Manchmal haben auch die Orte eine Geschichte erzählt. Man musste sie nur entdecken.
Ich hatte oben ja Mark Brown erwähnt. Hier ist das Video was er zur Open World von BOTW gemacht hat. Finde ich sehr empfehlenswert.
(das was er sagt ändert aber natürlich nichts daran, wenn man die Schreine scheiße fand und die Grafik nicht toll ^^)
BotW hatte ein wesentlich einfacheres World Design als Skyrim etc. Nintendo hat erst die verschiedenen geographischen Zonen geplant, dann die Points of Interest (z.B. Dörfer) verteilt, dann die Schreine und der gesamte Rest der Welt ist nur ersatzloser Lückenfüller, damit es groß genug wirkt. Das ist World Design von vor…sehr, sehr langer Zeit, wo man es eben noch nicht besser wusste.
BotW hat viele Stärken, aber auch einige teils sehr große Schwächen, und die (relativ) tote / inhaltsleere Welt gehört (leider) dazu. Ich habe nach wie vor die Hoffnung, dass Nintendo bei dem Open World Konzept bleibt und sich dann mal die erfolgreichen großen Welten anguckt bzw. sich in dem Bereich fortbildet und überlegt, wie man eine große Welt auch interessanter gestalten kann.
…zum Beispiel nicht mit 900 Sammelitems -_- ’
Ich hatte erst BotW gespielt und dann doch mal wieder Skyrim und dann ist mir noch einmal stärker aufgefallen wie stark Nintendo da schwächelt. BotW ist ein Spielplatz, auf dem ein Schaukelpferd und eine Rutsche mit Sandkasten stehen und Skyrim ist ein riesengroßer Abenteuerspielplatz, wo man an jeder Ecke etwas neues findet.
Naja Ansichtssache. Ich fand die open world von Skyrim schlecht und langweilig umgesetzt. Hat mich deswegen auch nicht lange interessiert. BotW hatte die erste OW die mich interessiert und gefesselt hat. Ich hab da am meisten Spaß gehabt die Welt zu entdecken und war immer wieder begeistert was ich alles gefunden habe und wie schön (für mich) die Welt inszeniert wurde.
Meine einzigen negativ Punkte sind dass es zu einfach ist, selbst auf Schwer. Zu wenig unterschiedliche Gegner und sie hätten die Master Quest auf Schwer anpassen müssen. Die ist als einziges abartig schwer auf hard.
Niemand hat von dir erwartet alle 900 zu finden. Das sagt doch schon die “Belohnung” dafür aus. Es sind so viele damit wirklich jeder mit seiner Spielweise über genug stolpert um sein Inventar auszubauen.
Vielleicht hatte ich ja auch so viel Spaß mit dem Spiel weil ich diesen Quatsch eben nicht gemacht hab…
Man muss ja nicht alles machen was im Spiel vorkommt. Ich habe zum Beispiel die Leunen ignoriert bis ich eine narrensichere Cheese Taktik hatte.
Und Optional wird bei diesem Spiel sehr groß geschrieben.
Mein Empfinden war genau andersherum ich fand Skyrim als Welt immer sehr Öde und hab das Spiel deswegen auch bei mehreren Anläufen nie fertig gespielt weil irgendwann jeder Dungeon aussieht wie viele andere auch. Dann habe ich lieber weniger Orte aber dafür besser designte und unterschiedlichere. Selbst die Städte sehen sie von außen noch Unterschiedlich aus fühlen sich von innen aber an vielen Stellen gleich an. Das Video das @ipsilonz gepostet hat bringt da eine wichtige Sache gut rüber und zwar das man interessante Orte sieht und dann aus neugier sich dorthin begibt und das Spiel einen auch nicht aufhält. Und das Gefühl hatte ich bei Skyrim nie, da ja auch z.B. die Höhleneingänge zu gefühlt 90 % gleich aussehen.
Naja ich bin bei Skyrim aber auch etwas sehr Subjektiv das ich sowieso der Ansicht bin das es eines der überbewerteten Spiele überhaupt ist. Aber das ist nur mein Empfinden.
Dumm nur, wenn man 1h vorm Ende das erste mal den großen Krog für die Inventarerweiterung findet.
Das muss man erst mal schaffen. Man wird doch sogar auf dem Anfangs Plateau mit der Nase drauf gestoßen. Aber das ist dann natürlich Pech.
Naja, die Waffen gingen ja so schnell kaputt. Hatte kein großes Problem dadurch.
Nach dem Masterschwert hätte ich die ganzen Slots auch nicht mehr gebraucht.
