Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Predator 2 Blu Ray

Der 1. Teil bleibt der Beste. Aber auch den 2. mag ich sehr

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Ich habe endlich mal Mystic River nachgeholt. Hab das Buch schon vor einigen Jahren gelesen.

Man merkt ihm seine 17 Jahre, die er auf dem Buckel hat, an. Trotzdem ein wirklich fesselnder Thriller. Sean Penn war überragend. Ich finde es gibt viel zu wenig von diesen hochklassigen Thrillern à la Gone Girl etc.

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die Schreie zerreißen einem echt das Herz

Total Recall (1990) Blu Ray

Einige Effekte sind nicht so gut gealtert, aber ansonsten macht der immer noch Spaß

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug DVD

Mein Lieblingsteil der Trilogie! Perfekte Abenteueratmosphäre und auch eine gute Portion Witz

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Shoplifters (2018) von Hirokazu Kore-eda

So schön und so traurig. :beanfeels: und am bemerkenswertesten: endlich kinderschauspieler, die nicht nerven, sondern ganz im Gegenteil großartig sind.
Toller Film. Da schmilzt selbst ein Gorehoundherz.^^

4,5/5

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Mit The Rise of Skywalker meinen Disney Triolgie Rewatch beendet, und ja, ich mag halt alle drei Filme. Klar sind die jeder für sich nicht perfekt und ja, natürlich hat die Trilogie das massive Problem dass einfach kein klarer Plan von Anfang an da war, aber trotzdem mag ich die Filme an sich. Entweder bin ich da wohl nicht Star Wars Fan genug, oder zu sehr Fanboy :man_shrugging:

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eXistenZ (1999) von David Cronenberg

Nur gute Filme heute. :supa: Klassisch surreal mit ganz viel ekligem Schleim- und Viechzeug, ein bisschen feiner Gore und im Zentrum der Handlung steht eine Virtual Reality Spielekonsole. 1999! :smile:

4/5

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Hab den auch die Tage erst gesehen (nach mindestens 10-15 Jahren) und muss sagen, der funktioniert immer noch richtig gut. :fuerdaswasesseinwill:

William Dafoe hatte ich zum Beispiel vollkommen vergessen, und der macht soo viel Spaß beim zusehen. :grin:

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Der Leuchtturm. Zwei Männer werden wahnsinnig. Echt gut gemacht, großartige Schauspieler. Hat mich angenehm an Aguirre, der Zorn Gottes erinnert :slight_smile:

reiner Selbstschutz

Wenn nur das Ende nicht wäre.

​Black '47

​Irland 1847, auf dem Höhepunkt der Großen Hungersnot. Der Ranger Feeney kommt aus dem Krieg in Afghanistan nach Hause, um festzustellen, dass fast seine gesamte Familie verstoben ist. Seine Mutter ist verhungert, sein Bruder wurde wegen Mordes geängt. Als er dann auch noch miterleben muss, wie das Haus in dem die Witwe seines Bruders mit den Kindern Unterschlupf gefunden hat, von den Engländern demoliert und der Neffe erschossen wird, fängt Feeney einen Rachefeldzug gegen die Obrigkeit an. Auf der anderen Seite wird Hannah (Hugo Weaving), ein Ermittler der Polizei, auf Feeney angesetzt. Währenddessen sucht sich Feeney ein Ziel nach dem anderen, bis es dann am Ende zum Showdown kommt.

Filme darüber, wie England die Iren unterdrückt gibt es jetzt nicht so wenige, aber einen Film während der Great Famine ist dann doch etwas anderes. Insofern liefert der Film schon sehr fiese, sehr finstere Bilder ab über eine System von Herrschern und Beherrschten, in dem die letzteren weniger Wert sind als Dreck. Wenn die Leute wie die Fliegen an Hunger, Kälte und Krankheiten sterben, aber die Landlords noch massiv Nahrungsmittel nach England exportieren. Da passt ein Film über Rache schon rein, aber dann wird aus einem möglichen Drama am Ende “nur” ein gut gemachter Revenge-Flick. Und Hugo Weaving mit Bart sieht im ersten Moment aus wie Sam Neill.

