Der Anfang war aber auch komplett kacke. Keine Ahnung warum die mit so einem generischem Action-Käse anfangen mussten. Vermutlich wollten sie sich bewusst im krassen Gegensatz zu WandaVision präsentieren, dass ja schnarchlahm angefangen hat.
Folgen 3 und 4 waren das Highlight für mich, 5 war noch ganz gut, 6 hat mich verloren.
Ich war dann der Auffassung, dass die komplette Serie so abläuft.
Fand den generischen Actionkram echt lahm
Hmm ok. Mal gucken
Hydra Supreme soll er auch noch werden?!
Also ich sehe das eher anders. WandaVision hat mir überraschenderweise total gefallen. Wirkte so neuartig und war ein tolles Konzept.
Falcon war jetzt hingegen genau das Gegenteil. Genau das was ich erwarte bei einer Marvel Serie. Wirkt wie ein langer Captain America Film. Also nix besonders und mehr von dem Gleichen.
Während ich bei Wandavision auf jeden Freitag gefreut habe und jede Folge auch direkt geschaut habe, bin ich bei Falcon direkt nach Folge 1 ausgestiegen und hab jetzt erst mit dem Release der letzten Folge alle nachgeholt.
Ich glaub mir hat Wandavision auch Falcon kaputt gemacht. Weil ich jetzt immer sowas neuartiges erwarte.
Aber bitte nicht falsch verstehen. Schlecht finde ich sie jetzt auch nicht.
Ist das so gravierend?
Das Ende von Endgame war doch: Steve gibt Sam den Schild. Als Filmzuschauer denkt man jetzt: Oh Falcon ist der neue Captain America.
Und jetzt wenn Captain America 4 kommt ist auch Sam der neue Captain. Also genau das was am Ende von Endgame man gedacht hatte. Wenn man die Serie nicht gesehen hat, hat man zu mindestens in diesem Bezug nix verpasst.
Ja dem stimme ich zu. Vor allem viel zu viel Weiß. Wirkt irgendwie so billig.
Das ist eklatant richtig.
Was den Verlauf und das Ergebnis der Serie angeht, ist ausgerechnet der titelgebende Falcon der unwichtigste Charakter.
Walker wurde aufgebaut, sodass man ihn - in meinen Augen - hoffentlich für die Zukunft als interessanten Schurken/Seitenspringer verwenden kann (ich hab keine Ahnung von den Comics), und Buckys Bogen lässt ihn viel begreifbarer machen.
Also ich fand Sams Arc und dass er aus Gründen den Schild zuerst nicht tragen wollte und es dann aus Gründen doch tut nicht unwichtig, sondern sehr prägend für den neuen Captain America und verleiht dem Charakter deutlich mehr Tiefe als er es in seinen bisherigen MCU Auftritten hatte.
Bleibt abzuwarten, ob das in den Filmen auch noch thematisiert wird, oder ob das völlig bedeutungslos war. Für mich ist es nur dann wirklich tief, wenn es auch Konsequenzen hat.
Beispielsweise, wenn es später noch Konflikte hervorruft.
Was, wenn Captain America auf Carli #2 trifft, diese aber schwarz ist? Sowas.
Da die Serien im MCU verankert sind, ist es auch wenn es nicht weiter thematisiert wird nicht bedeutungslos.
Keine Ahnung was du damit genau sagen möchtest.
Falcon hat ja mit Carli fast sowas wie sympathisiert, trotz ihrer terroristischen Vorgehensweise.
Kann ihm das noch mal zum Verhängnis werden?
Was passiert, wenn Carli #2 - eine schwarze Figur - ähnliches in ihm hervorruft? Wendet sich die Öffentlichkeit von ihm ab?
Löst das in ihm einen zusätzlichen Konflikt aus?
Sowas als spontaner Einfall.
Nachtrag: Etwas missverständlich formuliert vielleicht. Carli #2 ruft das in ihm nicht hervor, weil sie schwarz ist, sondern ist als zusätzliches Merkmal einfach schwarz - wie reagiert die Öffentlichkeit jetzt drauf.
Tbh ich bin mir nicht sicher ob du Sams verhalten gegenüber Carli richtig deutest. Carlis eigentliches Anliegen ist auch nicht unrechtens. Ihr wurde aufgrund der politischen Entscheidungen nur die Wahl zwischen Akzeptieren und sich dagegen wehren gelassen. Wie sie sich dagegen wehrt und dabei über Leichen geht, macht sie erst zu einem Bösewicht und davon versucht sie Sam abzubringen und eben die politischen Verantwortungsträger in seiner Ansprache davon zu überzeugen einzulenken. Zemo hat das in seiner Aussage über Carli glaube ich ganz gut auf einen Punkt gebracht.
Das genannte Beispiel, in dem Carli 2 ein „schwarze Figur“ ist und Sam aufgrund dessen auch mit dieser sympathisiert, ist etwas rassistisch, sofern ich dich richtig deute.
