The Legend of Zelda: Breath of the Wild

Für mich war es jetzt auch keine 10/10, gab schon ein zwei Kleinigkeiten, die mich gestört haben, wie z.B 900 Krog Scheiße und einen ordentlichen pay-Off dafür. Der eher langweilige Kampf mit Ganon. Und im Endgame ist man zu mächtig, da waren nichtmal mehr die Leuen eine Herausfoderung und die anderen silbernen Gegner waren auch nur noch Damage Sponges.

Stimmt der Ganon Kampf war auch eine Enttäuschung. Den hatte ich ganz verdrängt. :smiley:

Ich dachte immer das wäre ein Scherz, aber das stimmt ja wirklich :beanjoy:

Also ich fand das mit den Waffen am Anfang nur ungewohnt, aber danach war das kein Problem mehr. Man bekam oft genug Nachschub an Waffen, so dass man davon wenig gemerkt hat.

Was vielleicht etwas holprig ist: Der Anfang. Für die letzte Zutat für das Winterwams bin ich gefühlt 5min im Kreis gelaufen. (ich habe nicht an die Fische im Tümpel gedacht) So ein Einstieg mag vielleicht direkt am Anfang lehrreich sein, da man nicht an die Hand genommen wird, um das Problem zu lösen, aber kann auch etwas frustig sein.

Gut, dann ist es noch zwingend notwendig, dass man die genaue Route nach Kakariko nimmt, denn sonst verpasst man Schreine, die das Kampfsystem & Co erklären, was letztens hier im Forum geteilt wurde, dass es eine Spielerin erst nach 60 Stunden erklärt bekommen hat (oder Spieler den Krogsamentänzer verpassen). Man hat zwar eine Open World, aber grad in den ersten 1-2 Stunden sollte man sie eher wenig erkunden.

Die Spielwelt ist toll, aber die Dörfer sind alle recht klein und simpel gehalten. Die Titanen und Schreine fand ich recht gut gemacht mit den Rätseln und vorallem abwechselungsreich. Klar, an paar Rätsel steckt man kurz fest, aber nichts wo jetzt Frust aufkommt.

Ein Pferd habe ich nur am Anfang genutzt. Habe oft die Flugfähigkeit eingesetzt, um auf hohe Punkte zu kommen und bin dann zu Orten hingegleitet. Das Gleiten ist wirklich mit das Tollste im Spiel. Grad in der Mitte bin ich nur über die Spielwelt gegleitet und habe Turm für Turm geholt.

Die Anzahl an Krogsamen hat mich nicht direkt gestört. Ich habe sie nicht direkt gesammelt, sondern immer nur auf dem Weg mitgenommen, wenn ich über was auffälliges gestolpert bin.

Ja, der Bosskampf ist nun nichts besonderes. Insgesamt kann man aber viel Spaß haben im Spiel und das über sehr lange Zeit. Da stören die kleinen Kritikpunkte auch nicht großartig.

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Ich fand BotW einfach nur super.
Trotzdem hätte ich ein paar Wünsche für einen Nachfolger (falls der wieder in die Open World Richtung geht). Größere und besser ausgearbeitete NPC Siedlungen (mit den Gerudos konnten die anderen 3 Völker nicht mithalten), größere Dungeons die sich thematisch auch spürbarer voneinander Unterscheiden (die Schrein Idee ist cool, aber man könnte ja den Schreinen einer Region und dem dazugehörigen Dungeon einfach ein bisschen mehr Eigenständigkeit geben) und ein epischeres Finale (Ganon war nicht nur zu einfach sonder auch recht langweilig und das Schwein zum Schluss war mehr Kulisse als Gegner).
Dann noch ein neues Item-System (Waffen können ja gerne kaputt gehen, sollten aber doch etwas länger halten) und fertig wäre mein perfektes Zelda. (Ich fand die Story ja wunderschön, dadurch dass die meiste Geschichte durch die Welt erzählt wurde, wirkten die Erinnerungs-Schnipsel umso stärker.)

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Und die Krogsamen sind quasi Hoden. Da steht als Text sogar dass sie komisch riechen :smiley:

Nope, alles Scheiße. Bestätigt von Hidemaro Fujibayashi

Oh, ok. Danke :smiley:

Der Director von BotW

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FTFY :kappa:

Ich habs gegoogled. Nur vergessen den ganzen Text zu markieren, das Danke war schon als Danke gemeint. :slight_smile:

Ich fand die Teleport-Rüstung fürs Pferd praktischer.
Wie konnte man die nur aus dem Hauptspiel raus lassen???
Endlich haben Pferde wieder Sinn gemacht.

