die das Ende der menschlichen Zivilisation herbeiführten, funktionierten Zombiefilme noch ein wenig anders. „Nächte des Grauens“ ist ein gutes Beispiel dafür: Die Zombies werden hier mit Hilfe von Voodoo-Magie wieder zum Leben erweckt und sind keine Bedrohung für die Menschheit, sondern willenlose Arbeitssklaven ihres okkulten Meisters.
Der Film ist eine Produktions der berühmten Hammer Studios und trägt auch ganz klar deren Handschrift: Tolle Kulissen mit viel Liebe zum Detail und eine unheimlich dichte Atmosphäre - eben typisch britischer Gothic-Horror. Absolut empfehlenswert!
In einer ordentlichen Shocktober-Challenge muss natürlich auch ein Troma-Film vertreten sein! „Mother’s Day“ ist eine Backwood-Slasher-Parodie vom Feinsten: Eine psychopathische Mutter mit ihren beiden degenerierten Söhnen ist immer auf der Suche nach neuen Opfern für ihre sadistischen Folterspielchen, Vergewaltigung und Mord. Drei Schulfreundinnen auf Camping-Urlaub fallen ihnen zum Opfer und der Kampf ums Überleben beginnt.
Neben „Terror Firmer“, „Bloodsucking Freaks“ und „Citizen Toxie“ zählt „Mother’s Day“ zu meinen absoluten Lieblingen aus dem Hause Troma
Nachtrag:
Nachdem ich Samstag schön mit Migräne aufgewacht bin und eine Weile über der Schüssel hing, gab es passend dazu den freudig erwarteten ersten Teil der Vomit Gore Reihe: Slaughtered Vomit Dolls. Es war leider dann noch recht enttäuschend. Der Gore war zwar nice und das rumgekotze ganz witzig, aber es war einfach ein einziger Epilepsie-(Bzw. bei mir eher Migräne)Trigger mit nervigen Sound- und Bildeffekten. Das Bonusmaterial war allerdings durchaus interessant und gibt dem ganzen dann doch noch eine „deepere“ Note.
Anders gestern: da gabs Snuff 102 auf die Augen, von dem ich wenig erwartet habe, aber sehr positiv überrascht wurde. Ultrahart, geile Mucke, „schöne“ Effekte und die Story hält dem, stets nach härterem strebenden, Gorehound (in diesem Fall mir) schön den Spiegel vor.
Das behind the scenes „bits and pieces“ und die interviews auf der Bonusdisc sind auch hier wieder ein Träumchen.