Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Mutafukaz

Total abgedrehter Comicfilm :smiley: Gewalt, Verschwörung, Tentakelmafia, Luchadores als himmlische Wächter, die süßesten Kakerlaken (:beetle: :heart:) und Gangwars in Totally-Not-Los-Angeles. :supa: Und ein Typ der nen brennenden Schädel hat und sich trotz fehlender Nase selbige bricht :upside_down_face:

Ich hoffe das waren genug Spoiler um euch diesen Film zu versaun :kappa:

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Good Time

Hab gestern mit nem Kumpel bisschen über Filme gequatscht und als wir auf Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile gekommen sind, meinte er, dass er gerne Filme schaut, in denen Schauspieler total untypische Rollen spielen.
Daraufhin hat er mir Good Time empfohlen.

Ey, das war echt ein richtig guter Film und ich muss sagen, nachdem ich ihn gesehen habe, bezweifle ich nicht, dass Robert Pattinson auch einen guten Batman abgeben wird.

8/10

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Spider-Man: Far From Home

Eine wirklich gute und charmante Fortsetzung. Ich weiß noch das ich bei Bekanntgabe von Tom Holland echt kritisch war, da ich auf einen erwachseneren Spider-Man hoffte, doch er ist wirklich perfekt für die Rolle.

Leider wusste ich nach dem ersten Auftauchen des Antagonisten, wie der Plot sein wird und ich hatte recht.

Am Ende würde ich dem Film eine 8/10 geben.

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Kanntest du die Geschichte des Antagonisten schon davor?

Nein, mir war aber irgendwie sehr schnell klar, was dieser vor hat.

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Dune

Was für ein abgedrehtes Durcheinander. Ich kann verstehen, wo der Kult um diesen Film herkommt. Ich finde das Universum als jemand der es nur aus Spiel und Popkultur kennt nach wie vor wahnsinnig interessant und im Film auch super umgesetzt. Aber davon abgesehen ist Dune als Film schon eine echte Herausforderung für den Zuschauer. Angefangen von der komplexen Hintergrundstory, die einem förmlich unter Druckbetankung eingetrichtert wird, über die bedeutungsschwangeren inneren Monologe jeden Charakters und die Dialoge, die im Prinzip nur Exposition verkünden (müssen), bis hin zum völlig überhasteten “Finale” fühlt sich das alles so an, als hätte man einen Film von mindestens 5 Stunden auf 2 Stunden gekürzt. Ohne sich irgendwelche Gedanken über Kohärenz oder Auswirkung auf die Charakterentwicklungen zu machen. Die komplett durchgedrehte Schauspielerei der 80er-Jahre tut ihr Übriges. Und so saß ich im Prinzip 2 Stunden mit einem “WTF”-Ausdruck im Gesicht vor diesem Film. Was am Ende ja irgendwie auch ein Erlebnis ist.

So bleibt mir am Ende vor allem eine wichtige Frage im Kopf hängen: Warum zieht Captain Picard mit einem Mops auf dem Arm in ein Feuergefecht?

Mid90s

Schon irgendwie ganz nett. Ich habe allerdings absolut keine emotionale Beziehung zu der Skater-Szene, meine Jugend in einem kleinen Provinznest lief grundlegend anders ab und ich hatte auch nie das Bedürfnis nach diesem “Skater-Lifestyle”. Dementsprechend löst Mid90s bei mir leider nicht dieses heimelige Nostalgiegefühl aus, von dem man überall in überschwänglichen Lobeshymnen lesen kann. Ja, hier und da kann ich mit dem Film “connecten”, aber unterm Strich stören mich so einige unreflektiert verbreitete Botschaften dann doch zu sehr, als dass er mich irgendwie begeistern könnte. Bilder und Musik sind gut.

06/10

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Bad Times at the El Royale
War sehr gut, hat mir gefallen

Jeepers Creepers 3 Netflix
Puh, der hat mir gar nicht gefallen.