90 Minuten hab ich ca. gebraucht. Und dann scheitert alles daran dass ich einen antiken Pfeil an nem Wächter veryolot habe. Ich war eigentlich 100%ig sicher dass der vorletzte Raum der letzte sein muss (das 3. Trial hört einfach nie auf…) und hab deshalb einmal aufs Blocken verzichtet und hab den Pfeil genommen. :frust:
Und dann hetzt das Spiel einem einfach noch einmal nen Leunen, ne Reiter-Bokblin-Horde und ein paar Wächter auf den Hals…

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Das macht dieses Spiel so großartig. Dieser Ort erzählt eine Geschichte. Es ist der Ort wo ein bestimmter Ritter gekämpft hat und gestorben ist (vermeintlich), und jetzt stecken Vorbeireisende anscheinend im Gedenken daran Waffen in den Boden.

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Ja, absolut. Und das gibts immer wieder, ohne dass es einem ganz so extrem ins Gesicht gedrückt wird wie bei den letzten Fallout Spielen (da sind BLUTABRDRÜCKE an der TÜRKLINKE und da liegt ne AXT und ein SKELETT… Spaß, ich liebe Fallout <3 )

Und was mich damals richtig weggeblasen hat ist, dass die Pfützen in dem Spiel bei Regen zu richtigen Seen werden und dann wenn die Sonne scheint wieder versickern. Das ist ein Wii U Spiel, verdammt! :smiley:

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Das ist mir nie ausgefallen. :smiley:

Ich fand, dass zumindest FO3 und FONV auch schöne Geschichten mit der Welt erzählt haben.
Man bricht in ein Random Haus ein und findet zwei Leichen und eine Shotgun im Schlafzimmer. Oder in der Badewanne mit Drogen.

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Absolut. Deswegen hab ich den Zusatz auch noch dazugepackt. Teilweise sehr bedrückende Andeutungen und an anderen Stellen wunderbar absurde Geschichten (ich erinnere mich an irgendeinen Raum wo sogar Handabdrücke an der Decke waren? Keine Ahnung mehr was da genau los war :smiley: )

Zelda hat sich da vom Storytelling halt mehr an Dark Souls gehalten, wo noch viel mehr offen gehalten wird was man da reininterpretiert.

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Ja, es ist schöner wenn man eine Szene selbst interpretieren kann. Dieser verlassene Endzeit Aspekt hat mich bei BotW sofort reingezogen. Und die Kirsche auf der Torte ist ja wohl das Schloss zu erkunden.

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Was ich so genial finde sind die vielen Referenzen an das reichhaltige Franchise.
Die Karte ist vollgestopft mit Namen die man kennt, aber auch die Ruinen von der Lon Lon Farm oder der Tempel der Zeit jagen einem in ihrem zerstörten Zustand als Fan einen Schauer über den Rücken.
In OOT war Link ein paar Jahre “zu spät”. Hier aber 100 Jahre. Dass die Welt teilweise so schön und friedlich wirkt, unterstreicht für mich noch dieses morbide Gefühl.

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Absolut. Das ganze Spiel ist so bedrückend und traurig, ohne dabei aber wirklich extrem düster zu sein. Wie du sagst, es wirkt eigentlich fast friedlich. Die großen Schlachten sind vorbei und viele haben sich mit der neuen Situation „angefreundet“ und leben einfach ihr Leben weiter.
Ich hatte es ja oben schon geschrieben. Man spielt gewissermaßen einen Helden der „versagt“ hat und 100 Jahre die Welt ihrem Schicksal überlassen hat. Natürlich gibts am Ende nicht wirklich einen Schuldigen, aber dieses Gefühl schwinkt immer ein bisschen mit und manche NPCs werfen es einem ja auch direkt vor (andere wiederum bauen einen auch auf).

Die ganze Stimmung in dem Spiel war so melancholisch und eben von diesem merkwürdigen Gefühl von „Schuld“ getragen. Hätte es nicht nebenbei so viel Humor und so schräge Charaktere gegeben, hätte es mich wohl echt ziemlich runtergezogen.

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Ich bin erst ins Schloss als ich die Schnauze voll vom Spiel hatte und mir gesagt habe so jetzt mache ich Ganondorf fertig. Bin da nur schnell zum Boss hin und habe ihn jüste gekillt.