Was den Pedanten in mir wirklich abgefuckt hat ist, dass ich besagtes Masterschwert nur auf 40 Schaden bringen konnte weil diese Probe so frustrierend schwer war. Drölftausend “Wellen” und schön von vorn anfangen wenn man stirbt.
Joa, ist ja fast zu als wären wir beim agree to disagree
Wobei nein, es ist das Internet, jetzt muss ich dich wohl erst beleidigen oder so, weil ich mehr recht habe als du? Verdammt. Neuland und so.
Ich bin eben mehr der Abenteuerspielplatztyp, der immer was zu tun haben will und dessen Zeit sich lohnen soll. Das hat Skyrim perfekt geschafft, indem man ständig was neues (sinnvolles!) gefunden hat und jeder Dungeon einen wieder näher Richtung des nächsten Aufstiegs brachte. Zelda hat ja leider auch null Progression mit Ausnahme der Schreine. Den Ansatz finde ich interessant, also leveln durch “Erreichen” von etwas anstatt passiv während des normalen Spiels, ich persönlich finde letzteres aber einfach besser. Die Schreine (und ich habe alle (!) gemacht!) waren insgesamt eher “meh”. Viele Ideen, viele gut, aber auch viele nervige / langweilige.
…und Kinners, dass die Belohnung dafür alle 120 (RAAARGH!) Schreine zu machen eine “meh” Rüstung mit absolut dämlichem Setbonus war ist ja mal ein schlechter Witz
Da doch eine größere Diskussion entstanden ist, wurden die Beiträge hierhin verschoben, damit sie nicht später im Switch-Thread untergehen
Ich meine nicht die Krogs. Die Krogs sind einfach nur versteckt, ohne mir auf den Keks zu gehen. Da sind keine 900 Fragezeichen auf der Map und auch kein Funkeln oder Schimmern oder Pfeifen, was mich ständig ablenken und „Hey, finde mich doch!“ rufen könnte. Dagegen sind andere Open World Games eine ganz andere Hausnummer.
Tja, und so gehen die Meinungen auseinander. Das Open World Design von BotW mag relativ simpel sein, dafür gehen die einzelnen Zonen nahtlos ineinander über und überhaupt wirkt sie sehr organisch. Zudem bieten die einzelnen Zonen und Spezialgebiete dermaßen viel Abwechslung, wie ich sie in Skyrim nie gefunden habe. Dagegen wirkt die Spielwelt von Skyrim deutlich starrer und steriler. Wenn man sich dann noch die Vertikalität der Spielwelt anschaut, zieht Skyrim ebenfalls den Kürzeren. Aufgrund des Gleiters und der Fähigkeiten macht die Erkundung der BotW-Spielwelt mehr Spaß als das sture Herumlaufen in Skyrim. Reiten will man auch lieber in BotW.
Und die 900 Krogs sehe ich, wie bereits erwähnt, nicht als Problem an, da sie mich von meinem Abenteuer nicht ablenken. Dagegen ist der bescheidene Umfang an Waffen- und Rüstungsarten in Skyrim ein größeres Problem.
Ich mochte Skyrim damals auch echt gerne, aber seitdem ich Witcher III durchgespielt habe, ist der Zauber erloschen. Die Open World in Witcher III wischt mit Skyrim einfach den Boden auf. Ich habe vor kurzem versucht, die Remastered Version von Skyrim zu spielen und war von allem sehr gelangweilt.
Bei Witcher III und BotW habe ich nach dem Durchspielen mir extra vier-fünf weitere Stunden genommen, um einfach mal die Welt zu erkunden und anzuschauen. In beiden Welten habe ich noch so viele interessante Dinge gefunden! Die Spielwelt von Skyrim ist dagegen weitaus weniger ansehnlich und bietet weniger Erkundungsanreize.
Aber hey - wenn du das anders siehst, ist das völlig okay. Irgendwo ist es eine Geschmackssache und was mich fasziniert, muss dich ja nicht genau so abholen.
Ich bin so gehypet auf den Nachfolger. Wenn sie diese Formel richtig weiterentwickeln sind 97 oder 100 einfach nicht mehr genug.
Ich nicht.
Open World Titel gibt es ohne Ende,
Zelda Spiele leider nicht.
Auf keins davon habe ich mehr Bock weil sie sich wie Arbeit anfühlen, Zelda hatte mich von der ersten Minute an.
Dann soll Nintendo wenigstens für mich noch die 2D Zelda Schiene weiterfahren.
Auch wenn die Steuerung nicht zu 100% meins ist würde ich ein neues 2D Zelda auch mögen. ALbW war super.