Ein Anschlag auf einen Yakuza Boss schlägt fehl. Der Auftragsmörder wird schwer verletzt und taucht bei einer Drogensüchtigen und ihrem kleinen Sohn unter. Dabei lernt er eine Welt voller Aufrichtigkeit und Herzlichkeit kennen. Das mag sehr klischeehaft klingen und in vielen Momenten ist es das auch, aber es ist auch ein klares Stilmittel, welches im Gegensatz zu der unbarmherzigen Gewalt in diesem Film steht.
Diese Gegensätze lassen sich überall finden. Der Film erzählt am meisten in den Momenten, wo nicht gesprochen wird. Wechselt zwischen grandios gefilmten, künstlerischen Einstellungen und fast schon Soap-artigen Rückblicken. Zwischen überbordendem japanischem Schauspiel und dem sturen Blick von Mr. Long entdecken wir und er selbst seine menschliche Seite.
Wie ein Messer, dass man zum Kochen oder zum Morden verwenden kann, ist dieser Film voller Ambivalenz und entlässt einen mit einem melancholischen Optimismus, den man so nicht erwartet hätte.
Spannende Story im Film Noir Stil mit fantastischem Soundtrack. Brick lädt dazu ein, mehrfach gesehen zu werden. Eine komplexe und gut durchdachte Geschichte sorgt für sämtliche Fantheorien. Ähnlich zu Us (zuletzt gesehen) erhält Brick durch das mehrfache Überdenken der Story am Ende des Films eine enorme Aufwertung. Zu meiner Freude waren auch einige Cowboy Bebop Einflüsse erkennbar. Starke Performances und schön gritty gefilmt. Bleibt im Gedächtnis, ist intelligent und super unterschätzt. Empfehlung
Stilistisch oftmals wahnsinnig interessant & stylisch. Dafür für mich leider in einigen Punkten etwas konfus und unübersichtlich erzählt. Die Autosequenz und die “Ich werde hier übernachten”-Sequenz (beides im letzten Drittel) sind nur zwei von mehreren sehr coolen Ideen des Films.
Angeblich Inspiration für Tarantino und ein Lieblingsfilm von NWR. Könnte passen.
Hmm… denke noch auf einem Logikfehler (?) rum: wenn man doch all diese Qualen zufügt, um am Ende die Augen des Gemarterten zu sehen, ist es doch vollkommen kontraproduktiv, die Augen des Opfers hinter einem „Helm“ zu verstecken. oder etwa nicht?
auf netflix
Was für ein fieses kleines Filmchen. Wird oft mit “the witch” verglichen, ist aber noch ein ganzes Stück mehr Arthaus, sprich weniger Handlung und mehr Atmosphäre und Bilder von denen einiges wirklich widerlich und verstörend ist. Ich kann dem Film eigentlich keine Empfehlung geben da einfach zu wenig erzählt wird (und das was erzählt wird kaum verständlich), wer sich aber drauf einlässt und bereit ist sich in sehr tiefe Abgründe entführen zu lassen kann denke ich seinen “Spass” damit haben.
4 von 10 und für Freunde von Filmen wie “Under the skin” 7 von 10
und wer ihn gesehen hat, bitte sagt mir das der Blick nicht echt ist sondern mit CGI nachgeholfen wurde (ihr wisst wovon ich rede)
Der Film hält was er verspricht: Auf einer Seite Batman und alles was Gotham so an Rang und Namen zu bieten hat inklusive die vier Ninja Turtles und Shredder! Rausgekommen dabei ist ein sympathischer Mix aus Helden, wo Michelangelo klar heraussticht als Comic-Relief. Wer dabei jedoch einen Anime-Stil wie bei Batman Ninja (auf Netflix zu sehen) erwartet, den muss ich enttäuschen. Hier orientierte man sich klar an den Comic-Serien, was der teilweise aber doch brutalen Action keinen Abbruch tut. Positiv hervorheben will ich hier auch die deutsche Synchronisation, die eine hervorragende Arbeit abgeliefert hat!
Obwohl man damit bei weitem nicht an Into the Spiderverse heranreichen kann, so kann man als Fan trotzdem mal reinschauen. Oder um es in den Worten von Batman zu sagen: Cowabunga!