Rambo 3 Blu Ray
Schwächer als seine Vorgänger, aber gefällt mir auch weiterhin

Die letzten Filme die ich gesehen haben müsste waren John Wick 1 und 2 und haben mich super unterhalten :thinking:

Ich muss endlich auch mal wieder unter der Woche Filme schauen. :sadsimon:

Mit Inherent Vice habe ich nun das selbe „Problem“, welches ich beim ersten Schauen mit the big Lebowski und Fear and Loathing hatte: sieht super aus, macht Spaß, aber ich kann einfach nicht folgen, wer wer ist und was jetzt eigentlich die Story ist und was nur Lügen/Schutzbehauptungen etc. :smile:

hatchet hat ein paar echt schöne Goreeffekte, aber die Charaktere sind ziemlich nervig und der Look billig.

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Eighth Grade

Bo Burnhams Regiedebüt “Eighth Grade” wird in Filmfan-Kreisen des Öfteren weiterempfohlen und als Coming-of-Age-Perle bezeichnet. Coming-of-Age ist jedoch nur bedingt zutreffend, denn in diesem Film geht es hauptsächlich um die Schülerin Kayla Day (Elsie Fisher) und ihre Zeit in der achten Klasse. Der Adoleszenz-Prozess wird hier nur peripher angeschnitten, sodass “Eighth Grade” viel mehr eine Impression von Kaylas Alltag und emotionalem Zustand bereithält.

Die Achtklässlerin lebt in einer Welt, in der Social Media alles ist. Ihre Klassenkameraden können den Blick vom Smartphone kaum abwenden, die beliebten Mädchen unterhalten sich über hippe Instagram-Models, die Jungs versuchen jeden zusätzlichen Gramm an Muskelmasse mit einem I-don’t-care-Gesichtsausdruck auf einem Selfie festzuhalten und die Lehrer sind hoffnungslos überfordert, die Aufmerksamkeit der Teenager länger als drei Sekunden aufrechtzuerhalten. Kayla gibt sich dieser Selbstdarstellung irgendwann auch hin, da sie verzweifelt auf der Suche nach Freunden und ein wenig Anerkennung ist. Ihr alleinerziehender Vater (Josh Hamilton) ist für sie keine richtige Bezugsperson und so gibt das schüchterne Mädchen jeden Tag sein Bestes, das Interesse der anderen Klassenkameraden zu wecken.

Womit “Eighth Grade” meine Neugierde direkt geweckt hat, ist die Tatsache, dass Bo Burnham sich hier auf eine Geschichte in der amerikanischen Middle School konzentriert und einem nicht die drölfzigste High-School-Pampe serviert. Die Teenager in diesem Film kämpfen daher mit Problemen, die primitiverer bzw. oberflächlicherer Natur sind. Pickel auf der Stirn, ein paar überschüssige Pfund um den Bauch, Zahnspangen, (un)coole Klamotten, Mutproben, Anerkennung, aufgebauschte Emotionen und unbeholfenes Rumgeflirte.

Dabei gibt sich Herr Burnham größte Mühe, insbesondere auf die kleinen Dinge des Teenager-Alltags zu achten. Wir sehen Kaylas Morgenroutine, ihre Smartphone-Hüllen, ihren Kleiderschrank und etliche weitere Details. Der Zuschauer soll möglichst nah mit dabei sein, wenn Kayla sich freut oder traurig wird, weswegen auch die Kamera ständig an ihrem Gesicht klebt. Diese intime Darstellung sorgt dafür, dass der Zuschauer die Emotionen des Teenagers besser nachempfinden kann. Wenn Kayla also ihr Smartphone fallen lässt und der Bildschirm Risse bekommt, zeigt Bo Burnham eindringlich, warum das für sie einem Weltuntergang gleicht und lässt uns mitfühlen. Diese Sensibilisierung sorgt in Kombination mit Elsie Fishers hervorragendem Schauspiel für ein sehr authentisches Filmerlebnis. Man hat 94 Minuten lang wirklich das Gefühl, einem dreizehnjährigen Mädchen über die Schulter zu blicken.