Na das sag ich doch. Er kann die Beweggründe nachvollziehen, geht nur nicht mit ihrem „Zweck heiligt die Mittel“. Was ersteres angeht, ist er ja sogar auf ihrer Seite - wie man daran sieht, als er sie am Ende der Serie vor den Politikern verteidigt.
Jetzt mal angenommen, er trifft aber wieder auf einen Schurken, dessen Beweggründe er nachvollziehen kann (das macht Marvel ja zuweilen ganz gut, Thanos, Killmonger, Carli), dieser ist dann aber auch noch schwarz - was macht die Öffentlichkeit dann aus ihrem neuen Captain America?
Und ja, das wäre natürlich rassistisch, allerdings ist Rassismus ja ein mehr oder weniger großes Thema in der Serie.
Wie er ja sagt, steht er da als Captain America und der Hass schlägt ihm nur so entgegen.
Das ist für mich ein starker Ansatzpunkt: Ein Marvel Held, der sich zumindest teilweise mit dem entsprechenden Schurken solidarisiert, weil er grundsätzlich Recht hat, dann aber nicht nur gegen den Schurken „kämpfen“ muss, sondern auch die Öffentlichkeit - die ihm unterstellt, er macht mit ihm gemeinsame Sache (oder geht nicht entschieden genug gegen ihn vor), weil beide schwarz sind.
Nachtrag: Hier muss man ja jetzt sehen, dass Sam jetzt ein völlig anderes Standing hat. Vorher war er („Black“) Falcon, so wie ich das in der Serie gesehen habe, eher eine Ikone für die amerikanische schwarze Bevölkerung.
Jetzt als neuer Captain America vertritt er automatisch die kompletten USA.
Ich glaube da muss man zu aller erst wirklich nochmal differenzieren ob er wegen der Hautfarbe oder dem Motiv mit dem Bösewicht sympathisiert. Da du dich weiter oben korrigiert hast bleibt das Motiv als Solidarisierungsgrund und selbst wenn der Bösewicht zusätzlich die selbe Hautfarbe wie Sam hätte, wäre meiner Meinung nach das Motiv der entscheidende Punkt und die Thematisierung der Hautfarbe in der Bevölkerung vielleicht vorhanden aber sicherlich kein Hauptaugenmerkt. Außerdem glaube ich nicht, dass in CA4 einfach die Story der Serie nochmal erzählt wird, oder hoffe es zumindest. Deine Idee drängt das Thema Rassismus und ihre Aufarbeitung auch ein wenig in die falsch Richtung meiner Meinung nach.
hust hust
Wenn Marvel die amerikanische Gesellschaft auch nur annähernd korrekt darstellen will (was die Serie mindestesn andeutet!), dann schießen sich alle auf die Hautfarbe ein.
Das größte Problem am MCU ist, dass ständig die gleiche Geschichte erzählt wird.
Falscher Ansatz, Rassismus in der Form darzustellen ist der verkehrte Weg und sicherlich nicht dem Thema förderlich. Deshalb auch die Anmerkung das deine Idee in die falsch Richtung geht und ich verstehe auch nicht wieso man das in der Form sehen möchte.
Ja, wenn du es so formulierst: Klar, weniger entscheidend als gedacht.
Aber ich dachte, die Serie drückt sich komplett um eine Antwort und am Ende ist niemand als neuer Cap deklariert. Von daher war es für mich schon ein wenig überraschend entgegen meiner Erwartung.
Ich bin kein Autor es war eine spontane Idee von mir, wie man Sams Entwicklung aus der Serie in späteren Adaptionen wieder aufgreifen könnte, um ihr damit Bedeutung zu geben.
Ich hab nirgendwo gesagt, ich will in Zukunft ne schwarze Carli!
Deute da nicht zu viel rein, es war nur ein Einfall, der mir - ich sitz gerade auf Arbeit, und meine Arbeit ist nicht, Drehbücher zu schreiben oder Serien zu pitchen - gerade in den Sinn kam.
Natürlich, ich auch nicht. Kann nur meinen Meinung dazu geben und da hatte ich den Eindruck dass das Thema Rassimus eben in falsche Richtung läuft.
Um auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen. Anscheinend war Sams Story doch nicht so unwichtig
Und genau da sag ich einfach, wir müssen abwarten wichtig wird es ja nur, wenn es Bedeutung für die Zukunft hat.
Spontan fällt mir dazu C-3PO ein, der in Episode 7 plötzlich einen roten Arm hat. Es gibt eine komplette Geschichte dazu (einen Comic, oder sogar eine Comicserie?), und im Film sehen wir nun das Ergebnis, aber Konsequenzen für die Zukunft hat es null. Also ist der Story-Arc um seinen roten Arm auch absolut unwichtig.