Der furchtbare Titel, der Trailer und das Filmposter hätten Warnung genug sein müssen. Die Rezensionen von Schröck, Antje und Tino haben mich aber doch neugierig auf den Film gemacht und mich hoffen lassen, dass er mir gefallen würde. Schule ist einer meiner absoluten Herzensfilme.
Abikalypse ist einfach nur furchtbar, kann es leider nicht anders sagen. Es fängt schon damit an, dass die drei Protagonisten einfach viel zu alt für ihre Rollen sind. Ich konnte einfach nicht ernstnehmen, dass Typen die aussehen wie Mitte 30 zwischen den ganzen Abiturienten rumlaufen und auf 18 machen. Die Dialoge sind keinesfalls realistisch, sondern viel zu gestellt für Jugendlich. Dafür wird penetrant “Digga” und “Diggi” gesagt.
Humor ist maßlos überzogen, der Look des Filmes erinnert eher an eine etwas hochwertigere GZSZ Folge als an Kino und die Message, “du bist erwachsen und selbstständig wenn du deinen reichen Vater um Kohle anpumpst” ist wirklich dümmlich.
Dazu überzeugen die meisten Schauspieler nicht. Besonders negativ im Gedächntis geblieben ist mir dabei eine Szene mit dem Vater und seiner Sekretärin wo ich keine Sekunde geglaubt habe, dass das irgendwie echt sein könnte.
Generell kommt alles mit dem Holzhammer. Ob es jetzt Social-media/Instagram-Kritik ist oder andere Messages. Der dicke Holzhammer kommt aber am Schluss, wenn der Protagonist von seinem vater aus dem Nichts noch die Uhr von der toten Mutter geschenkt bekommt, von der zuvor keine Sekunde die Rede war. . Das war so dermaßen dick aufegetragen, dass ich wirklich fassungslos war und das obwohl vorher schon nicht mit dem feinen Pinsel gezeichnet wurde.
Ich werde den sicher nicht schauen. Bei Regisseuren oder Filmschaffenden die Schröck oder die anderen kennen haben sie oft die rosarote Brille auf. Mir kann doch kein Mensch erzählen, dass so viel oder so gut über diesen Film gesprochen worden wäre, wenn er nicht von Alfonso Kolmerer (sage ich mal ohne den Film zu kennen; gab die Beispiele ja schon ein paar Mal).
Wir haben aber auch gesagt, dass der Film sehr angreifbar ist, dass die Darsteller zu alt und wir durchaus befangen sind. Ja, ich bin nicht sauer oder verärgert über den Film und gnädiger, weil er von Adolfo ist. Aber selbst dem habe ich gesagt, was mir nicht gefällt. Was kann jetzt der Film dafür, dass diese Umstände für uns gelten? Oder dass der Trailer deutlich schlimmer ist als der Film? Ihm keine Chance zu geben, weil wir den Regisseur kennen und vielleicht positiver über ihn reden, wirkt leider auch nicht wirklich fair.
Ja, habe es vielleicht falsch ausgedrückt. Zumindest im Kino werde ich mir einen solchen Film nicht anschauen, dass hat auch gar nichts mit eurer Meinung darüber zu tun.
Durchaus möglich den nächstes Jahr auf sky mal anzuklicken.
Nur ein kleiner Gefallen
Habe ihn nebenbei geschaut und war doch positiv überrascht. Ich fand ihn ziemlich seicht - trotz einiger Wendungen - aber das hat mir perfekt gepasst.
ist ein märchenhaftes Hirngespinst. Fühlt sich wahnsinnig vertraut an, ist handwerklich unverschämt gut gemacht und hat einen Soundtrack, der einem den Sommer auf’s Gesicht malt. Substanzlos wie Zigarettenrauch, aber eben Rick Daltons Rauch. Tarantino/10.
Kam der dir echt so lang vor? Ich hatte vorher bei 161 Minuten genau das befürchtet, ist mir aber gar nicht so lang vorgekommen.
Für mich ist er auch einer der schwächeren Tarantinos, aber zu lang fand ich den nicht. Oder geht es viel mehr um die Länge an sich, als um das persönliche Empfinden der Dauer? Da würde ich dir evtl. sogar zustimmen.