Und plötzlich weckt “Eighth Grade” in einem Erinnerungen an die eigene Mittelstufe, wodurch dieser Film an zusätzlicher emotionaler Tiefe gewinnt. Vielleicht gab es früher kein Instagram, keine Snapchat-Filter und keine YouTube-Styling-Tipps, aber die verklemmten Poolpartys, den Small Talk mit deutlich älteren Mitschülern, die Klamotten-Zweifel und das Verknalltsein in das hübsche Mädchen bzw. den coolen Jungen kannte man so auch vor vielen Jahren schon.

Besonders unangenehm wird es, wenn Kayla von einer Fremdscham-Situation in die nächste stolpert. “Eighth Grade” tischt hier und da Momente auf, bei denen man sich die Hand öfter vor die Augen hält als bei Horror-Filmen. Es ist großartig, wie unangenehm Bo Burnham und Elsie Fisher das Ganze hier umsetzen!

Trotz der wunderbaren schauspielerischen Leistungen und der unzähligen authentischen Fremdscham-Momente muss ich diesen Film leider ordentlich kritisieren. Bo Burnham meint es mit den Teenie-Pannen hin und wieder zu gut und lässt Kayla ein wenig zu oft von einer Harke auf die andere treten. Doch auch der tatenlos zusehende Vater ist für meinen Geschmack zu passiv geschrieben. Sicher, man bekommt nicht viel Einblick in sein Leben und seine Probleme, aber es muss ja nicht immer das Ganz-oder-gar-nicht-Prinzip greifen. Das obligatorische Vater-Tochter-Gespräch riecht man hier leider eine gute Stunde gegen den Wind, weshalb es für mich schließlich an Emotionalität einbüßt.

“Eighth Grade” wirkt daher gelegentlich überdramatisiert, was weniger mit Kaylas Gefühlswelt zu tun hat, sondern viel mehr mit der Inszenierung des Films. Es wäre schön gewesen, wenn man auch Kaylas Schulalltag öfters zu sehen bekommen oder dem Nebencharakter Gabe mehr Zeit eingeräumt hätte. Leider fehlen Bo Burnhams Werk die Pausen zum Durchatmen. Wo sind die langen Nachmittage, in denen man als Achtklässler faulenzt? Wo sind die Ferien-Unternehmungen? Wo sind die dummen Experimente mit Essen und Getränken?
Es gibt noch viele weitere Teenie-Dinge, um die “Eighth Grade” einen Bogen macht, um stattdessen Kritik an Themen wie Waffenbesitz, Social Media, Mobbing und altbackene US-Mentalität zu üben. Nicht, dass das unwichtige bzw. unberechtigte Kritik wäre, doch lenkt dies den Fokus von Kaylas Alltag etwas ab und komprimiert die unbeschwerten Momente zu sehr.

Am Ende des Tages ist “Eighth Grade” eine ordentliche Teenager-Dramedy, die unglaublich feinfühlig daherkommt und auf schauspielerischer Front vollkommen überzeugen kann. Gleichzeitig verfängt sich dieser Film in verzichtbarer Überdramatisierung und verläuft etwas zu vorhersehbar. Ein starkes Regiedebüt mit Abzügen in der B-Note.

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Kenn ich hab auch mal versucht unter der Woche Filme zu schauen aber meist kommt was immer dazwischen wodurch man nicht ganz in Ruhe die Filme zu ende schauen kann :sweat_smile:

Erinnerungen an Marmor vom Studio Ghibli.
War ganz erstaunt das es zwei Filme von Ghibli gab die ich noch nicht kannte.

Visuell beeindruckend aber die Protagonistin ist mir am Anfang zu sehr von überproportionalem Selbstmitleid/Hass geprägt.
Guter Film, aber leider Klassen entfernt von Meisterwerken wie dem wandelnden Schloß oder Chihiros Reise ins Zauberland.