Meine Güte. Wenn man wirklich schlechte Laune haben will, muss man sich nur mal die Geschichte zur Great Famine bei Wikipedia durchlesen. Vor der Hungersnot hatte Irland um die 8 Millionen Einwohner. Durch die Hungersnot hatte auch eine massive Auswanderungswelle eingesetzt und selbst jetzt, 170 Jahre später hat Irland gerade mal um die sechseinhalb Millionen Einwohner.​

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Titan - Evolve Or Die 4/10

Hast du seine (Cronenberg) ersten Werke schon gesehen?
Hab vor kurzem Possessor gesehen vom Sohn.
Auch ne Canadische Produktion, erinnert stark an die Anfänge Cronenberg’s, explizit, roh, und Atmosphärisch sehr dicht.
Gibt leider, glaub ich, noch keinen Deutschen Verleih.

Gifted

Hachachach, so ein herzergreifender Film. Toll. :heart: Und wie wunderbar ist denn bitte Mckenna Grace? :smiling_face_with_three_hearts:

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Habe gefühlt zwar schon viel von ihm gesehen, aber eigentlich viel zu wenig. :smiley:
Shivers, Rabid, Scanners, Videodrome, Fliege, Naked Lunch :beangasm: und jetzt eben eXistenZ. Da gibts also noch viel zu holen, explizite Tipps nehme ich gerne mit. :smile:

Unbedingt noch …Die Brut, Die Unzertrennlichen
Eigentlich einfach alle :slight_smile:

Und die neueren die eher psychological-Horror sind, wie zb Cosmopolis, oder Maps to the Stars gefallen mir ausserordentlich gut.

Oder A History of Violence

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Troop Zero

Sehr netter, schöner Film. Er erfindet sicher nix neu und die ein oder andere Szene fand ich eher sehr fehl am Platz, aber insgesamt hatte ich Spaß und hab mich gut unterhalten gefühlt. Außerdem: Viola Davis :heart_eyes:

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Marie Antoinette (2006)
von Sofia Coppola

Ein bisschen ähnlich wie in The Last Temptation of Christ, wo Scorsese (bzw. natürlich zunächst mal der Autor des Ausgangsstoffes, beides sind nämlich Buchadaptionen) abweichend von anderen Erzählungen seine Geschichte auf einer sehr irdisch-menschlichen Hauptfigur aufbauend erzählt und somit genremäßig statt in einem traditionellen Bibel- oder Historienfilm eher in einer Charakterstudie landet, erzählt Coppola mit Marie Antoinette die Geschichte der (späteren Königin von Frankreich) Marie-Antoinette unter anderem aufbauend auf dem Ansatz, dass sie ja bei ihrer Verheiratung mit (dem späteren König) Ludwig XVI. (ebenso wie ihr Gatte) noch eine Teenagerin war und landet statt in einem traditionellen Historienfilm bzw. Kostümdrama bei einem ganz interessanten Genremix aus ernsthafter Charakterstudie, historischer Erzählung und witzig-verspieltem Coming-of-Age-Drama aus Sicht einer Teenagerin.

Ernsthaft, weil der Film unter anderem der Frage nachgeht, wie sich wohl eine Heranwachsende fühlt, wenn sowohl ihr Wohl, als auch das Wohl ihrer Familie & ihres ganzen Königshauses, davon abhängt, dass sie möglichst schnell schwanger wird. Schwanger wird, von einem jungen Mann, den sie aus geopolitischen Überlegungen ihrer Familie heiraten musste und der weder sexuell noch sonst irgendein großes Interesse an ihr zeigt. Wie sie sich wohl fühlt, wenn sie aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen wird und in einem fremden Land & Königshof mit neuen Regeln und neuen ungeheuren Ansprüchen an sie zurecht kommen muss. Und weil sie diesem Druck im Grunde allein und doch unter den ständigen Blicken und Flüstereien anderer standzuhalten und zu entkommen versucht.

Witzig, verspielt und modern deshalb, weil die Inszenierung mit ihrer modernen Musik, ihren oftmals die Bilder überlagernden, leise im Hintergrund hörbaren Lästereien und ihren teilweise schnell geschnittenen Montagen aus Schokoladen-, Schuh- und Kleiderexzessen alles andere als einem konventionellen Kostümdrama oder Historienfilm und mehr der dynamischen Welt & Sichtweise einer Teenagerin entspricht. Und weil Sofia Coppola auch hier wieder Sinn für Humor dabei beweist, wie sie das Korsett aus absurden Regeln & Etikette am königlichen Hof zur Schau stellt.

Dieser tonale und genretechnische Balanceakt macht Marie Antoinette zu einem eigenwilligen Werk einer oftmals eigenwilligen Regisseurin und hat mir letztlich sehr gefallen.

9/10

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