Beautiful Boy

Ich glaube, irgendwer hats hier neulich schon geschrieben: “Beautiful Boy” ist der (deutlich) bessere “Ben is back”. So herzzerreißend, so echt (zumindest fühlt er sich so an) und so großartig gespielt… Großer Film!

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Mr. Long

Dem taiwanischen Profikiller misslingt ein Mordanschlag in Japan, so dass er wohl oder übel in einer ziemlich heruntergekommenen Gegend strandet. Eher gegen seinen Willen findet er Anschluss an die hiesigen Leute, die ihn trotz Sprachbarriere von Anfang an tatkräftig unterstützen. Sogar ein bisschen zu enthusiastisch, würde ich sagen. Das liegt vor allem an Mr. Longs überragenden Kochkünsten, denn ganz eindeutig kann er mit einem Messer noch mehr anfangen als Menschen zu zerschnetzeln.
Wie dem auch sein, Mr. Long lernt ein anderes Leben kennen, fern ab von Mord und Totschlag, das ihm nach und nach gar nicht mal so schlecht zu gefallen scheint. Das ist auch der Zeitpunkt, zu dem der Film rigoros von Action-Rachethriller auf ruhiges, gefühlvolles Drama umschaltet. Und das mit einer unglaublichen Effizienz. In dieser Phase ist Mr. Long der geerdetste, einfühlsamste Wohlfühlfilm, den ich seit Langem gesehen habe. Kurz bevor einem dann die letzten 20 Minuten nochmal so richtig in die Eier treten. Das Ende, bei dem der Film wieder auf Rachethriller umschaltet, ist aber leider nicht ganz rund geraten. Es lässt eine konsequenten Abschluss vermissen und ist so überzogen, dass es dem hervorragenden Mittelteil eher schadet als nutzt.

Nichtsdestotrotz bin ich sehr froh, Mr. Long gesehen zu haben. Vielen Dank @LeSchroeck für die Erwähnung des Films bei Twitter. Obwohl ich die Arte Asiatisches Kino-Reihe verfolge, wäre der sicherlich an mir vorbei gegangen.

7,5/10

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Teil 1 fand ich damals auch recht gut, war aber von 2 und 3 dann enttäuscht. :sweat_smile:

Ich hatte auch ständig das Gefühl, dass sich die Geschichte im Kreis dreht und kaum voran kommt. Da wanderte mein Blick des öfteren auch mal Richtung Uhr :smiley:

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Das schönste Mädchen der Welt
Nachdem bei Kino+ so davon geschwärmt wurde habe ich ihn mir auch mal angesehen und war positiv überrascht. Ich bin jetzt nicht so der große Rap-Fan aber die Rap-Einlagen haben sich für mich gut angehört und waren auch härter als man von einem Teeniefilm erwartet hätte.
Die beiden Hauptdarsteller haben auch einen guten Job abgeliefert, die restlichen jungen Nebendarsteller fand ich allerdings ziemlich schwach.
Insgesamt ein wirklich toller und sympathischer Film!
7/10

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One cut of the dead
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Die Jungs von Kino+ haben diesen Low-Budget Zombie-Streifen wochenlang über den Klee gelobt, weswegen ich bei Amazon zugeschlagen habe. Und tja, was soll ich sagen? Ich fand schon die ersten 35 Minuten gar nicht so schlecht aber alles was danach folgte hat mich und meine Kumpels beim Gucken köstlich unterhalten. Ein Film mit ganz viel Herz und Seele, den man sich auf keinen Fall spoilern lassen sollte!

Kurzum: Der optimale Film zum Abhängen mit Freunden bei ein paar Bier :smiley:
8/10 unter Alkoholeinfluss :beers:

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Martyrs (2008)

:ok_hand: 4,5/5

„Herrlich“, wie man immer wieder denkt, es wäre „geschafft“ und sich entspannt, und es dann doch immer wieder Wendungen gibt und es rapide bergab geht. :slight_smile:

Bin mir noch nicht ganz sicher, ob es ein „religiöser“ Film oder Anna ziemlich badass ist. :smiley: (oder vielleicht auch beides. :upside_down_face:)

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